DE190752C - - Google Patents

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DE190752C
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DE
Germany
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lock
lever
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latch
door
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DENDAT190752D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a. GRUPPE
LIBERMOND A.LEON in MONTREAL, Canada.
der Schloßfalle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schloßöffner mit elektrisch auslösbarem Fallgewicht, zum Zurückschieben der Schloßfalle.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das auf der Seite des Schließbleches angeordnete Fallgewicht bei seinem Abwärtsgang zunächst einen schwingenden zweiarmigen Hebel abwärts bewegt und durch
ίο diesen den Kopf der Schloßfalle aus dem Schließblech herausdrückt, bis es auf einen zweiten zweiarmigen Hebel auftrifft, der beim öffnen der Tür unter der Einwirkung einer hierbei ins Schließblech zurücktretenden Gegenfalle das Fallgewicht in seine obere Stellung zurückführt.
Ferner wird durch die neue Konstruktion des elektrischen Schloßöffners erreicht, daß beim Zurückschieben der Schloß falle gleichzeitig eine Gewichtsfalle aus ihrer Schließlage gehoben wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der neue Schloßöffner in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch einen Teil der Tür nebst zugehörigem Türrahmen und den darin untergebrachten Sicherungsvorrichtungen in geschlossenem und gesichertem Zustande.
Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 1, wobei die Sicherungsvorrichtung in der Lösestellung eingezeichnet ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Tür,
Fig. 4 ein teilweiser Schnitt der Linie A-A, Fig. 5 ein teilweiser Schnitt der Linie B-B. Fig. 6 ist eine Teilansicht ,einer abge-45
änderten Ausführungsform mit einer Gewichtsfalle und
Fig. 7 der zugehörige Querschnitt.
Die Tür I ist auf ihrer Seitenkante mit Stirnplatten 2 ausgestattet, welche Öffnungen 3 und 4 aufweisen, durch welche die Schloßfalle 5 und die Gegenfalle 6 hindurchtreten. In dem gegenüberliegenden Seitenteil des zugehörigen Türrahmens ist die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung untergebracht, und es soll bereits hier hervorgehoben werden, daß die Schloßfalle jede beliebige Gestalt erhalten kann. Im Ausführungsbeispiel ist diese Schloßfalle 5 mit schrägen Gleitflächen (Fig. 5) versehen und kann mittels eines in ihrer Längsrichtung ausgeübten Druckes zurückgezogen werden, so daß dann die Verbindung zwischen Tür und Türrahmen gelöst ist.
Innerhalb eines entsprechenden Gehäuses 7, das im Türrahmen untergebracht ist, befindet sich ein Paar Magnete 8, welche in den Stromkreis der Batterie 9 und des Druckknopfes IO eingeschaltet sind.
Entsprechend nahe dem Eisenkern dieser Magnete ist ein mit Ansätzen versehener Anker 11 drehbar aufgehängt, welcher, sobald der Strom durch die Magnete fließt, von letzteren angezogen wird.
Der Anker 11 sitzt drehbar auf dem Zapfen 12 und wird an seinem freien Ende 13 von einem gabelförmigen Hebel 14 umschlossen, der sich um Zapfen 15 dreht. Das andere gabelförmige Ende des Hebels 14 umfaßt in gleicher Weise eine Nase 16 eines gekrümmten Hebels IJ, der um Zapfen iga
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schwingt. Auf dem Zapfen 18 ist ein schweres Hammergewicht 19 angeordnet, welches einen Vorsprung 20 aufweist, gegen den sich der Hebel 17 legt, um diesen Hammer 19 in seiner normalen oberen Stellung zu halten (Fig. i).
Sobald der Hammer seine untere Stellung einnimmt (Fig. 2), legt sich der untere Teil des Hammers gegen den Anschlag 22, um ein weiteres Niedersinken des Hammers unter dem Einflüsse seiner Schwere zu verhindern. Die Abwärtsbewegung des Gewichtshammers 19 bewirkt ein Aufschlagen auf den Aufschlaghebel 29, demzufolge der letztere niedergedrückt wird, bis der Hammer 19 auf den Aufschlagteil 42 eines um Zapfen 43 schwingbaren Hebels zu ruhen kommt. Letzterer ist mit einer hebelartigen Verlängerung 44 versehen, welche mit dem um Zapfen 46 schwingbaren und mit einer Nase 47 versehenen Hebel 45 zusammenwirkt. Die Nase 47 legt sich hierbei in einen Ausschnitt 48 der Gegenfalle 6, und die einzelnen Teile nehmen die in Fig. 2 veranschaulichten Stel-
hingen ein. Beim Schließen oder öffnen der Tür aus dieser Stellung wird die Gegenfalle 6 mit Hilfe der schrägen Gleitflächen 26, welche sich gegen die Seitenkanten der oberen Platte 2 legen, zurückgedrückt. Hierdurch wird die Nase 47 und der Aufschlaghebel 42 gedreht, wodurch die Aufschlagfläche aufwärts bewegt und somit der Gewichtshammer in seine obere, in Fig. I gezeigte Lage zurückgebracht wird. In dieser wird er mit Hilfe des Hebels 17, der gegen die Nase 20 sich anlegt, gesichert, bis der Magnet wiederum Strom erhält und den Hebel 17 aushebt.
