DE2606892A1 - Verfahren zur entwicklung von photographischen silberhalogenidmaterialien - Google Patents
Verfahren zur entwicklung von photographischen silberhalogenidmaterialienInfo
- Publication number
- DE2606892A1 DE2606892A1 DE2606892A DE2606892A DE2606892A1 DE 2606892 A1 DE2606892 A1 DE 2606892A1 DE 2606892 A DE2606892 A DE 2606892A DE 2606892 A DE2606892 A DE 2606892A DE 2606892 A1 DE2606892 A1 DE 2606892A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- developer
- replacement
- regenerator
- sensitivity
- point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
- G03C5/29—Development processes or agents therefor
- G03C5/31—Regeneration; Replenishers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
Description
Verfahren zur Entwicklung von photographischen Silberhalogenidmaterialieno
; ___
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwicklung von photographischen
Silberhalogenidmaterialien unter praktisch gleichen
Entwicklungsbedingungen das in automatischen Entwicklungsmaschinen durchgeführt wird.
Bei der genormten Maschinenentwicklung sind reproduzierbare Entwicklungsbedingungen
außerordentlich notwendig. Das gilt ganz besonders im graphischen Betrieb, wo die Entwicklung der belichteten
Silberhalogenidmaterialien immer häufiger automatisch erfolgt und praktisch identische, sensitometrisch^ Eigenschaften
der Bilder gefordert werden, so daß hier ein konstanter Entwicklungsvorgang besonders wichtig ist«,
Bei den Bildern im graphischen Betrieb handelt es sich zum großen Teil um Rasterbilder, die in kontrastreichen Silberhalogenidmaterialien
mit kontrastreichen Entwicklern, d.h« den sogenannten
Lith-Entwicklern, erzeugt werden. Um in Rasterbildern sehr kontrastreiche
Rasterpunkte zu erhalten, ist es in der Praxis üblich gewesen, Entwicklerrezepturen zu benutzen, die aus einem
p-Dihydroxyphenol wie etwa Hydrochinon,
A-G 1421
609837/0867
einem Alkali, einem Alkalimetallbromid und einer geringen
Menge freier Sulfitionen bestanden. Die geringe Menge freier Sulfitionen stabilisiert teilweise die Entwicklerlösung kurzzeitig
und wird in den meisten handelsüblichen Entwicklern dieser Art durch Zusatz eines Aldehydsulfits wie Natrium-Formaldehydhydrogensulfit
erhalten, das als Sulfitionen-Puffer wirkt. Ein derartiger Entwickler ist z.B. in der britischen
Patentschrift 1 197 306 beschrieben.
In letzter Zeit entwickelte kontrastreiche Entwickler, die
Litho-Entwickler mit einem vergleichsweise hohen Gehalt an
Sulfitionen sind, sind in der britischen Patentschrift 1 376 600 beschrieben.
Ein sehr starker Kontrast, vorzugsweise mit einem Gamma-Wert
oberhalb von 10 (auch als "'. Lith-Gradation" bezeichnet),
lässt sich mit diesen kontrastreichen Entwicklern und den sogenannten " Lith-Silberhalogenidemulsionsmaterialien" erhalten.
Bei diesen Materialien besteht das Silberhalogenid zu mindestens 50 Mol-% aus Chlorid; nur gegebenenfalls ist der Best Bromid
und wahlweise·eine kleine Menge Jodid. Die Beziehung Lith-Gradation
und Schärfe eines Punktes wird im Handbuch "Modern Half tone Photography" von E.Fred Noemer, erschienen bei
Perfect Graphic Arts, Demarest/New Jersey, USA, 1965, Seiten
54-55, behandelt.
Bekanntlich verändert sich die Zusammensetzung einer in der Silberhalogenid-Photographie benutzten Entwicklerlösung auf
Grund der bei der Entwicklung stattfindenden Reaktionen und der Berührung mit dem Iniftsauerstoff. Diese chemischen Veränderungen
haben einen gewissen Einfluss auf die photographischen Eigenschaften der schliesslich erhaltenen Bilder.
Bei der Entwicklung der belichteten Silberhalogenidemulsion wird eine bestimmte Menge der Entwicklersubstanzen und der
oxidationshemmenden Verbindungen verbraucht, dagegen gelangt
609837/0867
eine bestimmte Menge an Halogenidionen des entwickelten SiI-berhalogenids
in die Entwicklerlosung„
Wie schnell die Erschöpfung des Entwicklers dabei voranschreitet,
ist eine Frage von Anzahl und Art (Negativ- oder Positivmaterial) und des Gehalts an entwickelbarem (belichtetem oder
verschleiertem) Silberhalogenid im entwickelten Material.
Weiterhin nimmt jedes entwickelte Silberhalogenidmaterial,
das den Entwicklungsbehälter verlässt, eine gewisse Menge Entwicklerflüssigkeit mit, die für die nachfolgende Entwicklung
von Material verlorengeht. Diese Menge ist abhängig von Dicke und Art der Silberhalogenidemulsionsschicht, der (
Oberfläche des Materials, der Art des Trägers und von der Zeitspanne, während der man den Film abtropfen oder abgepresst
hängen lässt, um den Überschuss an Entwicklerlösung zu entfernen.
