DE2729770C2

DE2729770C2 - Feststellvorrichtung für Gleitschienenführungen eines Fahrzeugsitzes

Info

Publication number: DE2729770C2
Application number: DE2729770A
Authority: DE
Inventors: Heinz Bauer; Burckhard Ing.(grad.) 5650 Solingen Becker; Alfred Ing.(Grad.) Gedig
Original assignee: C Rob Hammerstein GmbH
Current assignee: Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH and Co KG
Priority date: 1977-07-01
Filing date: 1977-07-01
Publication date: 1982-03-18
Also published as: FR2395858A1; GB2002050A; SE428284B; GB2002050B; US4189957A; SE7806554L; DE2729770A1; FR2395858B1; JPS5440426A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für einen Fahrzeugschiebesitz mit einer parallel zur Verschieberichtung verlaufenden, ortsfesten Rastenschiene, welche in gleichen Abständen in Reihe angeordnete Rasten aufweist, und mit einer zwischen die Rasten dieser Rastenschiene eingreifenden, mit dem Fahrzeugsitz verbundenen Sperreinrichtung, die mehrere gleich breite Sperrzähne aufweist, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Verschieberichtung bewegbar mittels Federkraft in Sperrstellung gehalten und zum Beispiel über einen Handhebel gemeinsam aus der Sperrstellung ausrückbar sind.

Um unter anderem die Lage der Sicherheitsgurte

■to abhängig von der Position des F'ihrzeugsitzes zu machen, geht man in der Kraftfahrzeugtechnik dazu über, die Sicherheitsgurte direkt am Sitz zu befestigen. Damit werden bei einem Unfall hohe Anforderungen an die Festigkeit der Gleitschienenführung und an die Betriebssicherheit der Feststellvorrichtung dieser Gleitschienenführung gestellt.

Normalerweise sind beide Schienenpaare einer Gleitschienenführung mit je einer Feststellvorrichtung ausgerüstet, die von einem gemeinsamen Handhebel betätigt werden. Es kann vorkommen, zum Beispiel durch Montageungenauigkeit oder Verziehen des Sitzes, daß lediglich eine Feststellvorrichtung eines Schienenpaares eingerastet ist, während die des anderen Paares nicht eingegriffen hat. Bei einer solchen Fehlrastposition ist die Sperreinrichtung in Verschieberichtung gegenüber den Rasten versetzt und kann nicht mit diesen zusammenwirken. Damit wird der Fahrzeugsitz bei einem Unfall nur von dieser einen eingerasteten Feststellvorrichtung gehalten.

Bei der eingangs erwähnten, aus der DE-OS 20 11 167 bekannten Feststellvorrichtung greifen die Sperrzähne nicht zwangsläufig zwischen Rasten, sobald die Betätigung der Sperrzähne — beispielsweise nach einer Sitzverstellung — freigegeben wird. Vielmehr können

fi5 Fehlrastpositionen auftreten, bei denen die Sperrzähne auf den Rasten aufliegen.

Während eines Unfalls können sehr hohe Beschleunigungen zwischen Fahrzeugsitz und Fahrzeugboden

auftreten, wenn diese sich gegeneinander bewegen können, indem sie zum Beispiel nicht oder fehlerhaft miteinander arretiert sind. Bei einem Frontalunfall aus einer Geschwindigkeit von 50 km/h wirken zum Beispiel Beschleunigungen in der Größenordnung vom Zwanzigfachen der Erdbeschleunigung, also etwa 200 m/sec². Unter derartig hohen Beschleunigungswerten erreicht die Relativbewegung zwischen den beiden Schienen der Gleitschienenführung schon nach sehr kurzer Wegstrecke eine hohe Geschwindigkeit. Bei der bekannten Feststellvorrichtung bleibt damit nicht genügend Zeit, damit eine Sperreinrichtung, ausgehend von der Fehlrastposition, ausreichend tief zwischen die Rasten der Rastenschiene einfallen kann. Eine flache Einrastung reicht jedoch nicht aus, um die unfallbedingte Bewegung des Sitzes zu stoppen.

Weiter ist aus der FR-PS 22 14 268 eine Feststellvorrichtung bekannt, bei der jedem Gleitschienenpaar jeweils eine Rastenschiene und eine Sperreinrichtung mit einem Sperrzahn zugeordnet ist. Der Sperrzahn ist federbelastet und über einen Seilzug ausrastbar. Auch bei dieser Feststellvorrichtung treten Fehlrastungen auf.

Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nackteil der bekannten Feststellvorrichtung zu vermeiden und eine Feststellvorrichtung der angegebenen Art so auszubilden, daß bei deren Betätigung stets sofort eine Arretierung erreicht wird.

