DE2620014A1 - Verwendung von olefinsulfonaten als netzmittel in alkalischen flotten - Google Patents

Verwendung von olefinsulfonaten als netzmittel in alkalischen flotten

Info

Publication number
DE2620014A1
DE2620014A1 DE19762620014 DE2620014A DE2620014A1 DE 2620014 A1 DE2620014 A1 DE 2620014A1 DE 19762620014 DE19762620014 DE 19762620014 DE 2620014 A DE2620014 A DE 2620014A DE 2620014 A1 DE2620014 A1 DE 2620014A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lye
tech
per liter
olefin
wetting agents
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762620014
Other languages
English (en)
Other versions
DE2620014C3 (de
DE2620014B2 (de
Inventor
Kurt Niehaves
Ferdinand Von Dr Praun
Wolfgang Dr Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Priority to DE2620014A priority Critical patent/DE2620014C3/de
Priority to US05/787,052 priority patent/US4217106A/en
Priority to FR7712697A priority patent/FR2350418A1/fr
Priority to CH551377A priority patent/CH625287A5/de
Priority to IT49250/77A priority patent/IT1116436B/it
Priority to BE177330A priority patent/BE854326A/xx
Priority to GB18837/77A priority patent/GB1578363A/en
Priority to NLAANVRAGE7704959,A priority patent/NL180239C/xx
Priority to JP5195577A priority patent/JPS52137097A/ja
Publication of DE2620014A1 publication Critical patent/DE2620014A1/de
Publication of DE2620014B2 publication Critical patent/DE2620014B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2620014C3 publication Critical patent/DE2620014C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/32Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/36Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with oxygen, ozone, ozonides, oxides, hydroxides or percompounds; Salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond with oxides, hydroxides or mixed oxides; with salts derived from anions with an amphoteric element-oxygen bond
    • D06M11/38Oxides or hydroxides of elements of Groups 1 or 11 of the Periodic Table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

