DE102012009207A1 - Füllelement - Google Patents
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Abstract
Füllelement für Füllsysteme oder Füllmaschinen zum Füllen von Packmitteln mit einem flüssigen Füllgut, mit einem Füllelementgehäuse mit einem Gehäuseinnenraum, in welchem ein Flüssigkeitskanal ausgebildet ist, der eine Abgabeöffnung zu Einbringen des Füllgutes in das zu befüllende Packmittel bildet und in welchem wenigstens ein Flüssigkeitsventil mit wenigstens einem Ventilkörper vorgesehen ist, der zum Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils in einer Hub- oder Füllelementachse (FA) in einem Öffnungs- und Schließhub durch eine Betätigungseinrichtung bewegbar ist, sowie mit einer axialen Gleitführung für den Ventilkörper und/oder einen Ventilstößel, wobei sich die Gleitführung ausschließlich außerhalb des vom Füllgut eingenommenen Flüssigkeitskanals befindet.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllelement gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
- Füllelemente zur Verwendung bei Füllsystemen oder Füllmaschinen zum Füllen von Packmitteln, insbesondere von Flaschen oder dergleichen Behältern mit einem Füllgut, insbesondere auch mit einem flüssigen Füllgut, welches feste Partikel, beispielsweise in Form von Fruchtfasern oder Fruchtstücken enthält, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
- Grundsätzlich bestehen derartige Füllelemente jeweils aus einem Füllelementgehäuse, in welchem wenigstens ein von dem Füllgut eingenommener und beim Füllen durchströmter Flüssigkeitskanal mit einer Abgabeöffnung, beispielsweise an der Unterseite eines Füllelementgehäuses ausgebildet ist. Im Flüssigkeitskanal ist wenigstens ein Flüssigkeitsventil mit einem Ventilkörper vorgesehen, der zum Öffnen und Schließen des Flüssigkeitskanals axial um einen Öffnungs- und Schließhub bewegt wird. Hierfür ist der Ventilkörper an einer Ventilstange bzw. an einem Ventilstößel vorgesehen oder ausgebildet, der mit einer Betätigungseinrichtung zum Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils zusammenwirkt.
- Damit der Ventilkörper das Flüssigkeitsventil ordnungsgemäß öffnet und auch wieder dicht und materialschonend schließt, ist es erforderlich, dass die Hubbewegung des Ventilkörpers mit einer gewissen Präzision erfolgt. Um dies zu erreichen, ist es üblich und bekannt, den Ventilstößel an wenigstens zwei axial gegeneinander versetzten Lagerpositionen in Gleitführungen axial verschiebbar zu lagern, wobei diese Gleitführungen einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen müssen, um Betriebsstörungen beispielsweise durch Kippen, Verkanten usw. des Ventilstößels auf Dauer sicher zu vermeiden.
- Bei bekannten Füllelementen (
DE 20 2005 014 423 U1 ,DE 196 40 673 A1 ) weisen die Ventilstößel daher eine erhebliche Länge auf, woraus sich für das jeweilige Füllelement insgesamt größere axiale Abmessungen ergeben, die zum einen daraus resultieren, dass sich die Lagerpositionen des jeweiligen Ventilstößels außerhalb der Produkt führenden Bereiche des Füllelementes befinden sollen, und zum anderen daraus resultieren, dass die Lagerpositionen zusätzlich dazu auch noch einen ausreichenden Abstand voneinander aufweisen müssen. - Bekannt sind auch Füllelemente, bei denen sich zumindest eine der Gleitgleitführungen des jeweiligen Ventilstößels innerhalb der Produkt führenden Bereiche, d. h. innerhalb des Flüssigkeitskanals des Füllelementes befindet (
EP 0 615 948 B1 ). Nachteilig hierbei ist, dass sich an dieser Gleitführung bzw. an durch die Gleitführung bedingten verengten Bereichen des Flüssigkeitskanals im Füllgut enthaltene feste Bestandteile, beispielsweise und Fruchtstücke verfangen, sich das Füllelement dadurch zusetzen kann und Reinigung eines solchen Füllelementes insbesondere an den durch die Führung verengten Bereichen oder Flüssigkeitswegen schwierig und zeitaufwendig ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Füllelement aufzuzeigen, welches bei hoher Betriebssicherheit die oben genannten Nachteile vermeidet und eine optimale Führung des jeweiligen Ventilkörpers und/oder Ventilstößels bei reduzierter Baugröße ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Füllelement entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung macht äußere Lagerstellen, d. h. Lagerstellen außerhalb des Gehäuseinnenraumes, in dem auch Flüssigkeitskanal ausgebildet ist, überflüssig, ohne dass Führungen in Produkt führenden Bereichen des jeweiligen Füllelementes notwendig sind. Das erfindungsgemäße Füllelement eignet sich insbesondere auch für Produkte oder für Füllgüter, die feste Bestandteile enthalten.
