DE265159C - - Google Patents

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DE265159C
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Germany
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blade
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knife
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/10Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking combined with cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 265159 KLASSE 2b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Ausstechen von einzelnen Stücken aus Teig. Bei diesen Maschinen ist es bereits bekannt, die Vorschubvorrichtung für den Teigträger unmittelbar an diesem angreifen zu lassen, indem ihn Klemmbacken beim Vorschub erfaßten und ihn bei ihrer Rückwärtsbewegung losließen. Ein Nachteil dieser Art des Vorschiebens besteht darin, daß besonders
ίο nach längerem Gebrauch beim Erfassen des Trägers durch die Klemmbacken zwischen diesen Teilen Schlüpfung eintritt, wodurch der gerade bei Kuchenaussteckmaschinen sehr wichtige genaue Vorschub des Trägers beeinträchtigt wird.
Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Vorschubvorrichtung für den Träger mit einer verhältnismäßig scharfen Kante versehen ist, die klinkenartig auf dem um die eine Führungswalze herumgeführten Bande schleift. Um auch die aus dem Totgang der Vorschubvorrichtung entspringenden Ungenauigkeitsquellen zu beseitigen, ist ein Totgang der Vor-Schubvorrichtung gemäß der Erfindung praktisch vollständig beseitigt, indem das Vorschubglied sowohl während seiner Hin- als auch während seiner Rückbewegung, d. h. ständig, in unmittelbarer Berührung mit dem Träger gehalten wird. Um auch Genauigkeitsfehler, welche aus einer etwaigen Rückwärtsbewegung des Trägers entstehen könnten, zu beseitigen, muß naturgemäß eine ebenfalls in unmittelbarem Eingriff mit dem Träger befindliche Sperrvorrichtung vorgesehen sein. Ein Vorteil der geschilderten Ausbildung der Vorschubvorrichtung besteht auch darin, daß wegen der dadurch erzielten Genauigkeit die Abgabe der fertigen Kuchen an die Ablegevorrichtung in einfacher und zuverlässiger Weise ausgebildet werden kann. Gemäß der Erfindung ist zu diesem Behufe die Klinge an dem Ablieferungsende derart beweglich gelagert, daß sie zwecks Abgabe der einzelnen Stücke unter diesen schnell zurückgezogen werden kann. Um hierbei ein Herabfallen der vordersten, noch auf dem Bande verbleibenden Stücke zu verhindern, sind die Geschwindigkeiten der Vorschubvorrichtung für das Band und der Bewegungsvorrichtung für die Klinge in solchem Verhältnis zueinander gewählt, daß die Klinge dem vorhergehenden Band vorauseilt.
Eine Maschine gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine, dessen Fortsetzung in Fig. 2 ebenfalls in Seitenansicht dargestellt ist; Fig. 3 gibt eine Seitenansicht der Maschine, von der anderen Seite gesehen; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Führung des Förderbandes und des Ablegers; Fig. 5 ist eine Endansicht der Maschine in größerem Maßstabe, von links in Fig. 1 gesehen; Fig. 6 ist eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten Maschinenteiles, und Fig. 7 ist ein Schnitt durch einen Teil in Fig. 5 in größerem Maßstabe; Fig. 9 ist ein Grundriß eines Teiles der Maschine; Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie 31-31 und Fig. 11 ein Schnitt nach Linie 32-32 der Fig. 9;
Fig. 12 ist ein vergrößerter Grundriß des Abgabeendes der Maschine; Fig. 13 ist eine Seitenansicht der Fig. 12 und Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie 36-36 der Fig. 12; Fig. 15 ist eine Seitenansicht eines Antriebshebels in größerem Maßstabe, und Fig. 16 ist ein Schnitt nach Linie 17-17 der Fig. 15.
Der Kuchenträger besteht aus einem Bande 3, das auf den Stützbrettern 4 und Führungsrollen 5 läuft (Fig. 4). Der Teig wird in einer Schicht auf das Band 3 von dem Teigtrichter 6 abgelegt. Das Band 3 führt den Teig unter die Ausstechvorrichtung 62. Die fertigen Kuchen werden von dem Bande 3 an das endlose Band 220 abgegeben, das die Ablegebleche trägt.
