DE439213C - Wagenkupplung - Google Patents
WagenkupplungInfo
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- DE439213C DE439213C DEM91019D DEM0091019D DE439213C DE 439213 C DE439213 C DE 439213C DE M91019 D DEM91019 D DE M91019D DE M0091019 D DEM0091019 D DE M0091019D DE 439213 C DE439213 C DE 439213C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/04—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling head having a guard arm on one side and a knuckle with angularly-disposed nose and tail portions pivoted to the other side thereof, the nose of the knuckle being the coupling part, and means to lock the knuckle in coupling position, e.g. "A.A.R." or "Janney" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wagenkupplung, die mit einer in wagerechter Ebene
drehbaren Kupplungsklaue, einem Verschlußriegel und einem Riegellüftungsgliede versehen
ist, welches ein zufälliges Lösen des Verschlußriegels verhindert.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß zur Verhinderung einer zufälligen
Aufwärtsbewegung des Verschlußriegels der Kuppelkopf oder ein fest oder lösbar
an ihm sitzender Teil in der Verriegelungslage des Verschlußriegels mit einer Schulterfläche
des Riegellüftungsgliedes in Eingriff tritt, das seinerseits eine Mehrzahl von Verriegelungsflächen
aufweist, die hierbei mit dem Verschlußriegel und dem Kopf zusammenwirken. Hierdurch wird eine Ausschwingung
des Lüftungsgliedes in einer Richtung verhindert, in der seine Schulter sich von der
mit ihr zusammenwirkenden Schulter des Kopfes entfernen würde.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
einer Kupplung gemäß der Erfindung, wobei die einzelnen Teile in der gewöhnlichen Verriegelungsstellung
dargestellt sind und eine unterhalb der Kupplung vorhandene Einrichtung zur Freigabe vorgesehen ist.
Abb. 2 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles der in Abb. 1 dargestellten Vorrichtung.
0
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht die Lage der Teile, wenn
das Lüftungsglied den Riegel angehoben hat.
Abb. 5 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, und veranschaulicht den bis zur äußersten
Grenze angehobenen Verriegelungsklotz, um eine entkuppelnde Drehung der Kupplungsklaue herbeizuführen.
Abb. 6 veranschaulicht in einer Ansicht, teilweise im Schnitt, die Lage der Teile, wenn das
Lüftungsglied zur Wirkung kommt, um eine zufällige Entriegelungsbewegung des Klotzes
aufzuhalten.
Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. i.
Abb. 8 ist eine Schnittansicht nach der Linie 8-8 der Abb. 1 und veranschaulicht den
Riegel und den Lüfter in der normalen Verriegelungslage.
Abb. 9 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform, bei der ein von unten zu
beeinflussendes Lüftungsglied von einem Hebel betätigt wird, der auf der Klauenseite
des Kopfes ausschwingbar gelagert ist.
Abb. 10 'ist eine Ansicht, teilweise im
Schnitt, einer abgeänderten Ausführungsform mit einem von oben zu betätigenden Lüfter
zur Bewegung des Riegels.
Abb. 11 ist eine Draufsicht, teilweise im
Schnitt, einer weiteren Abänderung, bei der die den Riegel zurückhaltende Schulter aus
einem besonderen Teil besteht.
Abb. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12
der Abb. 11.
Abb. 13 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Ausführungsform
der Abb. 11 und 12.
Abb. 14 veranschauEcht dine weitere Abänderung.
Abb. 15 veranschaulicht eine der Abb. 1
entsprechende Ansicht einer abgeänderten Aus-
führungsform des Riegels und des Kuppelkopfes.
Abb. 16 veranschaulicht in einer Ansicht, teilweise im Schnitt, den in Abb. 15 dargestellten
Verriegelungsklotz.
Abb. 17 zeigt in einer Stirnansicht eine
Abänderung dieses Verriegelungsklotzes, und Abb. 18 ist eine Draufsicht auf diesen abgeänderten
Verriegelungsklotz. ι bezeichnet den Kuppelkopf, 2 die Kupplungsklaue
und 3 den Zapfen, mittels dessen die Kupplungsklaue in üblicher Weise schwingbar
an dem Kopf angebracht ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der
Schaft 4, der einen Teil des Kupplungskörpers bildet, aus einem Stück mit dem
Kopf i.
