DE8522705U1 - Kinderwagen - Google Patents

Description

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ONI-Metallwarenfabriken Günter GmbH & Co., inäüätriegelände Kcllwiessn, 4973 Vlotho

Kinderwagen

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Kinderwagen mit einem Fahrgestell und einem damit lösbar verbundenen Oberteil, wobei das Oberteil im Bereich seiner unteren Längskanten je zwei seitlich vorstehende Lagerbolzen aufweist, welche in Ausnehmungen zweier Tragschienen des Fahrgestelles eingreifen und über mindestens eine Verriegelungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kinderwagen der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß die Verriegelungsvorrichtungen bei einfachem konstruktiven Aufbau äußerst wirksam und leicht zu bedienen sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungsvorrichtung bzw. jede Verriegelungsvorrichtung aus einer Sperrschiene besteht, welche

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parallel und unmittelbar benachbart zur jeweiligen Tragschiene verläuft, längs der Tragschiene in Grenzen verschiebbar und mit in Verschieberichtung hinterschnittenen Aussparungen versehen ist, in denen die Lagerbolzen in einer Verschieböenustellüng gesichert sind«

/"\ Eine derartige Konstruktion der Verriegelungsvorrichtungen bietet den Vorteil, daß die Mittel zur Verriegelung des Oberteiles einfach herstellbar sind, da letztendlich die beiden Sperrschienen als Stanzteile gestaltet werden können. Ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen Bedienbarkeit, da die Verriegelungsvorrichtungen sowohl zum Lösen wie auch zum Verriegeln lediglich in Längsrichtung zu verschieben sind.

Weitere Merkmale der feuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbei-(^ spiel der Neuerung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise dargestellte Seitenansicht eines Fahrgestelles eines Kinderwagens mit angedeutetem, aufgesetztem Oberteil,

Fig. 2 die in Fig. 1 mit II bezeichnete Einzelheit einer Tragschiene nebst Verriegelungsvorrichtung unter Weglassung des Fahrgestell-Teiles

in vergrößerter Darstellung,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2,

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Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1, teilweise im Schnitt dargestellt,

Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit teilweise verschwenkter sperrtaste,

Fig. 6 eine Ansicht einer Tragschiene nebst Sperrig/ schiene im Verriegelungszustand,

Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht bei in Lösestellung verschobener Sperrschiene.

In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein nur teilweise dargestelltes Fahrgestell eines Kinderwagens bezeichnet. Der Aufbau des Fahrgestelles 10 ist ebenso wie dessen Formgestaltung im Rahmen der vorliegenden Neuerung nebensächlich, deshalb ist auf die vollständige Darstellung eines Fahrgestelles verzichtet worden. Das gleiche gilt für ein mit dem Bezugszeichen 11 in Fig. 1 bezeichnetes Oberteil, welches mit dem Fahrgestell 10 lösbar verbindbar ist.

Hinsichtlich des Oberteiles 11 ist lediglich von Bedeutung, daß dieses Oberteil 11 in bekannter Weise im Bereich seiner unteren Längskanten je zwei seitlich vorstehende Lagerbolzen aufweist. Diese Lagerbolzen sind in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet und lediglich andeutungsweise gezeigt.

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Die Lagerbolzen 12 des Oberteiles 11 greifen in Ausnehmungen 13 von seitlich angeordneten Tragschienen 14 des Fahrgestelles 10 ein. Diese Ausnehmungen 13 entsprechen in ihrem Abstand zueinander dem Abstand der Lagerbolzen 12 und sind von der jeweiligen Oberkante der Tragschienen 14 ausgehend kerbartig ausgeführt, damit das Einführen der Lagerbolzen 12 vereinfacht wird.

i| Durch eine noch naher zu bezeichnende Verriegelungsvor-

richtung sind die Lagerbolzen 12 gegen unbeabsichtigtes

^ 10 Lösen gesichert.

Aufbau und Wirkungsweise der Verriegelungsvorrichtungen ergeben sich aus den Fig* 2 bis 7.

\ Es sei darauf hingewiesen, daß in den Fig. 2 bis 7 je-

t weils eine Längsseite des Kinderwagens dargestellt ist,

j 15 es versteht sich, daß die aus den Fig. 2 bis 7 ersichtliehe Anordnung zweckmäßigerweise auf beiden Längsseiten

des Kinderwagens vorhanden ist.

Die Fig. 2 bis 7 machen deutlich, daß die Tragschienen 14 mittels zweier Bolzen 15 mit dem Fahrgestell 10 im übrigen fest verbunden sind.

Längs jeder Tragschiene 14 und parallel dazu verlaufend ist eine in Grenzen verschiebbare Sperrschiene 16 angeordnet. Jede Sperrschiene 16 ist auf den gleichen BoI-zen 15 geführt, mittels derer die jeweilige Tragschiene 14 mit dem Fahrgestell im übrigen verbunden ist.

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Die Sperrschienen 16 sind mit in ihrer Verschieberichtung hinterschnittenen Aussparungen 17 versehen. Insbesondere die Fig. 6 und 7 machen deutlich,· daß in einer Verschiebeendstellung (Fig. 6) der Sperrschienen 16 die Ausnehmungen 13 der Tragschienen 14 durch die hinterschnittenen Ausnehmungen 17 nach oben begrenzende Nasen

18 geschlossen sind und in einer anderen Verschiebeendstellung (Fig. 7) freigegeben sind.

In der in Fig. 6 dargestellten Lage s?nd also die Lagerbolzen 12 des Oberteiles 11, die allerdings in den Fig. 6 und 7 nicht gezeigt sind, gegen Ausheben aus den Ausnehmungen 13 gesichert.

