DE2634959A1 - Verfahren zur gewinnung von salzsaeure durch entfernung von chlorwasserstoff aus verbrennungsgasen - Google Patents

Verfahren zur gewinnung von salzsaeure durch entfernung von chlorwasserstoff aus verbrennungsgasen

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DE2634959A1 DE19762634959 DE2634959A DE2634959A1 DE 2634959 A1 DE2634959 A1 DE 2634959A1 DE 19762634959 DE19762634959 DE 19762634959 DE 2634959 A DE2634959 A DE 2634959A DE 2634959 A1 DE2634959 A1 DE 2634959A1
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Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT · A . * 2634959
HOE 76/H 042
Verfahren zur Gewinnung von Salzsäure durch Entfernung von Chlorwasserstoff aus Verbrennungsgasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Salzsäure mit gleichbleibendem HCl-Gehalt zwischen 20 und 36 % durch Entfernung von Chlorwasserstoff aus Verbrennungsgasen, wobei die heißen Verbrennungsgase mit bereits gewonnener Salzsäure abgeschreckt werden. Alle Prozentangaben verstehen sich als Gewichts%, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vermerkt ist.
Die BT-PS 1 228 232 beschreibt ein Verfahren zur Vernichtung flüssiger chlorierter Kohlenwasserstoffrückstände mit unterschiedlichem Chlorgehalt durch Verbrennen, wobei ein ruß- und chlorfreies Abgas sowie Salzsäure gewonnen worden. Die Verbrennungsgase verlassen den Ofen mit einer Temperatur von etwa 6000C und werden in der Abgasleitung mit Wasser oder etwa 20 %±ger Salzsäure auf etwa 1000C abgeschreckt, wobei eine Teilkondensation bzw. Absorption des in den Verbrennungsgasen enthaltenen Chlorwasserstoffs stattfindet. Nach Kühlung auf etwa 200C fällt eine etwa 33 %ige Salzsäure an. Die noch chlorwasserstoffhal-
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tigen Verbrennungsgase werden in einem Absorptions turm mit Wasser oder Salzsäure berieselt, wobei weitere etwa 35 Jöige Salzsäure anfällt. Die ausgewaschenen Verbrenn'Jtngsgase werden in einem nachgeschalteten Waschturm nochmals mit Wasser gewaschen, wobei eine etwa 20 %±ge Salzsäure abläuft, die teilweise zum Abschrecken der heißen Verbrennrmgsgase und zur Berieselung des Absorptionsturms verwendet wird.
Das Verfahren der DT-PS 1 228 232 ist jedoch nicht zur kontinuierlichen Gewinnung von Salzsäure mit gleichbleibender HCl-Konzentration geeignet, sofern Chlorwasserstoff aus Verorennungsgasen entfernt werden soll, die bei der gemeinsamen Verbrennung chlorkohlenwasserstoffhalxiger Abgase und flüssiger Rückstände an Chlcrkohlenwasserstoffen entstehen. Die Schwierigkeit rührt hier daher, daß die Schwankungsbreite der bei der Produktion anfallenden chlorkohlenwasserstoffhaltigen Abgase und dementsprechend auch des Chlorwasserstoffgehalts in den Verbrennungsgasen groß ist. Ein weiterer Nachteil ist in dem noch vergleichsweise hohen HCl-Gehalt von z. B. 0,25 Volumen^ im gewaschenen Abgas zu sehen.