- Weitere Vorteile der Erfindung sind u. a. eine genauer Lagerung und Führung des Ventilkörpers insbesondere auch in der Nähe des Ventilsitzes unter Vermeidung von Lagerstellen innerhalb des Flüssigkeitskanals sowie eine kurze oder reduzierte axiale Baugröße.
- Der Ausdruck „im Wesentlichen” bzw. „etwa” bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
- „Packmittel” im Sinne der Erfindung sind Verpackungen oder Behältnisse zur Aufnahme von Füllgut, die (Verpackungen oder Behältnisse) z. B. im Lebensmittelbereich und dabei speziell auch im Getränkebereich üblicherweise verwendet werden, und zwar insbesondere Behälter, wie z. B. Flaschen, Dosen, auch Weichverpackungen, beispielsweise solche hergestellt aus Karton und/oder Kunststofffolie und/oder Metallfolie.
- Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der
1 –3 , die jeweils in vereinfachter schematischer Schnittdarstellung Füllelemente unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung wiedergeben, näher erläutert. - In der
1 ist1 ein Füllelement eines Füllsystems oder einer Füllmaschine zum Füllen von Behältern2 , beispielsweise in Form von Flaschen mit einem flüssigen Füllgut. Das Füllelement1 ist Bestandteil einer nicht näher dargestellten Füllmaschine, beispielsweise einer Füllmaschine umlaufender Bauart, und ist dann zusammen mit einer Vielzahl gleichartiger Füllelemente an einem umlaufenden Transportelement, beispielsweise am Umfang eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotors der Füllmaschine vorgesehen. - Das Füllelement
1 umfasst u. a. ein Gehäuse3 , in dessen Gehäuseinnenraum u. a. ein Flüssigkeitskanal4 für das Füllgut ausgebildet ist, der in seinem oberen Bereich über einen Anschluss5 mit einer Produktleitung6 an einen nicht dargestellten Füllgutkessel der Füllmaschine zum Zuführen des flüssigen Füllgutes angeschlossen ist. An der Unterseite des Gehäuses3 bildet der Flüssigkeitskanal4 eine Abgabeöffnung7 , über die während des Füllens das flüssige Füllgut dem jeweiligen Behälter2 zufließt. Innerhalb des Flüssigkeitskanals4 ist zwischen dem Anschluss5 und der Abgabeöffnung7 ein Flüssigkeitsventil8 mit einem Ventilkörper9 vorgesehen, der zum Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils8 in einer Füllelementachse FA um einen vorgegebenen Hub (Doppelpfeil A) bewegt wird und bei geschlossenem Flüssigkeitsventil8 gegen einen an der Innenfläche des Flüssigkeitskanals4 ausgebildeten Ventilsitz8.1 anliegt. - Die
1 zeigt das Flüssigkeitsventil8 links von der Füllelementachse FA im geschlossenen Zustand und rechts von der Füllelementachse FA im geöffneten Zustand. Der Ventilkörper9 ist an einem Ventilstößel10 ausgebildet, der zusammen mit dem Ventilkörper9 eine Ventilkörper-Ventilstößel-Einheit9 /10 bildet und auf den für das axiale Bewegen des Ventilkörpers9 (Hub A) eine Betätigungseinrichtung11 einwirkt. Diese in einer gesonderten Kammer12 des Gehäuses3 bzw. des Gehäuseinnenraums untergebrachte Betätigungseinrichtung11 umfasst u. a. eine Feder13 , die den Ventilkörper9 in den geöffneten Zustand vorspannt und in einem Teilraum12.1 der Kammer12 untergebracht ist, sowie eine pneumatisch betätigbare Kolben-Zylinder-Anordnung14 , mit der der Ventilkörper9 gegen die Wirkung