DE194387C - - Google Patents

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DE194387C
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DE
Germany
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knife
cutter
shaft
machine
slide
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Expired
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DENDAT194387D
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Publication of DE194387C publication Critical patent/DE194387C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55«. GRUPPE
in DÜSSELDORF.
Maschine zum Zerschneiden von Lumpen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zerschneiden von Lumpen, bei der diese erst auf einem Vorschneider quer- und dann auf einem Nachschneider längsgeschnitten werden. Die Erfindung besteht darin, daß der Vorschneider, dem das Schneidgut in bekannter Weise periodisch zugeführt wird, aus einem festen und einem von der Maschine auf und ab bewegten Messer und
ίο der Nachschneider aus Kreismessern und als Gegenmesser dienenden Scheiben bestehen, die mit Greifern versehen sind, die den von dem Vorschneider abgeschnittenen, auf eine Gleitbahn fallenden Streifen erfassen und dem Kreismesser zuführen.
In den Zeichnungen ist in Fig. I die neue Maschine im Längsschnitt dargestellt. Fig. 2 und 3 sind teilweise Seitenansichten der Maschine, während Fig. 4 einen Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 1 darstellt.
Die Lumpen werden der Maschine in bekannter Weise durch ein endloses Transportband zugeführt, das einerseits über die in dem Gestell 2 verstellbar angeordnete Walze 3 und andererseits über die Walze 4 geführt ist, die das Transportband 1 antreibt. Der Antrieb der Walze 4 erfolgt von der von irgendeiner Kraftquelle mittels Riemen o. dgl. angetriebenen Hauptwelle 5 aus, die durch ein Zahnradgetriebe 6 eine Welle 7 in Drehung versetzt. Auf dieser sitzt ein Zahnrad 8, das mit einem auf einer Welle 9 aufgekeilten Zahnrad 10 im Eingriff steht. Von der Welle 9 wird die Bewegung durch einen Kettentrieb 11 auf die Welle 12 übertragen, die ebenfalls mittels eines Kettentriebes 13 die Achse 14 antreibt, die durch "einen weiteren Kettentrieb 15 die Walze 4 in Drehung versetzt. Das Transportband 1 ist zwischen Walzen 16, 17 hindurohgeführt, die dazu dienen, das auf dem Transportband befindliche Lumpenmaterial zusammenzupressen. Die obere, zweckmäßig geriffelte Walze 17 ist zu beiden Seiten in den mit entsprechenden 'Schlitzen versehenen Gestellteilen 18 in vertikaler Richtung verschiebbar gelagert und wird durch ihr Eigengewicht oder durch besonderen Gewichtsoder Federdruck gegen die untere Walze 16 bzw. gegen das auf dem Transportband 1 befindliche Material gepreßt.
Das Transportband 1 führt die Lumpen, nachdem sie zwischen den Walzen 16, 17 zusammengepreßt sind, geriffelten Walzen 19, 20 zu, von welchen 19 von der Welle 21 aus ruckweise gedreht wird. Der Antrieb der Welle 21 erfolgt von der Welle 9 aus. Das auf dieser sitzende Zahnrad 10 greift in ein Zahnrad 23 der Welle 22 ein, mit dem ein auf der Welle 21 befestigtes Zahnrad 24 in Eingriff steht. Die Welle 21 trägt ein Kettenrad 25, das mittels der Kette 26 mit dem Kettenrad 27 in Verbindung steht. An letzterem ist ein Kurbelzapfen 28 angebracht, der mittels der Stange 29 den um den Drehzapfen
der Walze 16 drehbaren zweiarmigen Hebel 30 beeinflußt. Der Hebel 30 trägt an seinem einen Arm eine Sperrklinke 31, die in ein ebenfalls auf dem Drehzapfen 16 lose sitzendes Sperrad 32 eingreift, durch das. mittels Kettentriebes 33 die Walze 19 gedreht wird. Bei jeder Umdrehung des Kettenrades 27 wird der Hebel 30 einmal hin und her gedreht, wobei das Sperrad, indem die Klinke bei der Hinbewegung an den Zähnen des Sperrades hingleitet und bei der Rückbewegung in dieses eingreift und es mitnimmt, um ein bestimmtes Stück gedreht' wird, welche Bewegung· dann auf die Walze 19 übertragen wird, die dementsprechend das Material nur periodisch weiterbefördert und dem Vorschneider zuführt, der zweckmäßig durch eine kleine Gleitbahn 34 mit den Walzen 19, 20 verbunden ist.
