DE2620682B2

DE2620682B2 - Reißverschlußschieber

Info

Publication number: DE2620682B2
Application number: DE2620682A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dr. 7000 Stuttgart Ruhrmann
Original assignee: Ruhrmann Gebkaestner Gundel 7000 Stuttgart De
Current assignee: Ruhrmann Gebkaestner Gundel 7000 Stuttgart De
Priority date: 1976-05-11
Filing date: 1976-05-11
Publication date: 1981-04-23
Also published as: GB1559433A; FR2350807B1; FR2350807A1; JPS5639203B2; US4161053A; JPS52138241A; DE2620682A1; IT1076045B

Description

Die Erfindung betrifft einen selbsttätig sperrenden Reißverschlußschieber der im Oberbegriff ties Patentanspruches 1 beschriebenen Gattung, wie sie z. B. aus derFR-PS9 19 541 bekannt ist.

Um zu verhindern, daß ein Reißverschluß dieser Art sich ohne Betätigung des Schiebers öffnet, was dann zu befürchten ist, wenn die freien, nicht miteinander gekuppelten, die Kuppelglieder tragenden Bandenden einer Spreizbeanspruchung unterworfen werden, weist der Schieber eine auf das schwenkbar gelagerte Sperrorgan wirkende Feder auf, mittels deren das meist keilförmig ausgebildete freie Ende des Sperrorgans zwischen die miteinander gekuppelten Reißverschlußglieder gedrückt wird und so den Schieber mit den Kuppelgliedern verriegelt. Die Anordnung einer Feder am Oberschild macht einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau des Oberschildes notwendig und verursacht daher erhöhte Fertigungskosten. Auch besteht die Gefahr einer Ermüdung oder eines Bruchs der Feder, so daß der Reißverschluß als Ganzes unbrauchbar wird. In der unverriegelten Stellung, in die das Sperrorgan durch Zug an einem mit diesem verbundenen Griffstück geschwenkt wird, befindet sich das Sperrorgan bzw. dessen Sperrzahn außer Eingriff mit den Kuppelgliedern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion eines Reißverschlußschiebers durch Verzicht auf eine Feder zu vereinfachen und damit seine Herstellung zu verbilligen, ohne daß hierdurch die Gewährleistung einer zuverlässigen selbsttätigen Sperrung vermindert wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Reißverschlußschieber die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 und vorteilhafterweise die den Gegenstand der Unteransprüche bildenden Merkmale aufweist

Bei einer solchen Ausbildung und Anordnung des Sperrorgans liegt der Sperrzahn in der Entsperrstellung an den gekuppelten oder sich gerade entkuppelnden

ίο Kuppelgliedern an, so daß der Schieber sich bei einer ungewollten Spreizbeanspruchung der freien, nicht miteinander gekuppelten Ti agbandenden nicht in Öffnungsrichtung bewegen kann, da bei einer solchen Beanspruchung der Sperrzahn selbsttätig zum Eingriff in die Kuppelgliederreihen und damit in seine Verriegelungsstellung gelangt In der Entsperrstellung, in die das Sperrorgan durch einen Zug am Griffstück geschwenkt wird und in der die vom Trennkeil des Schiebers abgewandte Flanke des Sperrzahns im wesentlichen senkrecht zur Schieberlängsachse verläuft, gleitet der Speirzahn, wenn der Schieber in Öffnungsrichtung oder auch in Schließrichtung bewegt wird, über die Kuppelglieder hinweg, während dann, wenn auf das Griffstück kein Zug ausgeübt wird, schon eine geringfügige Verschiebung des Schiebers in Öffnungsrichtung genügt, um den gegen die Kuppelglieder anliegenden Scheitel des Sperrzahns auch bei einem verhältnismäßig geringen Reibungsschluß zwischen dem Scheitel des Sperrzahns und dem an ihm gerade

to anliegenden Kuppelglied in Richtung auf den Trennkeil zu schwenken und so zum Eingriff zwischen zwei Kuppelglieder zu bringen. In dieser Sperrstellung ist der Sperrzahn in seiner Lage gesichert und an einem weiteren Verschwenken in Richtung auf den Trennkeil

v> gehindert, weil das den Sperrzahn tragende Sperrorgan gegen den Oberschild und der Sperrzahn gegen den Scheitel des Trennkeils anliegt

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schiebers in schematischer Weise

4(i dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen waagerechten Teilschnitt durch den Schieber,

F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Schieber nach der Schnittlinie 2-2 der F i g. 1.