der Feder13 in den Schließzustand bewegt wird. Die Kolben-Zylinder-Anordnung14 ist bei der dargestellten Ausführungsform dadurch gebildet, dass das in der1 obere Ende des Ventilstößels10 unter Verwendung einer Kolbendichtung15 als Kolben ausgeführt ist, der in einem als Zylinderraum dienenden Teilraum12.2 der Kammer12 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Teilraum12.2 ist über einen Anschluss16 mit dem pneumatischen Druckmedium beaufschlagbar. Für die Abdichtung des Flüssigkeitskanals4 gegenüber der Kammer12 ist eine Membrandichtung17 vorgesehen. - Die Besonderheit des Füllelementes
1 besteht darin, dass die von dem Ventilkörper9 und dem Ventilstößel10 gebildete Ventilkörper-Ventilstößel-Einheit9 /10 innen liegend geführt ist, und zwar auf dem weitaus größten Tei ihrer axialen Länge an einer achsgleich mit der Füllelementachse FA angeordneten Führungsstange17 , die beim Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils8 mit dem Ventilkörper9 und dem Ventilstößel nicht bewegt wird und an ihrem in der1 oberen Ende an einem die Kammer12 dort dicht verschließenden Deckel18 gehalten ist. - Die Führungsstange
17 ist aufgenommen in einer achsgleich mit der Füllelementachse FA im Ventilkörper9 sowie im Ventilstößel10 bzw. in der Ventilkörper-Ventilstößel-Einheit9 /10 ausgebildeten Öffnung oder Bohrung19 , die an dem der Abgabeöffnung7 benachbarten Ende des Ventilkörpers9 bei19.1 verschlossen und an dem der Abgabeöffnung7 entfernt liegenden oberen Ende des Ventilstößels10 offen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich die Bohrung19 über nahezu die gesamte Länge der Ventilkörper-Stößel-Anordnung9 /10 , sodass bei geschlossenem Flüssigkeitsventil8 sich das untere, geschlossene Ende19.1 der Bohrung19 etwa auf dem Niveau N des Ventilsitzes8.1 befindet. Die Führungsstange17 erstreckt sich vorzugsweise nahezu über die gesamte Länge der Bohrung19 , und zwar in der Form, dass bei geschlossenem Flüssigkeitsventil8 der axiale Abstand zwischen dem unteren Ende17.1 der Führungsstange und dem Ende19.1 nur etwas größer ist als der maximale Hub A des Ventilkörpers9 beim Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils. Mit20 sind zwei an der Innenfläche der Bohrung19 vorgesehene und mit der Führungsstange17 zusammenwirkende Gleitlager bezeichnet. Das eine Gleitlager20 befindet sich an dem oberen offenen Ende der Bohrung19 . Das andere, untere Gleitlager20 ist so vorgesehen, dass es sich bei geschlossenem Flüssigkeitsventil8 am unteren Ende17.1 der Führungsstange befindet, und zwar in einem nur geringen axialen Abstand über dem Niveau N des Ventilsitzes8.1 , wobei dieser Abstand bei der dargestellten Ausführungsform maximal dem 2,5-Fachen des Hubes A entspricht. Durch die beschriebene Ausbildung ist eine Gleitführung der Ventilkörper-Ventilstößel-Einheit9 /10 auf großer axialer Länge (Abstand der beiden Gleitlager20 ) erreicht, und zwar bei reduzierten Abmessungen des Füllelementes1 in Richtung der Füllelementachse FA. Durch die beschriebene Ausbildung ist weiterhin eine präzise Gleitführung der Ventilkörper-Ventilstößel-Einheit9 /10 auch in unmittelbarer Nähe des mit dem Ventilsitz8.1 zusammenwirkenden Bereichs des Ventilkörpers9 erreicht, ohne dass Elemente der Gleitführung sich in einem das Produkt oder das Füllgut führenden Bereich des Füllelementes1 befinden, obwohl sich die Führungsstange17 innerhalb des auch den Flüssigkeitskanal4 bildenden Teils des Gehäuseinnenraumes erstreckt. - Um den Öffnungshub der Ventilkörper-Ventilstößel-Anordnung zu begrenzen, ist im Zylinderraum (Teilraum