Zur Überwindung dieser Nachteile wurde ein Verfahren entwickelt, das die Aufbereitung der heißen Verbrennungsgase in einem Quench-Kreislauf mit nachfolgendem ersten und zweiten Waschkreislauf vorsieht, wobei jeder der drei Kreisläufe einen im Vergleich zur Salzsäureproduktion großen Vorratsbehälter für Salzsäure umfaßt, worin Salzsäure in jeweils abnehmender Konzentration vorübergehend gelagert wird. Ist nun der HCl-Gehalt der Verbrennungsgase zeitweilig zu hoch und es fällt Salzsäure mit höhe-
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rer als der gewünschten Konzentration an, so wird aus den entsprechenden Vorratsbehältern Salzsäure niedererer Konzentration zugemischt, bis der gewünschte HClrGehalt wieder erreicht ist und erneut Salzsäure als Produktion entnommen werden kann. Umgekehrt wird bei zeitweilig zu niedrigem HC±-Gehalt der Verbrennungsgase die mit niedrigerer als n.er gewünschten Konzentration anfallende Salz—· säure im Vorratsbehälter des Quenchkreislaufs gesammelt und ggf. sogar in die nachfolgenden Vorratsbehälter für Salzsäure abnehmender Konzentration überlaufen gelassen, bis der HCl-Gehalt des Verbrennungsgases wieder steigt und erneut Salzsäure als Produktion entnommen werden kann. Bei dem Verfahren der Erfindung enthält das gewaschene Abgas schließlich weniger als 20 ppm HCl und
Im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Salzsäure mit gleichbleibendem HCl-Gehalt zwischen 20 und 36 % durch Entfernung von Chlorwasserstoff aus Verbrennungsgasen, wobei die heißen Verbrennungsgase mit bereits gewonnener Salzsäure abgeschreckt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die heißen, 1 bis 10 Volumen^ HCl sowie Wasserdampf enthaltenden Verbrennungsgase, die bei der gemeinsamen Verbrennung, chlorkohlenwasserstoffhaltiger Abgase und flüssiger Rückstände an Chlorkohlenwasserstoffen entstehen, mit gekühlter Salzsäure einer bestimmten, zwischen 20 und 36 % liegenden Chlorwasserstoffkonzentration, die der Konzentration der zu gewinnenden Salzsäure entspricht, in einer Quenchzone auf eine Temperatur unterhalb des Taupunktes abschreckt, das Gas/Flüssigkeitsgemisch in einer Absorptionskühlzone in gekühlte Salzsäure und gekühltes, 0,1 bis 1 Volumen^ HCl enthal-
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tendes Verbrennungsgas trennt, die Salzsäure in eine Vorratszone einlaufen läßt, die ein Vielfaches der stündlich gewonnenen Salzsäuremenge faßt, und von dort im Kreislauf in die Quenchzone zurückführt, wobei man die zusätzlich anfallende Menge Salzsäure kontinuierlich als Produktion aus dem Quenchkreislauf abzieht.
Das Verfahren der Erfindung kann weiterhin bevorzugt dadurch gekennzeichnet sein, daß
a) man das gekühlte, 0,1 bis 1 Volumen^ HCl enthaltende Verbrennungsgas aus der Absorptionskühlzone in einen
·. ersten Waschkreislauf überführt und mit 3 bis 19, vorzugsweise 5 bi3 15, ?6iger Salzsäure wäscht, die im Kreislauf durch eine Vorratszone geführt wird, die ein Vielfaches der stündlich gewonnenen Salzsäuremenge faßt.
b) man bei zeitweiligem Überschreiten des mit Hilfe eines Dichteschreibers einstellbaren Sollwertes der Salzsäurekonzentration im Quenchkreislauf Salzsäure minderer Konzentration aus der Vorratszone des erstem Waschkreislaufs in die Vorratszone des Quenchkreislaufs pumpt und erst nach Wiedererreichen der Soll-Konzentration Salzsäure als Produktion aus dem Quench-Kreislauf abzieht.
c) man bei zeitweiligem Unterschreiten des mit Hilfe eines Dichteschreibers einstellbaren Sollv/ertes der SaIzsäurekonzentration im Quenchkreislauf Salzsäure minderer Konzentration Xn der Vorratszone des Quenchkreislaufs ansammelt und erforderlichenfalls in die
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Vorratszone des ersten Waschkreislaufs überlaufen läßt und erst nach Wiedererreichsn der Soll-Konzentration Salzsäure alo Produktion aus dem Quenchkreislauf abzieht .
d) man das gewaschene, noch 0 bis 0,1 Volumen^ HCl enthaltende Verbrennungsgas aus dem ersten Waschkreislauf · in einen zweiten Waschkreislauf überführt und mit 0,5 bis 2 %iger Salzsäure wäscht, die im Kreislauf durch eine Vorratszone geführt wird, die ein Vielfaches der stündlich gewonnenen Salzsäuremenge faßt; und daß man unter der Kontrolle eines Dichteschreibers dem zweiten Waschkreislauf soviel Wasser zufügt, daß eine gewünschte, zwischen 0,5 und 2 % liegende Salzsäurekonzentration nicht überschritten wird.