Diese Aufgabe wird durch die jeweils im Kennzeichenteil der Patentansprüche 1, 3 oder 5 angegebenen Merkmale gelöst Derartige Feststellvorrichtungen haben den Vorteil, daß nach Freigabe der Sperreinrichtung bzw. nach Loslassen des die Sperrzähne in Öffnungsstellung haltenden Handhebels zwangsläufig mindestens ein Sperrzahn jeder Feststellvorrichtung in Eingriff mit der Rastenschiene gelangt, unabhängig von der Relativposition zwischen der Sperreinrichtung und den Rasten der Rastenschiene.

Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2,4 und 6 angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Feststellvorrichtung mit zwei einschwenkenden Sperrzähnen,

F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend F i g. 1 mit zwei verschiebbaren Sperrzähnen,

F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausfühmngsbeispiels mit zwei, als Rastbolzen ausgebildeten Sperrzähnen,

F i g. 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieh mit zwei einstückig verbundenen Sperrzähnen,

Fig.5 eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels mit zwei einstückig verbundenen Sperrzähnen,

Fig.6 eine Draufsicht auf die Rastenschienen des Ausführungsbeispiels nach F i g. 5,

F i g. 7 eine Darstellung entsprechend F i g. 6 mit zwei versetzten und einstückig verbundenen Sperrzähnen,

Fig.8 ein Schnittbild eines Ausführungsbeispiels mit vierzehn nebeneinander geschichteten Sperrzähnen.

Die in Sperrstellung dargestellte Feststellvorrichtung nach Fig. 1 weist eine Sperreinrichtung 1 mit Sperrzähnen 2 auf, dte gegenüber einer Rastenschiene 5 in Richtung des Doppelpfeiles verschiebbar ist, wenn die Sperrzähne 2 außer Ein^Hff gebracht sind. An der Rastenschiene 5 sind zahnförmige Rasten 3 und zwischen diesen lückenartig ausgebildete Rastöffnungen 4 in gleichen Abständen und in Reihe angeordnet Zwei unter Drehung einfallende Sperrzähne 2 dei Sperreinrichtung 1 sind so an der Achse 9 befestigt, daß sie unabhängig voneinander um einen Winkel von etwa 90° frei gegenüber der Achse 9 verdreht werden können. Damit wird erreicht, daß jeder Sperrzahn 2 unabhängig von dem anderen Sperrzahn 2 in die

ίο Rastenschiene 5 einfallen kann und beide Sperrzähne 2 gemeinsam durch Drehen der Achse 9 außer Eingriff mit den Rastöffnungen 4 gebracht werden können.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, haben beide Sperrzähne

2 gleiche Abmessungen. Die in Verschieberichtung bestimmten Abmessungen der Sperrzähne 2, der Rasten

3 und der Rastöffnungen 4 stehen in einem bestimmten Zusammenhang miteinander. Die Breite eines Sperrzahns 2 ist mit b und der lichte Abstand zwischen den beiden Sperrzähnen 2 ist mit a bezeichnet Die Summe aus dem lichten Abstand a der beiden Sperrzähne 2 und der doppelten Breite, 2x6, eines Sperrzahns 2 entspricht der Breite einer Rastöffnuwji 4. Diese hat also die Abmessungen 2b+ a. Der lichte Aostand a der Sperrzähne 2 entspricht der Breite c einer Raste 3.

Durch diese Dimensionierung wird erreicht daß zwangsläufig mindestens ein Sperrzahn 2 in eine Rastöffnung 4 einfällt, sobald der Betätigungsmechanismus für die Sperreinrichtung 1 freigegeben wird — und zwar aus jeder Position der Sperreinrichtung 1 gegenüber der Rastenschiene 5. Damit können keine Fehlrastungen auftreten. Der lichte Abstand a der Sperrzähne 2 kann auch größer als die Breite c einer Raste 3 sein, und zwar um ganzzahlige Vielfache der Periode der Rasten 3 größer als die Rastenbreite.