12.2 ) der Kolben-Zylinder-Anordnung14 eine Hubbegrenzung22 vorgesehen, die beispielsweise als Hubbegrenzung mit Dämpfungsfunktion, z. B. als pneumatische Hubbegrenzung ausgebildet ist. - Die
2 zeigt als weitere Ausführungsform ein Füllelement1a , welches sich von dem Füllelement1 im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass der das Flüssigkeitsventil8a bildende Ventilkörper9a und der den Ventilkörper9a mit der Betätigungseinrichtung11 antriebsmäßig verbindende Ventilstößel10a jeweils gesondert an bzw. in einer als Hohlrohr ausgebildeten Führungsstange17a geführt sind. Hierfür ist der Ventilkörper9a wiederum mit der Bohrung19 versehen, in die die Führungsstange17a hineinreicht und die am oberen, der Abgabeöffnung7 entfernt liegenden Ende des Ventilkörpers9a offen und am unteren, der Abgabeöffnung7 benachbarten Ende des Ventilkörpers bei19.1 geschlossen ist. - Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Maßnahmen vorgesehen, um ein unerwünschtes Verdrehen des Ventilkörpers
9a um die Füllelementachse FA zu vermeiden. Im Rahmen dieser Maßnahmen weist die Führungsstange17a an ihrer Außenfläche einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf und/oder ist beispielsweise mit wenigstens einem leistenartigen, sich in Richtung der Füllelementachse FA erstreckenden Vorsprung ausgebildet, der in eine Nut19.2 an der Innenfläche der Bohrung19 eingreift. - Bei allen Ausführungsformen ist der achsgleich mit der Füllelementachse FA angeordnete Ventilstößel
10a in der beidendig offenen Bohrung oder Öffnung der Führungsstange17a geführt und mit seinem unteren, aus der Führungsstange17a vorstehenden Ende mit dem Ventilkörper9a im Bereich des Endes19.1 der Bohrung19 verbunden. Die Führungsstange17a ist mit ihrem oberen Ende an einer Gehäusezwischenwand23 gehalten. - Ansonsten entspricht das Füllelement
1a dem Füllelement1 , sodass in der2 für solche Elemente, die zumindest von ihrer Funktion her den Elementen des Füllelementes1 entsprechen, die selben Bezugsziffern wie in der1 verwendet sind. Um den Flüssigkeitskanal4 von dem Bereich oder Teilraum24 des Innenraumes des Gehäuses3 zu trennen, an dem die Führungsstange17a freiliegt, und um ein Eindringen von Füllgut in den Spalt zwischen den Ventilkörper9a und der Führungsstange17a zu vermeiden, ist eine Membrandichtung25 zwischen dem oberen Ende des Ventilkörpers und der Gehäusezwischenwand23 vorgesehen und erstreckt sich wiederum innerhalb des auch den Flüssigkeitskanal4 bildenden Teils des Gehäuseinnenraumes, ohne dass sich die Führungsstange17a aber in Produkt oder Füllgut führenden Bereichen des Füllelementes1a befindet. - Mit
26 ist ein Kanal bezeichnet, der mit dem Teilraum24 sowie auch mit dem Teilraum12.1 verbunden ist. Über den Kanal26 ist eine Leckageüberwachung des Füllelementes1a möglich. - Die