CHEMISCHE ¥SSKS iHJLS AG λ 4370 Marl, 03.05-7*5 - RSP PATENTE - C 4£/
26 2 OJD U
Tfnser Reichem 43.2. 2925
Verwendung -yon QlefInsulfonaten als Netzmittel in alkalischen Flotten
Das Mercerisieren von Cellulosefaser!! ist eine bekannle Tiaßnahme der Textilveredelung.
Durch Merzerisieren bewirkt man eine Erhöhung des Glanzes, der Anfärbbarkeü, der Reißfestigkeit, der Feuchtigkeitsaufnahme und der Licht- und Ifetterbe ständigkeit der Gellulosefa.sern.
Der Mercerisierungsprozess besteht in einer Behandlung des unter Spannung stehenden cellulosehaltigen Fasermaterials mit Alkalilaugen hoher Konzentration bei vorwiegend niedrigen Temperaturen.
Damit der Vorgang der Mercerisierung rasch abläuft und somit' ein hoher Durchsatz und eine gute Tfirtschaftlichkeit der Verfahren gewährleistet ist, muß die Faser schnell und gleichmäßig mit der Alkalilauge durchtränkt werden. Da hochprozentige Alkalihydroxidlösungen eine hohe Oberflächenspannung zeigen, ist der Einsatz von Netzmitteln notwendig. Es ist bereits bekannt, der Mercerisierlauge Phenole und Phenolderivate zuzusetzen (vgl. Lindner, Tenside - Textilhilfsmittel - ¥aschrohstoffe, 1964, Band II, Seite 1 h"6 bis 1 478). Die in der Alkalilauge gebildeten Phenolate sind an sich noch keine Netzmittel, wirken aber als Hydrotropika und Emulgatoren auf die eigentlichen, den Netzeffekt bedingenden Aktivstoffe. Solche Aktivstoffe sind beispielsweise Alkan.su!- fonate und Alkylsulfate..
Einstellungen, die Phenol und Phenolderivate enthalten, haben 5 Zexchnungen
- O. Zr 2925
03.05.76
26200H
wegen der erforderlichen: großen Einsatzmengen (1O - 20 g/l) und der starken Geruchsbelästigung nur noch wenig Bedeutung, und kommen vor allem wegen der erheblichen Fischtoxizität der Phenole nicht mehr zum Einsatz.
Es sind jedoch auch phenolfreie Mercerisiernetzmittel bekannt. Dabei handelt es sich vor allem um Alkansulfonate und Alkylsulfate (DT-AS T Λ$Η k6ö) sowie deren Mischungen, wie sie in einigen bekannten Handelsprodukten vorliegen. Diese Mittel des Standes der Technik verleihen den hochkonzentrierten Laugen eine gewisse Benetzungsfähigkeit, die jedoch noch nicht voll befriedigt. Auch die Löslichkeit der Mittel des Standes der Technik in hochkonzentrierten Alkalilaugen ist nicht immer ausreichend.
Es vurde nun gefunden, daß diese Nachteile des Standes der Technik überwunden werden durch Verwendung der Alkalisalze von 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltenden höchstens zweifach verzweigten Olefinsulfonsäuren als Netzmittel in 100 bis ^50 g/l an Natrium-, Kalium- und/oder Lithiumhydroxid enthaltenden ■wäßrigen alkalischen Flotten in Mengen von 1 bis 5 g Olefinsülfonat pro Liter Flotte. Insbesondere enthalten die Laugen'
33Ο bis 450 g/l Alkalihydroxid.
Vorzugsweise werden 7 bis 9 Kohlenstoffatome enthaltende Ole-
finsulfonate zum Einsatz gelangnn.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden 2 bis 3 g Olefinsulfonat pro Liter Flotte eingesetzt. Besonders bevorzugt ist die Verwendung der Alkalisalze von Olefinsulfonsäuren, welche aus Tripropylen, 2-Ä'thylhexen, 3-Methylhepten-(2), 3-Methylhepten-(3) oder deren Gemischen hergestellt wurden.
Es kann zweckmäßig sein, zusätzlich zum erfindungsgemäßen Olefinsulfonat Produkte einzusetzen, die als Hydrotropika, Emulgatoren, Schaumdämpfungsmittel ttsw. wirken. In der Praxis finden beispielsweise" Alkohole und Alkohol-
709846/03A9
- fr - O.Z.
derivate, Carbonsäuren, Amine usv. Vervrendung.
03.05.75"
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erbringen gegenüber dem Stand der Technik den überraschenden technischen Portschritt einer ansehnlichen Steigerung der Benetzungsfähigkeit hochkonzentrierter Lauge, vie den Tabellen 1 bis 8, insbesondere 3i ^i 7 und 8 zu entnehmen ist.
Die Schrumpfung der Garnlänge bzw. der Endschrumpf ist in hohen Laugenkonzentrationen nach erfindungsgemäßer Behandlung deutlich höher als bei Vervendung der Mittel des Standes der Technik.
