DE3108173C2 - Maschine zum aseptischen Abfüllen von Beuteln mit einer Flüssigkeit oder dergleichen - Google Patents
Maschine zum aseptischen Abfüllen von Beuteln mit einer Flüssigkeit oder dergleichenInfo
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Abstract
Maschine zum aseptischen Abfüllen von Beuteln mit einer Flüssigkeit od.dgl. Zur Steigerung der Keimfreiheit beim Abfüllorgan sind bei einer solchen Maschine in einer möglichst kleinen abgeschlossenen Kammer im wesentlichen lediglich eine zangenartig ausgebildete erste Einrichtung zum Öffnen und Verschließen des Beutels und eine ein Füllventil und eine aus starrem Material bestehende Zufuhrleitung aufweisende zweite Einrichtung zum Abfüllen des Beutels angeordnet. Die Kammer ist vorzugsweise als Zylinder ausgebildet, dessen Bodenplatte nach außen abfällt. Zur Anpassung der ersten Einrichtung an verschiedene Verschlußsysteme des Beutels kann die erste Einrichtung eine mit Hilfe von Längsschlitzen höhenverstellbare Zange zum Erfassen des Verschlußelementes und für jedes Verschlußsystem ein speziell angepaßtes, unabhängig von der Zange höhenverstellbares Zentrierwerkzeug für das Verschlußelement aufweisen.
Description
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Schieber (28) mit einer
länglichen, in der Mitte erweiterten Öffnung (27), der einen die Öffnung des Beutels (7) bildenden und mit
dem Beutel fest verbundenen Einfüllstutzen (3b, 46, 5b, 6b) aufnimmt und mit dessen Hilfe der Stutzen in
die Abfüllposition und zurück in die Ausgangsposition verschiebbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum aseptischen Abfüllen von Beuteln mit einer Flüssigkeit oder
dergleichen, mit einer weitgehend abgeschlossenen Kammer, in der sich eine erste zangenartig ausgebildete
Einrichtung zum öffnen und Verschließen des Beutels und einem ein Füllventil und eine aus starrem Material
bestehende Zufuhrleitung aufweisende zweite Einrich tung zum Abfüllen des Beutels befindet, wobei die
beiden Einrichtungen jeweils durch Drehung um eine
ίο Achse und/oder Verschieben längs dieser Achse über
der in die Kammer ragenden Öffnung positionierbar sind.
Es besteht ein großes Bedürfnis in der Praxis, Flüssigkeiten aller Art, insbesondere z. B. Fruchtsäfte, in
großen Kunststoffbeuteln mit einem Füllinhalt von z. B. 5 bis ca. 100 Litern abzufüllen und mit einem Umkarton
zum Verbraucher zu transportieren. Wesentlich für den Erfolg dieses neuen Verpackungs- und Transportsystems
ist insbesondere die keimfreie Abfüllung der Flüssigkeit, um eine lange Aufbewahrungsdauer der
Flüssigkeit ohne Beeinträchtigung des Flüssigkeitszustandes zu erzielen. In diesem Zusammenhang wird
erwähnt, daß beim Transport von Früchten aus südlichen !,ändern in nördliche Verbraucherländer ein
großer Prozentsatz der Früchte verdirbt und nicht mehr zum Endverbraucher gelangt. Falls ein effektives
Pressen der Früchte und Abfüllen der Säfte in den Anbauländern möglich ist, könnte eine erhebliche
Steigerung der Lieferung einwandfreier Fruchtsäfte erzielt werden.
Aus der DE-OS 29 19 388 ist eine Vorrichtung zum aseptischen Abfüllen bekannt, die eine Zufuhrleitung
aus starrem Material für die Flüssigkeit aufweist. Bei der DE-OS 29 19 388 wird im Rahmen des Abfüllvorganges
der zur Abfüllung gelangende Beutel bewegt. Derartige Beutel weisen einen Füllinhalt bis ca. 100 Liter auf.