Bei der Feststellvorrichtung mit der Sperreinrichtung 1' nach Fig.2 entspricht die Dimensionierung der in Verschieberichtung gemessenen Breite der Sperrzähne 2', der Breite der Rasten 3', und die lichte Weite zwischen zwei Sperrzähnen 2' der oben erwähnten Gesetzmäßigkeit Die Sperrzähne 2' sind als Schieber ausgebildet die in Ausnehmungen eines Scherbleches 6 geführt sind und in fensterartige Rastöffnungen 4' der Rastenschiene 5' einrasten. In der dargestellten Sperrstellung greifen beide Sperrzähne 2' in nur eine Rastöffnung 4' ein und liegen mit ihren Außenfianken 11 am Rand dieser Rastöffnung 4' an. Da der lichte Abstand der beiden Sperrzähne 2' der Breite einer Raste 3' entspricht, ist eine weitere Sperrstellung dadurch gegeben, daß beide Sperrzähne 2' mit ihren Innenflanken 12 beidseitig an einer Raste 3' anliegen. Gegenüber der dargestellten Sperrstellung ist diese zweite Sperrstellungiim die Strecke a+ bin Verschieberichtung verschoben.
Das Betätigen der beiden Sperrzähne 2' erfolgt durch Eihgritf in Langlöcher 7, deren in Bewegungsrichtung der Sperrzähne 2' gemessene lichte Weite etwas größer ist als die Eintauchtiefe der Sperrzähne 2'.

Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 mit der Sperreinrichtung 1" sind die Sperrzähne 2" als zylindrische Bolzen ausgebildet, die sich nach vorne kegelstumpfartig verjüngen. Die fensterartigen Rastöffnungen 4" der Rastenschiene 5" sind als Ovale ausgebildet. Jeder Sperrzahn 2" ist von einer ihm zugeordneten Schraubenfeder 8 beaufschlagt, die diesen in Rastposition drückt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel entspricht der lichte Abstand zwischen den zwei Sperrzähnen 2" der Breite einer Raste 3", und die lichte Weite einer Rastöffnung 4" ist der Summe aus der doppelten Breite

eines Sperrzahns 2" und Breite einer Raste 3" angepaßt.

Bei den Feststellvorrichtungen nach den F i g. I bis 3 greift stets mindestens ein Sperrzahn 2, 2' oder 2" in eine Rastöffnung 4,4' oder 4", sobald die Sperreinrichtung 1, 1' oder 1" freigegeben wird. Die zugehörigen Gleitschienen können sich — bei Eingriff nur eines Sperrzahns 2,2' oder 2" — nur noch um die Breite eines Sperrzahns 2, 2' oder 2" und zusätzlich die Breite einer Raste 3, 3' oder 3" gegeneinander verschieben. Der zv/eite, zunächst fehlgerastete Sperrzahn 2, 2' oder 2" fällt ein, sobald das Fahrzeug beschleunigt oder abgebremst wird. Auch kann, insbesondere bei Anordnung der Gleitschienen auf einer geneigten Ebene des Fahrzeugbodens, das Gewicht eines Passagiers so genutzt werden, daß der zweite Sperrzahn 2, 2', 2" unter dieser Belastung einfällt.

Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4, 5 und 6 mit den Sperreinrichtungen 21 bzw. 3t sind zwei in einer Ebene lieeende Sperrzähne 22 bzw. 32 einstückig miteinander verbunden an einem flachen Sperrglied 16 bzw. 16' angeformt. Der obere Sperrzahn 22 bzw. 32 dieses Sperrgliedes 16 bzw. 16' kann in eine Rastöffnung 24 bzw. 34 einer oberen Rastenreihe, der untere Sperrzahn 22 bzw. 32 kann in eine Rastöffnung einer unteren Rastenreihe der Rastenschiene 25 bzw. 35 eingreifen. Die Rastöffnungen 24 bzw. 34 und die Rasten 23 bzw. 33 der beiden parallellaufenden Rastenreihen sind gegenphasig angeordnet. In den F i g. 4, 5 und 6 sind die Feststellvorrichtungen in Sperrstellungen gezeigt, bei denen jeweils beide Sperrzähne 22 bzw. 32 der Sperrglieder 16 bzw. 16' im Eingriff mit den jeweils zugeordneten Rastenreihen der Rastschiene 25 bzw. 35 stehen.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 werden die Sperrzähne 22 durch eine Schenkelfeder 28 in der .Sperrstellung gehalten. Die Schenkelfeder 28 ist auf eine Ausrückhebelachse 15 aufgesteckt. Ihr einer Schenkel ist an einer Schwenkachse 14 befestigt, die wiederum fest mit dem Ausrückhebel 13 in Verbindung steht. Der freie Schenkel der Schenkelfeder 28 ist an seinem Ende abgewinkelt und in ein Langloch 27 des Sperrgliedes 16 hineingesteckt.