3 zeigt als weitere Ausführungsform ein Füllelement1b mit einer als Hohlrohr ausgebildeten Führungsstange17b , die an ihrem oberen, der Abgabeöffnung7 entfernt liegenden Ende im Gehäuse3 des Füllelementes1b gehalten ist und sich wiederum innerhalb des auch den Flüssigkeitskanal4 bildenden Teils des Gehäuseinnenraumes erstreckt. In der achsgleich mit der Füllelementachse FA angeordneten Führungsstange17b ist der mit der Betätigungseinrichtung11 zusammenwirkende Ventilstößel10b auf großer axialer Länge geführt. Am unteren, aus der Führungsstange17b vorstehenden Ende ist am Ventilstößel10b der Ventilkörper9b des Flüssigkeitsventils8b vorgesehen. Um ein Eindringen von Füllgut in die Führung zwischen dem Ventilstößel10b und der Führungsstange17b zu vermeiden, ist eine den Ventilkörper9b mit der Außenfläche der Führungsstange17b verbindende und bei der dargestellten Ausführungsform ziehharmonikaartig ausgeführte Dichtung27 vorgesehen. - Auch das Füllelement
1a bzw.1b hat wiederum den Vorteil, dass insbesondere der Ventilkörper9a ,9b auf großer axialer Länge an der Führungsstange17a bzw.17b geführt sind, und zwar auch in unmittelbarer Nähe seines mit dem Ventilsitz zusammen wirkenden Bereichs, und dass zur Reduzierung der Baugröße des Füllelementes1a bzw.1b sich die Führungsstange17a bzw.17b in dem auch den Flüssigkeitskanal4 bildenden Gehäuseinnenraum des Füllelementes1b aufgenommen ist, und zwar bei wirksamer Trennung des Flüssigkeitskanals4 von der jeweiligen Führung. - Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass weitere Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
- Bezugszeichenliste
-
- 1, 1a, 1b
- Füllelement
- 2
- Behälter
- 3
- Gehäuse
- 4
- Flüssigkeitskanal
- 5
- Anschluss
- 6
- Produktleitung
- 7
- Abgabeöffnung
- 8, 8a, 8b
- Flüssigkeitsventil
- 8.1
- Ventilsitz
- 9, 9a, 9b
- Ventilkörper
- 10, 10a, 10b
- Ventilstößel
- 11
- Betätigungseinrichtung
- 12
- Kammer
- 12.1, 12.2
- Teilraum der Kammer
12 - 13
- Druckfeder
- 14
- Kolben-Zylinder-Anordnung
- 15
- Kolbendichtung
- 16
- Anschluss
- 17, 17a, 17b
- Führungsstange
- 17.1
- unteres Ende der Führungsstange
17 - 18
- Deckel
- 19
- Bohrung
- 19.1
- unteres geschlossenes Ende der Bohrung
19 - 19.2
- Nut
- 20
- Gleitlager
- 21
- Dichtung
- 22
- Hubbegrenzung
- 23
- Gehäusezwischenwand
- 24
- Teilraum
- 25
- Dichtung
- 26
- Kanal
- 27
- Dichtung
- A
- Hub des Ventilkörpers
9 ,9a ,9b - N
- Niveau
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202005014423 U1 [0005]
- DE 19640673 A1 [0005]
- EP 0615948 B1 [0006]
Claims (11)
- Füllelement für Füllsysteme oder Füllmaschinen zum Füllen von Packmitteln (
2 ), z. B. in Form von Flaschen oder dergleichen Behältern, mit einem flüssigen Füllgut, mit einem Füllelementgehäuse (3 ) mit einem Gehäuseinnenraum, in welchem ein Flüssigkeitskanal (4 ) ausgebildet ist, der wenigstens eine Abgabeöffnung (7 ) zu Einbringen des Füllgutes in das zu befüllende Packmittel (2 ) bildet und in welchem wenigstens ein Flüssigkeitsventil (8 ,8a ,8b ) mit wenigstens einem Ventilkörper (9 ,9a ,9b ) vorgesehen ist, der zum Öffnen und Schließen des Flüssigkeitsventils (8 ,8a ,8b ) in einer Hub- oder Füllelementachse (FA) in einem Öffnungs- und Schließhub (A) durch eine Betätigungseinrichtung (11 ) bewegbar ist, sowie mit einer