DE2638C - Schlofs mit elektrischem Weckersignal bei Anwendung falscher Schlüssel - Google Patents
Schlofs mit elektrischem Weckersignal bei Anwendung falscher SchlüsselInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
Landscapes
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
1878.
Klasse 68.
GUSTAV ADOLPH HÖFER in LEIPZIG. Schlofs mit elektrischem Weckersignal bei Anwendung falsch
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. Februar 1878 ab.
In jedem Falle, wo das Oeffnen des mit vorliegender Vorrichtung versehenen Schlosses mit einem
anderen als'den zum Schlosse gehörigen, selbst mit Sorgfalt angefertigten Schlüssel, auch nur
versucht wird, sei dies nun mittelst Sperrhakens (Dietrichs) oder eines dem ächten Schlüssel sehr
annähernd nachgebildeten Schlüssels, tritt diese Vorrichtung in Wirksamkeit, d. h. führt den
sogenannten »Contact« herbei, infolge dessen sofort ein elektrisches Klingelwerk in Thätigkeit
gesetzt wird, so lange, bis der Contact wieder ausgehoben ist, was nur durch Benutzung des
ächten Schlüssels geschehen kann.
Die beiliegende Zeichnung stellt dar in:
Fig. ι eine Ansicht des mit der Vorrichtung versehenen Schlosses nach weggenommener Deckplatte,
Fig. 2 die Deckplatte, umgewendet,
Fig. 3 und 4 die beiden zum Schlosse gehörigen Schlüssel,
Fig. 5 eine Seitenansicht (von rechts in Fig. 1).
Als Schlofs ist, um die ganz unbeschränkte Verwendbarkeit der in Rede stehenden Vorrichtung
zeigen zu können, ein doppelt verschliefsbares gewählt werden, α bezeichnet den
zum Klinken dienenden Riegel, b den eigentlichen Verschlufsriegel. Der erstere kann, wenn
er nicht arretirt ist, ebensowohl durch den auf der Drückeraxe c sitzenden Winkelhebel d, als
mittelst des durch das Loch hereingesteckten Schlüssels e-, Fig. 3, bewegt werden, das letztere
nur mit Hülfe des Schlüssels /s. g sind mehrere (hier fünf) übereinander liegende, um den
Zapfen g, drehbare Zuhaltungen, zum Riegel a
gehörig; h die entsprechenden Zuhaltungen des
Riegels b, drehbar um A1. Die je mit jeder
einzelnen Zuhaltungsplatte verbundenen Federn^ und L· stützen sich gegen die Zapfen ix bezw. k
und pressen die Zuhaltungen mit einem gewissen Drucke gegen die prismatischen, normal auf der
Bildfläche stehenden Stifte I1 bezw. I1. Der
erstere I1 ist mit einem besonderen Riegel m
verbunden, welcher zum Arretiren des Riegels a in seiner am weitesten herausgeschobenen Stellung
und auch. zum Verschieben dieses Riegels (also zum Klinken) mit Hülfe des Schlüssels et
dient, während der letztere, 4, mit dem Verschlufsriegel
b vernietet ist.
Jede einzelne der Zuführungsplatten trägt einen Ansatz η bezw. 0, o.2 . . .
Als neue, auf die Erfindung Bezug habende Theile kommen zu dem eben erläuterten Schlofs
hinzu: Der doppelarmige, um den festen Zapfen k schwingende Hebel (Wächter) /, versehen mit
einem Vorsprunge /, und einem fest aufgesetzten dreiseitigen Prisma p3 ; ferner die bei q ihren
Stützpunkt habende Feder ^1, welche mit einem
entsprechenden dreiseitigen Prisma q., gegen das erwähnte, p3, des Hebels/ drückt; aufserdem
die sich mittelst Schlitzes an einem Kopfschräubchen r, führende Zugstange r, an ihrem einen
Ende r± im rechten Winkel umgebogen, am anderen, bei p.,, mit einem runden Kopf in
einer entsprechend gestalteten Aussparung des Hebels/ liegend. Zu diesen Theilen tritt noch
eine im Stift z, ihren Festpunkt habende Stahlfeder ί .J1, welche sich an einen der Elektricität
nicht leitenden Einsatz t des Hebels p anlehnt, sowie ein in die Deckplatte D nicht leitend eingesetzter
Stift Zo. Der letztere nimmt im Schlosse nach aufgeschraubter Deckplatte die in Fig. 1
punktirt angegebene, mit i, bezeichnete Lage ein. An die Stifte Z1 und I1 sind von den Polen
eines galvanischen Elementes ausgehende Leitungsdrähte angeschlossen, in welche letztere
ein elektrisches Klingelwerk eingeschaltet ist.
