DE166727C - - Google Patents

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DE166727C
DE166727C DE1904166727D DE166727DD DE166727C DE 166727 C DE166727 C DE 166727C DE 1904166727 D DE1904166727 D DE 1904166727D DE 166727D D DE166727D D DE 166727DD DE 166727 C DE166727 C DE 166727C
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DE
Germany
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path
arms
rake
hand
depositing device
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DE1904166727D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/12Rotating rakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 166727 KLASSE 45 c.
in einer ellipsenähnlichen Bahn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1904 ab.
Die Veränderungen, welche an den Grasmähmaschinen vorgenommen werden, um sie zum Getreidemähen benutzen zu können, beziehen sich auf entsprechende Transport- und Ablegvorrichtungen; denn das geschnittene Getreide soll erstens geordnet und möglichst fertig zum Binden und außerdem weit genug aus der Spur gelegt werden, so daß bei dem folgenden Schnitte die Maschine
ίο nicht in ihrer Arbeit behindert wird oder ein Teil der Frucht verloren geht. Um diese Forderungen zu erfüllen, hat man schon mannigfache Einrichtungen getroffen. So hat man z. B. senkrecht zur Fahrtrichtung laufende Förderbänder angeordnet, welche die Halme zur Seite schaffen; aber man läßt dabei die Halme durch die nachfolgenden auf das Band schieben oder man stellt einen besonderen Arbeiter für diesen Zweck an.
Hierdurch entsteht ein nicht einwandfrei sauberes oder ein kostspieliges Arbeiten. Es bestehen auch Einrichtungen, bei denen bewegliche Teiler die Förderung des Getreides bewirken;^.allein hierbei hat man nicht auf das Ausderspurlegen Bedacht genommen und erteilt den Rechen nur eine kreisende Bewegung. Das Ablegen außerhalb der Spur kann man dadurch erreichen, daß die Teiler in einer ellipsenähnlichen länglichen Kurve bewegt werden. Auch derartige Einrichtungen sind bekannt; bei ihnen sind die Rechen aber voneinander getrennt und einzeln mit einem eine solche Kurvenbewegung hervorbringenden Antrieb verbunden. Infolgedessen müssen sämtliche Arme, auch die nur als Teiler wirkenden, die ganze Bahn durchlaufen. Hierdurch und durch die Verwendung eines Kettentriebes zum Antrieb der Ablegvorrichtung ist ein verhältnismäßig großer Kraftaufwand bedingt. Auch kann die, Kette im Betriebe leicht Veranlassung zu Störungen geben.
Um nicht stets alle Arme als Ableger wirken zu.lassen, was z. B. bei dünnstehendem Getreide ein unnötiges Zerstreuen der Halme zur Folge haben würde, hat man zwei Kurvenführungen mit umstellbaren Weichen gebaut. Doch hat man diese nur bei solchen Anordnungen verwendet, bei welchen die Teiler bezw. Ableger eine Kreisbewegung ausführen.
Nach der vorliegenden Einrichtung wird die Bewegung der Teiler in einer bestimmten Kurve dadurch hervorgerufen, daß die Teilerarme in ihrer Länge veränderlich sind. Dies hat eine große Einfachheit der ganzen Bauart und infolgedessen auch einen verminderten Arbeitsaufwand zur Folge. Dadurch wird es möglich, die Bewegung aller Arme an ihrem oberen Ende, fast unmittelbar am Antriebe, durch geeignete Kurvenbahnen zu bewerkstelligen, ohne zur Ausführung der länglichen Bahn besondere Kettengetriebe oder dergl. zu benötigen.
Da es wünschenswert erscheint, die Einfachheit der Bauart auch bei Einstellung in
bezug auf die Höhe beizubehalten, so ist ferner noch die Einrichtung getroffen, daß der ganze Antrieb für sich verstellt werden kann. Zu diesem Zwecke kann die ganze Vorrichtung auf einer einzigen Stange angebracht sein, welche einerseits am Tische, andererseits am Gestelle, und zwar an beiden Stellen in später beschriebener Weise verstellbar befestigt ist.