Hieraus ergibt sich, daß die Kunststoffbeutel im gefüllten Zustand ein Gewicht von 100 kg aufweisen
können. Es liegt auf der Hand, daß die Bewegung derart schwerer Kunststoffbeutel bei jedem Abfüllvorgang
unzweckmäßig ist Auch ist aus der DE-OS 29 19 388 eine sterile Kammer bekannt, in der die Abfüllung
erfolgt. Die Vorrichtung gemäß der DE-OS 29 19 388
benötigt jedoch eine Vielzahl von Aggregaten, die durch Durchbrüche in die sterile Kammer eingeführt werden.
Jeder Durchbruch beinhaltet jedoch die potentielle Gefahr, daß hierüber Keime in die sterile Kammer
eindringen können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
so daher darin, die Unzulänglichkeiten der bekannten Maschinen zu beseitigen, also eine konstruktiv einfach
und kompakt aufgebaute, leicht dicht zu haltende und störungsfrei arbeitende Maschine der in Frage stehenden
Art zu schaffen, mit welcher ein Höchstmaß an Keimfreiheit beim Abfüllvorgang erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Maschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Abfüllmaschine geht von einer völlig neuen Konzeption aus,
gemäß welcher der räumliche, gegen die Außenwelt abgeschlossene Bereich, in welchem der Abfüllvorgang
stattfindet, möglichst klein gehalten wird und gemäß welcher in diesem kleinen abgeschlossenen Bereich nur
die für den Abfüllvorgang unbedingt notwendigen Elemente angeordnet sind. Die erfindungsgemäße
Konzeption ermöglicht zudem eine Reduzierung auf einen einzigen Durchbruch in der aseptischen Kammer
für Elemente, die für den Abfüllvorgang notwendig sind. Diese erfindungsgemäße Verbesserung wird dadurch
erreicht, daß sowohl die Zuführleitung aus starrem Material, z. B. Stahl, als auch das Trageelement eine
gemeinsame Drehachse aufweisen. Di/rch die Verwendung
von einem starren Material, z. B. Stahl, für die Zufuhrleitung wird in bekannter Weise der negative
Einfluß von biegsamen, z. B. aus Gummi bestehenden Leitungen auf die Keimfreiheit der Kammer eliminiert.
Eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Zufuhrleitung ist in den Ansprüchen 2 und 3
angeführt
Die Kammer ist in vorteilhafter Weise als Kreis-Zylinder ausgebildet, wodurch die Abdichtung der
Kammer erleichtert und verbessert wird. Durch eine nach außen abfallende Bodenplatte, welche an ihrer
tiefsten Stelle eine vorzugsweise mit einem taktweisen betätigbaren Magnetventil verschließbare Ablauföffnung
aufweist, können die Desinfektionsmittel und fdurch diese abgetötete Keime in einfacher Weise aus
^er Kammer entfernt werden.
% Um die Keimfreiheit der erfindungsgemäßen Abfüllmaschine
zu steigern, sind die Kammerboden gegenüber denjenigen Positionen, in welchen die erste und
/zweite Einrichtung nicht über der Beutelöffnung ausgerichtet sind, Düsen zum Besprühen des Füllventils
und des Verschlußelementes mit Desinfektionsmitteln (angeordnet Das Besprühen erfolgt hierbei vorzugsweise
taktweise.
Um in einfacher Weise mögliche Höhendifferenzen des Verschlußsystems zwischen dem angelieferten
Zustand des Beutels, in welchem das Verschlußelement gegebenenfalls nur locker auf den Einfüllstutzen
aufgebracht ist und dem nach Einfüllen der Flüssigkeit fest verschlossenen Zustand auszugleichen, ist gemäß
Anspruch 6 ein entfernbares Distanzstück in der Maschine angeordnet.
Gemäß Anspruch 7 ist für den Einführvorgang des Beutels in die Abfüllposition in vorteilhafter Weise ein
Schieber mit einer länglichen, in der Mitte erweiterten Öffnung vorgesehen, der einen die öffnung des Beutels
bildenden und mit dem Beutel fest verbundenen Einfüllstutzen aufnimmt und mit dessen Hilfe der
Stutzen in die Abfüllposition und zurück in die Ausgangsposition verschiebbar ist.
