DE98988C - - Google Patents

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DE98988C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0603Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents the detent moving rectilinearly

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1897 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, welche ermöglicht, dafs Fallenschlösser mittels elektrischen Stromes ' ohne Schlüssel gesperrt oder zum Oeffnen frei gemächt werden können, wobei ein Läutewerk die jeweilige Stellung der Falle anzeigt.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die schematische Anordnung der elektrischen Leitung bei . einer Hinteransicht des Schlosses,
Fig. 2 den Schalter schematisch dargestellt in dem Moment der Umschaltung,
Fig. 3 eine Draufsicht in anderer Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie x-x1 der Fig. 3-
Die Wirkungsweise des Schlosses bei allen Ausführungsformen ist folgende:
Durch Drücken auf den Taster α wird der Stromkreis geschlossen; der aus der Batterie kommende Strom geht durch die Glocke G, Feder "c8, Leitung 3, Elektromagneten D, Feder d, Leitung e bezw. bei der zweiten Ausführungsform durch Platte e (Fig. 3), Gabel f, Contact g, Leitung /, Feder c1 und Taster a wieder in die Batterie B zurück.
Der elektrische Strom ruft auf seinem Wege folgende Wirkungen hervor:
Der aus der Batterie B kommende Strom, durch den Elektromagneten der Glocke G durchgehend, zeigt mittels Glocke an, dafs der Stromkreis geschlossen ist. Von der Glocke aus gelangt der Strom durch die Feder c3 und die Leitung 3 in den Elektromagneten D, wodurch der Anker h angezogen wird. Infolge der; hierdurch bedingten Entfernung der Feder d von der Contactstelle ν wird der Stromkreis bei der Feder d unterbrochen, wodurch der Anker h wieder in seine frühere Lage zurückfällt und die Feder d mit der Leitung e (Fig. 1) bezw. mit der Platte e (Fig. 3) wieder in Contact bringt. Durch diese wiederholten Stromunterbrechungen wird der Anker h in eine fortwährend schwingende Bewegung versetzt, durch welche das Zahnrad j mittels einer am Ende des Hebels angeordneten Schwinge i gedreht wird. Diese Umdrehung äufsert zweierlei Wirkungen, und^ zwar wird einerseits der Schieber E in der *¥tichtung des Pfeiles y vorgeschoben, wodurch die Falle A des Schlosses so gesperrt wird, dafs man nach Anordnung der Fig. 1 dieselbe durch die Klinke nicht öffnen kann, während sich bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Nufs bezw. die Klinke nunmehr wieder drücken läfst, andererseits werden die gelenkig verbundenen Hebelarme, k und / in der Richtung des Pfeiles m niedergedrückt (Fig. 1 und 3). Nachdem das Zahnrad j eine halbe Umdrehung zurückgelegt hat, geht der Hammer η durch Anschlagen des Stiftes n1 an die Rückseite des Ausschnittes \ des Armes / (Fig. 1) bezw. durch Anschlagen des Stiftes nl des Armes Z an die Seite des Ausschnittes \ des Hammers η (Fig. 3) von der linksseitigen Lage in die rechtsseitige und führt während dieses Ueberganges mittels des Stiftes r die Gabel f (Fig. 2) bezw. den Hebel f (Fig. 3) mit sich. Durch den Uebergang der Gabel bezw. des Hebels f auf den Contact p. wird der zur Schliefsung bezw.
gemäfs der anderen Ausführungsform zum Oeffnen der Thür dienende Stromkreis unterbrochen und gleichzeitig der zum Oeffnen bezw. Sperren vorgesehene Stromkreis hergestellt.
Wenn nun der Taster b gedrückt wird, geht der Strom durch Leitung 2, Feder c'2, Contact ρ, Gabel f, Leitung e, Feder d, Elektromagneten D, Leitung 3, Feder c3 und Glocke G in die Batterie B zurück, daher verrichtet der Strom dieselbe Arbeit wie vorher beschrieben, nur in entgegengesetzter Richtung, und zwar wird der Schieber E zurückgezogen, wodurch die Sperrung der Falle A aufhört und die Thür mittels der Klinke geöffnet bezw. gemä'fs Ausführungsform der Fig. 3 geschlossen werden kann, der Hammer η und Gabel f bezw. Hebel f fallen auf die linke Seite über, und zugleich ertönt die Glocke G zum Zeichen, dafs die Thür geöffnet bezw. bei der anderen Ausführungsform (Fig. 3) das Schlofs gesperrt ist.
Zur Regelung der Function des Elektromagneten D und Hebels h dient der Stift v, welcher mittels einer aufserhalb des Schlosses angebrachten Schraube verstellbar ist (Fig. 1).
Die Nase S dient dazu, die Thür auch in dem Falle öffnen zu können, wenn die elektrische Vorrichtung versagen sollte. Diese Nase kann mittels einer besonderen, diesem Zwecke dienenden Klinke bewegt werden (Fig. 1).
Die Anbringung des Schlosses geschieht auf folgende Weise:
Das Schlofs wird in den Rahmen der Thür eingelassen und die aus dem Schlofs hinausragenden Leitungen 1, 2, 3 werden zu den in einer entsprechenden Nuth an der oberen Kante der Thür angebrachten Federn c1 c'2 c3 geleitet. Am Thürpfosten sind den letzteren entsprechend ebenfalls drei Federn derart angebracht, dafs dieselben mit den an der Thür befindlichen Federn beim Schliefsen der Thür in Berührung kommen.
Die Leitungen 1, 2, 3 können von beliebiger Länge sein. Die Taster ab, die Controlglocke G und die Batterie B werden in dem Zimmer untergebracht, von welchem aus die Thür geöffnet oder gesperrt werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlofs mit einem auf elektrischem Wege ein - und ausrückbaren Sperrriegel für die Falle, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Sperren der Falle durch den Riegel E unter Vermittelung von Hebeln k I ein Hammer η gedreht und dadurch die zum Sperren dienende Stromleitung selbstthä'tig unterbrochen, eine zweite zum Ausrücken des Sperrriegels dienende Leitung geschlossen wird, wobei die richtige Wirkung gleichzeitig durch eine elektrische' Glocke G angezeigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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