ίο Es sind zur Erzeugung der länglichen Bahn der Arme ebenso wie bei den oben genannten bekannten Äblegvorrichtungen mit kreisförmiger Bewegung zwei Bahnen notwendig, eine, um die Bewegung der Arme in sich, d. h. also die Verlängerung oder Verkürzung derselben hervorzurufen, und eine zweite zum Anheben der nur als Rechen arbeitenden Arme. Während die letztere eine einfach kreisförmige ist, wird nach der vorliegenden Erfindung zur ersteren eine längliche Kurvenbahn benutzt, um das Ablegen des Getreides weit genug aus der Spur zu gewährleisten. Zu diesem Zwecke hat auch der Tisch eine der Bahn der Rechen entsprechende ellipsenähnliche längliche Gestalt angenommen, so daß er gestattet, das Getreide um das Maschinenrad herumzuführen. Man hat zwar bereits Maschinen gebaut, bei denen ein gleicher Erfolg erreicht werden kann, allein bei diesen; hat der Tisch die bekannte Form eines Viertelkreises behalten, nur ist er weiter nach hinten gelegt und etwas um den Mittelpunkt des Kreises gedreht worden, da das Stück unmittelbar hinter den Messern von einem Lattenroste eingenommen wird. Diese Einrichtung unterscheidet sich also wesentlich von der Erfindung. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι gibt die Draufsicht und Fig. 2 die Vorderansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung an einer Grasmähmaschine wieder. Fig. 3 bis 7 stellen Einzelheiten in größerem Maßstabe dar, und zwar Fig. 3 die Ansicht des Teilerhalters, wobei der nach vorn gerichtete Teiler mit einem Stücke der Kurvenbahn entfernt ist, Fig. 4 den Querschnitt nach A-B der Fig. 5, welche die Draufsicht auf den Teilerhalter widergibt.
Fig. 6 zeigt die Antriebsvorrichtung für die Teiler, von denen einer in Fig. 7 teilweise im Schnitt dargestellt ist.
Die Kurvenbahnen α und c sowie die Arme nebst allen Zubehörteilen sind miteinander an einem Gehäuse d angebracht, welches auf dem Maschinengestell befestigt wird.
Dies . geschieht zweckmäßig mittels einer Stange e, welche in der Höhe verstellbar ist. Zu diesem Zwecke ist sie an dem Maschinengestell und dem Tische nicht fest angebracht, sondern in geeigneten Vorrichtungen. Z. B.
könnte man an beiden Stellen Führungen mit Gleitstücken befestigen, in welch letzteren dann die Stange e angebracht ist. Das Feststellen der Gleitstücke müßte in bekannter Weise durch Stellschrauben geschehen. Die Sicherheit des Antriebes selbst wird dadurch keineswegs beeinflußt, da man den Führungen eine solche Gestalt geben kann, daß die Ketten immer gespannt bleiben.
Das Gehäuse d trägt mittels der Arme g die Kürvenbahn a, welche aus zwei parallelen Schienen besteht, zwischen welchen das zweckmäßig als Rolle ausgebildete Gleitstück h des Ablegerarmes geführt wird. Entsprechend der Gestalt der Kurvenbahn α muß sich nun auch die Länge des Armes ändern. Das kann auf verschiedene Weise ermöglicht werden. Wie auf der Zeichnung dargestellt, kann man die Arme teilen, und zwar so, daß der eine Teil k eine Hülse bildet, in welcher der eigentliche, den Rechen / tragende Ablegerarm b, an dem auch das Gleitstück h angebracht ist, hin- und herbewegt wird. Um diese Bewegung zu erleichtern, wird man an geeigneten Stellen kleine Rollen, Kugeln m oder dergl. anbringen und außerdem durch Federn η eine Unterstützung herbeiführen. Ebenso ließe sich auch der Arm I als eine Nürnberger Schere oder in ähnlicher Weise ausbilden. Der Antrieb aller Arme erfolgt nun von der Hauptmaschinenachse aus durch eine auf beliebige Weise in Umdrehung versetzte Welle i. In der Zeichnung ist die Übertragung durch Zwischenschaltung einer WeIIe-/ angegeben, welche an dem einen Ende ein Kettenrad ο trägt, über welches die durch das Gegenrad ρ auf der Maschinenachse gezogene Kette q läuft; am anderen Ende gibt ein Kegelrad r die Bewegung auf das mit der Welle i verbundene Gegenrad s ab. Zum Zwecke des Aus- und Einschaltens der Vorrichtung ist auf der Welle j eine Ausrückvorrichtung ι vorgesehen, welche sowohl von Hand mittels des Hebels 2 als auch durch den Fuß mittels Trittes 3 bedient werden kann. An dem Kopfe t der Welle i sind um Bolzen u drehbar die Hülsen k angebracht.