In dem Kopf 1 ist ein in senkrechter Richtung bewegbarer Riegel 5 vorgesehen, der gewohnlich
quer zu der Bewegungsbahn der Kupplungsklaue 2 liegt, so daß letztere in der geschlossenen oder gekuppelten Stellung verriegelt
ist. Der Riegel 5 kann entweder durch ein am Boden befindliches Riegellüftungsglied
6 oder durch ein am oberen Teil vorhandenes Lüftungsglied 7 (Abb. 10) in die
entriegelte Lage bewegt werden. In beiden Fällen sind der Riegel und das Lüftungsglied
kraftschlüssig miteinander verbunden, so daß sie Gleit- und Schwingbewegungen ausführen
können. Zweckmäßig wird das Lüftungsglied 6 bzw. 7 mit gegenüberliegenden Lagerzapfen 8
versehen, die in Führungen des Riegels eingreifen. Letzterer besitzt zur Aufnahme des
angrenzenden Teiles des Lüftungsgliedes einen nach oben und unten verlaufenden Schlitz 10.
Die oberen Enden der Führungen 9 liegen über und vor dem Schwerpunkt des Riegels 5
mit der Wirkung, daß, wie in Abb. 4 dargestellt, der Riegel nach seiner Emporbewegung
in die Entriegelungsstellung mit Bezug auf das Lüftungsglied ausschwingt und von dem
Schwanzteil der Kupplungsklaue in eingestellter Lage getragen wird, wodurch ermöglicht
wird, daß die Kupplungsklaue darauf geöffnet werden kann.
Damit der Riegel 5 in die eingestellte Lage nach seiner Emporbewegung ausschwingen \
kann, ist der obere Teil 11 der Hinterfläche des j Riegels abgeschrägt; für einen ähnlichen Zweck j
ist die Stirnfläche des Riegels auf der einen Seite 1 ausgeschnitten oder abgeschrägt, wie dies bei
12 angedeutet ist. Um den Teil 13 des Riegels in der angehobenen Lage zu tragen, damit der
Schwanzteil der Kupplungsklaue 2 darunter hinweggehen kann, ist der Riegel 5 mit einem
nach unten ragenden Ansatz 14 versehen, der einen Schenkel bildet, dessen unteres Ende
auf einem Sitz 15 auf der Oberfläche des Schwanzteiles der Kupplungsklaue an einem
Punkte neben dem Riegel 5 aufruhen kann, i Der Sitz 15 erstreckt sich nur über einen Teil
längs der oberen Kante des Schwanzstückes und nimmt in der Breite schrittweise ab, derart,
daß, wenn die Kupplungsklaue 2 eine Öffnungsbewegung ausführt, der Ansatz 14 von
der Klaue abgleitet, wodurch ermöglicht wird, daß der Riegel etwas herunterfällt, so daß die
Unterfläche seines die Klaue tragenden Teiles 13 von der Oberfläche des genannten Schwanzteiles
getragen wird. Die Länge des Sitzes 15 an dem Schwanzteil der Klaue steuert den Betrag,
um den die Klaue geöffnet werden kann, bevor der Riegel von seiner eingestellten Lage
abgehoben wird.
Der obere Teil des Ansatzes 14 ragt von dem Riegel 5 seitlich hervor und überlappt das
innere Ende des Schwanzteiles (Abb. 2), so daß er als Führung dient, um zu verhindern,
daß der Riegel vorwärts kippt, bis der Verriegelungsteil 13 des Riegels genügend angehoben
ist, um die Klaue zu öffnen. Über dem Schwanzteil der Kupplungsklaue und im
wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit dessen innerem Ende ist der Kopf 1 mit einer
senkrecht verlaufenden Wand 16 versehen, die mit dem Ansatz 14 des Riegels zusammenwirken
kann, so daß letzterer während der fortgesetzten Entriegelungsbewegung geführt wird.