Ueber die Wirkungsweise erübrigt noch hinzuzufügen:
Die in der Zeichnung angegebene Stellung des doppelarmigen Hebels / und somit auch
der sich gegen dessen Einsatz t anlehnenden Feder s S1 bezieht sich auf den Fall des unterbrochenen
galvanischen Stromes. Der Strom wird ein geschlossener, d. h. das Klingelwerk in Thätigkeit versetzt, sobald die Federn ί ^1
gegen den Stift 4» in .Fig. 1 als 4 punktirt eingezeichnet,
stöfst.
Als bekannt darf vorausgesetzt werden, dafs während des Schliefsens eine geringe Drehung
der Zuhaltungen um ihren Zapfen gt bezw. Zz1
in Gestalt einer Hebung erfolgt. Die Einschnitte der beiden Schlüssel et und /t, sowie diejenigen
unteren Aussparungen der Zuhaltungsplatten g und A, an denen sie von den Schlüsselbärten
berührt werden, sind so gestaltet, dafs während des Schliefsens mit den ächten Schlüsseln die
äufsersten Punkte η bezw. ο der Zuhaltungen in
ihren höchsten Positionen in unmittelbare Nähe des umgebogenen Theiles r2 der Zugstange r
Claims (1)
- bezw. der Kante ti des doppelarmigen Hebels/ gelangen.Jeder andere, als der ächte Schlüssel wird, um überhaupt den Riegel zurückschieben zu können, die Zuhaltungen um einen gewissen Betrag höher heben; die Folge davon ist mit Bezug auf das untere Schlofs ein Antreffen der Arme O1 ^2 ... an die Kante u des Hebels/, eine Bewegung desselben nach oben, ein Mitnehmen der Feder ί und die Berührung des angenieteten Theiles S1 der letzteren mit dem Contactstift ü. Sobald das letztere geschehen, ist der galvanische Strom ein geschlossener und das mit eingeschaltene Alarm-Klingelwerk tritt in Thätigkeit. Dieselbe Wirkung wird durch das obere mit Drücker versehene Schlofs erzielt, sobald mittelst falschen Schlüssels der Versuch gemacht werden sollte, das Schlofs zu öffnen. Alsdann nämlich stöfst einer der Ansätze η der fünf untereinander liegenden Zuhaltungen an den umgebogenen Theil r2 der Zugstange r, hebt ihn, zieht mithin auch die Zugstange r nach und bewirkt so ebenfalls die Hebung des Hebels / bezw. die Herbeiführung des Contacts zwischen der Feder s S1 und dem Stift I1.Bei derjenigen eben ins Auge gefafsten Stellung des Hebels /, in welcher die Berührung der Feder s S1 mit dem Stift z2 stattfindet, wird die nöthige Arretirung des Hebels / in dieser gehobenen Stellung seines rechten Armes bezw. gesenkten seines linken Armes durch die dreiseitigen Prismen/3 und q% besorgt. Die linke Kante des Prismas/3, welche sich in der Zeichnung über der rechten des Prismas q.2 befindet, tritt alsdann unter dieselbe und wird durch die Pressung der Feder qt in dieser Lage gehalten. In erwähnter Lage tritt der Zahn des Armes J)1 in eine der Lücken bx des Riegels b ein. Die so vom Hebel / innegehaltene, von der Feder q1 mittelst der Prismen q., und /3 gesicherte Position, während welcher, so lange sie dauert, das Alarm-Klingelwerk in Wirksamkeit verbleibt, wird wieder in die ursprüngliche verwandelt, sobald durch eine Vorwärtsbewegung des Riegels b mit dem ächten Schlüssel/) der VorsprungP1 aus der Lücke b1 herausgedrängt wird. Dann nehmen auch die dreiseitigen Prismen q2 und /3 wieder diejenige Lage gegeneinander ein, welche die Zeichnung angiebt.Patent-Anspruch: Die vorliegende Construction des Weckersignals an Schlössern, wie .beschrieben und gezeichnet.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2638C true DE2638C (de) |
Family
ID=281871
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT2638D Active DE2638C (de) | Schlofs mit elektrischem Weckersignal bei Anwendung falscher Schlüssel |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2638C (de) |
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- DE DENDAT2638D patent/DE2638C/de active Active
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