DE1287568B - Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VinylchloridInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00002—Chemical plants
- B01J2219/00004—Scale aspects
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Description
1 2
Vinylchlorid läßt sich durch Pyrolyse von 1,2-Di- äthan und 1,1,1-Trichloräthan zusammen mit 1,2-Dichloräthan
herstellen, dabei entsteht ein Gemisch aus chloräthan. Durch das Arbeiten mit einer derart an-Vinylchlorid,
HCl und nicht umgesetztem 1,2-Dichlor- geordneten Vorrichtung, sind keine Filter mehr nötig,
äthan. Während der Pyrolyse von 1,2-Dichlor äthan um kohlenstoffhaltige Substanzen oder Teer zu entfindet
eine unerwünschte beträchtliche Kohlenstoffab- 5 fernen,wiesie bisher auf dem Weg des Flüssigkeitsstroms
scheidung statt. Diese Schwierigkeit wurde bereits in zur Reinigungsanlage verwendet wurden. Dadurch ist
der Technik erkannt und wird z. B. in der USA.-Patent- die erfindungsgemäße Anlage gegenüber den bisher
schrift 2 803 680, Spalte I5 Zeilen 48 bis 51, behandelt. verwendeten Anlagen außergewöhnlich vereinfacht,
Während der Herstellung von Vinylchlorid durch und eine sichere wirkungsvolle Methode von Teer und
das obengenannte Verfahren ist es in der bisherigen io Kohlenstoff befreites Vinylchlorid in eine Reinigungsan-Technik
üblich, die heißen ausströmenden Gase mit lage zu leiten, die in einem Verfahren zur pyrolytischen
dem rückgeführten Kondensat, das aus flüssigem Zersetzung verwendet wird, ist dadurch gegeben.
1,2-Dichloräthan besteht, abzuschrecken. Während Wie in der Zeichnung zu sehen ist, ist 1,2-Dichlor-
des Abschreckens wird das Produkt auf eine Tem- äthan, das thermisch zersetzt werden soll, in einem
peratur abgekühlt, die oberhalb des Taupunktes des 15 Vorratstank 1 enthalten. Flüssiges 1,2-Dichloräthan
Vinylchlorids liegt, so daß die festen Nebenprodukte wird aus dem Vorratstank durch die Leitungen 2,
der Pyrolyse durch den Äthylendichloridstrom mit- 3, 4 und 5 in die Trockenkammern 6 und 7, die
gerissen werden, aus dem sie dann entfernt werden üblicherweise Calciumchlorid enthalten können, gekönnen.
USA.-Patentschrift 3 055 955, Spalte 3, Zeilen führt. Das aus dem Durchgang durch die Trocken-55
bis 75, und Spalte 5, Zeilen 1 bis 13, beschreibt ein 20 kammern stammende getrocknete 1,2-Dichloräthan
Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid durch wird durch die Leitungen 8, 9 und 10 in einen VerPyrolyse
und die üblichen Methoden, die zum Ab- dämpfer 11 eingeführt. Die von dem Verdampfer 11
kühlen und Abtrennen des Vinylchlorids aus dem stammenden 1,2-Dichloräthandämpfe werden durch
ausströmenden Gasstrom angewendet werden. die Leitung 12 in einen Ofen 13 geführt. Während
Bei diesem Verfahren zur Herstellung von Vinyl- 25 ihres Durchgangs durch die Rohranlage 13 a, die sich
chlorid treten gewisse schädliche Wirkungen auf, die innerhalb des Ofens befindet, werden die 1,2-DichloreinleistungsfähigesArbeitenderAnlagebeeinträcntigen.