Die Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden an Hand der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung verdeutlicht. Darin
zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Teils einer aseptischen Abfüllmaschine mit den
erfindungsgemäßen Merkmalen,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Teils der Abfüllmaschine nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen Ausführungsform der Abfüllmaschine,
Fig.4a bis 4d Seitenansichten verschiedener Verschlußsysteme
mit auseinandergezogenen Einfüllstutzen und Verschlußelementen.
In den F i g. 1 und 2 ist eine z. B. als Zylinder 10 ausgebildete, abgeschlossene Kammer 1 einer aseptischen
Abfüllmaschine dargestellt, in welcher eine schematisch dargestellte Zange 2 zum Erfassen,
Abziehen und Wiederverriegeln der in den F i g. 4a bis d dargestellten Verschlußelemente 3a, 4a, 5a und 6a mit
den entsprechenden Einfüllstutzen 3b, 4b, 5b und 6b des vorzugsweise aus einer mehrschichtigen Kunststoffolie
bestehenden Beutels 7 und ein Füllventil 8 mit einer starren Zuführleitung 9 für die in den Beutel
einzuführende Flüssigkeit angeordnet sind. Der Kolben (nicht gezeigt) des vorzugsweise pneumatisch betitig-
-, baren Füllventils 8 weist eine mittige Bohrung am', an
welche eine Evakuierungseinrichtung bzw. eine Gaszurühreinrichtung
anschließbar ist. Die Flüssigkeitszufuhrleitung 9 besteht aus einem inneren Hohlzylinder 12, der
auf einer vertikalen Achse 13 axial verschiebbar und
in drehbar geführt ist. In radialem Abstand von dem inneren Hohlzylinder 12 ist ein äußerer Hohlzylinder 14
angeordnet. Der ringförmige Zwischenraum zwischen den beiden Hohlzylindern ist oben durch einen Stopfen
15 abgedichtet. Im unteren Bereich ist der äußere
ι-, Hohlzylinder 14 innerhalb der Kammer 1 mehrmals abgekrümmt und mit dem Füllventil 8 verbunden. Im
Bereich der ersten Krümmung 16 ist der äußere Hohlzylinder 14 im Bereich 17 mit dem inneren
Hohlzylinder 12 verschweißt. Die Hohlzylinder 12 und ;14 bestehen aus einem starren Material, vorzugsweise
aus Stahl.
Die Zange 2 und die Zufuhrleitung 9 einschließlich des
Füllventils 8 sind an einer Platte 18 befestigt, die mittels einer Kolben-Zylinder-Anordnung 19 vertikal verstellbar
und mittels einer Kolben-Zylinder-Anordnung 20 um die Achse 13 horizontal verschwenkbar ist.
. Der z. B. aus Glas bestehende Zylinder 10 der Kammer 1 ist am oberen Ende mit einer Deckplatte 11
unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 40 und am unteren Ende mit einer Bodenplatte 21 unter Zwischenschaltung
einer Ringdichtung 41 dicht verschlossen. Die Bodenplatte 21 fällt nach außen ab. Vorzugsweise setzt
sich die Bodenplatte 21 aus einem ebenen Teil im Bereich der Beuteleinführung und aus nach außen zur
Zylinderwand abfallenden Schrägen zusammen. An der tiefsten Stelle der Bodenplatte 21, d. h. in unmittelbarer
Nähe der Zylinderwand befindet sich an einer geeigneten Stelle längs des Umfangs eine Ablauföffnung
42, die z. B. mit einem taktv/eise betätigbaren Magnetventil (nicht gezeigt) verschlossen ist. Durch
diese Ausbildung der Bodenplatte 21 wird sichergestellt, daß ein nicht abreißender Flüssigkeitsfilm des Desinfektionsmittels
entsteht, d»r auch in die Kammer 1 eingetragene abgetötete Keime über die Ablauföffnung
.gusschwemmt.
