DE263591C - - Google Patents

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DE263591C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 263591 -KLASSE 64b. GRUPPE
Korkmaschine mit auf und ab beweglicher Flaschenstütze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Korkmaschine, bei der die Flaschen auf eine auf und ab bewegliche Flaschenstütze gebracht werden, die während des Korkens gegen die zum Eindrücken der Korke in die Flaschen dienende, ebenfalls auf und ab bewegliche Korkeinstof3-vorrichtung gedrückt wird.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Vorrichtung, mittels der die Flaschenstütze und dadurch die Flaschen zu jedem gewünschten Zeitpunkt des Korkens ausgelöst werden können, derart, daß die Tiefe, um die die Korke in die Flaschen gedrückt werden, beliebig geregelt werden kann.
Durch diese Vorrichtung wird es möglich, mit derselben Maschine Flaschen in verschiedener Weise zu korken, nämlich selbsttätig die Korke in Flaschen, die z.B. Schaumwein oder Mineralwasser enthalten, nur teilweise, und in Flaschen, die gewöhnliche Getränke enthalten, völlig einzutreiben.
Eine Ausführungsförm der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Korkmaschine von der Seite gesehen und teilweise im Schnitt und
Fig 2 einen Grundriß der Maschine mit ihren Teilen in Ruhestellung. Die über der Flaschenstütze liegenden Teile der Korkvorrichtung sind weggelassen und der Ständer wagerecht geschnitten.
Fig. 3 zeigt die zum Auslösen der Flaschenstütze dienende Vorrichtung.
Die Maschine ruht auf einer Fußplatte a,
die in Lagern b eine Welle c trägt. Auf dieser sitzt eine lose drehbare, stetig umlaufende Riemenscheibe d, die mittels einer von einem Einrücker e beeinflußten, auf der Welle c verschiebbaren Kupplungsmuffe /"mit der Welle gekuppelt werden kann.
Ferner trägt die Fußplatte α einen Stander g, in dem- der Schlitten h der auf und ab beweglichen Korkvorrichtung geführt wird und an dem der Zuführungstrichter i der Korke und der zum Aufnehmen der Flaschenmündung während des Korkens dienende Korkkopf j befestigt sind. Außerdem trägt der Ständer g eine Führung k für den Stamm m der Flaschenstütze /, die durch eine feste Bahn η geführt ist, längs der die Flaschen allmählich durch die Maschine mittels einer passenden Transportvorrichtung geführt werden.
Der Einrücker e der Kupplungsmuffe f wird gewöhnlich durch einen von einer Feder ν beeinflußten zweiarmigen Sperrhaken w in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung gehalten, bei der die Kupplungsmuffe ausgerückt ist. Wenn ein Druck auf den nicht mit einem Haken versehenen Arm des Sperrhakens ausgeübt wird, wird der Einrücker e frei und von einer nicht gezeichneten Feder in der in Fig. 2 durch einen Pfeil angegebenen Richtung gedreht, so daß die Riemenscheibe d mit der Welle c gekuppelt wird. Hierdurch wird die Welle gedreht und führt den von der Welle c in bekannter Weise mittels eines Exzenterantriebes bewegten Schlitten h nach unten, wobei der Korkstempel y einen Kork in die auf der gehobenen Flaschenstütze I stehende Flasche drückt.
Die Bewegung der Flaschenstütze wird eben-
falls durch die Welle c bewirkt, und zwar mittels einer Scheibe 2, die mit einem exzentrisch angebrachten Zapfen 3 versehen ist. Dieser trifft während der Drehung der Scheibe 2 gegen eine Nase 4 (Fig. 3) des an einem Ende des zweiarmigen Hebels 5 drehbar angelenkten Armes 6, der durch eine Feder 7 gegen den Zapfen 3 gedrückt wird. Das andere Ende des Hebels 5 ist gabelförmig und greift um den Stamm m der Flaschenstütze unter einen auf demselben angebrachten Vorsprung 8 (Fig. i).
Hierdurch wird der Flaschentisch gegen den Korkenkopf gedrückt, sobald der Zapfen 3 den Arm 6 nach unten schiebt. Um zu verhindern, daß die Aufwärtsbewegung der Flaschenstütze zu plötzlich und gewaltsam erfolgt, ist mit dem starren Hebel 5 ein darüberliegender federnder Arm 9 verbunden, dessen gabelförmiges Ende ebenfalls unter den Vorsprung 8 greift. Hierdurch wird bewirkt, daß die Flaschenstütze gegen die Korkvorrichtung mit einem nachgiebigen federnden Druck gepreßt wird, und daß der sonst von dem starren Hebel ausgeübte härtere Anschlag vermieden wird, indem der starre Hebel 5 erst nach vollendeter Aufwärtsbewegung der Flaschenstütze sich dicht an die Feder 9 legt, um dann diese und die Flaschenstütze während des Korkens festzuhalten. Sobald der Zapfen 3 die Nase 4 des durch den Anschlag 10 angehaltenen Armes 6 freigibt, geht der Hebel 5 und damit die Flaschenstütze wieder in die in Fig. 1 angegebene Stellung zurück, in der die Flasche von der Korkvorrichtung getrennt ist.
Um zu bewirken, daß diese Auslösung zu einem beliebigen Zeitpunkt des Korkens erfolgt, zu dem Zwecke, die Korke mehr oder weniger tief in die Flaschen einzudrücken, ist der Anschlag 10 (Fig. 3) einstellbar angebracht. Je kleiner der Weg des Hebels 6 nach links ist, desto schneller gibt der Zapfen 3 die Nase 4 frei und desto schneller wird die Flaschenstütze ausgelöst, d. h. um ein desto kleineres Stück wird der Kork in die auf dem Flaschentisch stehende Flasche gedrückt.
Auf der Welle c ist ferner eine Daumenscheibe 11 angebracht, die den Arm 14 (Fig. 2) des Einrückers e verschiebt, derart, daß die Kupplungsmuffe f wieder ausgerückt und die Drehung der Welle c unterbrochen wird.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Jedesmal, wenn der Sperrhaken w gedreht wird, wird die Welle c mit der Riemenscheibe d gekuppelt.
Die Drehung bewirkt, daß die Flaschenstütze mit der daraufstehenden Flasche gegen den Korkkopf j geführt und gleichzeitig der Korkkolben y nach unten bewegt wird und einen Kork in die Flasche einführt. Je nach der Einstellung des Anschlages 10 wird die Flaschenstütze nach kürzerer oder längerer Zeit ausgelöst, so daß der Kork weniger oder mehr in die Flasche eingedrückt wird.
Nachdem die Flaschenstütze wieder in ihre untere Stellung gekommen ist, kommt der Sperrhaken w wieder in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung, in der er den von der Daumenscheibe 11 zurückgedrehten Einrücker e auffängt. Die Kupplung mit der Riemenscheibe d wird infolgedessen ausgelöst und die Drehung der Welle c so lange unterbrochen, bis der Sperrhaken w wieder zurückgedrückt wird und die beschriebene Arbeitsweise wieder beginnt.

