DE2637086C2 - Bogenanleger - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H1/00—Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
- B65H1/26—Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with auxiliary supports to facilitate introduction or renewal of the pile
- B65H1/263—Auxiliary supports for keeping the pile in the separation process during introduction of a new pile
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger mit einer Non-Stop-Einrichtung, bei der zur Aufnahme eines
Reststapels mehrere, über die Stapelbreite etwa gleichmäßig verteilte, in parallele Nuten des Stapeltisches
einschiebbare Tragstäbe Verwendung finden, die während des Hubbetriebes der Non-Stop-Einrichtung
auf wenigstens zwei, quer hierzu angeordneten, mit einer Hubvorrichtung zusammenwirkenden Traversen
gelagert sind.
Bei Anordnungen dieser Art ist in vorteilhafter Weise auch während eines Stapelwechsels ein ununterbrochener
Betrieb möglich. Während eines Stapelwechsels ruht der noch vorhandene Reststapel auf den vorher
unter diesem in Stellung gebrachten Tragstäben, welche durch die zugeordneten Traversen entsprechend der
Stapelabnahme angehoben werden. Sobald ein neuer Stapel eingefahren und unter den vorhandenen
Reststapel gehoben ist, können dieser neue Stapel und der noch vorhandene Reststapel durch Herausziehen
der genannten Tragstäbe vereinigt werden. Nach einer bestimmten Abarbeitungszeit läßt sich dieser Vorgang
mit einem weiteren Stapel immer wieder wiederholen.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art (DEi-PS 10 76 150) sind die Traversen zur Mitnahme der
Tragstäbe in einem festen Abstand voneinander angeordnet, der etwa der Länge der aufzunehmenden
Tragstäbe entspricht. Die Tragstäbe sind daher unabhängig von der zu verarbeitenden Formatgröße
jeweils im Bereich ihrer äußersten Enden abgestützt. Hierdurch ergibt sich ersichtlich cmc sehr große !τειε
Biegelänge und damit in nachteiliger Weise auch eine entsprechend große Durchbiegung. Besonders nachteilig
wirkt es sich jedoch aus, daß hier die hintere Stapelkante nicht unterstützt ist und sich daher
entsprechend der zugeordneten Tragstab-Durchbiegung verlagert. Dies kann zur Folge haben, daß der
gesamte Reststapel nach hinten verrutscht bzw. sich nach hinten neigt und sich dementsprechend von den
Vorderanschlägen entfernt. Infolgedessen neigen die bekannten Anordnungen in erhöhtem Maße zu
sogenannten Stoppern. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß hier der
auf den Tragstäben ruhende Reststapel nach hinten ohne Anschlag ist. Beim Herausziehen der Tragstäbe
kann es dabei auf Grund der vorhandenen Reibung leicht zu einem Verrutschen des noch vorhandenen
Reststapels kommen, was ebenfalls zu sogenannten Stoppern führen kann.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der
bekannten Anordnungen, eine einfache und dennoch
bo zuverlässige Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die nicht nur eine Anpassung der freien
Biegelänge der Tragstäbe an die zu verarbeitende Formatgröße erlaubt, sondern bei der auch einer
unerwünschten Verlagerung des Reststapels sowohl
ιλ während des Betriebes als auch beim Herausziehen der
Tragstäbe wirksam vorgebeugt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Anordnung der eingangs erwähnten Art in überra-
sehend einfacher Weise dadurch, daß die in Bogentransportrichtung
hintere Traverse auf den hinteren Stapelrand einstellbar und mit einem Stapelanschlag versehen
ist
Durch diese Ausbildung der hinteren Quertraverse als loses, verstellbares Teil, ist hierbei in vorteilhafter Weise
bei jeder Formattiefe eine Abstützung im Bereich der Stapelhinterkante gewährleistet Eine möglicherweise
noch vorhandene Durchbiegung der Tragstäbe verändert hierb^· jedoch die Lage des Stapels nicht
Außerdem ergibt sich hierbei für jeden Einzelfall ohnehin die kürzestmögliche freie Biegelänge der
Tragstäbe, so daß die noch vorhandene Restdurchbiegung ohnehin in vemachlässigbaren Grenzen gehalten
werden kann. Gleichzeitig läßt sich hierbei auch der erfindungsgemäße Stapelanschlag im Bereich der