e) man je nach Bedarf Salzsäure mit 3 bis 19 % HCl in der Vorratszone des ersten Waschkreislaufs ansammelt und ggf. in die Vorratszone des zweiten Waschkreislaufs überlaufen läßt oder Salzsäure mit 0,5 bis 2 % HCl aus der Vorratszone des zweiten Waschkreislaufs in die Vorratszone des ersten Waschkreislaufs pumpt.
f) man das Np, COp, Op und Wasserdampf enthaltende Verbrennungsgas aus dem zweiten Waschkreislauf durch von Wasser berieselte Eisen- oder Kupferspäne leitet, daraufhin mit im Kreislauf geführter, etwa 1 %iger Natronlauge berieselt und mit einem Gehalt von weni ger als 20 ppm HC1/C12 in die Atmosphäre entläßt.
g) die Vorratszonendes Quenchkreislaufs sowie des ersten und zweiten Waachkreislaufs jeweils das 10 bis 40-fache Volumen der stündlich gewonnenen Salzsäuremenge' fassen.
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Das Verfahren der Erfindung sei nunmehr anhand des aus der Zeichnung ersichtlichen Fließscheujas näher erläutert:
Die in die Abkühlungseinrichtung (Quenche) (1) mit einer Temperatur von etwa 10000C eintretenden heißen, chlorwasserstoffhaltigen Verbrennungsgase werden durch die über den Absorptionskühler (2) und den Vorratsbehälter (3) mittels Pumpe (4) im Kreislauf geförderte Absehreckflüssigkeit (Salzsäure), die durch mindestens drei in einer Ebene liegende Düsen (5) (nur 1 Düse gezeichnet) in die Quenche (1) einströmt, bis weit unter den Taupunkt auf etwa 60 C abgeschreckt. Durch weitere Abkühlung der Verbrennungsgas c im Absorptionskühler (2) wird der überwiegende Teil des Chloiwasserstofis unter Bildung zusätzlicher Salzsäure absorbiert. Die Menge der im Kreislauf geförderten Salzsäure, welche hier in der Endkonzentrationsstufe vorliegt, und die Kühlfläche des Absorptionskühlers (2) sind so aufeinander abgestimmt, daß die Flüssigkeit den Absorptionskühler (2) mit einer Temperatur von 15 - 200C, z. B. 170C. verläßt und durch die Düsen (5) wieder in die Quenche (1) eintritt. Auf di^se Weise kann partialdruckmäßig z. B. eine '30 %ige Salzsäure erhalten werden. Der Vorratsbehälter (3) dient zur vorübergehenden Speicherung etwa 20 bis 36 %iger Salzsäure.
Auf dem Dichteschreiber (30) des Quenchkreislaufs wird der im Behälter (3) gewünschte Konzentrationsbereich der Salzsäure, z. B. 29-30 % HCl, eingestellt. Der Schreiber (30) regelt das Ventil (7), so daß dieser Konzentrationsbereich durch entsprechende Zufuhr von 3-19 %iger, vorzugsweise 5-15 %iger, Salzsäure aus dem 1. Waschkreis-
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lauf über Leitung (6) nach oben hin nicht überschritten wird. Gleichzeitig entriegelt der Schreiber (30) innerhalb des gewünschten Konzentrationsbereiches das Ventil (8), das darüberhinaus vom automatischen Standhöhenmesser (9) gesteuert wird. Demzufolge kann nun solange die im kontinuierlicheu Verfahren laufend neu gebildete Salzsäure in konzentrierter Form (z. B. 29-30 % HCl) über Leitung (10) aus dem Quenchkreislauf zum Verbrauch abgezogen v/erden, wie die vom Standhöhenmesser (9) kontrollierte Mindeststandhöhe der Salzsäure im Behälter (3) nicht unterschritten wird.