Claims (3)

Pate nt-An sprüciie:
1. Korkmaschine mit auf und ab beweglicher Flaschenstütze, gekennzeichnet durch ein zur Auslösung des die Flaschenstütze anhebenden Teiles dienendes, einstellbares Glied, durch dessen Einstellung die Zeitdauer, während welcher die Flaschenstütze gegen die Korkvorrichtung festgehalten ist, und damit die Tiefe, um welche die Korke in die Flaschen hineingedrückt werden, beliebig geregelt werden kann.
2. Korkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenstütze gegen die Korkvorrichtung mittels eines zweiarmigen Hebels (5) gedrückt wird, der an seinem Ende gelenkig mit einem durch einen exzentrischen Zapfen (3) der Welle beeinflußten Arm (6) verbunden ist, der sich unter dem Einfluß einer Feder o. dgl. gegen den Zapfen (3) legt, bis er durch einen einstellbaren Anschlag (ίο) außer Eingriff mit dem Zapfen gebracht wird.
3. Korkmaschine nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche des zum Anheben der Flaschenstütze dienenden Hebels (5) eine Blattfeder (9) festgemacht ist, deren freies Ende gewöhnlich ein wenig über dem unter der Flaschenstütze liegenden Ende des Hebels liegt, so daß die Flaschen einen sanften Anschlag gegen den Korkkopf bekommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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