Das Band geht am Einführungsende der Maschine (Fig. 1 und 4 links und Fig. 3 rechts) um eine Vorschubrolle 22 (Fig. 1, 5, 6 und 7).
Wie besonders die Fig. 7 zeigt, besteht die Vorschubvorrichtung für das Band 3 aus einem scharfkantigen Messer 30, das klinkenartig unmittelbar am Bande 3 angreift. Das Messer 30 ist in einem schwingenden Halter 31 parallel zur Walze 22 vorgesehen, und es wird in seinem Halter durch Zapfen 31* geführt, die durch Schlitze 3ic des Messers hindurchgehen (Fig. 5). Der Halter ist an seinen Enden mit Zapfen 32 (Fig. 8) versehen, die in Lagern der an den Enden der Vorschub walzenwelle 23 verzapften Arme 33 liegen. Das Messer (Fig. 7) steht nach innen etwas schräg gegen den Anfang der Walze 22 vor und wird mittels der Schraubenfedern 35 (Fig. 8) sowohl bei der Vorschubwie auch bei der Rückbewegung in ständiger Berührung mit dem Bande 3 gehalten.
Werden die Arme 33 nach unten bewegt, so schleift das Messer 30 auf dem Bande 3, ohne ihm eine Bewegung zu erteilen; werden aber die Arme 33 nach oben geführt, so faßt das Messer, das durch die Stange 37 unterstützt ist, das Band und bewegt es mit der Vorschubwalze 22 ein Stück weiter.
Die Arme 33 können durch Triebstangen 40 geschwungen werden, die an ihrem oberen Ende mit den nach außen vorstehenden Enden der Stange 37 verbunden sind. Ihre unteren Enden sind gelenkig mit Hebeln 41 verbunden, die fest auf der Hohlwelle 42 sitzen. Letztere ist über eines der Seitengestelle hinaus verlängert und trägt einen Arm 43, der durch eine Stange 44 (Fig. 1 und 6) angetrieben wird. Um eine Rückwärtsbewegung der Vorschubwalze 22 zu verhindern, wenn das Messer 30 zurückgeht, ist ein Sperrmesser 45 (Fig. 7) in den Armen 46 vorgesehen, die neben den Außenseiten der Lager 47 (Fig. 5) von der Welle 23 herabhängen und gegen Anschläge anliegen. Das Sperrmesser 45 ist durch eine Feder in unmittelbarem Eingriff mit dem Bande 3 und gegen eine Stange 48 in ähnlicher Weise wie das Greifmesser 30 abgestützt. Wird das Band 3 vorgeschoben, so schleift das Sperrmesser 45 lose darüber und befindet sich außer Berührung mit der Stützstange 48. Zeigt es dagegen beim Zurückgehen des Messers 30 das Bestreben, eine rückläufige Bewegung auszuführen (Fig. 7), so wird es daran durch das an dem Bande 3 anliegende Sperrmesser 45 verhindert.
Zwecks Abgabe der ausgestochenen Kuchen auf das endlose Band 220 ist das Band 3 an seinem Abgabeende derart beweglich, daß es wie eine Schüttelrutsche unter den einzelnen Stücken fortgezogen werden kann. Es geht nämlich in bekannter Weise um eine Schneide oder eine Blechklinge 100 (Fig. 4 und 11) herum, die an ihren Enden durch Arme 102 getragen wird, mit nach außen ragenden Zapfen 103, die in auf Gleithülsen 105 vorgesehenen Augen 104 gelagert sind. Die Gleithülsen 105 ruhen auf wagerechten Führungsstangen 106.
Die Blechklinge 100 kann, wie bekannt, gegen die Kuchenbleche eingestellt werden. Das abwechselnde Zurückziehen und Vorschieben der Klinge 100 geschieht durch die Klingenstangen 115 (Fig. 12 und 13), die an einem Ende an Zwischengliedern 116 an den Gleithülsen 105 befestigt und an den entgegengesetzten Enden mit Schwinghebeln 117 (Fig. i, 16 und 17) verbunden sind, die auf einer Achse 118 vorgesehen sind. Eine in Naben der Hebel 117 gelagerte Stange 122 ragt über einen der Hebel 117 hinaus und trägt an diesem Ende die Stange 123, deren entgegengesetztes Ende mit dem Antriebshebel 124 (Fig. 1) für die Vorschubvorrichtung des Bandes 3 verbunden ist.