In der in Fig. 7 dargestellten Position können die Lagerbolzen 12 des Oberteiles 11 entweder in die Ausnehmungen 13 eingeführt oder aus den Ausnehmungen 13 herausgenommen werden.

C An jedem an der in Fig. 1 durch den Pfeil A gekennzeichneten Fahrtrichtung gesehen vorderen Bolzen 15 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 19 versehener Betätigungshebel schwenkbar gelagert. Diese Betätigungshebel

19 sind mit einem exzentrisch und zwischen zwei Mitnehmernocken 20 der jeweiligen Sperrschiene 16 liegenden Flansch 21 ausgestattet. Außerdem ist jeder Betätigungshebel 19 mit einer Sperrtaste 22 versehen, die an einem Ende eine Rastnase 23 aufweist. Wie insbesondere Fig. 3 deutlich zeigt, greift diese Rastnase 23 in zwei möglichen Endstelluhgen des Betätigungshebels 19, die den beiden möglichen Verächiebeendstellungen

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der jeweiligen Sperrschiene 16 entspricht, in Rastausnehmungen 24 der jeweils zugeordneten Sperrschiene 16 ein.

Die Sperrtaste 22 des Betätigungshebels 19 ist federnd ausgebildet, so daß die Rastnase 23 bei Betätigung der *- Sperrtaste auch aus den Rastausnehmungen 24 herausbewegt werden kann. Im unbetätigten Zustand der Sperrtaste 22 rastet die Rastnase 23 selbsttätig in eine der Rastausnehmungen 24 der Sperrschiene 16 ein, wenn der Betätigungshebel 19 insgesamt um sein Maximalmaß verschwenkt ist.

Durch die exzentrische Anordnung des zwischen den Mitnehmernocken 20 liegenden Flansches 21 wird beim Verschwenken des Betätigungshebels 19 die jeweilige Sperrschiene 16 in Längsrichtung verschoben. Durch das Eingreifen der Rastnase 23 in eine Rastausnehmung 24 wird die jeweilige Verschiebeendstellung der Sperrschiene (~ 16 gesichert.

Vorteilhafterweise ist der Betätigungshebel 19 nebst Sperrtaste 22 und Flansch 21 einstückig aus Kunststoff hergestellt. Die Sperrtaste 22 ist, was die Fig. 2 und 5 besonders deutlich zeigen, im mittleren Bereich des Betätigungshebels 19 angeformt und ausschließlich um eine mittlere Materialbrücke 25 mit dem Betätigungshebel 19 im übrigen verbunden.

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Die Mitnehmernocken 20 sind ebenso wie die Rastausnehmungen 24 durch Materialausprägungen der Sperrschiene 16 gebildet.

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Bezugszeichenliste

10	Fahrgestell
11	Oberteil
12	Lagerbolzen
13	Ausnehmungen
14	Tragschienen
15	Bolzen
16	Sperrschiene
17	Aussparung
18	Nase
19	Betätigungshebel
20	Mitnehmernocken
21	Flansch
22	Sperrtaste
23	Rastnase
24	Rastausnehmung
25	Materialbrücke

Claims (6)

■ ■ · t Dr. % Dipl.-lng. Stracke Dipl.-lng. Loesenbeck Jöllenbecker Str. 164,4800 Bielefeld Schutzansprüche

1. Kinderwagen mit einem Fahrgestell und einem damit lösbar verbundenen Oberteil, wobei das Oberteil im Bereich seiner unteren Längskanten je zwei seitlich vorstehende Lagerbolzen aufweist, welche in Ausnehmungen zweier Tragschienen des Fahrgestelles eingreifen und über mindestens eine Verriegelungsvorrichtung geuen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung bzw. jed" Verriegelungsvorrichtung aus einer Sperrschiene (16) besteht, welche parallel und unmittelbar benachbart zur jeweiligen Tragschiene (14) verläuft, längs der Tragschiene (14) in Grenzen verschiebbar und mit in Verschieberichtung hinterschnittenen Aussparungen (17) versehen ist, in denen die Lagerbolzen (12) in einer Verschiebeendstellung gesichert sind.

2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrschiene (16) auf denjenigen Bolzen (15) geführt ist, mittels derer die jeweils zugehörige Tragschiene (14) am Fahrgestell (10) im übrigen angeschlossen ist.

3. Kinderwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Bolzen (15) ein Betätigungshebel (19) schwenkbar gelagert ist, der einen zur Drehachse exzentfisehen

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und zwischen zwei Mitnehmernocken (20) der benachbarten Sperrschiene (16) liegenden Flansch (21) sowie eine federnde Sperrtaste (22) aufweist, welche mit einer Rastnase (23) in beiden Verschiebeendstellungen der jeweiligen Sperrschiene (16) in Rastausnehmungen (2.4) der Sperrschiene (16) einrastet.

4. Kinderwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betätigungshebel (19) nebst Mitnehmer flansch (21) und Sperrtaste (22) einstückig aus einem federelastischen Material, z.B. Kunststoff, hergestellt ist.

5. Kinderwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrtaste (22) jedes Betätigungshebels (19) jeweils im mittleren Abschnitt des Betätigungshebels (19) angeformt und ausschließlich um eine mittlere Materialbrücke (25) schwenkbar mit dem Betätigungshebels (19) im übrigen verbunden ist.

6. Kinderwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernocken (20) ebenso wie die Rastausnehmungen (24) jeder Sperrschiene (16) durch Materialausprägungen der Sperrschiene (16) gebildet sind.