DE268255C - - Google Patents

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DE268255C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268255 KLASSE 15 ^. GRUPPE
UNION TRUST COMPANY in WASHINGTON.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Letterngieß- und Setzmaschinen zur Herstellung von Satz in semitischen oder anderen Schriften, welche von rechts nach links gelesen werden. Durch entsprechende Veränderung der Stellung der Letter auf der Matrize läßt sich ohne weiteres erreichen, daß die Zeile in sich richtig aufgebaut wird. Würde sie aber dann in der gebräuchlichen Richtung in das ίο Setzschiff eingeführt, so würden in dem entstehenden Satz alle Zeilen auf dem Kopf stehen.
Die neue Vorrichtung hebt jede einzelne Zeile, welche in den Zeilenkanal gelangt, über die zur Beförderung in das Setzschiff sonst gebräuchliche Schiene empor und schiebt sie im entgegengesetzten Sinne in ein Setzschiff, das auf der der gebräuchlichen gegenüberliegenden Seite des Zeilenkanals vorgesehen ist. In diesem Setzschiff ordnen sich alsdann die Zeilen in der richtigen; Stellung an.
In der Zeichnung sind
Fig. ι bis 4 Seitenansichten der in Betracht kommenden Teile der Setzmaschine mit der neuen Vorrichtung in verschiedenen Stellungen.
Fig. 5 ist ein Grundriß der Vorrichtung.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der Vorrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht der in Fig. 6 dargestellten Teile, von unten in Fig. 5 gesehen.
Fig. 8 bis 10 sind Einzeldarstellungen des zur Befestigung des Setzschiffes dienenden Teiles.
Fig. 11 bis 13 sind Einzeldarstellungen der zum Anheben der Zeilen dienenden Vorrichtung und
Fig. 14 . und 15 Einzeldarstellungen der · Schiene, mit deren Hilfe die Zeilen in das Setzschiff eingeschoben werden.
Die Gießform A (Fig. 5) enthält bei a1 den Hohlraum, in dem die Lettern einzeln gegossen werden. Durch Vorschub des Formblattes α wird die gegossene Letter in einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Behälter des Schiebers A1 eingedrückt und in bekannter Weise durch eine Seitwärtsbewegung bis in die Flucht des Zeilenkanals B gebracht, worauf der Schieber A3 einen Vorschnb erhält und die Letter in den Zeilenkanal befördert. Sobald auf diese Weise eine vollständige Zeile im Zeilenkanal angesammelt ist, wird dem Greifer C eine Längsverschiebung erteilt, durch welche die Zeile bis vor die Mündung des Setzschiffes gebracht wird. Derjenige Wandungsteil des Zeilenkanals, welcher bei der bisher gebräuchlichen Anordnung dem Setzschiff gegenübersteht, wird durch eine Schiene C3 (Fig. 1 bis 4) gebildet, welche nunmehr eine Querverschiebung erhält und dadurch die Zeile in das Setzschiff befördert. Bei der bisher gebräuchlichen Maschine ist zu diesem Zweck die Schiene C3 am Ende eines Hebels befestigt, welcher durch Vermittlung einer Kurvenscheibe H geschwenkt wird.
Nach der Erfindung ist die Schiene C3 an einem Rahmen d festgespannt (Fig. 1 und 8 bis 10), welcher außerdem einen Schieber d1 trägt und selbst von einem Rahmen d2 gehalten wird. Auf <7o
dem Rahmen d ruht eine Platte D1, welche die Mündung des Setzschiffes D bildet, das selbst abnehmbar am Rahmen d festgespannt ist.
Die der Schiene C8 gegenüberliegende Seite' des Zeilenkanals wird durch eine Schiene C1 gebildet, welche durch eine Schwalbenschwanznut in einer Schiene E geführt ist (Fig. 14 und 15)/ Die Unterkante der Schiene £ ruht' auf einer vorspringenden Leiste F eines Rahmens G (Fig. 11 bis 13), der dazu dient, die auf der Schiene C1 stehende Zeile bis zur Höhe der Setzschiffmündung Dx emporzuheben. Zu diesem Zweck ist der Rahmen G mit einer Stange G1 versehen, welche im Maschinenrahmen aufwärts und abwärts verschiebbar geführt ist und durch eine Feder, g6 beständig in ihre tiefste Stellung niedergezogen wird. Die Feder g6 drückt auf einen · aus zwei Querbalken g und g3 und zwei Stäben g2 bestehenden Rahmen, der entgegen dem Druck einer Feder g4 an der Stange G1 aufwärts verschiebbar ist (Fig. 6). Zwischen dem oberen Querbalken g und einer Scheibe g5 wird die Stange G1 von dem gabelförmigen Kopf eines Hebels H1 umfaßt, welcher bei h am Rahmen der Maschine gelagert ist, und dessen Schwanzende durch die Wirkung der Feder ge gegen die Kurvenscheibe H gedrückt wird.