Die Tabellen 1 bis 8 zeigen auch, daß die erfindungsgemäße Lehre in hohem Maße kritisch ist: unverzweigte Sulfonate sowie solche mit mehr als 2 Verzweigungen und Sulfonate mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen zeigen nicht die erwünschte ¥irkung.
¥ie aus Figur h zu ersehen ist, bewirken die erfindungsgemäß zu verwendenden Mittel,, wie in der Praxis gefordert, eine sehr gute Laugenbeständigkeit über längere Zeiträume ohne Verminderung des Netzvermögens der Lauge, d. h. sie sind absolut hydrolysebeständig.
Figur 5 zeigt, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden Netz·* mittel ein mehrmaliges Aufkonzentrieren (Eindampfen) der Lauge ermöglichen, da sie in erwünschter ¥eise nicht wasserdampfflüchtig, jedoch beständig gegen kochende Laugen sind. Diese Eigenschaft der Netzmittel ist für die Naß-Mercerisation unabdingbar erforderlich.
Zudem zeigen die erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen ein ausgezeichnetes Disporgier- und Schmutzlösevermögen, welches sich vor allem beim Laugieren und Mercerisieren von Rohbaumwolle vorteilhaft auswirkt.
709846/0349
ο.ζ.
03.05Γ7&
26200H
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Mittel haben zudem, gegen-, über den üblichen Mischungen des Standes der Technik, den j großen Vorteil, daß sie ohne Zusatz von Hilfsmitteln bereits voll wirksam sind, d. h. es ist erfindungsgemäß möglich, mit absoluter Substanzeinheitlichkeit zu arbeiten. Dies hat zur Folge, daß eine ungleichmäßige Verarmung der Lauge an Netz- und Hilfsmitteln (durch schwer überschaubare Adsorptionsvorgänge) ausgeschlossen bleibt.
Ein bedeutsamer Vorteil der erfindungsgemäß zu verwendenden Mittel besteht schließlich darin, daß sie aus leicht zugänglichen wohlfeilen Ausgangsstoffen unter geringem Aufwand herstellbar sind.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Olefinsulfonate werden aus einfach oder zweifach verzweigten Olefinen, welche 6 bis 10 Kohlenstoffatome enthalten, hergestellt. Beispiele für Ausgangsstoffe sind; Tripropylen, 2-Äthylhexen, 3-Methylhepten-{2), 3-Methylhepten-(3) sowie Gemische der erwähnten Verbindungen.
Diese Ausgangsstoffe können nach einer der bekannten Methoden mit S0„ bzw. komplexierten S0„ zu Olefinsulfonaten umgesetzt werden. Eine umfangreiche Beschreibung der Herstellungsmöglichkeiten findet sich in Tenside 4, (I967), Seite 286 ff., Autor F. Püschel.
Die Herstellung von Tripropylen ist z. B. beschrieben in: ¥innacker und Küchler, Chem. Technologie, Band 3ϊ Org. Technologie I, Seite 722 (1959), Carl Hauser Verlag, München.
Im nachfolgenden werden einige spezielle Herstellungsbeispiele für erfindungsgemäß einzusetzende Olefinsulfonate beschrieben:
709846/0349
- !Γ - O- Ζ« 2925
& 03.05.76
26200Η
Sulfonierung mit konrplexiertem Schwefeltrioxid In einem Rührkolben werden 2 Mol 2-Äthylhexen- (1 ) und 500 ml Dichloräthan vorgelegt und bei 30 - 35 0C ein. SO^-Dioxan-Komplex (2,3 Mol SO / 300 ml Dioxan) innerhalb von 45 Minuten portionsweise zugegeben. Nach einer Nachrührzeit von 4 1/2 Stunden wird der Reaktionsaustrag bei 40 °C im Wasserstrahlvakuum vom Lösungsmittel befreit und anschließend mit Natronlauge neutralisiert. Lösungsmittelreste werden durch kurzes Andestillieren entfernt. Die schwach gefärbte SuIfonatlösung, die noch geringe Mengen anorganische Salz enthält, läßt sich bei Bedarf mit Wasserstoffperoxid bis zu einer Jodfarbzahl 1 (bezogen auf 5 folge Lösung) aufhellen. Ausbeute: 87 <f0.
Sulfonierung mit komplexem Schwefeltrioxid
In einem Rührkolben werden 2 Mol eines Gemisches aus 30 °/o 2-Äthylhexen-(1 ), 44 °/o 3-Methylhepten-(2) und 26 $> 3-Methylhepten-(3) gelöst in 500 ml Dichloräthan vorgelegt und bei 30 0C ein SO_-Dioxan-Komplex (2 Mol SO3 / 25Ο ml Dioxan) innerhalb von 50 Minuten portionsweise zugegeben. Nach einer Nachrührzeit von 4 1/2 Stunden wird der Ansatz neutralisiert. Die wässrige Phase wird abgetrennt und Lösungsmittelreste werden durch kurzes Andestillieren entfernt. Jodfarbzahl (bezogen ■auf 5 $ige Lösung): 4,7; Ausbeute 92 °fo.