Der im AbKorptionslcühler (2) nicht kondensierte Anteil der Veibrennungsgase, der überwiegend aus den Inertgasen Stickstoff und Kohlendioxid sowie geringen Mengen Wasserdampf, Sauerstoff und Chlorwasserstoff zusammengesetzt ist, gelangt mit einer Temperatur von etwa 300C über Leitung (11) mit Tröpfchenabscheider (12) in den Waschturm (13) des ersten Waschkreislaufes, wo durch Waschung mit 3-19 &Lger,vorzugsweise 5-15 96iger, gekühlter Salzsäure eine weitere Abkühlung der Verbrennungsgase auf etwa 200C erfolgt und der Chlorwasserstoffgehalt der Verbrennungsgase weiter gesenkt wird. Die Waschflüssigkeit wird hierbei mit Pumpe (14) über Leitung (15), Vorratsbehälter (16) zur vorübergehenden Speicherung der 3 bis 19 > vorzugsweise 5 bis 15, %igen Salzsäure, Leitung (17) und Waschturm (13) im Kreislauf geführt. Von Leitung (17) zweigt Leitung (6) mit Absperrventil (7) zum Vorratsbehälter (3) hin ab, wodurch dessen Inhalt mit verdünnter Salzsäure vermischt werden kann. Andererseits verbindet eine Überlaufleitung (18) den oberen Teil des Vorratsbehälters (3) mit dem Vorratsbehälter (16) für
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den Fall, daß sich im Vorratsbehälter (3) große Mengen Salzsäure ansanmeln, die eine niedrigere als die gewünschte HCl-Konzentration aufweisen. Diese Uberlaufmengen an Salzsäure zu geringer Konzentration oder Dichte von z. B. weniger als 30 Gewichts^ HCl gelangen auf diese Weise zur weiteren vorübergehenden Speicherung in den Vorratsbehälter (15) des ersten Waschkreislaufes.
Die im Waschturm (13) gewaschenen Verbrennungsgase gelangen über Leitung (19) mit Tropfchenabscheider (20) in den Waschturm (21) des zweiten Waschkreislaufes, der im oberen Drittel, mit Glockenboden ausgestattet ist. Die Waschung erfolgt mit einer 0,5-2 %igen gekühlten Salzsäure, wodurch die Verbrennungsgase auf etwa 180C abgekühlt und der Chlorwasserstoffgehalt der Verbrennungsgase weiter gesenkt wird. Die Waschflüssigkeit wird hierbei mit Pumpe (22) über Leitung (23), Vorratsbehälter (24) zur vorübergehenden Speicherung der 0,5-2 ?6igen Salzsäure, Leitung (25) und Waschturm (21) im Kreislauf geführt. Damit die Glockenboden des Wascliturms (21) stets mit Wasser bedeckt sind und damit der Chlorwasserstoffgehalt der Waschflüssigkeit im zweiten Waschkreislauf 2 % nicht übersteigt, wird über Kopf des Waschturmes (21) laufend Frischwasser zudosiert. Die Zufuhr dieses Frischwasser auf die Glockenboden des Waschturmes (21) wird vom Dichteschreiber (31) geregelt. Von Leitung (25) zweigt Leitung (26) mit Absperrventil (27) zum Vorratsbehälter (16) hin ab, wodurch dessen Inhalt weiter verdünnt werden kann, sofern die Standhöhenmessung (28) das Ventil (27) freigibt. Dies geschieht nur, wenn die eingestellte Mindeststandhöhe des Behälters (16) unterschritten wird. Andererseits verbindet eine überlaufleitung (29) den
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oberen Teil des Vorratsbehalters (16) mit dem Vorratsbehälter (24) für den Fall, daß sich im Vorratsbehälter (16) große Mengen verdünnter Salzsäure ansammeln. Diese überlauf mengen an verdünnter Salzsäure gelangen auf diese Weise zur weiteren vorübergehenden Speicherung in den Vorratsbehälter (24) des zweiten Waschkreislaufes; überschüssige Mengen an 0,5-2 %iger Salzsäure laufen über die Trennwand (37) im Behälter (24) und schließlich über Leitung (36) ab.