. Im Boden 21 der Kammer 1 sind Düsen 22, 23 angeordnet, die vorzugsweise taktweise mit Desinfektionslösung
beaufschlagt werden, um den unteren Bereich des Füllventils 8 in dessen Ruheposition und die
so Verschlußelemente 3a. 4a, 5a und 6a in ihrer aus der
Abfüilposition herausgeschwenkten Position zu besprühen.
Der äußere Hohlzylinder 14 weist einen Flansch 24 auf, der mit einem Anschlag 25 auf der Oberseite der
Kammer 1 bei der vertikalen Bewegung der Platte 18 zum Verschließen des Beutels in Eingriff kommt. Da die
Verschlußeiememe, z. B. die Verschiußeiemente 5a, 6a,
im angelieferten leeren Zustand der Beutel 7 nur locker auf die Einfüllstutzen 5b. 6b aufgebracht sind und nach
dem Abfüllvorgang tiefer und damit fest in die •Einfüllstutzen eingeführt werden, wird beim Verschließ-
■vprgang der Beutel em Distanzstück 26 zwischen den
Flansch 24 und dem Anschlag 25 entfernt, um diese Höhendifferenz auszugleichen.
Die Arbeitsweise der Abfüllmaschine ist folgendermaßen:
Der Einfüllstutzen 3h 4b, 5b bzw. 6b mit dem entsprechenden Verschlußelement 3a, 4a, 5a bzw. 6a
wird manuell in den erweiterten Bereich 27 einer Öffnung eines schematisch in Fig. 2 gestrichelt
dargestellten Schiebers 28 eingeführt und durch horizontale Verschiebung des Schiebers 28 in die
Abfüllposition gebracht, in welcher der Einfüllstutzen durch eine Halteeinrichtung (nicht gezeigt) gehalten
wird. Das Programm für die weiteren Arbeitsvorgänge der Abfüllmaschine wird z. B. durch die Verschiebung
dieses Schiebers 28 ausgelöst. Die Steuerung und Regelung dieser Arbeitsvorgänge kann z. B. elektrisch
erfolgen.
Die Zange 2 erfaßt das Verschlußelement 3a, 4a, 5a bzw. 6a. Durch Betätigung der Kolben/Zylinder-Anordnung
18 wird die Platte 18 und damit die Zange 2 vertikal nach oben bewegt, wodurch das Verschlußelement
3a, 4a, 5a bzw. 6a vom Einfüllstutzen 3b, 4b, 5b bzw. 6b abgezogen wird. Anschließend wird die Platte 18
durch Betätigung der Kolben/Zylinder-Anordnung 20
horizontal verschwenkt, wodurch das Füllventil 18 in die Abfüllposition in axialer Ausrichtung mit dem Einfüllstutzen
gebracht wird. Nunmehr wird die mit der mittigen Bohrung des Kolbens des Füllventils 8 in
Verbindung stehende Evakuierungseinrichtung betätigt, um die Luft aus dem Beutel 7 zu entfernen. Nach Ablauf
der Evakuierungszeit wird das Füllventil 8 geöffnet und der Beutel 7 mit der entsprechenden Flüssigkeit
abgefüllt
Nach Einfüllen der durch einen Füllmengenzähler vorgegebenen Menge wird das Füllventil 8 geschlossen.
Anschließend wird die Bohrung des Füllventilkolbens z.B. mit Stickstoff beaufschlagt, um verbleibende
Hohlräume im Beutel mit Stickstoff zu füllen. Nach beendeter Stickstoffbegasung wird das Füllventil 8 vom
Einfüllstutzen abgehoben und horizontal in seine Ruhestellung verschwenkt, wobei gleichzeitig das in der
Zange 2 unter geringfügiger Verformung eingeklemmte Verschlußelement wieder axial mit dem entsprechenden
Einfüllstutzen ausgerichtet und durch Absenken der Platte 18 fest mit dem Einfüllstutzen verriegelt wird.