Sulfonierung mit freiem Schwefeltrioxid
In einem Rührkolben werden 2 Mol 2-Äthylhexen-(1) vorgelegt und auf 40 0C erwärmt. Anschließend wird ein Gemisch von 2 Mol S0„ in 2 000 ml Dichloräthan innerhalb von 2 Stunden zugetropft. Nach einer Nachreaktionszeit von 4 Stunden wird der Ansatz neutralisiert, die wäßrige Phase abgetrennt und durch Andestillieren von Restmengen Lösungsmittel befreit. Jodfarbzahl einer 5 galgen Lösung: 2,4; Ausbeute 90 ja.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Mittel sind "vor allem für Laugier- und Mercerisierlosungen bestimmt.
709846/0349
- O. Z. 20 25
O3.O5.76
Die Prüfung des Netzvermögens der erfindungsgemäßen Olefinsulfonate erfolgte in einem modifizierten Gerät nach Hintzmann, welches in "Melliand Textilbericht" (1973), Heft 10, Seite 1 112 und in "DIN 53 987" (August 1971) beschrieben ist.
Gearbeitet wurde mit einem Laugenvolumen von ^50 cm und einer Laugentemperatur von 20 C. Das verwendete Rohbaumwollgarn (Nm 3k) hatte doppelgeschlagen eine Stranglänge von 25 cm und ein Gewicht von (i*0+_0,i) g. Die Garnstränge, die unmittelbar vor der Prüfung 2k Stunden im Normklima 20/65 DIN 50 01'l· aufbewahrt wurden, hatten eine Belastung von jeweils 20,0 g.
Die ¥irksamkeit des Netzvermögens der erfindungsgemäßen Produkte in den verschiedenen P'rüflaugen wurde durch die Schrumpfgeschwindigkeit des behandelten Baumwollgarnes bestimmt. Der Längenschrumpf wurde nach jeweils 30, 60, 90, 120 und I50 Sekunden Einwirkungsdauer, die der in der Praxis gestellten Anforderung der Kurzzeitbehandlung entspricht, gemessen. Als Bezugswert gilt der Endschrumpf, der nach einer Behandlungsdauer von 10 Minuten erhalten wird.
Die bei der Prüfung erhaltenen Schrumpfwerte sind tabellarisch und graphisch festgehalten. Zum Vergleich wurden <£-01efinsulfonate aus Diisobuten, Hexen-(i), Octen-(i) und Dodecen-(i), 2-Äthylhexylsulfat und drei handelsübliche Laugier- und Mercerisiernetzmittel in die Prüfungen einbezogen.
Die verwendeten Prüflaugen enthielten in:
Lauge 1a bis 11a 270 g Natriumhydroxid im Liter
Lauge 1b bis 11b 3OO g Natriumhydroxid im Liter
Lauge 1c bis 11c 330 g Natriumhydroxid im Liter
Lauge 1d bis 11d 36O g Natriumhydroxid im Liter
709846/03A9
- ψ - O.Z. 5925
03.05.76
und die nachstehend aufgeführten wasserfreien Produkte:
Lauge 1a bis 1d Zg Olefinsulfonat-Na-Salz aus (erf. gem.)
2-Äthylhexen-(1)
Lauge 2a bis 2d 2g Olefinsulfonat-Na-Salz aus (erf. gem.)
Tripropylen
Lauge 3a bis 3d 2g Olefinsulfonat-Na-Salz aus (z. Vgl.)
Diisobuten
Lauge ha. bis ^d 2 g Olefinsulfonat-Na-Salz aus (z. Vgl.)
Hexen-(1)
Lauge 5a bis 5d 2g Olefinsulfonat-Na-Salz aus
Octen.-(1) (z. Vgl.)
Lauge 6a bis 6d 2g Olefinsulfonat-Na-Salz aus
Dodecen-(i) (z. Vgl.)
Lauge 7a bis 7d 2g 2-Äthylhexylsulfat-Na-Salz (z. Vgl.)
Lauge 8a bis 8d 1,8 g Olefinsulfonat-Na-Salz aus
2-Äthylhexen-(1) + 0,2 g n-Hexanol (erf. gem.)
Lauge 9a bis 9d 2g Handelsprodukt A (Stand der Technik) Lauge 10a bis 1Od 2 g Handelsprodukt B (Stand der Technik) Lauge 11a bis 11 d 2 g Handelsprodukt C (Stand der Technik)
Bei den Handelsprodukten A, B und C handelt es sich nach Angaben der Hersteller um Gemische aus anionaktiven Netzmitteln (Sulfate oder/und Alkansulfonate) und Hilfsmittel.
709846/0349
Tabelle 1
Lauge NaOH im Liter). 60 90 120 Schrumpfung der 10Min. Garnlänge in 60 "fo / see B emerkungen
(270 g 0 30 in mm / see. 90
-a I69 167 166 150 165 30 32,4 erf. gem.
α 250 180 178 177 176 174 28,7 33,1 erf. gem.
co • 1a 250 182 wirksam bzw. nicht 166 28,0 - 29,2 z. Vgl. ^
2a nicht 215 204 195 175 181 27,2 14,0 - z. Vgl.
3a-6a ' 250 233 166 165 164 meßbar 164 - 33,6 18,3 erf. gem.
ο 7a 250 172 179 172 169 191 165 6,8 28,4 34,0 St. d. Tech.