Stapelhinterkante leicht verwirklichen. Der noch vorhandene Reststapel wird daher auch beim Herausziehen
der Tragstäbe exakt in Stellung gehalten. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen ersichtlich in
vorteilhafter Weise zu einer beträchtlichen Senkung der Gefahr von sogenannten Stoppern und tragen damit
nicht unwesentlich zu guten Maschinenausnutzungsgraden bei. Die mit der vorliegenden Erfindung erzielbaren
Vorteile sind demnach insbesondere in ihrer Wirtschaftlichkeit zu sehen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die hintere Traverse im Bereich ihrer Unterseite
Halter für die Tragstäbe aufweisen. Hierbei kommt die Traverse in vorteilhafter Weise oberhalb der Tragstäbe
zu liegen und kann daher selbst als hinterer Stapelanschlag Verwendung finden. Es ergibt sich demnach
vorteilhaft ein relativ geringer Bedarf an Einzelbauteilen. Andererseits ist hierbei eine Behinderung der
Zugänglichkeit durch einen überlangen Stapeltisch vermieden.
In einer besonders einfachen und zweckmäßigen Ausführungsform können die genannten Halter für die
Tragstäbe etwa schellenartig ausgebildet sein.
Gemäß einer ersten, besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, kann die in Bogentransportrichtung
hintere Traverse in nicht naheliegender Weise auf zwei seitlichen Traversen entsprechend
der Stapellänge verstellbar gelagert sein.
In weiterer Fortbildung dieses allgemeinen Gedan- 4s
kens können dabei die beiden Seitentraversen mit ihrem vorderen Ende mit der vorderen Quertraverse und mit
ihrem hinteren Ende mit jeweils einem Hubmittel, etwa einer Hubkette, verbunden sein. Diese Maßnahmen
ergeben eine besonders massive und daher formstabile Konstruktion und erlauben außerdem eine unveränderte
Beibehaltung eines üblichen Non-Stop-Aufzugs.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung dieser Ausführungsform kann darin bestehen, daß die seitlichen
Traversen abnehmbar, etwa aushängbar sind. Hierdurch ist eine größtmögliche seitliche Zugänglichkeit
der Gesamteinrichtung gewährleistet, etwa auch bei stillgesetzter Non-Stop-Einrichtung.
Vorteilhaft kann auf beiden seitlichen Traversen jeweils ein Halter für die hintere Quertraverse geführt ω
sein. Diese Halter können dabei zweckmäßig jeweils einen gabelförmigen Kopf zum Einlegen der hinteren
Quertraverse aufweisen. Hierdurch ist es möglich, die hintere Quertraverse bequem und sicher in die
gewünschte Stellung an der Stapelhinterkante zu h, bringen.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die genannten Halter jeweils mittels einer
Klemmeinrichtung auf der zugehörigen Seitentraverse feststellbar sind. Hierdurch sind zum einen eine einfache
Justierbarkeit und zum anderen ein ungestörter Langzeitbetrieb sichergestellt
Eine weitere zweckmäßige und nicht naheliegende Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen,
daß die in Bogentransportrichtung hintere Traverse mit Hubmitteln verbunden ist deren Umlenkräder entsprechend
der Stapellänge verstellbar sind. Bei Ausführungen dieser Art kann in vorteilhafter Weise auf seitlich
angeordneten Traversen sowie hierauf angeordnete Halter etc. verzichtet werden, so daß in jeder
Betriebslage eine ungehinderte seitliche Zugänglichkeit besteht
Zur Aufrechterhaltung der richtigen Höhe einer derart verstellbaren Traverse kann hierbei zweckmäßig
jedem entsprechend der Stapellänge verstellbaren Umlenkrad ein zweites Umlenkrad zugeordnet sein, das
jeweils nur um die Hälfte des Verstellweges des ersten
Umlenkrades verstellbar ist. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise die durch eine Verschiebung
des ersten Umlenkrades gewonnene bzw. verlorene Ketten- bzw. Seillänge kompensiert.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung kann dabei die in Bogentransportrichtung hintere
Traverse mittels eines verstellbaren Scherenanschlags am Maschinengestell abgestützt sein. Hierdurch ist
sichergestellt, daß die als Stapelanschlag dienende bzw. mit einem Stapelanschlag versehene hintere Traverse in
ihrem gesamten Aktionsbereich gegen Ausweichen nach hinten abgestützt ist.
Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
jeweils eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
Hierbei zeigt:
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Bogenanlegers mit einer Non-Stop-Einrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel mit zwei unterschiedlichen Stellungen der hinteren
Traverse,
Fig.3 eine Teilansicht entlang der Linie IU-III in F i g. 2 und
Fig.4 eine schematische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels.
Bogenanleger der in F i g. 1 mit 1 bezeichneten Art sind in der Regel über ihr Anlegeblech 2 mit einer in
F i g. 1 der Einfachheit halber nicht dargestellten, bogenverarbeitenden Maschine, etwa einer Druckmaschine,
gekoppelt. Mit Hilfe einer in F i g. 1 schematisch angedeuteten, und als Ganzes mit 3 bezeichneten
Non-Stop-Einrichtung ist hier ein ununterbrochener Anlege-Betrieb möglich. Zunächst befindet sich dabei
der zu verarbeitende Bogenstapel auf einem Stapeltisch 4, der auf Tragschienen 5 ruht, die mit einer durch ihre
Hubketten 6 angedeuteten Haupt-Hubvorrichtung zusammenwirken. Ist der Stapel soweit aufgebraucht,
daß er nur noch eine geringe Höhe, etwa 50 cm, besitzt, dann wird er durch die Non-Stop-Einrichtung 3
übernommen.
In diesem in F i g. 1 dargestellten Betriebszustand wird der noch vorhandene Reststapel von Tragstäben 8
aufgenommen, die noch während des Normalbetriebs voi. hinten in entsprechende Nu'.en 9 des Stapeltisches 4
eingeschoben und so unterhalb des Stapels in Stellung
gebracht werden können. Die Nuten S und damit auch die Tragstäbe 8 sind etwa gleichmäßig über die gesamte
Stapelbreite verteilt. Während die Tragstäbe 8 zur
Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Weiterverarbeitung
taktmäßig angehoben werden, können die Tragschienen 5 zur Aufnahme eines neuen Stapels
abgelassen werden Die Tragstäbe 8 stehen hierzu über
in Fig 1 nicht dargestellte Quertraversen mit einer diircn die Hubkcitcn iO angedeuteten Non-Siop-Hubvorrichlung
in Wirkverbindung.
Die Tragstäbe 8 sind, wie am besten aus F i g. 2 erkennbar ist, im Bereich der Stapelvorderkante an
einer auf nicht näher dargestellte Weise im Rahmen des Bogenanlegers 1 geführten vorderen Traverse 11 und
im Bereich der Stapelhinterkante an einer weiteren, hinteren Traverse 12 abgestützt. Die hintere Traverse
12 äst als loses, verschiebbar gelagertes Teil ausgebildet, welches zweckmäßig bei jeder zu verarbeitenden
Formattiefe an die Stapelhinterkante herangetahren werden kann. Beim Wechsel von großen Formattiefen,
wie in der linken Hälfte der Fig. 2 angedeutet, auf kleine Formattiefen, wie in der rechten Hälfte der
F i g. 2 angedeutet, kann daher die hintere Traverse 12 zur Aufnahme der Tragstäbe 8 entsprechend nach vorne
verstellt werden. Hierdurch ergibt sich bei jeder zu verarbeitenden Formattiefe eine Abstützung der Tragstäbe
8 im Bereich der Stapelhinterkante und damit in vorteilhafter Weise eine Verkürzung der freien
Biegelänge der Tragstäbe 8 auf das erforderliche Mindestmaß. Die Durchbiegung bleibt daher dementsprechend
klein. Außerdem ergibt sich dabei eine bezüglich der Stapelmitte praktisch symmetrische
Biegelinie, wodurch ein Verrutschen des Stapels praktisch ausgeschlossen und damit einer selbsttätigen
Rückwärtsverlagerung des Stapels wirksam vorgebeugt ist. Die Stapelvorderkante kann sich dementsprechend
nicht von den bei 13 angedeuteten vorderen Anschlägen entfernen.