Abschließend wird der Schieber 28 in seine Ausgangspo-
sition zurückgezogen und der Einfüllstutzen mit dem
fest verriegelten Verschlußelement durch die Öffnung 27 herausgeführt
Vor Arbeitsbeginn der Maschine werden sämtliche Teile und die Kammer 1 in bekannter Weise mit
Desinfektionsmitteln gereinigt. Außerdem wird die Kammer 1 vorzugsweise mit Stickstoff mit einem
geringfügigen Überdruck begast, um ein Eindringen von Umgebungsluft zu vermeiden.
In Fig.3 ist eine andere Ausführungsform der
Abfüllmaschine dargestellt, die nicht den strengen Prinzipien der Keimfreiheit gemäß der in F i g. 1 und 2
dargestellten Ausführungsform folgt. So sind z. B, in der Kammer 30 auch Kolben/Zylinderanordnungen 31, 32
zur vertikalen Verstellung und horizontalen Verschwenkung
der Platte 33 angeordnet. Die Verbesserung dieser Abfüllmaschine gegenüber den bekannten Abfüllmaschinen
besteht in einer apparativ einfachen Anpassung ohne zeitaufwendige Einstellungsgänge an unterschiedliche
Verschlußsysteme 3a, 3b; 4a, 4b; 5a, 5b bzw. 6a, 6b, wie sie in den F i g. 4a bis 4d dargestellt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Maschine zum aseptischen Abfüllen von Beuteln mit einer Flüssigkeit oder dergleichen, mit einer
weitgehend abgeschlossenen Kammer, in der sich eine erste zangenartig ausgebildete Einrichtung zum
öffnen und Verschließen des Beutels und eine ein1
Füllventil und eine aus starrem Material bestehende Zufuhrleitung aufweisende zweite Einrichtung zum
Abfüllen des Beutels befindet, wobei die beiden Einrichtungen jeweils durch Drehen um eine Achse
und/oder Verschieben längs dieser Achse über der in die Kammer ragenden Öffnung des Beutels positionierbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der starr positionierten Kammer (1) die erste
Einrichtung (2) und die zweite Einrichtung (8,9) eine
gemeinsame, im wesentlichen vertikale Drehachse
(13) besitzen und auf einem gemeinsamen Tn-gelemen;
in gewissem Abstand zur Drehachse angeord-
r, net sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (9) einen Teil des
Trageelements bildet und einen auf der vertikalen Drehachse (13) geführten inneren Hohlzylinder (12)
und einen in radialem Abstand vom inneren Hohlzylinder angeordneten äußeren Hohlzylinder
(14) aufweist, der in der Kammer (1) in einem mehrere Krümmungen aufweisenden Verlauf mit
dem Füllventil (8) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Hohlzylinder (14) in einer ersten Krümmung (16) mit dem inneren Hohlzylinder
(12) verbunden ist, und der innere Hohlzylinder (12) über diesen Verbindungsbereich (17) hinaus
längs der Drehachse (13) fortgeführt ist.
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer (1) als Kreiszyünder (10) ausgebildet ist, und daß die Bodenplatte (21) der Kammer nach
außen abfällt und an ihrer tiefsten Stelle eine Ablauföffnung (42) aufweist, die mit einem taktvveise
betätigbaren Ventil verschlossen ist.
5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im
Kammerboden (21) gegenüber denjenigen Positionen, in welchen die ersten und zweiten Einrichtungen
(2; 8, 9) nicht über der Beutelöffnung ausgerichtet sind, Düsen (22; 23) zum Besprühen des
Füllventils (8) und des Verschlußelements (3a, 4a 5a, 6a) mit einem Desinfektionsmittel angeordnet sind.
6. Maschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere
Hohlzylinder (14) mit einem mit einen ortsfesten Anschlag (25) mit der vertikalen Verstellung in
Eingriff kommenden Flansch (24) versehen ist, und daß zwischen dem Anschlag (25) und dem Flansch
(24) ein entfernbares Distanzstück (26) positionierbar ist.
Priority Applications (3)
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