art 8a 250 191 199 178 170 164 166 31,2 20,4 31,2 St. d. Tech.
«υ ' 9a 250 229 170 170 169 167 167 23,6 32,0 28,8 St. d. Tech.
10a 250 176 168 8,4 32,0
11a 169 29,6
O.Z. 2925 03.05.76
Tabelle 2
Lauge
(300 g NaOH im Liter)·
Schrumpfung der Garnlänge
in mm / see. in 96 /
see,
1b 25O
2b 250
3b-7b
8b 250
9b 250
10b 250
11b 25O
30
60
120
ISO 10Min.
30
60
Bemerkungen
178 175 174 173 173 172
179 172 170 169 169 168 nicht wirksam bzw. nicht meßbar
176 171 169 169 169 169
I89 I74 172 171 171 170
"225 192 181 174 171 169
181 172 171 170 170 168
28,8 30,0 30,4 erf. gem.
28,4 31,2 32,0 erf. gem.
ζ. Vgl.
29,6 31,6 32,4 erf. gem.
24,4 30,4 31,2 St. d. Tech.
10,0 23,2 27,6 St. d. Tech.
27,6 31,2 32,0 St. d. Tech.
(D K) O O
0,Z. 2925 03.Op.76
Tabelle 3
Lauge
(330 g NaOH im Liter).
Schrumpfung der Garnlänge in mm / see.
in °fa J see,
O • 1c 250
«0
CO 2c 25O
4P»
m 3c-7c
8c 25O
O 9c 25O
crt 10c 250
11c 2"5O
30
60
120
1OMin.
30
60
90
Bemerkungen
198 177 175 174 173
192 182 174 170 169
nicht wirksam bzw. nicht meßbar
191 172 170 169 169
220 199 188 181 178
241 230 216 200 191
232 201 179 173 171
170 20,8 29,2 30,0 erf. , gem.
167 23,2 27,2 30,4 . gem. d. Tech,
167 23,6 30,4 31,2 erf. gem.
z. Vgl.
d. Tech,
167 12,0 20,3 24,8 erf. d. Tech,
171 3,6 8,0 13,7 St.
I65 7,2 19,6 29,4 St.
St.
»
OD
O O
- 11 O.Z. 2925 03.05.7ö
Tabelle
Lauge (36O g ITaOH im Liter)
Schrumpfung der Garnlänge in mm / see.
in $ / see.
30
60
90
120
150 1OMdLn.
30
60
90
Bemerkungen
ld 250 203 178 173 172 172 171
2d 250 229 190 177 172 170 168
3d-7d nicht wirksam bzw. nicht meßbar
8d 250 197 171 167 166 165 164
9d 250 225 206 193 188 185 169
1Od 25O 242 23O 211 198 186 167
ausgefallen, nicht meßbar
18,8 28,7 30,7 erf. . gem.
8,4 24,1 29,2 erf. d. Tech
- - - . gem. d. Tech
21,2 31,6 33,2 . gem. d. Tech
10,0 17,6 22,8 ζ. Vgl.
3,2 8,0 15,6 erf.
St.
St.
St.
K)
cn
O O
O.Z. 2925 03.05.76
Tabelle
Lauge (270 g NaOH im Liter) 60
Schrumpf in mm / see, 120 150 lOMin.
Schrumpf in fo
(bezogen auf Endschrumpf
60
90
Bemerkungen
1a 2a 3a-6a" 7a 8a
9a 10a 11a
70 68
17 78 59 21
7.4
81 83 84 84 72 73 74 74 nicht wirksam bzw. wenig löslich
35 84
71 51 80
46 85 78 72 81
55 86 81 80 82
59 86
83 82
83
82,3 95,3 97,5
89,8 94,7 95,9
24.6 50,8 66,4
90.7 97,7 97,7 69,3 83,5 91,7 25,0 60,7 85,8 87,2 94,0 95,3
erf. gem. erf. gem. z. Vgl. z. Vgl. erf. gem. St. d. Tech. St. d. Tech. St. d. Tech.
cn
ο ο
Tabelle 6
Lauge (300 g NaOH im Liter)
Schrumpf in mm / see.
Schrumpf in $
(bezogen auf Endschrumpf)
30 .
60
120
150
10Min.
60
B em erkungeη
4P·
CD
1b 72 75 76 77 77 78
2b 71 78 80 81 81 82
3b-7b nicht wirksam bzw. wenig löslich
8b 74 79 81 81 81 81
9b 61 76 78 79 79 80
10b 25 58 69 76 , 79 83
•11b 69 78 · 79 80 80 82
92,4 96,3 97,5 erf. gem. gem.
86,6 93,8 97,5 erf. gem. d. Tech.
- - - z. Vgl. d. Tech.
91,4 98,2 100,0 erf. d. Tech.
76,3 95,3 97,5 St.
30,2 70,0 83,1 St.
83,9 95,0 96,2 St.
cn
wi · * ·
Tabelle 7
Lauge (330 g NaOH im Liter) . Schrumpf in mm / see, 30 60 90 120 150 10Min. 30
Schrumpf in 96
(bezogen auf Endschrumpf)
60
Bemerkungen
O 1c 52 nicht • 59 73 75 78 76 77 80 löslich 81 65,1 91,3 93,7 erf. gem.
co
OD
2 c 58 30 68 76 62 80 81 S3 79 83 70,1 81,7 91,6 erf. gem.
3C.-7C 9 wirksam bzw. 34 ■wenig 72 81 - - - z. Vgl. ι
8c 18 76 71 79 59 85 72,8 93,9 96,3 erf. gem.
ο 9c 51 69 79 36,2 61,5 74,7 St. d. Tech.
Γ" 10c 20 50 11,1 24,7 41,8 St. d. Tech.
11c 49 77 21,3 57,9 83,7 St. d. Tech.
CD
ISJ O CD
Tabelle 8
Lauge (36O g NaOH im Liter)
Schrumpf in mm / see.
30
60
. 90
120
150
10Min.
Schrumpf in 0Jo
(bezogen auf Endschrumpf)
60
90
Bemerkungen
*-■
ta
Id 47 72 77 78 78 79
2d 31 60 73 78 80 82
3d-7d nicht wirksam bzw. wenig löslich
8d ■ 53 79 83 84 85 86
9d 25 44. 57 62 65 81
1Od 8 20 39 52 64 83 11d ausgefallen, nicht meßbar 59,5
37,9
91,1
73,2
61,5 92,0 31,0 5^,3 9,6 Zh,1
97,3 erf. gem. 89,0 erf. gem.
ζ. Vgl.
96,5 erf. gem. 70,5 St. d. Tech. 47,0 St. d. Tech.
St. d. Tech.
NJ
cn