äthandämpfe zu Vinylchlorid und HCl thermisch Während die festen Nebenprodukte der Pyrolyse zersetzt oder gecrackt. Die aus dem Ofen durch die
entfernt werden können, nachdem die abströmenden Leitung 14 ausströmenden Gase sind daher Vinyl-Gase
abgeschreckt wurden, wurde oft festgestellt, 30 chlorid, HCl und nicht umgesetztes 1,2-Dichloräthan.
daß die Vinylchloriddämpfe, die aus der Abschreck- Diese Gase werden zum unteren Teil eines Turmes 15
stufe stammten, feine kohlenstoffhaltige Materialien geführt, der in seinem unteren Teil flüssiges 1,2-Dizu
den Destillieranlagen tragen. Kohlenstoffhaltige chloräthan enthält. Der Turm wird so betrieben,
Verunreinigungen verursachen die Verschmutzung daß die durch ihn durchströmenden Gase nicht unter
der Kochgefäße und der Säulenfüllkörper in der 35 ihren Taupunkt abgekühlt werden und dadurch die
Reinigungsanlage, was eine Unterbrechung durch die Dämpfe von 1,2-Dichloräthan, Vinylchlorid und HCl
dadurch auftretende Betriebsunfähigkeit der Anlage durch die Füllkörper des Turmes strömen und durch
zur Folge hat. Eine solche Verschmutzung der Vor- die Leitungen 16 entweichen. Eine Leitung 24 zur
richtung hat einen Leistungsabfall und einen be- Einführung von flüssigem 1,2-Dichloräthan mündet
achtlichen Zeitverlust zur Folge, der durch die not- 40 in den obersten Teil der Säule, so daß die Dämpfe,
wenidge Reinigung der Vorrichtung entsteht. wenn sie durch die in der Säule enthaltenen Füll-
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch ein körper strömen, mit dem herunterrieselnden, flüssigen
schnelles wirksames Verfahren sämtlicher Teer und 1,2-Dichloräthan in Kontakt kommen. Die durch die
kohlenstoffhaltige Verunreinigungen, aus dem von der Leitung 16 aus dem Turm entweichenden Gase werden
pyrolytischen Zersetzung des 1,2-Dichloräthans 45 in einen Kühler 18 geführt, wobei die Flüssigkeit durch
stammenden Abfluß aus dem Ofen entfernt werden. Leitung 19 entfernt wird und die nichtkondensierten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung Dämpfe durch Leitung 17 abziehen,
von Vinylchlorid durch Pyrolyse von 1,2-Dichlor- Die nichtkondensierten durch Leitung 17 aus-
äthan und Abschrecken des die Pyrolyseprodukte ent- strömenden Dämpfe werden in einen zweiten Kühler 21
haltenden Gasgemisches, das dadurch gekennzeichnet 50 eingeführt, wobei die flüssigen Stoffe durch Leitung 20
ist, daß man die Gase wenigstens 20 cm unterhalb und die Dämpfe durch Leitung 22 entfernt werden,
der Oberfläche eines flüssigen Chlorkohlenwasserstoffes Beide Kühler werden so betrieben, daß das Vinylin
diesen einleitet und anschließend mit flüssigen chlorid am Schluß durch Leitung 22 entweicht.