Sowohl das am Boden befindliche Lüftungsglied 6 als auch das obere Lüftungsglied 7
stellen ein Mittel dar, um eine zufällige Lösung des Riegels bei etwa auftretenden
Stoßen und Erschütterungen im Betriebe zu verhindern. Um die Feststellung des Riegels
in der Verriegehmgsstellung zu gewährleisten, sind beide Ausführungen von Lüftungsgliedern
mit einer Schulter 17 versehen, die unter eine Schulter 18 des Kopfes 1 greift, wenn der ioo
Riegel 5 und sein Lüftungsglied sich in der Verriegelungslage befinden. Wenn, wie in
Abb. 6 dargestellt, der Riegel 5 zufällig in die Entriegelungsstellung während des Betriebes
geschüttelt werden sollte, wird das Lüftungsglied angehoben, bis eine Schulter 17 in Eingriff
mit der Schulter 18 des Kopfes kommt, wodurch eine weitere Entriegelungsbewegung
des Riegels verhindert wird. Um ein sehr sicheres und zwangläufiges Funktionieren no
dieser Einrichtung zu gewährleisten, ist ein jedes Lüftungsglied mit einer senkrecht verlaufenden
Schulter 19 versehen, die sich auf die Stirnfläche der Schulter des Kopfes 1
auflegt, wenn die Teile in der Verriegelungslage sind. Ein jedes Lüftungsglied ist auf
seiner Vorderseite mit einer senkrecht verlaufenden Schulter 20 versehen, die mit einer
entsprechenden Fläche des · Riegels 5 in Eingriff kommt, wenn die Kupplung verriegelt ist.
Die Schultern 19 und 20 liegen zu beiden Seiten einer wagerechten Ebene, die durch
die Achse der Zapfen 8 hindurchgeht. Beim Zusammenwirken des Kopfes und des Riegels
verhindern diese Schultern 19 und 20, daß das Lüftungsglied zufällig in einer Richtung
sich dreht, die zur Folge haben würde, daß die Verriegelungsschulter 17 sich von der
Schulter 18 des Kopfes hinwegbewegt. Das untere Ende des Lüftungsgliedes 6 ist zweckmäßig
mit einem Auge 21 versehen zwecks Aufnahme des einen Endes eines Entkupp lungshebels
oder einer anderen Freigabevorrichtung. Das obere Lüftungsglied 7 kann vorzugsweise
mit einem Auge 22 an seinem oberen Ende für den gleichen Zweck versehen sein.
Die Kupplung ist vorzugsweise mit einem Winkelhebel 23 versehen, der schwingbar auf
einem wagerechten Zapfen 24 gelagert ist, welcher vorzugsweise an dem Kopf befestigt
ist, indem er an dieser Stelle angegossen wird. Der längere Arm dieses Hebels 23.
erstreckt sich hinter dem Schwanzteil der Klaue 2 nach unten, so daß, wenn der Riegel 5
mit dem kürzeren Arm des Hebels 23 in Eingriff tritt, der Hebel 23 veranlaßt wird,
auszuschwingen und hierdurch die Kupplungsklaue in die offene Stellung zu führen.
Zur Betätigung des Hebels 23 ist der Riegel auf seiner Vorderfläcbe mit 'einem Ansatz 25
versehen, der bei der Emporbewegung des Riegels mit dem kürzeren Arm des Hebels 23
in Eingriff kommt, wodurch der Hebel 23 um seinen Zapfen 24 ausschwingt. Um zu verhindern,
daß der Hebel 23 zufällig von seinem Lagerzapfen 24 sich löst, kann der Kopf mit
einer zurückhaltenden Wand 26 versehen sein, die sich auf den Hebel 23 zu erstreckt und
deren vorderes Ende im wesentlichen in derselben Querebene liegt wie das freie Ende
4.0 des Lagerzapfens 24. Die Wand 26 ist seitlich mit Bezug auf den Zapfen 24 so angeordnet,
daß der Hebel 23 sich auf diesem Zapfen nicht genügend weit drehen kann, um außer Über- i
lappung mit dieser Wand zu gelangen, solange , die Kupplungsklaue 2 sich, in ihrer Arbeitslage i
befindet. Damit der Hebel 23 von dem Zapfen j entfernt werden kann, ist es zunächst notwendig,
die Klaue von dem Kopf zu lösen. Dies ermöglicht, daß der lange Arm des Hebels 23 auf den Riegel zu genügend weit
gedreht werden kann, um außer Eingriff mit der Wand 26 zu kommen.
Es kann eine Vorkehrung verwendet werden, um ein zufälliges Schließen der Kupplungsklaue
2 zu verhindern. Eine vorteilhafte und einfache Bauart für diesen Zweck besteht aus einer Schraubenfeder 27, die das untere
Ende des Zapfens 3 umgibt; das eine Ende dieser Feder greift in einen durchbohrten
Ansatz 28 an dem unteren Ende der Augen für die Kupplungsklaue, und das andere Ende
der Feder wirkt in ähnlicher Weise mit einem j durchbohrten Ansatz 29 auf der Unterseite des
Kopfes ι zusammen.