axialen Gleitführung für den Ventilkörper (9 ,9a ,9b ) und/oder einen Ventilstößel (10 ,10a ,10b ), wobei sich die Gleitführung ausschließlich außerhalb des vom Füllgut eingenommenen Flüssigkeitskanals (4 ) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung von wenigstens einem stangenartigen Führungselement (17 ,17a ,17b ) gebildet ist, welches sich in Richtung der Hub- oder Füllelementachse (FA) erstreckt, und dass der Ventilkörper (9 ,9a ) und/oder der Ventilstößel (10a ,10b ) auf oder innerhalb des Führungselementes (17 ,17a ,17b ) axial geführt sind. - Füllelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (
17 ,17a ,17b ) mit einem der Abgabeöffnung (7 ) entfernt liegenden Ende an dem Gehäuse (3 ) gehalten ist. - Füllelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (
9 ,9a ) und/oder der Ventilstößel (10 ,10a ,10b ) auf oder in dem Führungselement (17 ,17a ,17b ) auf einer axialen Länge geführt sind, die wenigstens dem Dreifachen des Öffnungs- oder Schließhubes (A) des Ventilkörpers (9 ,9a ,9b ) entspricht. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (
9 ) und der Ventilstößel (10 ) eine Ventilkörper-Ventilstößel-Einheit (9 /10 ) bilden, die auf einer Teillänge hohl bzw. mit einer axialen Öffnung oder Bohrung (19 ) ausgebildet ist, und dass die Ventilkörper-Ventilstößel-Einheit (9 /10 ) auf dem Führungselement (17 ) axial verschiebbar vorgesehen ist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (
9 ,9a ) auf einer Teillänge hohl bzw. mit einer axialen Öffnung oder Bohrung (19 ) ausgeführt bzw. mit einer Bohrung (19 ) mit geschlossenem Ende (19.1 ) ausgebildet ist und mit dieser Bohrung (19 ) auf dem Führungselement (17 ,17a ) axial geführt ist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstößel (
10a ,10b ) in dem rohrartig ausgebildeten Führungselement (17a ,17b ) axial geführt ist und mit einem der Betätigungseinrichtung (11 ) entfernt liegenden und aus dem Führungselement (17a ,17b ) vorstehenden Ende mit dem Ventilkörper (9a ,9b ) verbunden ist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitführung für den Ventilkörper (
9 ,9a ) und/oder den Ventilstößel (10 ,10a ,10b ) wenigstens ein am Führungselement (17 ,17a ,17b ) und/oder am Ventilkörper (9 ,9a ) oder Ventilstößel (10 ,10a ,10b ) vorgesehenes Gleitlager (20 ) aufweist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Dichtung (
21 ,25 ,27 ) zum Trennen der Gleitführung und des von dem flüssigen Füllgut eingenommenen Flüssigkeitskanals (4 ). - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (
9 ,9a ,9b ) an seinem mit einem Ventilsitz (8.1 ) zusammenwirkenden Bereich oder in der Nähe dieses Bereichs an dem Führungselement (17 ,17a ,17b ) unmittelbar oder mittelbar geführt ist, wobei der Abstand zwischen dieser Führung und dem Ventilsitz (8.1 ) bei geschossenem Flüssigkeitsventil (8 ) kleiner als der 3-fache Hub (A) ist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine Führungsstange (
17 ,17a ,17b ) ist. - Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gleitführung des wenigstens einem stangenartigen Führungselement (
17 ,17a ,17b ) zumindest teilweise bis in den Gehäuseinnenraum erstreckt.
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