Chlorkohlenwasserstoffen im Gegenstrom behandelt. Daher wird die Kühlung so durchgeführt, daß das
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird 55 Vinylchlorid bei oder etwas oberhalb seines Tau-1,2-Dichloräthan
in einem Ofen so hoch erhitzt, daß punktes gehalten wird und an diesem Punkt als Dampf
eine pyrolytische Zersetzung von 1,2-Dichloräthan aus dem System entfernt wird. Das Vinylchlorid wird
unter Bildung von HCl und Vinylchlorid stattfindet. dann zu den Absorbier- und Destillieranlagen geführt,
Die Dämpfe aus diesem Ofen werden dann in einen um es zu reinigen. Das durch die Leitungen 19 und 20
flüssigen Chlorkohlenwasserstoff als Abschreckflüssig- 60 den Kühler verlassende Material, das in der Hauptkeit
eingeleitet. Die Gase werden von der Abschreck- sache 1,2-Dichloräthan enthält, wird in die Leitung 23
flüssigkeit durch den Flüssigkeits-Gaskontaktturm eingeführt, von wo aus es durch die Leitung 24
in die Reinigungsanlage geführt. Das auf diese Weise rückgeführt werden kann, um als Berieselungsmaterial
behandelte Gas enthält im wesentlichen keinen für den Turm 15 verwendet zu werden. Diese
Teer oder kohlenstoffhaltige Verunreinigungen. Die 65 Flüssigkeit kann außerdem direkt zum Boden des
Abschreckflüssigkeit ist ein flüssiges Chlorkohlen- Turmes 15 rückgeführt werden, um als Auffüllflüssigwasserstoff,
wie 1,2-Dichloräthan oder Gemische keit für den unteren Abschnitt des Turmes 15 zu
aus beispielsweise 1,1,2-Trichloräthan, 1,1-Dichlor- dienen, 1.2-Dichloräthan kann durch die Leitungen 29
und 30 durch den Kesssei 28 dem unteren Abschnitt des Turmes 15 zugeführt werden. Durch die Leitung 27
wird Material vom unteren Teil des Turmes 15 in den Kessel 28 geführt. Dieses 1,2-Dichloräthan kann
entweder rückgeführtes Material aus der Leitung 23 oder üblicherweise ein 1,2-Dichloräthan-Destillationsprodukt
aus der Vinylchloridgewinnungsanlage sein.
In dem unteren Teil 15 a des Turmes 15 wird ein gleichbleibender Flüssigkeitsspiegel aufrechterhalten.
Dies erfolgt dadurch, daß man den Zufluß und Abfluß des Äthylendichlorids in und aus der Säule steuert.
Diese Steuerung wird dadurch bewirkt, daß man die Beschickungsleitungen 14 und 24 und die Abzugsleitung 27, die an der Säule angebracht ist, aufeinander
abstimmt. Der Kessel 28, der als Konzentrierkammer für das aus dem Abschnitt 15a der Säule 15 entfernte
flüssige Material und für die Feststoffe, die sich bilden und aus dem Gasstrom entfernte kohlenstoffhaltigen
Verunreinigungen und Teer enthalten, dient, enthält eine Reinigungsleitung 31, die dazu verwendet wird, ao
um diese Stoffe aus der Anlage zu entfernen.
Wenn die Ofengase aus einem 1,2-Dichloräthan-Crackverfahren
in üblicherweise abgeschreckt wurden, d. h. dadurch, daß man flüssige Chlorkohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise 1,2-DichIoräthan, direkt
in den aus dem Ofen ausströmenden Gasstrom und den Gasstrom in eine Abschrecksäule einführte, in
der 1,2-Dichloräthan mit den Gasen in Kontakt gebracht wurde, wie beispielsweise in der USA.-Patentschrift
3 055 955, fand man, daß kohlenstoffhaltige Substanzen und Teer ihren Weg durch die
Kondensieranlage nahmen und in die Absorptionsund Destillationssäulen gelangten und dadurch Platten
und Pumpen verschmutzen und andere ähnliche mechanische Schwierigkeiten auftraten. Beim Arbeiten
nach oben beschriebenem Verfahren, d. h., durch Einführen der Ofengase unterhalb der Oberfläche
von flüssigem 1,2-Dichloräthan wird diese Schwierigkeit vermieden, und die kohlenstoffhaltigen Substanzen
und Teer gelangen nicht aus der Abschrecksäule hinaus oder finden ihren Weg in die Kondensieranlage.
Bei erfindungsgemäßen Betreiben der Abschreckanlage wird in der Gas-Flüssigkeits-Kontaktzone
der Flüssigkeitsspiegel so gehalten, daß er wenigstens 20 cm hoch ist. Der Flüssigkeitsspiegel sollte innerhalb
dieser Mindesthöhe gehalten werden, jedoch ist es möglich, diese Höhe wesentlich zu vergrößern. Es
können Flüssigkeitstiefen von 20 cm bis zu 1 m und mehr ohne weiteres verwendet werden. Die Verwendung
der Flüssigkeit-Gas-Kontaktzone oberhalb der Abschreckflüssigkeit dient dazu, sicherzustellen, daß der
Vinylchlorid enthaltende Gasstrom, der durch die Abschrecksäule und die Abschreckflüssigkeit strömt,
so abgekühlt wird, daß die Temperatur des Gases oberhalb des Taupunktes des Vinylchlorids liegt.