Um den einen Teil der Arme als Ableger, den andern als Anleger wirken zu lassen, ist außer der Kurvenbahn α die Kurvenbahn c angeordnet, welche von der durch die Hohlwelle i gehenden und : auf der Stange e befestigten Spindel y getragen wird. Diese Kurvenbahn c ist in der Zeichnung als Teil eines Tellers dargestellt, über dessen Rand die rollenförmigen Halter \ greifen. Diese Halter sind an der Oberseite der Hülse k in den Böcken 4 mittels Schrauben 5 gehalten, um sie leicht entfernen zu können. Letzteres geschieht bei allen den Armen, welche als Ab-

Claims (6)

  1. leger'arbeiten, also der ganzen Kurve α folgen müssen. In den Fig. 3 bis 5 ist die Wirkung dieser Bahn leicht zu erkennen. Von den angenommenen vier Armen ist einer (Fig. 3 und 5 der linke) als Ableger gedacht. Bei ihm ist der Halter \ entfernt, so daß der Arm bei der weiteren Drehung nicht durch die Bahn c gehoben (Fig. 4 links ausgezogen), sondern in der Kurvenbahn α weitergeführt wird (an der gleichen Stelle gestrichelt).
    Der der Bahn α entsprechend ausgebildete1 Tisch f kann auf beliebige bekannte Art an dem Gestelle befestigt werden. Bei der gezeichneten Ausführung, die als besonders zweckmäßig erachtet wird, ist derselbe einerseits an dem Messerbalken durch Gelenke v, andererseits an dem Gestelle unmittelbar durch eine Stangenverbindung n> befestigt. In letzter Verbindung ist noch zweckmäßig ein Stellhebel χ einzuschalten, um den hinteren Teil des Tisches anheben zu können. Damit man mit der Maschine auch enge Torwege und dergl. durchfahren kann, ist der Tisch in bekannter Weise geteilt und um Gelenke 6 drehbar, die Stange e jedoch durch ein entsprechendes Universalgelenk 7 einknickbar.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Ablegvorrichtung für Getreide an Grasmähmaschinen mit Führung der Rechen in einer ellipsenähnlichen Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bahnform der Rechen durch die Veränderung der Länge der an einer sich drehenden Welle angeordneten, die Rechen tragenden Arme be\virkt wird, zum Zweck, den Antrieb aller Arme unmittelbar von der sich drehenden senkrechten Welle aus ohne Zwischenglieder, wie Ketten und dergl., zu bewirken.
  2. 2. Ablegvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Längenänderung die die Rechen tragenden Arme aus zwei oder mehr ineinanderschiebbaren Teilen (b, k) bestehen, wobei der verschiebbare Teil (b) der Arme mit einem Gleitstück (h) zwischen einer aus zwei parallel laufenden Schienen gebildeten ellipsenförmigen Führung (a) gleitet.
  3. 3. Ablegvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbewegung der Teile (b und k) durch Anbringen von Röllchen und Kugeln (m) erleichtert bezw. durch Federn (n) unterstützt wird.
  4. 4. Ablegvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Antriebswelle fest angebrachte Teil (k) mit einem leicht abnehmbaren Halter (\) versehen ist, welcher über den Rand der tellerförmigen Bahn (c) greift und damit den Arm zwingt, der letzteren (c) zu folgen, wenn dieser Arm nicht als Ableger, sondern als Anleger arbeiten soll.
  5. 5. Ablegvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch eine der Bahn (a) der Rechen (I) entsprechende ellipsenfÖrmige Gestalt erhält.
  6. 6. Ablegvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf einer einerseits am Tische (f), andererseits am Maschinengestell verstellbar befestigten Stange (e) angebracht ist, um das Aufsetzen und Einstellen der Vorrichtung zu erleichtern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1904166727D 1904-03-08 1904-03-08 Expired DE166727C (de)

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