DE184040C - - Google Patents

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DE184040C
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DE
Germany
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magazine
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machine
dies
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DENDAT184040D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

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i9iVi-CTCKit'll' ύί·ε ώαηνπιΐιι-ιια
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O?jlupp
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 184040 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 5. September 1905 anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine des bekannten Linotype-Systems.
Bei einem Wechsel der Schriftart ist es im allgemeinen bei dieser Maschinengattung üblich, das eine Magazin von der Maschine abzunehmen und ein anderes Magazin mit den Matrizen der gewünschten Schriftart anzubringen. Es ist hierbei ferner allgemein üblich, die Auslösevorrichtung in das Magazin selbst einzubauen, so daß sie mit dem Magazin abgenommen wird. Dadurch wird aber für jedes Magazin eine kostspielige Auslösevorrichtung erforderlich..
In einzelnen Fällen hat man bereits das untere Ende des Magazines, das die Auslösevorrichtung enthält, getrennt ausgeführt und dauernd am Maschinengestell befestigt; doch mußten in solchen Fällen die in diesem festen Teil enthaltenen Matrizen vor dem Abnehmen des Magazines in dieses zurückgeschoben werden, damit sie mit ihm abgenommen werden konnten. Dies war eine zeitraubende Arbeit, und außerdem wurde bei dieser Anordnung die Länge des Magazines und somit auch sein Fassungsvermögen verkleinert. . * ■ .
Die Erfindung verfolgt den Zweck, bei Verwendung einer einzigen Auslösevorrichtung für sämtliche Magazine lange Matrizenkanäle zu erhalten und das sofortige Abnehmen ■ des Magazines mit allen Matrizen zu ermöglichen.
Zu diesem Zwecke wird das geneigte, abnehmbare Magazin in der Länge als ein in sich geschlossenes Ganzes gebildet. Ferner wird die ganze Auslösevorrichtung am Hauptmaschinengestell derart befestigt, daß ihre Klinken aufwärts durch Öffnungen im Magazin greifen, um die Matrizen zu erfassen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Verbindung mit einer gewöhnlichen Mergenthalerschen Maschine, die im übrigen die bekannte Einrichtung haben kann, veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht des oberen Teiles einer die Erfindung enthaltenden Maschine.
Fig. ι a ist eine Seitenansicht eines Teiles des letzteren in der Arbeitsstellung.
Fig. 2 ist eine gleiche Ansicht mit zwecks Abnahme gehobenem Magazin.
Fig. 3 zeigt eine vordere Ecke des Magazines in der Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 (Fig. 3) mit den einzelnen Teilen in der Gebrauchsstellung.
Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt bei angehobenem Magazin, entsprechend Fig. 2.
Die Fig. 6 und 7 endlich sind Querschnitte nach den Linien 6-6 (Fig. 4) und 7-7
■ (Fig. 5)·
Das starre Hauptgestell A der Maschine kann jede beliebige geeignete Form besitzen. Das abnehmbare, geneigt angeordnete Magazin B wird von einem unter ihm liegenden Rahmen D (Fig. 1 bis 3) getragen, .der selbst am Hauptgestell auf einem wagerechten Zapfen in der Nähe seines oberen Endes gelagert ist, so daß sein unteres Ende aufwärts geschwungen werden kann, um das Magazin vor seiner Abnahme zunächst von den Auslösevorrichtungen abheben zu können.
Das untere Ende des Rahmens D liegt in der Gebrauchsstellung auf dem Hauptgestell auf und kann, so lange es angehoben ist, um das Magazin von den Auslösevorrichtungen abzuheben, in irgend einer Weise gestützt werden.
Das Magazin besteht in der üblichen Weise aus zwei parallelen Platten, die auf ihren Innenseiten Längsnuten zur Führung der Matrizen C besitzen (Fig. 7). Die Matrizen treten am oberen Ende in das Magazin ein und treten am unteren Ende wieder aus, wo sie einzeln durch die Auslösevorrichtungen G freigegeben werden, die in üblicher Weise durch Tasten bewegt werden.
Für jeden Kanal des Magazines ist eine Auslösevorrichtung vorgesehen. Jede Auslösevorrichtung besteht aus einem in der Mitte gelagerten Hebel g (Fig. 1 a, 2, 4 und S), der an den entgegengesetzten Enden zwei Klinken g1 trägt, die abwechselnd von unten in das Magazin eingreifen, so daß sie die Matrizen einzeln freigeben.