Die Art der verwendeten Säulen spielt keine Rolle, obgleich vorzugsweise die Abschreckkammer in
einem Gefäß angebracht ist, das sowohl die Abschreckflüssigkeit, durch die die Gase strömen müssen,
sowie vorzugsweise eine mit Füllkörpern versehene Säule, die unmittelbar darüber angebracht ist, enthält,
wie in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Gegebenenfalls jedoch können getrennte Kammern
verwendet werden. In dieser Ausführungsform würden die Gase erst durch die Flüssigkeit geführt werden
und dann anschließend in eine Abschrecksäule, vorzugsweise eine Füllkörpersäule, durch die die Gase
in engem Kontakt mit dem herunterrieselnden flüssigen Strom von 1,2-Dichloräthan geführt werden würden,
eingeführt werden. Selbstverständlich können auch andere Arten von Säulen an Stelle der Füllkörpersäule,
die in der Zeichnung dargestellt ist, verwendet werden, jedoch stellt der Füllkörperturm ein bevorzugte
Ausführungsform dar.
Die Kühler oder die Kühlanlage, die in der Zeichnung dargestellt ist, wird so betrieben, daß das 1,2-Dichloräthan
leicht von dem zusammen mit dem nicht umgesetzten 1,2-Dichloräthan durch den Kühler strömenden
Vinylchlorid und HCl abgetrennt werden kann.
Der verwendete gasbeheizte Ofen 13 enthielt eine 46 m lange Schlange eines Völligen, aus rostfreiem
Stahl bestellenden Rohres 13 a. Die Einlaßtemperatur
betrug 316°C und die Auslaßtemperatur 516°C. Der Druck innerhalb des Rohres, das sich in dem
Ofen befand, schwankte zwischen 4,92 atü am Einlaß und 3,73 atü am Auslaß. Das 1,2-Dichloräthan
wurde mit einer Geschwindigkeit von 26 kg/Std. zugeführt, und die Gase hatten im Ofen eine Verweilzeit
von 1,7 Sekunden. Die aus dem Ofen ausströmenden Gase wurden durch Leitung 14 in die Säule 15 geführt,
wo sie im Abschnitt 15a in diese mündeten. Die Säule 15 war ein Stahlrohr mit einem Durchmesser
von 15 cm und einer Höhe von 2,75. Die Abschreckzone war im Abschnitt 15 a angebracht, besaß eine
Gesamthöhe von 61 cm, und es wurde ein Flüssigkeitsspiegel darin gehalten, indem Flüssigkeit sowohl
der Säule als auch dem Kessel 28 20 bis 23 cm oberhalb der Gaszufuhrleitung 14 zugeführt wurde. Es
wurde eine Reinigungsgeschwindigkeit von 7,6 cm Flüssigkeit beim Kessel 28 verwendet (1,7 kg/Std.).
In der Gasleitung 14 wurde eine Gestängevorrichtung an der Stelle verwendet, an der sie in die Säule einmündete,
um das Absetzen von Teer in die zu dem Becken führenden Beschickungsleitung 14 zu verhindern.
Ein typische Analyse der Flüssigkeit des unteren Abschreckteils 15 a die zu verschiedenen Zeitpunkten
durchgeführt wurden, wird in Tabelle I gezeigt.