V₁ Der Trennkeil 1, der Unterschild 2 und der Oberschild 3 sind aus einem Stück gebildet. Oberhalb des Trennkeils ist ein Lager 4 für das Sperrorgan 5 angeordnet, das aus einer Platte 51, einem diese übergreifenden Bügel 52 und einem nach unten

w weisenden Sperrzahn 53 besteht. Der Oberschild 3 weist einen nach oben weisenden Schenkel mit einer Nase 31 auf, der der Platte 51 des Sperrorgans in der Entsperrstellung als Anschlag dient, wie aus dor strichpunktierten Darstellung des Sperrorgans 5 in

Y) Fig. 2 ersichtlich ist. Der Bügel 52 wird von dem Griffstück 6 untergriffen.

Die Lage des Sperrorgans 5 in der Entsperrstellung, die in Fig. 2 in strichpunktierter. Linien dargestellt ist, kann auch unter Verzicht auf eine der "latte 51 als

M) Anschlag dienende Nase 31 dadurch fixiert werden, daß der im Oberschild 3 vorgesehene Durchbruch 32 für den Durchtritt der Sperrnase so verengt wird, daß die dem Trennkeil 1 abgewandte Flanke der Sperrnase 53 gegen die betreffende Begrenzungsfläche des Durchbruchs 32 anliegt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Sperrnase auch in der Entsperrstellung in Kontakt mit der Kuppelgliederreihe bleibt, der ausreicht, um bei einer ungewollten Öffnungsbewegung des Schiebers — in

26 20G82

F i g. 2 einer Bewegung des Schiebers nach links — den Sperrzahn in die in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Sperrstellung zu verschwenken. Eine beabsichtigte Bewegung des Schiebers in .ichließrichtung — in F i g. 2 nach rechts —, bei der das Sperrorgan durch Zug am Griffstück 6 zwangsläufig in die Entsperrlage gelangt, wird in dieser Lage der Sperrnase 53 nicht gehemmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Selbsttätiger sperrender Reißverschlußschieber mit einem schwenkbar am Oberschild oberhalb des Trennkeils gelagerten, mittels eines Griffstücks betätigbaren und in seinem Schwenkbereich begrenzten Sperrorgan, das einen Sperrzahn aufweist, der einen Durchbruch im Oberschild durchgreift und in der Sperrstellung in dem vor dem Scheitel des Trennkeils gelegenen Entkupplungsbereich zwischen die Kuppelglieder eingreift dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzahn (53) in Richtung auf die Reißverschlußebene keilförmig ausgebildet ist und daß das Sperrorgan (5) in seinem Schwenkbereich so begrenzt ist daß die dem Trennkeil (1) abgewandte Flanke des Sperrzahns (53) in der Entsperrstellung im wesentlichen senkrecht zur Schieberlängsachse verläuft und das Ende des Sperrzahns (53) gegen die noch bzw. schon gekuppelten Kuppelglieder anliegL

2. Reißverschlußschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß am Oberschild (3) eine dem Sperrorgan (5) in der Entsperrstellung als Anschlag dienende Nase (31) angeformt ist.

3. Reißverschlußschieber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein nur einen begrenzten Schwenkbereich des Sperrorgans (5) aufweisendes Lager (4).

4. Reißverschlußschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberschild (3) eine Aussparung (32) für den Durchgriff des Sperrzahns (53) vorgesehen ist, deren dem Trennkeil (1) abgewandte Begrenzungsfläche dem Sperrzahn (53) in der Entsperrstellung als Anschlag dient.