In dem Maße, wie die Blechklinge 100 beim Abwerfen der Kuchen rückwärts bewegt wird, muß das Band 3 zurückgezogen und verkürzt werden, und umgekehrt muß es in dem Grade verlängert werden, wie die Klinge sich nach vorn bewegt. Um dies zu ermöglichen, ist das Band um eine an den oberen Enden der Hebel 117 gelagerte Führungswalze 150 und um eine im Gestell fest gelagerte Führungswalze 151 (Fig. ι und 16) herumgeführt. Wenn dann die Hebel 117 nach vorn bewegt werden, um die Klinge vorzuschieben, wird das Band in entsprechender Weise und in demselben Verhältnis verlängert und umgekehrt, so daß es in jeder Lage der Klinge stets gespannt gehalten ist.
Die Klinge 100 wird zweckmäßig ein wenig über die hintere abgegebene Reihe zurückgezogen, um beim weiteren Ablegen einen Zusammenstoß mit den Kuchen dieser Reihe in dem Falle zu verhindern, wenn die Klinge sofort, nachdem sie ganz von dieser Reihe entfernt ist, sich nach vorn bewegen wird. .
Damit die Kuchen beim Bewegen der Klinge nicht vorzeitig abfallen, bewegt sich die Klinge
ioo schneller als das Förderband, so daß, wenn die Klinge in der vorderen Endlage sich befindet, die vordere Kuchenreihe auf , dem Förderbande gegenüber der Klinge zurücksteht. Mit anderen Worten, man bewegt die Klinge immer eine Strecke zurück, die nicht nur dem ganzen Durchmesser des oder der Kuchen einer oder mehrerer abzugebender Reihen entspricht, sondern etwas größer ist. Liegen die
ίο ausgestochenen Kuchen aber in Reihen versetzt zueinander (Fig. 9), so ist wegen des Ineinandergreifens der Reihen die Vorschub-' bewegung des Bandes geringer als der Durchmesser oder die Summe der Durchmesser der Kuchen einer oder mehrerer Reihen; es ist daher auch in diesem Falle nötig, daß dann die Blechklinge der schrittweisen Vorschubbewegung des Förderbandes vorauseilt, um die überhängenden Kuchen noch zu stützen, und zwar gleich, nachdem die äußerste überhängende Kuchenreihe abgegeben worden ist. Diese Voreilung der durch die Stangen 123 verbundenen Klinge wird durch entsprechende Abmessung der Hebel 124 und 117 erreicht.
Da die wirksame Länge der Arme 117 doppelt so groß ist als die wirksame Länge des Armes 124, so bewegt sich auch die Klinge ungefähr zweimal so weit vor wie das Förderband in gleicher Zeit.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Unmittelbar am endlosen Teigförderband angreifende Antriebsvorrichtung für Maschinen zum Ausstechen von Teig, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubmittel (30) aus einer scharfen Kante besteht, die federnd gegen das um die Führungswalze (22) herumlaufende Band (3) angedrückt wird, dieses klinkenartig mitnimmt und beim Rückgang darüber hinschleift; ein zweites, auch federnd angedrücktes Sperrmesser (45) hält das Band (3) gegen Rückwärtsbewegung fest und läßt es beim Vorschalten durchschleifen.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher das endlose Förderband um eine beweglich gelagerte Klinge geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Schwengel (117) eine Walze (150) und mit ihr gleichmäßig durch Schubstangen (115) die auf Führungen (106) gleitende Klinge (100) hin und her bewegt werden, wobei sie an dem sie umschlingenden Bande (3) entlang gleiten das außerdem noch eine feste Rolle (151) umschlingt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (100) mit einer größeren Geschwindigkeit vorgeschoben wird als das Förderband (3).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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