Tabelle I
Analyse des Produktes am unteren Teil der Abschrecksäule
Analyse des Produktes am unteren Teil der Abschrecksäule
Probe | Gesamtchloridgehalt | Teer*) | Vinylchlorid | Bestandteile, Gewichtsprozent | 1,1,2-Trichloräthan | Sonstiges |
% | 1,67 | 0,80 | 1,2-Dichloräthan | 1,68 | 6,60 | |
1 | 68,2 | 1,66 | 0,87 | 89,24 | 7,81 | 5,42 |
2 | 68,0 | 3,32 | 1,09 | 84,24 | 5,30 | 5,60 |
3 | 65,8 | 4,35 | 0,79 | 84,68 | 10,00 | 5,80 |
4 | 67,3 | 1,91 | 0,74 | 79,05 | 2,65 | 3,95 |
5 | 69,2 | 0,81 | 4,10 | 90,75 | 0,54 | 2,12 |
6 | 67,2 | 0,46 | 2,82 | 92,44 | 0,64 | 2,54 |
7 | 68,3 | 93,54 | ||||
*) Nichtflüchtiger Stoff mit einem Siedepunkt oberhalb 150° C.
Das von 15 α in den mit einem Dampfmantel 33 umgebenen Kessel 28 eintretende Material wird zur
Entfernung des Teers kontinuierlich eingeengt und einmal am Tag gereinigt. Während des Konzentnerens
treten 1,2-Dichloräthandämpfe zusammen mit 1,1,2-Trichloräthan durch die Leitung 30 aus und in
die Säule 15 ein. Eine typische Analyse verschiedener Bodenprodukte wird in Tabelle II gezeigt.
Tabelle II
Analyse des Bodenproduktes des Reinigungskessels (28)
Analyse des Bodenproduktes des Reinigungskessels (28)
Probe | Gesamt chloridgehalt |
Asche | Teer*) | Bestandteile, Gewichtsprozent | 1,1,2-Trichloräthan | Sonstiges |
Gewichtsprozent | Gewichtsprozent | 7,86 | 1,2-Dichloräthan | 32,08 | 20,28 | |
1 | 70,2 | 0,08 | 4,56 | 39,78 | 32,16 | 19,99 |
2 | 71,4 | 0,04 | 7,55 | 43,28 | 30,99 | 35,81 |
3 | 65,4 | 0,10 | 7,91 | 25,66 | 31,07 | 20,80 |
4 | 69,3 | 0,15 | 9,97 | 40,22 | 26,79 | 29,74 |
5 | 67,1 | 0,14 | 5,35 | 33,50 | 25,64 | 22,94 |
6 | 68,8 | 0,04 | 46,08 | |||
*) Nichtflüchtiger Stoff mit einem Siedepunkt oberhalb 150° C.
Während des Betreibens dieser Anlage trat kein Verschmutzen der Vinylchloridgewinnungsanlage auf,
und es wurde sämtlicher Teer und kohlenstoffhaltige Stoffe aus dem der Säule 15 zugeführten Vinylchloridgasstrom
entfernt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid durch Pyrolyse von 1,2-Dichloräthan und Abschrecken
des die Pyrolyseprodukte enthaltenden Gasgemisches, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Gase wenigstens 20 cm unterhalb der Oberfläche eines flüssigen Chlorkohlenwasserstoffes
in diesen einleitet und anschließend mit flüssigem Chlorkohlenwasserstoffen im Gegenstrom
behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den flüssigen Chlorkohlenwasserstoff,
in den die Gase eingeleitet werden» mindestens periodisch abzieht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den abzuziehenden Chlorkohlenwasserstoff
in eine Konzentrationszone führt, ihn einengt und den eingeengten Chlorkohlenwasserstoff
periodisch reinigt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil des
vom Produktgasstrom abgetrennten flüssigen Chlorkohlenwasserstoffkondensats im Kreislauf in die
Gegenstromkontaktzone und/oder in die den flüssigen Chlorkohlenwasserstoff enthaltende Zone,
in die die Gase eingeleitet werden, zurückführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE2313037A1 (de) * | 1973-03-16 | 1974-09-19 | Knapsack Ag | Verfahren zur herstellung von vinylchlorid durch thermische spaltung von 1,2-dichloraethan |
DE2925720A1 (de) * | 1979-06-26 | 1981-01-22 | Hoechst Ag | Verfahren zur herstellung von vinylchlorid durch thermische spaltung von 1,2-dichlorethan |
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