Claims (2)

  1. ο.ζ. ?S)2.r> 03.05*76
    Patentansprüche
    1 . Verwendung der Alkalisalze von <5 bis 1O IColi1.enstoffatJome enthaltenden höchstens zweifach verzweigten Olefinsulfonsäuren als Netzmittel in 100 "bis ^50 g/l an Natrium, Kalium- und/oder Lithiumhydroxid enthaltenden wäßrigen alkalischen Flotten in Mengen von 1 "bis 5 g Olefinsulfonai pro Liter !Motte*
  2. 2. Verwendung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    7 bis 9 Kohlenstoffatome enthaltende Olefinsulfonate zum Einsatz gelangen.
    3. Verwendung der Alkalisalze von Olefinsulfonsäuren, welche aus Tripropylen, 2-Athylhexen, 3-Methylhepten-(2), 3-Methylhepten-(3) oder deren Gemischen hergestellt wurden, als Netzmittel in 100 bis h$0 g/l an Natrium-, Kalium- und/oder Lithiumhydroxid enthaltenden wäßrigen alkalischen Flotten in Mengen von 1 bis 5 g Olefinsulfonat pro Liter Flotte.
    h. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß
    2 bis 3 g Olefinsulfonat pro Liter Flotte eingesetzt werden.
    ORIGINAL INSPECTED
DE2620014A 1976-05-06 1976-05-06 Verwendung von Olefinsulfonaten als Netzmittel in alkalischen Flotten Expired DE2620014C3 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2620014A DE2620014C3 (de) 1976-05-06 1976-05-06 Verwendung von Olefinsulfonaten als Netzmittel in alkalischen Flotten
US05/787,052 US4217106A (en) 1976-05-06 1977-04-13 Alkaline baths containing alkene sulfonates as wetting agents
FR7712697A FR2350418A1 (fr) 1976-05-06 1977-04-27 Application d'olefine-sulfonates comme mouillants dans des bains alcalins
CH551377A CH625287A5 (de) 1976-05-06 1977-05-03
IT49250/77A IT1116436B (it) 1976-05-06 1977-05-04 Agenti bagnanti a base di olefin-solfonati,per bagni alcalini
BE177330A BE854326A (fr) 1976-05-06 1977-05-05 Utilisation d'olefinesulfonates comme agents mouillants dans des bains alcalins
GB18837/77A GB1578363A (en) 1976-05-06 1977-05-05 Use of olefin sulphonates as wetting agents in alkaline liquors for kier-boiling or mercerising textiles
NLAANVRAGE7704959,A NL180239C (nl) 1976-05-06 1977-05-05 Werkwijze ter bereiding van waterige alkalische oplossingen die geschikt zijn voor het merceriseren van cellulose, alsmede cellulosehoudend vezelmateriaal, gemerceriseerd met een aldus bereide oplossing.
JP5195577A JPS52137097A (en) 1976-05-06 1977-05-06 Marcerizing method

