AT351362B

AT351362B - Lochkartenkamera mit einer druckeinrichtung zum bespruehen des belichteten films

Info

Publication number: AT351362B
Application number: AT281676A
Authority: AT
Inventors: Gero Ing Sellien; Ulrich Dr Welp
Original assignee: Microbox Dr Welp Gmbh & Co
Priority date: 1976-04-15
Filing date: 1976-04-15
Publication date: 1979-07-25
Also published as: ATA281676A

Description

Das Stammpatent betrifft eine Lochkartenkamera mit einer Druckeinrichtung zum Besprühen des belichteten Films mit sehr kleinen, gleichmässig verteilten Flüssigkeitströpfchen aus Entwickler, Fixierer und Wasser oder aus Fixierentwickler und Wasser.

Das Hauptmerkmal der Lochkartenkamera nach dem Stammpatent besteht darin, dass mit der Druck/Sprüheinrichtung eine Differenzdruck-Membran-Pumpe verbunden ist, welche die Behandlungs- flüssigkeit aus drucklosen Behältern ansaugt, sie mittels der Differenzdruck-Membran-Pumpe auf den gewünschten Druck komprimiert, um sie dann in der Sprühvorrichtung zu versprühen.

Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieser Membranpumpe nach dem Stammpatent.

Bei der Membranpumpe nach dem Stammpatent besteht die Pumpe aus zwei Deckstücken, einem
Zylinder, zwei zwischen den Deckstücken und dem Zylinder engeklemmten Membranen und einem von den
Membranen gesteuerten Stufenkolben. An die Deckstücke sind von einem Magnetventil gesteuerte
Druckleitungen angeschlossen.

Ferner ist in der im Zylinder angeordneten Saug- bzw. Druckleitung für die Behandlungsflüssigkeit je ein Rückschlagventil angeordnet.

Bei der Lochkartenkamera gemäss der Erfindung arbeitet die Pumpe ohne Stufenkolben.

Die Pumpenwirkungen werden allein durch die beiden Membranen erzielt, u. zw. durch besondere
Anordnung der Leitungskanäle innerhalb der Pumpe und der Leitungen ausserhalb der Pumpe.

Bei einer Lichkartenkamera gemäss der Erfindung wird der Erfindungszweck dadurch erreicht, dass die Differenzdruck-Membranpumpe aus zwei Deckplatten und der Mittelplatte eingeklemmten Membranen besteht, dass zwischen der Mittelplatte und der einen Deckplatte zwei Membranventile und zwischen der
Mittelplatte und der andern Deckplatte ein Membran-Pumpraum angeordnet sind.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das eine Membranventil an eine durch ein
Magnetventil gesteuerte Steuer-Druckleitung angeschlossen. Das andere, durch ein Magnetventil steuerbare Membranventil ist wahlweise an eine Steuer-Vakuumleitung oder die Steuer-Druckleitung an- schliessbar.

Ferner geht erfindungsgemäss die Druckleitung zu der Entwicklungskammer der Kamera von dem einen
Membranventil aus, welches über eine Leitung mit dem Pumpraum verbunden ist.

Die Saugleitung zu den drucklosen Behältern geht von dem andern Membranventil aus, welches über eine Leitung ebenfalls mit dem Pumpraum in Verbindung steht.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht die Steuer-Vakuumleitung zwischen dem Magnetventil und der Pumpe durch eine Leitung mit der der Deckplatte zugewandten Seite der
Pumpmembran in Verbindung.

Ferner ist erfindungsgemäss die Steuerdruckleitung durch eine Leitung an das Magnetventil in der
Steuer-Vakuumleitung angeschlossen.

Die Pumpe ist z. B. durch einsteckbare Heizelemente, beheizbar.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen beispielsweise und rein schematisch dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. l die gesamte Anordnung, die Fig. 2 und 3 in grösserem Massstab und im Schnitt eine Ausführungsform der Differenzdruck-Membranpumpe.

Gemäss Fig. l ist der Drucksprüheinrichtung --16-- in der Entwicklungskammer-15-- der Kamera eine Pumpe --14-- zugeordnet, welche die Behandlungsflüssigkeiten über Leitungen --8-- aus drucklosen Behältern --17-- ansaugt, auf den gewünschten Druck bringt und über eine Leitung --9-- der oder den Düsen--16-- zuführt.

Die Leitung --9-- wird zweckmässig möglichst kurz gehalten und die Pumpe --14-- beheizt, damit die Behandlungsflüssigkeiten beim Verspritzen durch die Düsen --16-- jeweils die günstigste Temperatur haben.

Gemäss den Fig. 2 und 3 besteht die Pumpe aus zwei Deckplatten --31 und 36--, zwei Membranen - 32, 35-und der Mittelplatte --33--.

Die Membranen --32, 35-- sind zwischen der Mittelplatte --33-- und den Deckplatten --31 bzw. 36-eingeklemmt.

Zur Bildung eines Membranpump-Raumes-34-sind die Mittelplatte --33-- und die Deckplatte --36-mit entsprechenden Mulden --37 bzw. 38-- versehen.

In der Pumpe sind ferner zwei Membran-Ventile --42, 43-- vorgesehen. Das Membran-Ventil --42-- ist an eine Steuerdruck-Leitung --44-- und das Membranventil --43-- an eine Steuer-Vakuumleitung --45-angeschlossen.