Der Vorschneider besteht aus dem festen Messer 37 und dem von der Welle 21 aus auf und ab- bewegten Messer 38. Die Welle 21 trägt Kurbelscheiben 39, an deren Kurbelzapfen die mit dem in dem Gestellteile 40 in vertikaler Richtung verschiebbar gelagerten Messer 38 bzw. Messerträger 42 drehbar verbundenen Stangen 41 angelenkt sind. Bei jeder Umdrehung der Welle 21 wird also das Messer einmal auf und ab bewegt und ebenso das Material durch die von der Welle 21 aus ruckweise angetriebene Walze 19 ein bestimmtes Stück gedreht, so daß jedesmal ein Streifen von bestimmter Breite geschnitten wird. Das obere Messer 38 ist mit schräger Schneide versehen 'und schneidet daher, obwohl es in senkrechter Richtung auf und ab bewegt wird, nicht plötzlich, sondern in gleicher Weise wie eine Schere allmählich. Der Messerträger 42 besitzt Arme 43, die mit . einem Ansatz an einer Platte 44 gleiten, die den Messerbalken und das Messer gegen die vordere Führung preßt und bewirkt, daß das obere Messer mit seiner Schneide dicht an der Schneide des unteren Messers vorbeigleitet. Die Platte 44 läßt sich durch Schrauben 45 in horizontaler Richtung verschieben, so daß das obere Messer, auch wenn es durch Nachschleifen dünner wird, immer regelrecht gehalten werden kann, indem man in diesem Falle die Platte 44 durch Nachziehen der Schrauben 45 weiter vorbewegt.
Der durch den Vorschneider abgeschnittene Streifen fällt auf eine schräge Gleitbahn 46, wo er von mit Greifern 47 versehenen, als Gegenmesser dienenden Scheiben 48 erfaßt und Kreismessern 49 zugeführt wird, die den Streifen in kleine Stücke schneidet. Um aber zu verhindern, daß der doch allmählich abgetrennte Streifen von den Scheiben 48 bzw. den Greifern 47 an seinem einen Ende schon gefaßt werden kann, wenn er noch nicht vollständig abgetrennt ist, wird ein Abgleiten desselben für gewöhnlich durch eine sich ge-,gen die Gleitbahn legende Klappe 35, Schieber o. dgl. gehindert, die aber nach jedesmaliger Abtrennung eines Streifens von der Gleitbahn abgehoben wird, so daß sie das Abgleiten des letzteren zuläßt. Zu diesem Zweck ist an einer der Kurbelscheiben 39 eine Nase 50 angebracht, die im gegebenen Moment einen Hebel 51 beeinflußt und diesen mit seiner Achse 52 dreht. Die Achse 52 trägt einen Arm 53, der beim Drehen des Hebels und der Achse 52 so bewegt wird, daß er unter Vermittlung der Stange 54 die Klappe 35 von der Gleitbahn abbewegt. Der Hebel 51 steht unter dem Einfluß einer Feder 36, die den Hebel, sobald die Nase denselben freigibt, und dementsprechend auch die Klappe 35 in die Anfangslage zurückbewegt.
Die einzelnen Scheiben 48 und die an denselben befindlichen Greifer 47 haben in bekannter Weise einen solchen Zwischenraum, daß die Kreismesser gerade in diesen Platz finden. Infolgedessen wirken die zwischen den Scheiben 48 greifenden Messer ebenfalls scherenartig. Die als Nachschneider bezeichnete Vorrichtung schneidet die Streifen in Stücke, deren Breite der Dicke der Messer und dem Abstand der einzelnen Scheiben und Messer voneinander entspricht. Der Abstand ist so bemessen, daß die Stücke eine quadratische oder ähnliche Form erhalten. Die in solche Stücke geschnittenen Lumpen fallen auf ein Transportband 54, das dieselben aus der Maschine fördert. Es sind noch besondere, zwischen die Scheiben 48 greifende Finger 55 vorgesehen, die von den Scheiben mitgenommenes Material und sich in den Zwischenräumen derselben festsetzendes Material abstreifen und auf das Transportband 54 fördern. Zum Abstreifen des von den Messern mitgenommenen Materials dient die Fingerscheibe 58, die auf einer von der. Welle 9 aus o. dgl. durch Kettentrieb 59 in Umdrehung versetzte Welle 57 sitzt. Die Scheibe 48 und die Kreismesser 49 sind, wie in Fig. 1 angedeutet ist, zweckmäßig an ihrem Umfange geriffelt oder gezahnt. .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Maschine zum Zerschneiden von Lumpen mit Vor- und Nachschneider und periodischer Zuführung des Schneidgutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschneider aus einem festen Messer (37) und einem von der Maschine aus auf und ab bewegten Messer (38) und der Nachschneider aus Kreismessern (49) und als Gegenmesser ausgebildeten, mit Greifern (47) versehenen Scheiben (48) besteht, wobei die Greifer (47) den von dem Vor-
    Schneider abgeschnittenen, auf eine Gleitbahn (46) fallenden Streifen erfassen und gegen die Kreismesser (49) führen.
  2. 2. Maschine nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich gegen die ■ Gleitbahn (46) legende Klappe (35), Schieber o. dgl., die erst den vom Vorschneider vollständig abgetrennten Streifen gegen den Nachschneider gelangen läßt, indem an einer der Kurbelscheiben (39) eine Nase (50) angebracht ist, die im gegebenen Moment gegen einen unter dem Einfluß einer Feder stehenden Hebel (51) trifft und diesen derart dreht, daß er unter Vermittlung von Zwischenarmen die Klappe (35) von der Gleitbahn (46) abbewegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT194387D Expired DE194387C (de)

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