Durch Verschwenken des Ausrückhebels 13 um die Ausrückhebelachse 15 kann das Sperrglied 16 bewegt >jnd die Sperrzähne 22 in oder außer Eingriff mit der Raster.schiene 25 gebracht werden. Ausgehend von einer Auslöseposition, in der das freie Ende des Ausrückhebels 13 nach oben geschwenkt ist und die .Sperrzähne 22 außer Eingriff mit der Rastenschiene sind, läuft der Einrastvorgang folgendermaßen ab: Beim Loslassen des Betätigungshebels der Sperreinrichtung schwenkt der Ausrückhebel 13 unter der Wirkung einer Rückholfeder 19 nach unten. Damit bewegt sich die Schwenkachse 14 nach links, zusammen mit dem Sperrglied 16. Unter dem Druck der Schenkelfeder 28 befindet sich die Schwenkachse 14 am rechten Ende des Langlochs 27. Ist der Ausrückhebei 13 vollständig in die in F i g. 4 gezeichnete Lage zurückgeschwenkt, so befindet sich mindestens einer der Sperrzähne 22 zwangsläufig im Eingriff mit der zugeordneten Rastenschiene 25. In dieser Stellung ist das Sperrglied 16 gegenüber der in Fig.4 gezeigten Lage um die Schwenkachse 14 gekippt. Der eingerastete und auch der nicht eingerastete Sperrzahn 22 werden mittels der s Feder 28 in Sperrstellung gedrückt. Der zweite, fehlgerastete Sperrzahn 22 greift zum Beispiel ein, sobald das Fahrzeug beschleunigt oder abgebremst wird. Erst wenn der zweite Rastvorgang beendet ist, nimmt das Sperrglied 16 die in F i g. 4 gezeichnete Lage in ein.

Gemäß F i g. 7 ist auch möglich, die beiden Sperrzähne 2'" der Sperreinrichtung Γ" in zwei verschiedenen, jedoch parallelen Ebenen anzuordnen, die in Verschieberichtung um die Breite eines Sperrzahns 2'" plus der ii Breite einer Raste 3'" gegeneinander versetzt sind. Das Sperrglied ist in einem solchen Fall gestuft. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Rasten 3'" der beiden Rastenreihen der Rastenschiene 5'" gleichphasig angeordnet sind. Es ist möglich, rechteckige Rastöffnungen 4'" vorzusehen, da die gegenüberliegenden Rasten 3'" der oberen und der unteren Rastenreihe miteinander verbunden werden können. Hierdurch vereinfacht sich die Herstellung der Rastenschiene.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind vierzehn :i flache Sperrzähne 42 mit ihren Breitseiten glatt aufeinander geschichtet. Jeder Sperrzahn 42 ist einzeln von einer als Schenkelfeder ausgebildeten Feder 48 beaufschlagt, die ihn in Rastposition drückt. Zweckmäßig sind zwischen den einzelnen Sperrzähnen 42 ίο reibungsverringerte Mittel angeordnet. Jeder einzelne Sperrzahn 42 hat eine Basisbreite, die dem siebten Teil des lichten Abstands zweier Rasten entspricht. Die Gesamtbreite des Pakets der Sperrzähne 42 entspricht dem Periodenmaß der Rasten 43.

Durch die Langlöcher 47 aller Sperrzähne 42 greift eine Stange 17 hindurch, die einstückig mit dem Ausrückteil 18 verbunden ist, so daß eine Schleppkupplung für jeden einzelnen Sperrzahn 42 ausgebildet wird. Sieben der vierzehn Sperrzähne 42 sind in vollständigern Eingriff mit den Rastöffnungen 44 der Rastenschiene 45, die restlichen Sperrzähne 42 befinden sich in Fehlrastposition und werden in diesem Fall nicht benötigt.

Unabhängig von der Relativposition zwischen der Sperreinrichtung 41 und der Rastenschiene 45 sind stets mindestens sechs Sperrzähne 42 vollständig eingerastet. Alle sechs Sperrzähne 42 können entweder in eine einzige Rastöffnung 44 eingreifen, wie dies F i g. 8 zeigt, oder sie können in beliebiger Verteilung in zwei benachbarte Rastöffnungen eingerastet sein. Die Rastöffnungen 44 erweitern sich nach oben hin zu beiden Seiten um etwas mehr als die halbe Breite eines einzelnen Rastzahns 42. Hierdurch und durch geeignete Formgebung des unteren Endes der Sperrzähne 42 wird erreicht, daß die Rasteinrichtung möglichst wenig Spiel aufweist und demzufolge möglichst nicht klappern kann. Die Breite einer Raste 43 entspricht an ihrer Basis sieben und an ihrem freien Ende etwa sechs Sperrzähnen 42.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Feststellvorrichtung für einen Fahrzeugschiebesitz, mit einer parallel zur Verschieberichtung verlaufenden, ortsfesten Rastenschiene, welche in gleichen Abständen in Reihe angeordnete Rasten aufweist, und mit einer, zwischen die Rasten dieser Rastenschiene eingreifenden, mit dem Fahrzeugsitz verbundenen Sperreinrichtung, die mehrere gleich breite Sperrzähne aufweist, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Verschieberichtung bewegbar mittels Federkraft in Sperrstellung gehalten und zum Beispiel über einen Handhebel gemeinsam aus der Sperrstellung ausrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (1; Γ; 1"; Γ") zwei unabhängig voneinander zwischen die Rasten (3; 3'; 3"; 3'") der Rastenschiene (5; 5'; 5"; 5'") einrastbare und mit einem lichten Abstand (a) in Verschieberichtung voneinander angeordnete Sperrzähne fe 2'; 2"; 2'") aufweist, daß die lichte Weite zwischen zwei Rasten (3; 3'; 3"; 3'") der Rastenschiene (5; 5'; 5"; 5'") der Summe aus Breite fcjeiner Raste (3;3';3";3'") und doppelter Breite (b) eines Sperrzahns (2; 2'; 2"; 2'") entspricht und daß der lichte Abstand (^zwischen den Sperrzähnen (2; 2'; 2"; 2"') mit der Summe aus der Breite (c) einer Raste (3; 3'; 3"; 3'") und einem ganzzahligen Vielfachen der Periode der Rasten (3; 3'; 3"; 3'") übereinstimmt, wobei alle Maße in Verschieberichtung bestimmt sind (F i g. 1,2,3 und 7).

2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (^zwischen den Sperrzähnen (2; 2'; 2"; 2'") der Breite (c) einer Raste (3;3';3";3'") gleich ist (Fi g.l,2,3und 7).

3. Feststellvorrichtung für einen /ahrzeugschiebesitz mit einer parallel zur Verschieberichtung verlaufenden, ortsfesten Rastenschiene, welche in gleichen Abständen in Reihe angeordnete Rasten aufweist, und mit einer zwischen die Rasten dieser Rastenschiene eingreifenden, mit dem Fahrzeugsitz verbundenen Sperreinrichtung, die mehrere gleich breite Sperrzähne aufweist, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Verschieberichtung bewegbar mittels Federkraft in Sperrstellung gehalten und zum Beispiel über einen Handhebel gemeinsam aus der Sperrstellung ausrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (23; 33) einander gegenüberliegend und gegeneinander symmetrisch versetzt angeordnet sind, daß die Sperreinrichtung (21;

31) zwei in einer zur Verschieberichtung senkrechten Ebene liegende Sperrzähne (22;32) aufweist, von denen jeweils einer in an sich bekannter Weise zwischen die Rasten (23; 33) einer Seite eingreift, und daß die lichte Weite zwischen zwei Rasten (23; 33) einer Seite der Summe aus Breite einer Raste (23; 33) und doppelter Breite eines Sperrzahnes (22;

32) entspricht (F i g. 4,5 und 6).

4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (22; 32; 2'") einstückig miteinander verbunden und an einem an sich bekannten Ausrückhebel (13) um eine Achse (14) schwenkbar gelagert sind, die in einer zwischen den sich gegenüberliegend angeordneten Sperrzähnen (22, 32, 2'") verlaufenden Ebene parallel zur Verschieberichtung angeordnet ist (F i g. 4 bis 7).

5. Feststellvorrichtung für einen Fahrzeugschiebesitz, mit einer parallel zur Verschieberichtung verlaufenden, ortsfesten Rastenschiene, welche in gleichen Abständen in Reihe angeordnete Rasten aufweist, und mit einer, zwischen die Rasten dieser Rastenschiene eingreifenden, mit dem Fahrzeugsitz verbundenen Sperreinrichtung, die mehrere gleich breite Sperrzähne aufweist, welche im wesentlichen rechtwinklig zur Verschieberichtung bewegbar, mittels Federkraft in Sperrstellung gehalten und zum Beispiel über einen Handhebel gemeinsam aus der Sperrstellung ausrückbar sind, gekennzeichnet durch dicht nebeneinander geschichtete Sperrzähne (42), deren Einzelbreite kleiner als die halbe lichte Weite zwischen zwei Rasten (43) und deren Gesamtbreite über alle Sperrzähne (42) gemessen mindestens der Periode der Rasten (43) gleich ist (F ig. 8).

6. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seite der Rastenschiene (5; 5'; 5"; 5'"; 25; 35; 45) ein mit der Sperreinrichtung (1; Γ; Ι"; Γ"; 21; 31; 41) unverrückbar verbundenes Scherblech (6; 36) angeordnet ist (F i g. 2 und 5).