Die Steuerleitung --44-- wird durch ein Magnetventil --46-- und die Steuer-Vakuumleitung --45-durch ein Magnetventil --47-- gesteuert.

Auf der andern Seite der Membran --32-- steht das Membran-Ventil --42-- mit der zur Entwicklungs- kammer --15-- der Kamera führenden Druckleitung --9-- und durch eine zweite Leitung --48-- mit dem Membranpump-Raum-34-- in Verbindung.

Das Membranventil steht auf der andern Seite der Membran --32-- mit dem Membranpump-Raum - durch eine Leitung --49-- in Verbindung.

Ferner ist diese Seite des Membranventils --43-- an die zu den drucklosen Behältern --17-- führenden Saugleitungen --8-- angeschlossen.

Die Steuer-Vakuumleitung --45-- steht zwischen dem Magnetventil --47-- und der Deckplatte-31der Pumpe durch eine Leitung --51-- mit der der Deckplatte --36-- zugewandten Seite der Membran --35-- in Verbindung.

Die Steuerdruckleitung --44-- ist über eine Leitung --52-- an das Magnetventil --47-- so angeschlossen, dass bei entsprechender Stellung des Magnetventils --47-- (Fig. 3) die Leitung --5l-- unter Druck gesetzt werden kann. In die Leitung --51-- kann ein Druckminderer --53-- eingebaut sein.

Betrieben wird die Pumpe mit der Steuerdruckleitung --44--, deren Druck gleich dem Spritzdruck oder auch höher sein kann und gegebenenfalls mit dem Druckminderer --53-- reduziert wird.

Ferner wird die Pumpe betrieben mit der Steuer-Vakuumleitung --45--. Die Steuerung erfolgt mittels der Elektromagnetventile --46 und 47--. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende :
EMI2.1
vom Steuerdruck --44-- geschlossen und die Pumpenkammer --34-- auf der Steuerseite mit dem
Spritzdruck beaufschlagt (Fig. 3).

Durch Umschalten des Magnetventils --46-- wird das Membranventil --42-- geöffnet (Fig. 3) und die Flüssigkeit durch die Druckleitung --9-- aus der Pumpenkammer gedrückt. Bei Rückführung der Magnetventile --46, 47-- in ihre Ausgangslage (Fig. 2) schliesst das Ventil --42-- und öffnet das Ventil Alsdann saugt die Pumpe erneut an.

Ferner ist die Pumpe durch einsteckbare Heizelemente --61, 62-- beheizbar.

Zwei oder drei Differenzdruck-Membranpumpen können der Drucksprüheinrichtung --16-- als Pumpenblock zugeordnet sein (Fig. 1).

Die Erfindung ist nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne dadurch von grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

PATENTANSPRÜCHE : 1. Lochkartenkamera mit einer Druckeinrichtung zum Besprühen des belichteten Films mit sehr kleinen, gleichmässig verteilten Flüssigkeitströpfchen aus Entwickler, Fixierer und Wasser oder aus Fixierentwickler und Wasser, wobei mit der Druck-Sprüheinrichtung eine Differenzdruck-Membran-Pumpe verbunden ist, welche die Behandlungsflüssigkeit aus drucklosen Behältern ansaugt, sie mittels der Differenzdruck-Membran-Pumpe auf den gewünschten Druck komprimiert, um sie dann in der Sprühvorrichtung zu versprühen, nach Patent Nr.344500, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Differenzdruck-Membran-Pumpe (14) aus zwei Deckplatten (31,36), einer Mittelplatte (33) und zwei zwischen den Deckplatten (31,36) und der Mittelplatte (33) eingeklemmten Membranen (32,35) besteht, dass zwischen der Mittelplatte (33)

und der einen Deckplatte (31) zwei Membranventile (42,43) und zwischen der Mittelplatte (33) und der andern Deckplatte (36) ein Membran-Pumpraum angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 3>

2. Lochkartenkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Membranventil (42) an eine durch ein Magnetventil (46) gesteuerte Steuer-Druckleitung (44) angeschlossen ist und das andere Membranventil (43), durch ein Magnetventil (47) steuerbar, wahlweise an eine Steuer-Vakuumleitung (45) oder die Steuer-Druckleitung (44) anschliessbar ist. EMI3.1 dass die Druckleitung (9) zur Entwicklungskammer (15) der Kamera von dem einen Membranventil (42) ausgeht, welches über eine Leitung (48) mit dem Pump raum (34) verbunden ist und dass die Saugleitung (8) zu den drucklosen Behältern (17) von dem andern Membranventil (43) ausgeht, welches über eine Leitung (49) ebenfalls mit dem Pumpraum (34) in Verbindung steht.

4. Lochkartenkamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Steuer-Vakuumleitung (45) zwischen dem Magnetventil (47) und der Pumpe (14) durch eine Leitung (51) mit der der Deckplatte (36) zugewandten Seite der Pump-Membran (35) in Verbindung steht. EMI3.2 dass die Steuerdruckleitung (44) durch eine Leitung (52) an das. Magnetventil (47) in der Steuer-Vakuumleitung (45) angeschlossen ist. EMI3.3