DE200067C - - Google Patents

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DE200067C
DE200067C DENDAT200067D DE200067DA DE200067C DE 200067 C DE200067 C DE 200067C DE NDAT200067 D DENDAT200067 D DE NDAT200067D DE 200067D A DE200067D A DE 200067DA DE 200067 C DE200067 C DE 200067C
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DE
Germany
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magazine
frame
machine
line casting
casting machine
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DENDAT200067D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΆΤΕΝΤΑΜΤ.
Die Erfindung betrifft Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen in eine Zeile zusammenzustellende und vor eine Gießform zu führende Matrizen zur Herstellung von Zeilen in zwei Magazinen untergebracht sind, aus denen Matrizen nach der Satzstelle übergeführt werden, von denen das eine Magazin über dem anderen liegt.
Mit der Erfindung wird eine leichte und
ίο schnelle Herausnahme eines Magazins unabhängig vom anderen angestrebt, damit es durch ein anderes ersetzt■ werden kann, das. andere Matrizen enthält. Das Hemmwerk, das zur Auslösung der Matrizen aus den Magazinen dient, ist zu diesem Zweck zwischen den letzteren am Hauptgestell derart angeordnet und befestigt, daß ein Magazin, während das andere in wirksamer Stellung verbleibt, ausgewechselt werden kann.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil der Maschine, die Magazine in der Gebrauchsstellung zeigend, Fig. 2 ein ähnlicher Schnitt, die Magazine aus der Gebrauchsstellung herausgebracht und vor der Wegnahme darstellend. Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch die unteren Magazinenden und die zunächst liegenden Teile, die Magazine von den Hemmwerken getrennt darstellend, und Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 4-4 bzw. 5-5 der Fig. 1.
Im Gestell A ist von den beiden schrägliegenden Einzelmagazinen mit Führungskanälen für die Matrizen Y das Magazin B über dem anderen B1 angeordnet. Aus dem 45
oberen Magazin B gelangen die Matrizen durch Kanäle eines Zwischenstückes G an den Sammelriemen H, der sie der zusammenzustellenden Zeile zuführt, aus dem unteren Magazin B1 an den Sammelriemen b, der sie der Zeile wie gewöhnlich zuführt.
Das von der Vorderseite der Maschine wegnehmbare Magazin B hat in bekannter Weise Auflagerung auf einem Rahmen b1, der nahe an seinem oberen Ende an einer im Gestell gelagerten Querachse &2 befestigt ist. In bekannter Weise liegt im unteren Ende des Rahmens b1 eine Querachse b3, die an jedem Ende ein Exzenter b5 trägt, das auf einer drehbaren Rolle be aufliegt und einen Arm ί>4 trägt.
Soll das obere Magazin B weggenommen werden, so erteilt man den Armen b* und damit der Querachse bs in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) eine Drehung nach vorn. Die Exzenter bh heben dabei den Rahmen b1 und damit das Magazin B. vom Zwischenstück G ab, und nun kann dieses Magazin heruntergezogen werden.
Von den Versteifungsschienen b7 unten am Magazin B ragt die eine an beiden Seiten vor und legt sich gegen .Vorsprünge am Rahmen bl (Fig. 2). Man braucht das Magazin B unten nur etwas anzuheben, dann kann man es herunterziehen, bis die Versteifungsschiene b1 an das Hakenende der Arme £>4 anschlägt. An diesen kann das Magazin nach einer Kippbewegung (Punktierung Fig. 2) hängen bleiben, so daß man es leicht wegnehmen kann.
Zum Einbringen des Magazins B hakt man es an die Arme έ4 an, kippt es in die Schräglage und schiebt es in seine Stellung zurück, worauf die Arme in die Stellung Fig. ι zurückgebracht werden, um das Magazin wieder auf das Zwischenstück G senken zu können.
Das untere Magazin B\ ist wegnehmbar auf einem Rahmen bs angeordnet, an dem
ίο sich Seitenwände b% mit Schlitzen bw befinden, in welche am Gestell A befestigte Zapfen. bn eingreifen. Das untere Ende des Rahmens b8 liegt auf den Exzentern bw auf, die auf einer wagerechten, mit einem Handhebel bls versehenen Querachse b11 befestigt sind. Durch Drehung der Achse läßt sich der Rahmen b8 Und das daraufliegende Magazin B1 senken und von dem Hemmwerk abrücken, dann kann man den Rahmen von der Hinterseite der Maschine her zurückziehen", bis er von den beiden Zapfen bu und den am Gestell A drehbaren Rollen έ12 getragen wird (Fig. 2). In dieser Stellung des Rahmens läßt sich das Magazin B1 von der Hinterseite der Maschine her zurückziehen und wegnehmen.