Die hintere Traverse 12, die zur Erzielung einer hohen Formstabilität sehr massiv ausgeführt sein kann, ist
ihrerseits mit ihren Enden auf zwei, etwa parallel zu den Tragstäben 8 verlaufenden, seitlichen Traversen 14 und
15 gelagert, die im dargestellten Ausführungsbeispie! mit der vorderen Traverse 11 lösbar verbunden sind. Im
Bereich ihres hinteren Endes können die seitlichen Traversen 14 und 15, falls erwünscht, etwa mittels
Rollen an den Gestellsäulen des Bogenanlegers 1 geführt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die seitlichen Traversen 14 und 15 ebenso wie die Tragschienen 5 des Haupthubwerkes führungsfrei.
Unter Umständen wäre es auch denkbar, die vordere Traverse 11 und die seitlichen Traversen 14 und 15 als
einteiligen Rahmen auszubilden. Vorteilhaft sind die seitlichen Traversen 14 und 15 jedoch lediglich lösbar,
etwa durch Einhängeverschluß, mit der vorderen Traverse 11 verbunden. Durch Aushängen der seitlichen
Traversen 14 und 15 läßt sich demnach eine freie seitliche Zugänglichkeit erreichen. Unter Umständen
kann es hierzu schon genügen, wenn die seitlichen Traversen 14 und 15 etwa schwenkbar an die vordere
Traverse 11 angeschlossen sind. Zur Aufnahme der Enden der hinteren Traverse 12 ist auf den seitlichen
Traversen 14 und 15 zweckmäßig jeweils ein verschiebbar gelagerter Halter 16 vorgesehen, der jeweils einen
gabelförmigen Kopf 17 mit einer Lagernut zum Einlegen der hinteren Traverse 12 aufweist Hierdurch
wird eine einfach und dennoch genau herstellbare und präzis einstellbare Anordnung erreicht Die Hubketten
10 des Non-Stop-Hubwerks greifen etwa im Bereich der
Eckpunkte des durch die vordere Traverse 11 und die seitlichen Traversen 14 und 15 gebildeten Rahmens an.
Die vorderen Hubketten können dabei etwa mit der
vorderen Traverse Sl oder aber auch direkt mit Jiseitlichen
Traversen 14 b/.w. 15 gekuppelt sein. Zur
Ermöglichung einer exakten Horizontalausrichtung können etwa im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht
näher ausgeführte Stellgewinde etc. vorgesehen sein.