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2620014A DE2620014C3 (de) 1976-05-06 1976-05-06 Verwendung von Olefinsulfonaten als Netzmittel in alkalischen Flotten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2620014A1 true DE2620014A1 (de) 1977-11-17
DE2620014B2 DE2620014B2 (de) 1978-08-24
DE2620014C3 DE2620014C3 (de) 1979-04-19

Family

ID=5977207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2620014A Expired DE2620014C3 (de) 1976-05-06 1976-05-06 Verwendung von Olefinsulfonaten als Netzmittel in alkalischen Flotten

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4217106A (de)
JP (1) JPS52137097A (de)
BE (1) BE854326A (de)
CH (1) CH625287A5 (de)
DE (1) DE2620014C3 (de)
FR (1) FR2350418A1 (de)
GB (1) GB1578363A (de)
IT (1) IT1116436B (de)
NL (1) NL180239C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3346578A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-18 Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach Mittel und verfahren zum einbadigen einstufigen alkalischen vorbehandeln von cellulosehaltigen textilmaterialien

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5348807A (en) * 1991-02-05 1994-09-20 Rohm And Haas Company Polymeric retan fatliquor for low fogging upholstery leather
US20050278868A1 (en) * 2004-05-21 2005-12-22 Tetsutaro Fumisi Method of producing cotton fiber product having smooth surfaces and cotton-regenerated cellulose compound yarn or fabric