Am hinteren Ende des Rahmens b8 sind Haken £>13 angebracht, an welche die Enden einer Querschiene des Magazins B1 anschlagen, um dieses, wie in Fig. 2 punktiert gezeichnet, hängend erhalten und es leicht wegnehmen zu können.
Ein Hemmwerk (Fig. 3) ist für jeden Kanal der Magazine vorgesehen. Die Hemmwerke C für die Kanäle des oberen Magazins B treten mit ihren Sperrstiften nach aufwärts durch öffnungen in der Bodenwand des Magazins vor, die Hemm werke C1 ragen mit ihren Sperrstiften nach abwärts durch Öffnungen in der Deckwand des unteren Magazins B1. Sind die Hemmwerke in Ruhe, dann befinden sich ihre Teile in der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung unter der Einwirkung einer Feder c4.
Auf jedes Hemmwerk C wirkt eine mit dem Tastenwerk in Verbindung stehende Stange D ein. Jede Stange D wird nach unten hin von einer stärkeren Feder E gezogen und ist mit einer Taste verbunden, mit der sie, um das Hemmwerk freizugeben, gehoben wird. Jede Stange D ist hinten mit einer Nase versehen, die auf einen Hebel c5 einwirken kann, der durch das Gelenkstück c6 mit einem unteren Hemmwerk C1 verbunden ist. In der Verbindung ist etwas Spielraum vorhanden.
• Für die oberen Hemmwerke C ist eine Sperrspindel F und für die unteren eine Sperrspindel F1 vorgesehen. Diese Spindeln sind so miteinander verbunden, daß, wenn die eine ihre Hemmwerke sperrt, die andere ihre Hemmwerke freigibt. Bei entsprechendem Einstellen dieser Spindeln lassen sich also mittels der Stangen D Matrizen aus dem oberen oder dem unteren Magazin auslösen.
Die oberen Hemmwerke sind an einer querliegenden Schiene c2, die unteren an einer Querschiene c3 gelagert, die mit dem Gestell. A verbunden sind. Im Boden des oberen Magazins £> befinden sich Querschlitze i>15, in die Rippen der Schiene c2 eingreifen. Die gleichen Querschlitze sind in der Deckwand des Magazins B1 für den Eingriff von Längsrippen der Schiene c3 angeordnet.
Ist das obere Magazin B eingebracht, so wird es bei Drehung der Exzenter bh auf die Querschiene c2 niedergelassen (Fig. 3). Ist das untere Magazin B1 eingebracht, so wird durch Drehung der Exzenter b16 der Rahmen bB und mit diesem das Magazin gehoben und dieses dabei an die Querschiene c3 gedrückt und in passende Stellung zu den Hemmwerken C1 gebracht. Zwischen der Verteilerschiene / und dem Magazin B befindet sich in der Gebrauchsstellung1 das an dem Lagerrahmen b1 angelenkte' Zwischenstück B2, und zwischen der Verteilerschiene P und dem unteren Magazin B1 ist die an dem Lagerrahmen bs (Fig. 2) angelenkte Überführungsrinne B4 angeordnet.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit zwei, je ein Matrizenmagazin tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tragrahmen (b1, b8) beweglich angeordnet sind und jeder ein frei und unabhängig wegnehmbares Magazin (B1B1) trägt, und daß ein dauernd im Hauptgestell (A) bleibendes doppeltes Hemmwerk (C, C1) zwischen den Magazinen (B, B1) vorgesehen ist, das mit beiden derart zusammenwirkt, daß nach Wahl das eine oder andere Magazin gegen ein anderes Magazin ausgewechselt werden kann, ohne daß während des Wechsels die Betriebsfähigkeit des in der Maschine verbleibenden Magazins beeinträchtigt wird. '110
2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (b8) für das untere Magazin (B1) Schlitzführung an festen Zapfen (bn) des Gestelles (A) hat, derart, daß er von der Hinterseite der Maschine aus zurückgezogen werden kann, bis er von den Zapfen (b11) und Lagerungsteilen des Gestelles (A) getragen wird.
3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß zum Heben und Senken des unteren Endes des unteren Magazins (B1) Hubdaumen oder Exzenter (b™) auf einer im Maschinengestell (A) gelagerten Querachse (bxl) angebracht sind.
4. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Magazin durch Verschieben in der Längsrichtung aus der Maschine wegnehmbar auf seinem Rahmen (b8) angebracht ist, der mit einer aus der Bahn des Magazins herausschwenkbären Überführungsrinne (B4J" für die Matrizen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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