Am oberen Ende der Stange G1 befindet sich ein seitwärts ausladender Arm G3, der von einem gabelförmigen Vorsprung an einer Hülse /2 umfaßt wird (Fig. 1 bis 4). Die Hülse /2 gleitet auf einer aufrecht stehenden Stange j1 und wird also gleichzeitig mit dem Rahmen G durch Vermittlung der Kurvenscheibe H und des Hebels H1 gehoben und gesenkt. Die Hülse j2 trägt eine Schneide/, die bei der Senkung des Rahmens G die Mündung des Setzschiffes abschließt und die letzte eingereihte Zeile unterstützt.
Den Vorschub, durch welchen die Zeile in das Setzschiff befördert wird, erteilt die Schiene E. Sie ist auf zwei Stäben e und e1 in entsprechenden Hülsen des Rahmens G geführt (Fig. 6, 12 und 14) und wird durch eine Feder E1 (Fig. 5) beständig zurückgezogen. Zwei Arme eines bei es am Maschinenrahmen gelagerten Doppelhebels E5 stehen den beiden Stäben e und e1 gegenüber und ein dritter entgegengesetzt gerichteter Arm wird durch eine Feder E6 zurückgezogen und drückt mit einer Anschlagschraube e2 gegen das Ende einer längsverschiebbar geführten Stange E1. Die Stange E1 ist mit einem Federgehäuse E3 ausgestattet, und ihr anderes Ende stößt gegen eine mit der Kurvenscheibe H verbundene unrunde Scheibe \E2.
Sobald eine Zeile X (Fig. 1 bis 4) zwischen den Schienen C3 und C1 gesetzt worden ist, führt der Rahmen G eine Aufwärtsbewegung aus (Fig. 2) und hebt dadurch die Zeile in die Höhe des Setzschiffes. Dabei wird gleichzeitig die Schneide / angehoben und die Mündung des Setzschiffes geöffnet, wobei die bereits eingereihten Zeilen sich nunmehr gegen die soeben vor die Mündung gebrachte neue Zeile stützen. Sodann wird die Stange E3 durch die unrunde Scheibe E2 auswärts gedrückt und schwenkt die oberen Arme des Hebels EB einwärts, wodurch der Schiene E ein Vorschub gleich einer Zeilenhöhe' erteilt wird, so daß die neue Zeile in das Setzschiff hineingeschoben wird (Fig. 3). Nun senkt sich der Rahmen G um ein kleines Stück, so daß der untere Rand der Schneide / die oberen Enden der die Zeile bildenden Lettern stützt, und die Schiene 2? mit der Schiene C1 wird zurückgezogen (Fig. 4). Der Rahmen G senkt sich darauf vollends und gelangt wieder in die Stellung nach Fig. 1, um eine weitere Zeile zu empfangen.
Da die Aufstellung des Setzschiffs D und die Vorschubbewegung der Schiene E dem beim Einordnen europäischer Schriften gebräuchlichen Sinne entgegengesetzt sind, so werden die aus semitischer Schrift bestehenden Zeilen in der richtigen Anordnung in das Setzschiff befördert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Setzen von semitischen Schriften an Letterngieß- und Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Vorrichtung (G) jede im Zeilenkanal (B) angesammelte Zeile zunächst bis zur Höhe der Setzschiffmündung (D1) eines erhöht angebrachten Setzschiffes (D) angehoben und dann in das Setzschiff eingeschoben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Setzen europäischer Schriften zur Querverschiebung der Zeile dienende Schiene (C3) festgestellt und ihr gegenüber eine zweite, an einem aufwärts und abwärts bewegten Rahmen (G) geführte Schiene (E, C1) vorgesehen ist, welche die Zeile '. empfängt und nach Anhebung des Rahmens (G) in das Setzschiff einschiebt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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