Das Magazin · besitzt eine solche Länge, daß es alle Matrizen aufnimmt. Sein Abgabeende erstreckt sich bis über die Auslösevorrichtungen hinaus. Statt wie früher am Magazin sind die Auslösevorrichtungen an einem unabhängigen Tragrahmen G1 (Fig. la, 2, 4 bis 7) gelagert, der an seinen Enden fest aber abnehmbar am Hauptgestell befestigt ist. Der Rahmen G1 trägt die Zapfen der Auslösehebel g und führt ferner die Oberen Enden der Klinken g1. Das Magazin besitzt an seiner Unterseite zwei Schlitze b und b1 (Fig. 5), durch welche die Klinken gl auf die Matrizen C einwirken. Die Oberseite des Rahmens G1 besitzt Rippen, welche die Schlitze b, b1 ausfüllen.
Wenn das Magazin sich auf dem Rahmen G1 in der Arbeitsstellung befindet, bilden die Rippen einen Teil des Bodens des Magazines.
Da die Auslösevorrichtungen unabhängig vom Magazin am Hauptgestell befestigt sind, kann das Magazin angehoben und aus der Maschine genommen werden, wobei es alle Matrizen mit sich nimmt und die Auslösevorrrichtungen zurückläßt, so daß diese mit einem anderen Magazin, sobald es an der Maschine angebracht worden ist, zusammenwirken können.
Um das Abnehmen des Magazines bequem zu gestalten, wird zweckmäßig in Verbindung mit seinem Tragrahmen die dargestellte Hebevorrichtung verwendet, die aus einer Welle / (Fig. ι bis 3) besteht, welche durch das untere Ende des Rahmens geht und an jedem Ende einen Daumen i und einen Arm z'2 trägt. Gewöhnlich befinden sich die Teile in der Stellung nach Fig. 1 und 1 a. Die Unterseite des Magazines liegt hierbei auf dem Rahmen G1 auf, und die Daumen ζ ruhen auf Stiften oder Rollen P am Hauptgestell. Beim Vorwärtsschwingen der Arme z'2 heben die Daumen den Rahmen D und das auf ihm liegende Magazin in die Stellung gemäß-Fig. 2. an, so daß das Magazin leicht vorwärts vom Rahmen D herabgezogen und aus der Maschine herausgenommen werden kann. Das Magazin stützt sich auf einen Anschlag d am Rahmen D, wie in Fig. 1 und 1 a veranschaulicht ist, so daß es daran verhindert wird, unbeabsichtigterweise von der Maschine herabzugleiten.
An der Unterseite des Magazines ist eine Querstange vorgesehen, deren Enden dl seitlich überstehen, so daß beim Niedergleiten des Magazines von der Maschine diese Enden sich auf die Arme P auflegen, so daß sich das Magazin an ihnen in aufrechter Lage aufhängt, wie mit punktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist.
Beim Einführen des Magazines in die Maschine braucht man es nur an die Arme z2 anzuhängen, darauf sein vorderes Ende aufwärts zu drehen und es auf den Rahmen D zurückzuschieben, worauf der Rahmen durch Drehen der Daumen, ζ in seine Anfangsstellung gesenkt wird.
Um zu verhindern, daß die Matrizen aus no dem Magazin herausgleiten, wenn es von den Auslösevorrichtungen abgehoben wird, können Stangen if und L (Fig. 1, 2, 3 und 5) durch das Magazin geschoben werden. Man kann jedoch auch irgend eine andere geeignete Sperrvorrichtung hierzu verwenden.

Claims (3)

  1. Pate nt-A N Sprüche:
    i. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit am Maschinengestell gelagerten Aus-
    lÖsevorrichtungen und unabhängig von ihnen auswechselbarem Magazin, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Matrizen einwirkenden Klinken der Auslösevorrichtungen in das abnehmbare Magazin selbst eingreifen, so daß dieses stets alle Matrizen enthält.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine . nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Auslösevorrichtungen aufliegende Magazin, in das die Klinken durch öffnungen (b, bl) an der Unterseite eingreifen, von einem um eine wagerechte Achse drehbaren Rahmen (D) getragen wird, der zwecks Abhebens des Magazines von den Auslösevorrichtungen mittels Daumen (i). geschwenkt werden kann.
  3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen (i) zum Anheben des Magazines mit Hebeln 1) verbunden sind, die an ihren hakenförmigen Enden das aus seiner Gebrauchsstellung nach Anheben durch die Daumen (i) heruntergleitende Magazin (B) in hängender Lage aufnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
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