Entsprechend nahe diesem Magnet sitzt der Zapfen 27, auf welchem der Drehhebel 28 befestigt ist, der an seinem anderen Ende den erwähnten Aufschlagteil 29 für den Hammer 19 trägt. Der Hebel 28 läuft einerseits in einen Ansatzteil 30 und in einen abwärts gerichteten Arm 31 aus. Der Ansatzteil 30 ist dazu bestimmt, sich gegen den nach innen geführten Ansatzstift 32 zu legen, welcher an der Gewichtsfalle 33 befestigt ist, um letztere hochzuheben und außer Eingriff mit dem Haken 34 zu bringen. Der abwärts gerichtete Arm ist dazu bestimmt, sich gegen den seitlich angeordneten Stift 36 des Schiebers 37 zu legen.
Wie in Fig. 5 veranschaulicht, ist der Schieber 37 mit einem Schlitz 39 versehen, mittels dessen er auf einer am Gehäuse 7 angeordneten Rippe 38 gleiten kann.
Der Schieber 37 ist außerdem mit einer Verbreiterung oder einem Kopfteil 40 ausgestattet, welches sich gegen die gegenüberliegende Schloßfalle 5 legt (Fig. 1), zum Zwecke, letztere zurückzuschieben, um die Tür zu entsichern.
Es ist klar, daß die Tür auch in gewöhnlicher Weise mit Hilfe eines Schlüssels entsichert werden kann, und die veranschaulichte und beschriebene Vorrichtung soll mit Bezug auf das Entsichern der Tür nicht als Ersatz für den Schlüssel gelten, sondern nur als ein Hilfsmittel dienen, so daß auch gegebenenfalls Personen ohne Schlüssel in das Haus eintreten können. Die Tür kann hierbei von irgendeinem, von der Tür beliebig weit entfernten Orte aus entsichert werden. Wird durch Stromschluß der Hebel ij angehoben, so wird der Hammer 19 nunmehr zufolge seiner Schwere herunterfallen und auf den Aufschlagteil 29 des Kipphebels 28 auftreffen, wodurch letzterer in die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung gebracht wird, in welcher der Arm 30 hochgehoben wird und die Gewichtsfalle 33 mitnimmt, während der abwärts gerichtete Arm 31 des Hebels 28 in Richtung nach der Tür zu bewegt wird (Fig. 2), um den Schieber 37 vorwärts zu treiben, der die Schloßfalle 5 aus der Öffnung in der Türrahmenplatte zurückstößt.
Beim Öffnen der Tür wird mittels der schrägen Flächen der Gegenfalle 6 das Hammergewicht in seine normale Lage zurückgebracht, während sich gleichzeitig der Hebel 28,29, 30 durch sein Eigengewicht in seine ursprüngliche Lage stellt.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Elektrischer Schloßöffner mit elektrisch auslösbarem Fallgewicht zum Zurückschieben der Schloßfalle, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Seite des Schließblechs angeordnete Fallgewicht bei seinem Abwärtsgang zunächst einen schwingenden zweiarmigen Hebel (29, 28) abwärts bewegt und durch diesen den Kopf der Schloßfalle (5) aus dem Schließblech herausdrückt, bis es auf einen zweiten zweiarmigen Hebel (42, 44) auftrifft, der beim Öffnen der Tür unter der Einwirkung einer hierbei ins Schließblech zurücktretenden Gegenfalle (6) das Fallgewicht in seine obere Stellung zurückführt.
2. Elektrischer Schloßöffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schloßfalle (5) beeinflussende Ende des Hebels (28) mit einem Ansatz (30) versehen ist, der beim Zurückschieben der Schloß falle gleichzeitig eine hebende Gewichtsfalle (33) aus ihrer Schließlage hebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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