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2061618A (en) * 1936-11-24 Sulphonated hydrocarbon
DE1154460B (de) * 1961-08-18 1963-09-19 Th Boehme K G Chem Fab Dr Verfahren zur Herstellung von alkalibestaendigen, waessrigen Loesungen von Salzen von Alkylsulfaten
DE1270549B (de) 1966-05-11 1968-06-20 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur Herstellung hellfarbiger Olefinsulfonate
GB1389312A (en) 1971-05-03 1975-04-03 Jefferson Chem Co Inc Wetting and rewetting agents
DE2164235A1 (de) 1971-12-23 1973-06-28 Hoechst Ag Stark alkalische laugier- und mercerisierloesungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3346578A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-18 Sandoz-Patent-GmbH, 7850 Lörrach Mittel und verfahren zum einbadigen einstufigen alkalischen vorbehandeln von cellulosehaltigen textilmaterialien

Also Published As

Publication number Publication date
BE854326A (fr) 1977-11-07
US4217106A (en) 1980-08-12
FR2350418A1 (fr) 1977-12-02
NL180239C (nl) 1987-01-16
IT1116436B (it) 1986-02-10
GB1578363A (en) 1980-11-05
JPS52137097A (en) 1977-11-16
DE2620014C3 (de) 1979-04-19
FR2350418B1 (de) 1982-05-14
CH625287A5 (de) 1981-09-15
NL7704959A (nl) 1977-11-08
DE2620014B2 (de) 1978-08-24
NL180239B (nl) 1986-08-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2620014A1 (de) Verwendung von olefinsulfonaten als netzmittel in alkalischen flotten
DE2164235A1 (de) Stark alkalische laugier- und mercerisierloesungen
DE1004134B (de) Verfahren zur Behandlung von Faserstoffen
DE2732187C2 (de) Verformbare Celluloselösungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2554360C2 (de) Verfahren zum Vorbehandeln und Veredeln von Fasergutaus nativer Cellulose
DE561603C (de) Verfahren zum Haltbarmachen von Superoxydloesungen, insbesondere fuer Bleichzwecke
DE970958C (de) Verfahren zur Herstellung von waschaktiven Eiweissfettsaeurekondensationsprodukten
CH122788A (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstfäden aus Viskose.
DE19547649C2 (de) Wäßrige Lösung von N-(2-Sulfatoethyl)piperazin-sulfat, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zum Modifizieren von cellulosehaltigen Fasermaterialien
DE507759C (de) Verfahren zum Bleichen ungebaeuchter Pflanzenfasern (insbesondere Baumwolle) mit aetzalkalischen Wasserstoffsuperoxydloesungen
DE692925C (de) Netz-, Dispergier-, Schaum- und Reinigungsmittel
DE1258864C2 (de) Verfahren zur gewinnung hellfarbiger salze von sulfofettsaeureestern
DE512638C (de) Verfahren zur Erhoehung der Netz- und Durchdringungsfaehigkeit von alkalischen Behandlungsbaedern der Textilindustrie
AT112971B (de) Verfahren zum Veredeln vegetabilischer Faserstoffe.
DE919707C (de) Verfahren zur Veredelung von Faserstoffen
DE718071C (de) Verfahren zur Herstellung kapillaraktiver Stoffe
DE717384C (de) Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Fettsaeuren oder deren Derivaten
DE425330C (de) Verfahren zum Veredeln von Baumwolle
DE964233C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfomonopersaeure enthaltenden Loesungen
DE755516C (de) Verfahren zur Verhuetung des Aufziehens von anionaktiven, saeure-bestaendigen Seifenersatzstoffen aus sauren Baedern auf damit behandelte stickstoffhaltige Materialien, wie Textilien, Pelzwerk, Haeute, Leder, Haare, Federn u. dgl.
AT166935B (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer, nicht gelatinierender Cellulose-Alkali-Zinkat-Lösungen
DE850887C (de) Verfahren zur Herstellung von Cellulosexanthogenat
DE878481C (de) Verfahren zum Wasserdichtmachen von Faserstoffen
AT101300B (de) Verfahren zum Veredeln von Baumwolle.
DE552535C (de) Verfahren zur Herstellung tuerkischrotoelaehnlicher Produkte

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HUELS AG, 4370 MARL, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee