DE102008003650B4

DE102008003650B4 - Verriegelungssystem für einen einstellbaren Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE102008003650B4
Application number: DE102008003650A
Authority: DE
Inventors: David J. Royal Oak Abdella; Ryan Oak Park Kadlec; Scott Warren Kropfreiter; John R. South Lyon Sims; Neil G. Northville Goodbred
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2007-02-23
Filing date: 2008-01-09
Publication date: 2011-02-10
Anticipated expiration: 2028-01-10
Also published as: US7850137B2; CN101249808A; CN101249808B; DE102008003650A1; US20080202177A1

Abstract

Verriegelungssystem für einen einstellbaren Fahrzeugsitz, der eine erste und eine zweite Schiene (14, 12) zum Positionieren des Sitzes (10) relativ zu einem Fahrzeug umfasst, wobei die erste Schiene (14) an einer Unterseite des Sitzes (10) angebracht ist und wobei die zweite Schiene (12) an einem Fahrzeug angebracht werden kann, wobei die erste Schiene (14) entlang der zweiten Schiene (12) bewegt werden kann, wobei das System umfasst:
eine Klammer (24), die an der zweiten Schiene (12) befestigt ist und ein Fenster (40) für die Verbindung mit einem Verbindungsstift (22) umfasst, und
erste und zweite Verbindungsstifte (22), die unabhängig von der gelösten zu der verbundenen Position bewegt werden können, wobei die maximale Anzahl an Verbindungsstiften (22) gleich zwei ist und wobei wenigstens einer der Verbindungsstifte (22) mit dem Fenster (40) verbunden werden kann, wenn sich ein Gehäuse (18, 20) entlang der Klammer (24) bewegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Verriegelungssysteme für einstellbare Fahrzeugsitze.
Eine Verriegelung kann in Verbindung mit einer Schiene verwendet werden, um einen einstellbaren Fahrzeugsitz zu verriegeln.
Aus der DE 102 42 825 A1 ist eine Arretiereinrichtung zur Längsverstellung eines Fahrzeugsitzes vorbekannt. Diese Arretiereinrichtung ist als Mehrstift-Arretiereinrichtung ausgebildet. Neben einer Verriegelung des Fahrzeugsitzes mit einem Schienensystem hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, dass einem unfallbedingten Hochdrücken der Sperrstifte aus einer Arretierstellung entgegengewirkt wird. Um das Hochdrücken der Sperrstifte zu verhindern, werden erfindungsgemäß die Sperrstifte mit einem Rillenbereich ausgestattet, der auch als Crashrille oder Riffelung bezeichnet wird. Beim Unfall werden die Sperrstifte gezielt am Rillenbereich verformt. Diese Verformung führt zu einem Verhaken mit dem Führungsteil. Durch die Ausbildung des Crashrillenbereichs wird jedoch die Festigkeit des Sperrstiftes reduziert. So kann sich nicht nur beim Unfall, sondern auch bei einer Vollbremsung der Stift derartig verformen, dass die Arretiereinrichtung nicht mehr funktioniert. Außerdem kann eine derartige Ausbildung der Verbindungsstifte hohe Herstellungskosten erzeugen. Weiterer Nachteil der Erfindung ist, dass bei der Fahrzeugsitzeinstellung keine klar definierten Arretierpositionen erreicht werden können.
Die weiter entwickelte DE 10 2004 003 144 A1 beschreibt eine Arretiereinheit, die eine Verschiebung des Fahrzeugsitzes in klar definierte Arretierpositionen zulässt. Dabei können sich die Verbindungsstifte mit einer gesonderten, aus Kurz- und Langfenstern hergestellten Rastenleiste verbinden. Im verbundenen Zustand garantiert der Eingriff eines Verbindungsstifts in ein Kurzfenster eine klar definierte Position des Fahrzeugsitzes. Die übrigen Stifte befinden sich in Langfenstern, wodurch jedoch keine spielfreie Verriegelung garantiert wird. Somit wirken alle Kräfte, die durch Beschleunigungen hervorgehen, zunächst auf den einen Stift, der sich in Verbindung mit einem Kurzfenster befindet. Diese konzentrierte Kräfteeinwirkung kann jedoch schädlich für die gesamte Arretiereinheit sein. Dadurch, dass die Sperrstifte unterschiedlich tief und fest mit der Rastenleiste verbunden sind, spürt der Benutzer beim Lösen der Sperrstifte unterschiedliche Kräfte. Zunächst ist beim Lösen der Stifte, die sich in einem Langfenster befinden, eine geringe Lösekraft notwendig, die sich jedoch bei der Lösung des Sperrstiftes, der sich in einem Kurzfenster befindet, erheblich vergrößert. Dieser auftretende Kraftsprung irritiert den Benutzer. Des Weiteren kann man bei einer derartigen Formpassung zwischen Verbindungsstift und Kurzfenster davon ausgehen, dass durch abwechselnde Kräfteeinwirkung sich das Maß des Kurzfensters mit der Zeit verändert. Eine derartige Veränderung des Kurzfensters würde jedoch keine spielfreie Positionierung des Fahrzeugsitzes mehr zulassen.
Sowohl für die DE 102 42 825 A1 als auch für die DE 10 2004 003 144 A1 ist kennzeichnend, dass die Sperrstifte im verbundenen wie auch im gelösten Zustand die Sitzschiene durchdringen. Obwohl dieses Durchdringen der Sitzschiene als Führung der Sperrstifte benutzt werden kann, können dadurch die Verbindungsstifte ungewollt durch externe Gegenstände beeinflusst werden. Außerdem bietet der zu einer Rastenleiste ausgebildete, untere Flansch der fixen Schiene die Gefahr, dass ein darunter liegender Gegenstand das Einrasten eines Sperrstiftes verhindert. Aus Sicherheitsgründen ist daher von einer derartigen Ausbildung eines Sitzverriegelungssystems abzuraten.
Bei der gattungsgemäßen DE 27 29 770 C2 wird ein Fahrzeugsitz mittels einer Arretiereinheit befestigt. Zwei durch Federn geführte zylindrische Bolzen werden bei der Verriegelung mit einer Rastenleiste verbunden.
Ausgehend vom Stand der Technik setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Anwender ein robustes und sicheres Verriegelungssystem für einen einstellbaren Fahrzeugsitz vorzuschlagen, dass sich durch eine ergonomische Handhabung auszeichnet. Zugleich soll die Erfindung klar definierte Arretierpositionen ermöglichen, die eine spielfreie Verriegelung des Fahrzeugsitzes zulassen. Besonderes Augenmerk der Erfindung liegt auch auf der Gestaltung einer geschützten und zuverlässigen Führung für die Verriegelungskomponenten. Unter Anwendung einfacher konstruktiver Mittel soll das System der Erfindung ein Eingreifen externer Gegenstände beim Verriegelungsprozess unterbinden.
Die Erfindung kann in der Form eines positiven Verriegelungssystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1 zur Verbindung eines einstellbaren Fahrzeugsitzes bzw. durch ein Sitzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 16 realisiert werden. Der Sitz umfasst eine erste und eine zweite Schiene, um den Sitz relativ zu einem Fahrzeug zu positionieren. Das System umfasst eine Klammer, die mit der zweiten Schiene verbunden ist. Die Klammer umfasst ein Fenster für die Verbindung mit einem Verbindungsstift. Das System umfasst weiterhin ein Gehäuse, das an der ersten Schiene befestigt und entlang der Klammer bewegt werden kann. Das System umfasst weiterhin einen ersten und einen zweiten Verbindungsstift, der mit dem Gehäuse geführt ist und unabhängig zwischen einer verbundenen und einer gelösten Position bewegt werden kann.
Die Erfindung kann in der Form eines Sitzschienensystems für einen einstellbaren Fahrzeugsitz realisiert werden. Das System umfasst eine fixe Schiene, die an einem Fahrzeug angebracht werden kann, und eine bewegliche Schiene, die an dem Sitz angebracht ist und sich entlang der fixen Schiene bewegen kann. Das System umfasst weiterhin eine Stiftklammer (Synonym zu Klammer oder Band), die mit der fixen (Synonym zu „zweiten”) Schiene verbunden ist. Die Stiftklammer umfasst ein Fenster für die Verbindung mit einem Stift (Synonym zu Verbindungsstift) einer Verriegelungsanordnung. Das System umfasst weiterhin eine Verriegelungsanordnung, die an der beweglichen (Synonym zu „ersten”) Schiene befestigt ist. Die Verriegelungsanordnung umfasst Stifte für die Verbindung mit dem Fenster. Die Stifte können unabhängig zwischen verriegelten und gelösten Positionen bewegt werden.
Die Erfindung kann durch ein einstellbares Sitzsystem für ein Fahrzeug realisiert werden. Das System umfasst eine fixe Schiene, die an dem Fahrzeug angebracht werden kann, und eine bewegliche Schiene, die an dem Sitz angebracht ist und entlang der fixen Schiene bewegt werden kann. Das System umfasst weiterhin eine Klammer innerhalb der fixen und beweglichen Schienen. Die Klammer umfasst eine Öffnung für die Verbindung mit einem Stift einer Verriegelungsanordnung. Das System umfasst weiterhin eine Verriegelungsanordnung, die an der beweglichen Schiene angebracht ist. Die Verriegelungsanordnung umfasst einen Stift für die Verbindung mit der Öffnung (Synonym zu Fenster).
Es werden beispielhafte Ausführungsformen gemäß der Erfindung beschrieben und gezeigt, wobei die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist, sondern durch die Ansprüche definiert wird. Es können also verschiedene Modifikationen und alternative Aufbauten vorgesehen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes, der an Fahrzeugsitzschienen angebracht ist, wobei sich der Fahrzeugsitz wie durch den Pfeil angegeben mittels der Fahrzeugsitzschienen bewegen kann.
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Fahrzeugsitzschienen von 1 und zeigt die Verriegelungsanordnung, die an der oberen Schiene (Synonym zu „ersten) angebracht ist.
3A ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Verriegelungsanordnung von 2 und zeigt die Verriegelungsanordnung mit dem Band verriegelt.
3B ist eine Endansicht im Querschnitt der unteren Schiene, der oberen Schiene und des Bands von 3A entlang der Schnittlinie 3B-3B von 3A und zeigt die Lager, die eine Bewegung der oberen Schiene relativ zu der unteren (Synonym „zweiten”) Schiene und dem Band unterstützen.
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Bands von 3A und 3B und zeigt die Löcher (Synonym zu Fenster) und Unterteilungen des Bands.
5 ist eine perspektivische Ansicht im Querschnitt der Verriegelungsanordnung und des Bands von 3A und zeigt die internen Mechanismen der Verriegelungsanordnung.
6A ist eine Ansicht von unten auf das untere Gehäuse, die Verriegelungen und das Band von 3A und zeigt die Verriegelungen (Synonym zu Verbindungsstifte) in der verriegelten Position auf beiden Seiten der Unterteilung.
6B ist eine Ansicht von unten auf das untere Gehäuse, die Verriegelungen und das Band von 3A und zeigt die Verriegelungen in der verriegelten Position jeweils in demselben Loch und jeweils in Nachbarschaft zu einer Unterteilung.
7A ist eine Seitenansicht im Querschnitt der Verriegelungen und des Bands von 3A und zeigt die Verriegelungen in der verriegelten Position auf beiden Seiten der Unterteilung.
7B ist eine Seitenansicht im Querschnitt der Verriegelungen und des Bands von 3A und zeigt eine der Verriegelungen in der entriegelten Position und in Kontakt mit der Unterteilung und die andere Verriegelung in der verriegelten Position.
7C ist eine Seitenansicht im Querschnitt der Verriegelungen und des Bands von 3A und zeigt die Verriegelungen in der verriegelten Position und jeweils in Kontakt mit einer Unterteilung.
Die perspektivische Ansicht von 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 10 mit daran angebrachten Fahrzeugsitzschienen 11. Die Fahrzeugsitzschienen 11 gestatten, dass sich der Fahrzeugsitz 10 wie durch den Pfeil angegeben bewegt. In der Ausführungsform von 1 wird der Fahrzeugsitz 10 manuell bewegt. In anderen Ausführungsformen kann der Fahrzeugsitz 10 automatisch bewegt werden.
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Fahrzeugsitzschiene 11 und zeigt die untere Schiene 12 und die obere Schiene 14. Die untere Schiene 12 kann zum Beispiel mittels Schrauben an einem Fahrzeug (nicht gezeigt) befestigt werden. Die obere Schiene 14 bewegt sich entlang der unteren Schiene 12. Die obere Schiene 14 wird derart an dem Fahrzeugsitz 10 befestigt, dass sich der Fahrzeugsitz 10 entlang der unteren Schiene 12 bewegt, wenn sich die obere Schiene 14 entlang der unteren Schiene 12 bewegt.
Wie weiter unten beschrieben verriegelt die Verriegelungsanordnung 16 die obere Schiene 14 an einer Position relativ zu der unteren Schiene 12, wenn sich die obere Schiene 14 entlang der unteren Schiene 12 bewegt. Die obere Schiene 14 umfasst Durchgangslöcher 17, durch die die Verriegelungsanordnung 16 mechanisch durch beispielsweise Schrauben an der oberen Schiene 14 befestigt werden kann.
3A ist eine Seitenansicht einer Verriegelungsanordnung 16 und zeigt die Verriegelungsanordnung 16 an einem Band 24 verriegelt. Das Band 24 ist beispielsweise durch Schrauben oder Schweißen an der unteren Schiene 12 befestigt. Die Verriegelungsanordnung 16 umfasst ein oberes Gehäuse 18 und ein unteres Gehäuse 20. Das obere Gehäuse 18 und das untere Gehäuse 20 sind durch eine Schnapppassung 21 ineinander gefügt. In alternativen Ausführungsformen kann die Verriegelungsanordnung 16 ein einstückiges Gehäuse oder ein mehrstückiges Gehäuse umfassen. Das untere Gehäuse 20 umfasst untere Gehäuselöcher 26, die in Kombination mit den oberen Schienenlöchern 17 die Befestigung der Verriegelungsanordnung 16 durch beispielsweise Schrauben an der oberen Schiene 14 gestatten. Die Verriegelungsanordnung 16 umfasst auch sich verjüngende Verriegelungen 22 und einen Keilstift 28. Die Verriegelungen 22 sind mit dem Band 24 verriegelt, wenn sich die Verriegelungsanordnung 16 und die obere Schiene 14 entlang der unteren Schiene 12 bewegen. Der Keilstift 28 (Synonym zu Keil) bewegt die Verriegelungen 22 zwischen den verriegelten und den entriegelten Positionen. Der Keilstift 28 kann operativ mit einem herkömmlichen Sitzeinstellungs-Hebelsystem (nicht gezeigt) verbunden sein, sodass ein Insasse den Hebel direkt oder indirekt nach oben (oder nach unten je nach dem System) bewegen kann, um den Keilstift 28 und damit die Verriegelungen 22 von der verriegelten zu der entriegelten Position zu bewegen. Wenn der Insasse die Verriegelungen 22 über den Sitzhebel in der entriegelten Position hält, kann der Insasse den Sitz 10 entlang der unteren Schienen 12 bewegen.
3B ist eine Endansicht im Querschnitt der unteren Schiene 12, der oberen Schiene 14 und des Bands 24 entlang der Querschnittlinie 3B-3B von 3A. Lager 26 unterstützen die Bewegung der oberen Schiene 14, wenn diese sich relativ zu der unteren Schiene 12 und dem Band 24 bewegt. In alternativen Ausführungsformen können die Schienen 12, 14 eine beliebige geeignete Konfiguration aufweisen.
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Bands 24 und zeigt Löcher 40 und Unterteilungen 42. Wie weiter oben beschrieben, werden die Verriegelungen 22 der Verriegelungsanordnung 16 mit Teilen des Bands 24 verbunden, wenn sich die Verriegelungsanordnung 16 und die obere Schiene 14 relativ zu der unteren Schiene 12 und dem Band 24 bewegen.
5 ist eine perspektivische Ansicht im Querschnitt der Verriegelungsanordnung 16 und des Bands 24 und zeigt die Verriegelungen 22 in der gesperrten Position. Die Verriegelungsanordnung 16 umfasst Spiralfedern (Synonym zu Fender) 30, die in Schnappeinrichtungen 32 des oberen Gehäuses 18 einschnappen. Die Verriegelungen 22 umfassen geformte Einrichtungen (Synonym zu kontuierte Enden) 34 zum Aufnehmen von Teilen der Spiralfedern 30. Wenn sich die Verriegelungen 22 von der verriegelten zu der entriegelten Position bewegen, werden die Spiralfedern 30 zusammengedrückt und speichern dabei Energie für die spätere Verwendung zum Bewegen der Verriegelungen von der entriegelten zu der verriegelten Position. Wenn sich die Verriegelungen 22 von der entriegelten zu der verriegelten Position bewegen, werden die Spiralfedern 30 entlastet. Die Verriegelungen 22 umfassen jeweils eine Keilnut 36, die ermöglicht, dass der Keilstift 28 durch die Verriegelungen 22 erstreckt. Wie weiter oben beschrieben kann sich der Keilstift 28 nach oben oder unten in dem Schlitz (Synonym zu Durchgang) 38 bewegen, um die Verriegelungen 22 zwischen den verriegelten und entriegelten Positionen zu bewegen. Das untere Gehäuse 20 umfasst Ausrichtungsnuten 39, die derart geformt sind, dass sie die horizontale Bewegung der Verriegelungen 22 ausrichten und begrenzen, wenn sich diese relativ zu dem Band 24 bewegen. In alternativen Ausführungsformen kann das Gehäuse anders konfiguriert sein, wobei auch ein anderes Element vorhanden sein kann, um die Verriegelungen 22 auszurichten.
6 ist eine Ansicht von unten auf das untere Gehäuse 20, die Verriegelungen 22 und das Band 24. Die Verriegelungen 22 befinden sich in der verriegelten Position auf beiden Seiten der Unterteilung 42. In dieser Position können sich die Verriegelungsanordnung 16 und die obere Schiene 14 nicht frei relativ zu der unteren Schiene 12 bewegen. In der Ausführungsform von 6A weisen die Verriegelungen 22 einen kreisförmigen Querschnitt auf. In alternativen Ausführungsformen können die Verriegelungen 22 einen gewünschten Querschnitt wie etwa einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
6B ist eine Ansicht von unten auf das untere Gehäuse 20, die Verriegelungen 22 und das Band 24. Die Verriegelungen 22 befinden sich in der verriegelten Position in demselben Loch 40 und in Nachbarschaft zu einer Unterteilung 42. In dieser Position können sich die Verriegelungsanordnung 16 und die obere Schiene 14 nicht frei relativ zu der unteren Schiene 12 bewegen.
7A ist eine Seitenansicht im Querschnitt der Verriegelungen 22 und des Bands 24 und zeigt die Verriegelungen 22 in der verriegelten Position auf beiden Seiten der Unterteilung 42. In dieser Position können sich die Verriegelungsanordnung 16 und die obere Schiene 14 nicht frei relativ zu der unteren Schiene 12 bewegen.
7B ist eine Seitenansicht im Querschnitt der Verriegelungen 22 und des Bands 24 und zeigen eine der Verriegelungen 22 in der entriegelten Position und in Kontakt mit der Unterteilung 42 und die anderen Verriegelung 22 in der verriegelten Position. In dieser Position können sich die Verriegelungsanordnung 16 und die obere Schiene 14 frei relativ zu der unteren Schiene 12 bewegen, bis die Verriegelung 22 in der entriegelten Position in die verriegelte Position in einem der Löcher 40 fällt.
7C ist eine Seitenansicht im Querschnitt von Verriegelungen 22 und dem Band 24 und zeigt die Verriegelungen 22 in der verriegelten Position und in Kontakt mit einer Unterteilung 42. In dieser Position können sich die Verriegelungsanordnung und die obere Schiene 14 nicht frei relativ zu der unteren Schiene 12 bewegen.
Es wurden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und gezeigt, wobei die Erfindung nicht auf die beschriebenen und gezeigten Ausführungsformen beschränkt ist. Die Beschreibung ist beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.

Claims

Verriegelungssystem für einen einstellbaren Fahrzeugsitz, der eine erste und eine zweite Schiene (14, 12) zum Positionieren des Sitzes (10) relativ zu einem Fahrzeug umfasst, wobei die erste Schiene (14) an einer Unterseite des Sitzes (10) angebracht ist und wobei die zweite Schiene (12) an einem Fahrzeug angebracht werden kann, wobei die erste Schiene (14) entlang der zweiten Schiene (12) bewegt werden kann, wobei das System umfasst: eine Klammer (24), die an der zweiten Schiene (12) befestigt ist und ein Fenster (40) für die Verbindung mit einem Verbindungsstift (22) umfasst, und erste und zweite Verbindungsstifte (22), die unabhängig von der gelösten zu der verbundenen Position bewegt werden können, wobei die maximale Anzahl an Verbindungsstiften (22) gleich zwei ist und wobei wenigstens einer der Verbindungsstifte (22) mit dem Fenster (40) verbunden werden kann, wenn sich ein Gehäuse (18, 20) entlang der Klammer (24) bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (18, 20) an der ersten Schiene (14) angebracht ist und entlang der Klammer (24) bewegt werden kann, dass die ersten und zweiten Verbindungsstifte (22) im Gehäuse (18, 20) angeordnet sind und unabhängig von der verbundenen zu der gelösten Position bewegt werden können, dass die Verbindungsstifte (22) in der verbundenen Position innerhalb der ersten und der zweiten Schiene (14, 12) angeordnet sind, und dass die Verbindungsstifte (22) in der gelösten Position innerhalb der ersten und der zweiten Schiene (14, 12) angeordnet sind.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (24) innerhalb der ersten und der zweiten Schiene (14, 12) angeordnet ist.
System nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch eine Feder (30), die mit einem der Verbindungsstifte (22) und dem Gehäuse (18, 20) verbunden ist, wobei die Feder (30) zusammengedrückt wird, wenn sich der eine Verbindungsstift (22) von der verbundenen zu der gelösten Position bewegt, und entlastet wird, wenn sich der eine Verbindungsstift (22) von der gelösten zu der verbundenen Position bewegt.
System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) an dem Gehäuse (18, 20) angebracht ist.
System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) eine Spiralfeder ist.
System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Verbindungsstift (22) ein konturiertes Ende (34) umfasst, um eine Spirale der Spiralfeder (30) aufzunehmen.
System nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch einen Keil (28) zum Bewegen der Verbindungsstifte (22) von der verbundenen zu der gelösten Position.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verbindungsstifte (22) verjüngen.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18, 20) Durchgänge (38) umfasst, um die Verbindungsstifte (22) zu führen, wenn diese zwischen der verbundenen und der gelösten Position bewegt werden.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (40) eine Unterteilung (42) umfasst und sich die Verbindungsstifte (22) in der gelösten Position über der Unterteilung (42) erstrecken.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (40) eine erste und eine zweite Unterteilung (42) umfasst und wobei der erste Verbindungsstift (22) die erste Unterteilung kontaktiert und der zweite Verbindungsstift (22) die zweite Unterteilung kontaktiert, wenn sich die Verbindungsstifte (22) in der verbundenen Position befinden.
System nach Anspruch 1, wobei das Fenster eine erste und eine zweite Unterteilung (42) umfasst und wobei der erste Verbindungsstift (22) die erste Unterteilung kontaktiert, wenn sich der erste Verbindungsstift (22) in der gelösten Position befindet, und der zweite Verbindungsstift (22) die Unterteilungen (42) nicht kontaktiert, wenn sich der zweite Verbindungsstift (22) in der verbundenen Position befindet.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18, 20) und die erste Schiene (14) bewegt werden können, wenn sich der erste Verbindungsstift (22) in der gelösten Position befindet und sich der zweite Verbindungsstift (22) in der verbundenen Position befindet.
Sitzschienensystem für einen einstellbaren Fahrzeugsitz, wobei das System umfasst: eine fixe Schiene (12), die an einem Fahrzeug angebracht werden kann, eine bewegliche Schiene (14), die an dem Sitz (10) angebracht ist und sich entlang der fixen Schiene (12) bewegen kann, und ein Verriegelungssystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftklammer (24) innerhalb der fixen und der beweglichen Schiene (12, 14) angeordnet ist.
Einstellbares Sitzsystem für ein Fahrzeug, wobei das Sitzsystem umfasst: eine fixe Schiene (12), die an dem Fahrzeug angebracht werden kann, eine bewegliche Schiene (14), die an dem Sitz (10) angebracht ist und sich entlang der fixen Schiene (12) bewegen kann, eine Klammer (24), die innerhalb der fixen und der beweglichen Schiene (12, 14) angeordnet ist und eine Öffnung (40) für die Verbindung mit einem Stift (22) einer Verriegelungsanordnung (16) umfasst, und eine Verriegelungsanordnung (16), die an der beweglichen Schiene (14) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung einen Stift (22) für die Verbindung mit der Öffnung (40) umfasst, wobei der Stift (22) zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Position bewegt werden kann, und wobei der Stift (22) in der verriegelten und in der entriegelten Position innerhalb der fixen und der beweglichen Schiene (12, 14) angeordnet ist.