Die Tragstäbe 8 können mit ihrem vorderen Ende etwa lose auf der vorderen Traverse 11 aufliegen. Im
Bereich der hinteren Traverse 12 ist eine Aufhängung
in vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, daß die hintere
Traverse 12 im wesentlichen oberhalb der Tragstäbe 8 zu liegen kommt, so daß auch eine Oberlänge des die
Tragfläche 8 zunächst aufnehmenden Stapeltisches 4 kein Hindernis für die Verstellbarkeit der hinteren
Traverse 12 darstellt. Wie aus Fig.3 am besten erkennbar ist, kann die hintere Traverse 12 hierzu im
Bereich ihrer Unterseite mit rohrschellenartigen Haltern 18 für die Tragstäbe 8 versehen sein. Die Halter 18
sind dabei im selben Abstand angeordnet, wie die Nuten 9 des die Tragstäbe 8 zunächst aufnehmenden
Stapeltisches 4. Vorzugsweise können, wie in F i g. 3 angedeutet, auch die Halter 18 in die Nuten 9 des
Stapeltisches 4 eintauchen, so daß die hintere Traverse 12 ohne weiteres bis an die Stapelhinterkante des
Reststapels 7 herangefahren werden kann. Der hierdurch zustande kommende und, wie aus Fig.2 am
besten erkennbar ist, vorteilhaft durch die Vorderfläche 19 der hinteren Traverse 12 selbst gebildete, hintere
Stapelanschlag verhindert insbesondere beim Herausziehen der Tragstäbe 8 nach der Bereitstellung eines
neuen Stapels ein Verrutschen des noch vorhandenen Reststapels und trägt damit ebenfalls nicht unwesentlich
zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Anlege-Betriebs ohne die Gefahr von sogenannten Stoppern
bei. In manchen Fällen kann es sich auch als zweckmäßig erweisen, wenn etwa durch Fallhaken etc.
gebildete Tragstab-Halter vorgesehen sind, die selbsttätig einrasten und von oben in Stellung gebracht werden
können. Hier könnte es unter Umständen zweckmäßig sein, zur Bildung eines hinteren Stapelanschlags eine
eigene, vorteilhaft verstellbare Anschlagleiste vorzusehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die
Tragstäbe 8 halterungsf rei auf der vorderen Traverse 11
auf. Hierdurch ist jeder zusätzliche Aufwand unterbunden. Es wäre jedoch ohne weiteres möglich, mit
vertretbarem Aufwand auch im Bereich der vorderen Traverse 11 entsprechende Tragstab-Halter vorzusehen,
falls dies im Einzelfall, etwa zur Gewährleistung einer leichten Herausnahme der vorderen Traverse,
erwünscht sein sollte. Auf einfache Weise könnte hierzu die vordere Traverse 11 im Bereich ihrer Unterseite
entsprechende Bohrungen zum Einlegen der Tragstäbe 8 aufweisen. Dementsprechend könnte dabei dann der
Stapeltisch 4 eine entsprechende Quernut zum Eintau chen der vorderen Traverse 11 aufweisen. In Fällen
dieser Art wäre dementsprechend eine Ausführung zweckmäßig, bei der jede der seitlichen Traversen 14
bzw. 15 mit zwei Quertraversen-Haltern versehen ist, die entweder von oben oder, wie dargestellt von unten
to schnell mit den zugeordneten Quertraversen in Eingriff gebracht werden können.
Zur Aufrechterhaltung einer einmal eingestellten Halterstellung des Halters 16 über längere Betriebszeiträume hinweg, sind die auf den seitlichen Traversen 14
f.'- bzw. 15 geführten Halter 16 mit einer entsprechenden
Klemmeinrichtung versehen. Wie in F i g. 3 angedeutet kann hierzu etwa eine Klemmschraube 20 vorgesehen
sein Unter Umständen kann es sich dabei auf die
auswirken, wenn die «l !i^jhen
15 rri· entsprechend- Skalen
Einsiellzcit positiv
Traversen 14 bzw
versehen sind.
Traversen 14 bzw
versehen sind.
Wi<; die Fig. 4 am besten erkennen läßt, ist e^ auch
denkbar, die Einstellung der in Bneontransportrichtung
hinteren Traverse auf die Stapelhinterkante über eine einsprechende Verstellung der Umlenkroilen der
zugeordneten llubketten zu bewerkstelligen. Im dai gestellten
Ausführungsbeispiei sind zur führung der mit der hinteren Traverse 21 verbundenen liubkettcn 22
jeweils zwei Umlenkroilen 23 und 24 vorgesehen, die jeweils in einer zugeordneten Geradführung 25 bzw. 26
verstellbar angeordnet sein sollen. Die Umlenkrolle 23 ist dabei jeweils auf die Stapelhip.terkante einstellbar.