Die Abb. 1 und 2 veranschaulichen eine • Ausführungsform eines Hebels 30, der vor-I
zugsweise zur Betätigung, des unteren Lüftungsgliedes 6 dient, wenn eine auf der Seite
■ angeordnete Entkupplungsstange verwendet ! wird. Dieser Hebel, der ein Winkelhebel ist,
j kann durch, einen Zapfen 31 an den Lappen 32
j schwingbar angebracht werden, die auf der Unterseite des Kopfes 1 sitzen. Einer der
Arme 33 tritt in die Bohrung 21 indem unteren ! Ende des Lüftungsgliedes' 6, während der
andere Arm mit einem Auge 34 versehen ist, der zum Angreifen einer Zugstange dient.
Abb. 9 veranschaulicht einen Hebel 35 zur
Betätigung eines Lüftungsgliedes 6, falls eine obere Entkupplungsstange zur Verwendung gelangt.
Dieses Lüftungsglied ist auf dem Kopf durch einen Zapfen 36 schwingbar gelagert,
der durch Lappen 37 des Kopfes hindurchgeht. Der untere Arm greift in ein Auge 21
des Lüftungsgliedes derart ein, daß, wenn der Hebel durch, seine Zugstange gedreht wird,
das Lüftungsglied 6 sich aufwärts bewegt und bewirkt, daß der Riegel 'eine Entriegelungsbewegung ausführt.
Die Abb. 11, 12 und 13 veranschaulichen
eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die den Riegel niederhaltende Schulter zwecks
Zusammenarbeitens mit dem Entlüftungsgliede aus einer Stange 38 besteht, die sich quer
durch den Schaft 4 erstreckt und starr an letzterem durch, einen Stift 39 befestigt ist.
Um zu ermöglichen, daß die Querstange 38 in Stellung gebracht werden kann, ist die eine
Wand des Schaftes mit einer geeigneten Öffnung 40 versehen. Gegenüber dieser Öffnung
ist die Innenfläche der gegenüberliegenden Wand des Schaftes mit einer Ausnehmung 41
zur Aufnahme des inneren Endes der Stange 38 versehen.
Die in Abb. 14 dargestellte Ausführungsform ist ähnlich der der Abb. 11, 12 und 13
mit der Ausnahme, daß die Stange 38 in ihrer Lage durch, einen Keil 42 gehalten wird, der
so umgebogen ist, daß er das äußere1 Ende der
Querstange überlappt, wenn sich letztere in ihrer Lage befindet.
Die Abb. 15 bis 18 veranschaulichen eine
Ausführungsform, bei der der Kopf 1 auf seiner Oberseite mit einem Teil 43 zwecks
Zusammenwirkens mit einem Kupplungslenker versehen ist. Wenn auch bei dieser abgeänderten
Ausführungsform der oben beschriebene Riegel 5 mit dem Lüftungsgliede 6 verwendet
werden kann, so wird zweckmäßig hier ein Riegel 44 von etwas anderer Form verwendet,
der nur durch, ein unteres Lüftungsglied betätigt werden kann.
Der dargestellte Riegel 44 besitzt bei dieser Ausführungsform Führungen 45, die eine
etwas andere Gestalt als die Führungen 9 des Riegels S haben. Ebenso wie bei dem Riegel 5
sind aber die oberen Enden der Führungen 45 über und vor dem Schwerpunkt des Riegels
angeordnet, so daß letzterer in seine Einstellungslage schwingen kann. Der Riegel 44
unterscheidet sich von dem Riegel 5 auch darin, daß der nach hinten sich öffnende
Schlitz 46 zur Aufnahme des oberen Endes des Lüftungsgliedes sich nicht durch die obere
Fläche des Riegels hindurch erstreckt; sonst ist der Riegel der Abb. 15 bis 18 von derselben
Bauart wie der der Abb. 1.
Zum Zusammensetzen der Kupplung wird der Hebel 23 zuerst auf seinen Zapfen 24 aufgesetzt.
Um dies zu ermöglichen, wird das untere Ende des langen Armes des Hebels 23 nach rechts oder auf die Führungsarmseite
der Kupplung zu geschwungen, soweit dies die Ausnehmung in dem Deckel des Kopfes zuläßt.