Die im Waschturm (21) gewaschenen Verbrennungsgase gelangen über Leitung (32) mit Abscheidetopf (33) in den Rieselturm (34). Im Abscheidetopf (33), der mit Metallspänen (z. B. Eisen, Kupfer) gefüllt ist und von oben mit Wasser berieselt wird, werden die im Verbrennungsgas noch vorhandenen sehr geringen Mengen Chlor und Chlorwasserstoff chemisch gebunden. Die gelösten Metallchloride werden über die Leitungen (35) und (36) ausgeschleust.
Der Rieselturm (34) wird über Kopf mit verdünnter, etwa 1 %iger Natronlauge beschickt, wodurch auch die letzten Reste von Chlor und Chlorwasserstoff aus dem Verbrennungsgas entfernt werden. Das gereinigte Abgas (N~, COp, Op, HpO) verläßt die Anlage über Leitung (38). Die Natronlauge wird über Bodenableitung (39), Behälter (40), Leitung (42) und Rieselturm (34) mit Hilfe der Pumpe (41) mehrmals im Kreislauf gepumpt, ehe sie als verbrauchte Lauge .über Leitung (43) abläuft und zur Neutralisation der über Leitung (36) ablaufenden Salzsäure dienen kann.
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Beispiel:
In einer Brennkammer werden 200 Nm /h eix?.es chlorkohlenwasserstoffhaltigen Abgases mit einem Chlorgehalt von 0,17 kg/Nm- (Zusammensetzung iii Volumen^: Äthylen: 7,8; Äthan: 1,0; Methan: 0,2; Dichloräthan: 4,0; Äthylchlorid: 2,0; HCl: 0,6: Sauerstoff: 3,4; Inerte (N2, CO2): 81,0) zusammen mit 226 kg/h flüssigen Rückständen an Chlorkohlenwasserstoffen (C: 45,5 %; H: 6,5 %; Cl: 43 %) verbrannt. Die Zerstäubung der flüssigen Rückstände erfolgt mit 450 Nm5/h Luft und 90 kg/h Wasserdampf, die Verbrennung zusätzlich mit 1350 Nm^/h Luft.
Die eingesetzten 200 Nnr /h Abgas und 226 kg/h flüssige Rückstände enthalten 142 kg/h (überwiegend gebundenes) Chlor und ergeben nach der Verbrennung 146 kg/h Chlorwasserstoff.
2250 Nm /h chlorwasserstoffhaltige Verbrennungsgase der Zusammensetzung:
Ka? /h · Volumen^
Inerte (N^, CO2) 1 845 146 kg) 82
HCl 90 4
Wasserdampf 293 13
Sauerstoff 22 1
Summe 2 250 · 100
verlassen die Brennkammer und treten mit etwa 10000C in die Quenche (1) ein. Gleichzeitig werden 100 Nm3/h Stickstoff zum Schutz eines zur Quenche gehörigen Stahlkompen-
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sators vor Korrosion mit in die Quenche eingeleitet. Die Verbrennungsgase werden in der Quenche (1) mit 20 Nm /h (23.020 kg/h) 3C gewichtsprozentiger Salzsäure von 17°C auf eine Temperatur von 60 C abgeschreckt und verlassen diese zusammen mit der auf 47 C erwärmten Salzsäure. In dem nachgeschalteten Absorptionskühler (2) werden die Gase auf 300C, die Salzsäure auf 170C abgekühlt. Hierbei kondensiert der überwiegende Teil des Wasserdampfes, nämlich 176 kg/h PI2O, aus. Außerdem werden 128 kg/h Chlorwasserstoff von der Salzsäure absorbiert, so daß 23.324 kg/h 30,16 %ige Salzsäure den Absorptionskühler
(2) in Richtung zum Vorratsbehälter (3) (Volumen: 12 m ) verlassen. Um wiederum eine genau 30 %ige Salzsäure zu erhalten, strömen 182 kg/h 10 %ige Salzsäure aus dem 1. Waschkreislauf über^Feitung (6) in den Vorratsbehälter
(3) zu. Von den nunmehr 23.506 kg/h 30 $iger Salzsäure werden 486 kg/h über Leitung (10) zum Verbrauch abgezogen, während wiederum 23.020 kg/h (20 Nm /h) im Kreislauf über die Düsen (5) mit einer Temperatur von 170C in die Quenche (1) einströmen.