Die nachgeordnete Umlenkrolle 24 macht jeweils nur den halben Verstellweg. Hierdurch ist auf einfache
Weise gewährleistet, daß die hintere Traverse 21 stets die richtige Höhe hat. Zur Gewährleistung einer
exakten und schnellen Verstellmöglichkeit der beiden
Uniienkrollen 23 und 24 kann etwa ein Stellhebel mit
einfachem und doppeltem Hebelarm vorgesehen sein. Bei der Verwendung von Stellspindeln ist dem unteren
Umlenkrad 23 zweckmäßig die doppelte Ganghöhe zugeordnet. Zweckmäßig ist die auch als Stapelanschlag
dienende hintere Traverse 21 gegen Ausweichen nach hinten abgestützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind hierzu beidseitig angeordnete Scherenanschläge 27 vorgesehen, die etwa an den hinteren Gestellstützen 28
gehalten und geführt sein können. Zv r Einstellung auf die jeweilige Stapelhinterkante können die genannten
Scherenanschläge 27 entsprechend auseinandergezogen bzw. zusammengeschoben werden. Zur Fixierung
eine, einmal eingestellten Lage können Kiemmittel
vorgesehen sein, etwa im Schnittpunkt der beiden Scherenstreben. Hierdurch ist die hintere Traverse 21
ersichtlich in ihrem gesamten Aktionsbereich gegen Ausweichen nach hinten abstützbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Bogenanleger mit einer Non-Stop-Einrichtung, bei der zur Aufnahme eines Reststapels mehrere,
über die Stapelbreite etwa gleichmäßig verteilte, in parallele Nuten des Stapeltisches einschiebbare
Tragstäbe Verwendung finden, die während des Hubbetriebs der Non-Stop-Einrichtung auf wenigstens
zwei, quer hierzu angeordneten, mit einer Hubvorrichtung zusammenwirkenden Traversen
gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bogentransportrichtung hintere Traverse
(12,21) auf die Stapelhinterkante einstellbar und mit einem Stapelanschlag (19) versehen ist.
2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Traverse im Bereich
ihrer Unterseite Halter (18) für die Tragstäbe (8) aufweist.
3. Bogenanleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (18) jeweils als
geschlossene Schelle ausgebildet sind.
4. Bogenanleger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Bogentransportrichtung hintere Traverse (12) ihrerseits auf zwei seitlichen Traversen
(14, 15) entsprechend der Stapelüinge verstellbar gelagert ist.
5. Bogenanleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitentraversen (14,
15) mit ihrem vorderen Ende mit der vorderen Quertraverse (11) und mit ihrem hinteren Ende mit
jeweils einer Hubkette (10) verbunden sind.
6. Bogenanleger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen Traversen (14,15)
abnehmbar sind.
7. Bogenanleger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche. 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den beiden seitlichen Traversen (14, 15) jeweils ein Halter (16) für die
hintere Quertraverse (12) geführt ist
8. Bogenanleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Halter (16) jeweils einen
ίο gabelförmigen Kopf (17) zum Einlegen der hinteren
Quertraverse (12) aufweisen.
9. Bogenanleger nach wenigstens einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halter (16) jeweils mittels einer Klemmeinrichtung (20) auf der zugehörigen Seitentraverse (14,15)
feststellbar sind.
10. Bogenanleger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Bogentransportrichtung hintere Traverse (21) mit Hubmitteln (22) verbunden
ist, deren Umlenkräder (23) entsprechend der Stapellänge verstellbar sind.
11. Bogenanleger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem entsprechend der
Stapellänge verstellbaren Umlenkrad (23) ein zweites Umlenkrad (24) zugeordnet ist, das jeweils
nur um die Hälfte des Verstellwegs des ersten Umlenkrades (23) verstellbar ist.
12. Bogenanleger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Bogentransportrichtung hintere Traverse (21) mittels eines verstellbaren
Scherenanschlags (27) am Maschinengestell abgestützt ist.
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