Hierdurch wird der Hauptteil des Hebels 23 auf die rechte Seite der Wand 26 gebracht,
«5 die in dem Kopf 1 vorgesehen ist und ermöglicht,
daß der Hebel 23 über das Ende des Zapfens 24 geschoben werden kann. Das Lüftungsglied
6 oder 7 wird alsdann in den Kopf eingeführt und der Verriegelungsklotz durch die Öffnung in der Vorderfiäche des Kopfes 1
eingesetzt. Das Ende des Lüftungsgliedes wird darauf mit dem Riegel verbunden und
schließlich die Kupplungsklaue 2 in Stellung gebracht und durch den Zapfen 3 befestigt.
Wenn das Lüftungsglied betätigt wird, um eine Lösung des Riegels herbeizuführen,
gleitet es zuerst in senkrechter Richtung mit Bezug auf den Riegel aufwärts, bis die unter
dem Zapfen liegende untere Kante seiner Fläche 20 in Linie oder über der angrenzenden
Wand der Ausnehmung des Verriegelungsklotzes liegt. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt
kommen die oberen Seiten der Zapfen 8 in Berührung mit den oberen, schräg verlaufenden
Wandungen der Führungen 9, und eine weitere Aufwärtsbewegung des Lüftungsgliedes wird somit zur Folge haben, daß sein
mit dem Riegel in Eingriff tretendes Ende in die Ausnehmung 10 des Riegels zurücktritt,
wodurch die Schulter 17 des Lüftungsgliedes von der Schulter 18 zurückgezogen und demzufolge
der Riegel für eine Entriegelungsbewegung freigegeben wird. Wenn die durch das
Lüftungsglied ausgeführte Entriegelungsbewe-
Ϊ5 gung nur so weit fortgesetzt wird, daß die
Kupplungsklaue entriegelt wird, so wird der Riegel bei Erreichung seiner Entriegelungsstellung
um die Zapfen S anschwingen und die in Abb. 4 dargestellte Einstellungslage einnehmen,
wodurch ermöglicht wird, daß die Kupplungsklaue darauf geöffnet werden kann. Wenn jedoch, wie in Abb. 5 dargestellt, der
Riegel sich genügend weit nach oben bewegt, um den Ansatz 25 in Berührung mit dem
kurzen Arm des Hebels 23 zu bringen, so wird dieser Hebel gedreht, und sein langer
Arm schwingt durch Berühren des Schwanzteiles der Kupplungsklaue letztere in die
offene Stellung.
Claims (4)
1. Wagenkupplung mit einer in wagerechter Ebene drehbaren Kupplungsklaue,
einem Verschlußriegel und einem Riegellüftungsgliede, das ein zufälliges Lösen
des Verschlußriegels verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung
einer zufälligen Aufwärtsbewegung des Verschlußriegels (12) der Kuppelkopf oder
ein fest oder lösbar an ihm sitzender Teil in der Verriegelungslage mit einer Schulterfläche
(17) des Riegellüftungsgliedes in Eingriff tritt, das seinerseits mit einer
Mehrzahl von Verriegelungsflächen versehen ist, die hierbei mit dem Verschlußriegel
(12) und dem Kopf (1) zusammenwirken, um eine Schwingung des Lüftungsgliedes in einer Richtung zu verhindern,
in der seine Schulter von der mit ihr zusammenwirkenden Schulter (18) des
Kopfes sich entfernen würde/
2. Wagenkupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwanzteil
der Kupplungsklaue eine Führung für einen Ansatz (14) des Verschlußriegels
(12) bildet.
3. Wagenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse
der am Lüftungsgliede sitzenden und in Führungen des Riegels (13) eingreifenden
Lagerzapfen (8) in einer wagerechten Ebene zwischen den Flächen (19, 20) des
Lüftungsgliedes liegt, die mit den am Riegel und am Kopf vorgesehenen zügehörigen
Flächen zusammenwirken.
4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem die Kupplungsklaue
öffnenden, ausschwingbar gelagerten Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Öffnungshebel
(23) an einer unbeabsichtigten Lösung von seinem Lagerzapfen (24) durch eine an dem Kopf (1) sitzende Wand
(26) verhindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM91019D DE439213C (de) | Wagenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM91019D DE439213C (de) | Wagenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE439213C true DE439213C (de) | 1927-01-07 |
Family
ID=7321724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM91019D Expired DE439213C (de) | Wagenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE439213C (de) |
-
0
- DE DEM91019D patent/DE439213C/de not_active Expired
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