Der nicht kondensierte Anteil der Verbrennungsgase, der den Absorptionskühler (2) über Leitung (11) verläßt, hat die Zusammensetzung:
Inerte (N2, CO2) HCl Wasserdampf Sauerstoff
Summe 2 052 100,0
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Nm3/h (= 18 kg) Volumen^
1 945 (= 59 kg) 94,8
11 ·- 0,5
74 3,6
22 1,1
_ 263A959 /IS
Im 1. Waschkreislauf (13-17) werden 10 Nm3/h 10 #ige
Salzsäure mit einer Temperatur von 160C umgepumpt. Hierdurch kondensieren 25 kg/h Wasserdampf und 16,5 kg/h HCl aus den auf 200C gekühlten Verbrennungsgasen aus. Um die Salzsäurekonzentration im Vorratsbehälter (16) (Volumen: 12 m ) auf 10 % zu halten, werden aus dem 2. Waschkreislauf über Leitung (26) 140,5 kg/h 1 %ige Salzsäure zudosiert. Dies bedeutet für den 1. Waschkreislauf einerseits einen Zugang von insgesamt 182 kg/h 10 #iger HCl, dem
andererseits ein Abgang in gleicher Menge über Leitung
(6) in Richtung zum Quenchkreislauf gegenübersteht.
Der nicht kondensierte Anteil der gewaschenen Verbrennungsgase i der den Waschturm (13) über Leitung (19) verläßt, hat die Zusammensetzung:
Nm3/h 42 kg/h
Inerte (N2, CO2) 1 945 22
HCl - 1,5
Wasserdampf 34
Sauerstoff
Im 2. Waschkreislauf (21-25) werden 10 NurVh 1 %ige Salzsäure mit einer Temperatur von 150C umgepumpt. Hierdurch kondensieren weitere 4 kg/h Wasserdampf und 1,4 kg/h HCl aus den auf 180C gekühlten Verbrennungsgasen aus. Um die Salzsäurekonzentration im Vorratsbehälter (24) (Volumen: 12 nr) auf 1 % zu halten und vor allem zum Ausgleich der über Leitung (26) abgenommenen 140,5 kg/h 1 %igen Salzsäure, werden auf den Kopf des Waschturmes (21) 135,1
kg/h Frischwasser zugegeben, so daß Zu- und Abgänge im
2. Waschkreislauf ausgeglichen sind.
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Der nicht kondensierte Anteil der zweifach gewaschenen Verbrennungsgase, der den Waschturm (21) über Leitung (32) verläßt, hat die Zusammensetzung:
Nm3/h 37 kg/h
Inerte (N2; CO2) 1 945 22
HCl - /10,1
Wasserdampf 30
Sauerstoff
Im Natronlaugekreislauf (34,39-42) werden 10 Nur/h 1 %ige NaOH umgepumpt. Über Kopf des im oberen Teil mit Glockenboden ausgestatteten Rieselturms (34) werden 100 Liter/h 1 %±ge NaOH zudosiert, während über Leitung (43) eine gleiche Menge verbi-auchte Natronlauge aus dem Behälter (40) abgezogen wird. Das über Leitung (38) in die Atmosphäre entlassene Abgas (2004 Nm /h) besteht aus 1945 Nm3/h Inerten (CO2, N2); 22 Nm3/h Sauerstoff; 37 Nnr/h Wasserdampf und weniger als 20 ppm HCl und Cl2.
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Claims (8)

  1. - HOE 76/H 042 -
    Patentansprüche:
    Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Salzsäure mit gleichbleibendem HCl-Gehalt zwischen 20 und 36 % durch Entfernung von Chlorwasserstoff aus Verbrennungsgasen, wobei die heißen Verbrennungsgas^ mit bereits gewonnener Salzsäure abgeschreckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die heißen, 1 bis 10 Volumen^ KCl sowie V/asserdampf enthaltenden Verbrennungsgase, die bei der gemeinsamen Verbrennung chlorkohlenwasserstoffhaltiger Abgase und flüssiger Rückstände an Chlorkohlenwasserstoffen entstehen, mit gekühlter Salzsäure einer bestimmten, zwischen 20 und 36 % liegenden Chlorwassers to ff konzentration, die der Konzentration der ^u gewinnenden Salzsäure entspricht, in einer Quenchzone auf eine Temperatur unterhalb des Taupunktes abschreckt}. das Gas/FlUssigkeitsgemisch in einer Absorptionskühlzone in gekühlte Salzsäure und gekühltes, 0,1 bis 1 Volumen^ HCl enthaltendes Verbrennungsgas trennt, die Salzsäure in eine Vorratszone einlaufen läßt, die ein Vielfaches der stündlich gewonnenen Salüsäuremenge faßt, und von dort im Kreislauf in die Quenchzone zurückführt, wobei man die zusätzlich anfallende Menge Salzsäure kontinuierlich als Produktion aus dem Quenchkreislauf abzieht.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das gekühlte, 0,1 bis 1 Volumen^ HCl enthaltende Verbrennungsgas aus der Absorptionskühlzone in einen ersten Waschkreislauf überführt und mit 3 bis 19, vorzugsweise 5 bis 15, %lgev Salzsäure wäscht, die im Kreislauf durch eine Vorratszone geführt wird, die ein Vielfaches der stündlich gewonnenen Salzsäuremenge faßt.
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  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei zeitweiligem Überschreiten des mit Hilfe einey Dichteschreibers einstellbaren Sollwertes der Salzsäurekonzentration im Quenchkreislauf Salzsäure minderer Konzentration aus der Vorratszone des ersten Waschkreislaufs in die Vorratszonc-des Quenchkreislauf s pumpt und erst nach Wiedei-crreichen der Soll-Konzentration Salzsäure als Produktion aus dem Quenchkreislauf abzieht.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei zeitweiligem Unterschreiten des mit Hilfe eines Dich beschreibers einstellbaren Sollvrertes der Salzsäurekonzentration im Quenchkreislauf Salzsäure minderer Konzentration in der Vorratszone des Quenchkreislaufes ansammelt und erforderlichenfalls in die Vorratszone des ersten Waschkreislaufs überlaufen läßt und erst nach Wiedererreichen der Soll-Konzentration Salzsäure als Produktion aus dem Quenchkreislauf abzieht.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das gewaschene, noch C bis 0,1 Volumen^ HCl enthaltende Verbrennungsgas aus dem ersten WaschkreisjLauf in einen zweiten Waschkreislauf überführt und mit 0,5 bis 2 %Lger Salzsäure wäscht, die im Kreislauf durch eine Vorratszone geführt wird, die ein Vielfaches der stündlich gewonnenen Salzsäuremenge faßt; und daß man unter der Kontrolle eines Dichteschreibers dem zweiten Waschkreislauf soviel Wasser zufügt, daß eine gewünschte, zwischen 0,5 und 2 % liegende Salzsäurekonzentration nicht überschritten wird.
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  6. 6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man je nach Bedarf Salzsäure mit 3 bis 19 % HCl in der Vorratszone des ersten Waschkreislaufs ansammelt und ggf. in die Vorratszone des zweiten Waschkreislaufs überlaufen läßt oder Salzsäure mit 0,5 bis 2 % KCl aus der Vorratszone des zweiten Waschkreislaufs in die Vorratszone des ersten Waschkreislaufs pumpt.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch -gekennzeichnet, daß man das Np, COp, Op und Wasserdampf enthaltende Verbrennungsgas aus dem zweiten Waschkreislauf durch von Wasser berieselte Eisen- oder Kupferspäne leitet, daraufhin mit im Kreislauf geführter, etwa 1 9o?ger Natronlauge berieselt und mit einem Gehalt von weniger als 20 ppm HCl/Clp in die Atmosphäre entläßt.
  8. 8) Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratszonendes Quenchkreislaufs sowie des ersten und zweiten Waschkreislaufs jeweils das 10 bis 40-fache Volumen der stündlich gewonnenen Salzsäuromenge fassen.
    709886/0193
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