Der ständige Kontakt der Entwicklerlosung mit dem Sauerstoff
der Luft verbraucht ebenfalls eine Menge der Entwicklersubstanzen zusammen mit einer Menge der oxidationshemmenden
Verbindungen und verändert dadurch das Reduziervermögen des Entwicklers. Je langer die Kontaktzeit ist, je grosser die
Kontaktfläche zwischen der Entwicklerflüssigkeit und der Luft ist und je intensiver die Entwicklerflüssigkeit bewegt wird, r
umso schneller findet eine Oxidation statt. Die Luftoxidation unterliegt ebenfalls dem Einfluss der Temperatur der Entwicklerlösung,
d.h· je höher die Temperatur ist, umso intensiver erfolgt die Luftoxidation.
Um die Entwicklungseigenschaften auf einem annähernd konstanten Pegel zu halten, kommen unterschiedliche Verfahren zur Anwendung.
Die bekanntesten Verfahren sind die folgenden : a') Häufiges Wegschütten der verbrauchten Entwicklerlosung
und Ersatz durch frische Lösung und b) rechtzeitiger, teilweiser Ersatz der Entwicklerlosung
durch eine sogenannte Regeneratorlösung.
609837/0867
Bei der Schalenentwicklung ist das einzig praktisch brauchbare
Verfahren das erstere, was natürlich zu einem hohen Verbrauch
an Entwickler führt und sich infolgedessen als kostspielig erweist.
Im Falle der Maschinenentwicklung ist es sicherlich wirtschaftlicher,
die Entwicklungswirkung dadurch auf dem gewünschten Pegel zu halten, dass man rechtzeitig einen Teil des Entwicklers
durch eine Regeneratorlösung ersetzt.
Beim heutzutage zur Anwendung kommenden Regenerator-Betrieb wird die Wirkung der Luftoxidation nicht wirksam berücksichtigt.
Das Regenerieren wird mit nur einer Lösung durchgeführt, deren Zusammensetzung für eine ganz bestimmte Filmmenge und Filmart
charakteristisch ist. Mit anderen Worten : die Menge der zugesetzten Regeneratorlösung ist praktisch nur der Menge entwickelten Silberhalogenids proportional. Insbesondere bei
Litho-Entwicklern ist die Luftoxidation keineswegs vernachlässigbar, und man muss die dadurch verursachten Veränderungen
der photographischen Resultate verhindern.
In der britischen Patentschrift 1 315 796 ist ein Verfahren zum
Erhalten einer praktisch konstanten Entwickleraktivität unter
beliebigen Filmdurchsatz-Bedingungen beschrieben worden. Bei diesem Verfahren auf der Basis der Regenerierung einer Entwicklerlösung für photographisches Silberhalogenid kommen eine
erste und eine zweite Regeneratorlösung mit unterschiedlicher Halogenidionen-Konzentration zur Verwendung. Die Lösungen
werden zum Entwickler derart zugesetzt, dass sowohl die Konzentration an Halogenidionen als auch die Konzentration an
nicht-oxidierter Entwicklersubstanz im Entwickler praktisch auf einem gewünschten Pegel gehalten werden.
Die erste Regeneratorlösung hat eine niedrige Konzentration
an Halogenidionen, die jedoch vorzugsweise nicht unbedingt gleich Null ist, während die zweite Regeneratorlösung eine
höhere Konzentration an Halogenidionen enthält, die praktisch
6 0 9 8 3 7/0867
gleich der gewünschten Konzentration im Entwicklerbad ist.
Jedoch löst der Ausgleich der Veränderung der Konzentration an Halogenidionen und der Konzentration an nicht-oxidierter
Entwicklersubstanz das Problem, die Entwicklungseigenschaften bei der Lith-Entwicklung praktisch konstant zu halten, nur
zum Teil. So sind z.B. auch die Sulfitionen-Konzentration, der pH und sogar die Konzentration der Reaktionsprodukte
wichtig und müssen sorgfältig überwacht werden.
Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Entwicklungsverfahren zu erhalten, bei dem die Entwicklungseigenschaften des Entwicklers
durch geregelte Regenerierung mit zwei Regenerator- ζ"^
lösungen sehr konstant gehalten werden, und bei dem eine photographische Kontrolle für die geregelte Zugabe von diesen
zwei Regeneratorlösungen ausgeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entwicklung
photographischen Silberhalogenidmaterials, das aus den folgenden Schritten besteht :
- Entwicklung latenter Rasterbilder in photographischen Lith-Silberhalogenidmaterialien in einer automatischen Entwicklungsmaschine mit einem Lith-Entwickler, der enthält :
- eine p-Dihydroxybenzol-Entwicklersubstanz,
- freie ßulfitionen,
- ein Alkalimetallbromid,
wobei dieser Entwickler nicht mehr als 0,05 g/Liter einer
oder mehrerer Hilfsentwicklersubstanz(en) enthält, die
zusammen mit dieser p-Dihydroxybenzol-Entwicklersubstanz
einen Superadditiv-Entwicklungseffekt ergibt (ergeben),
- Zusatz zweier mit R^ und R. bezeichneter Regeneratorlösungen
zum Entwickler, die sich in folgender Einsicht voneinander unterscheiden :
1) der pH von R^ ist höher als der pH von E»)
2) die Halogenidionenkonzentration von RD, die gleich Null
sein kann, ist niedriger als die Halogenidkonzentration von RA,
— ο ~~
3) die Konzentration der p-Dihydroxybenzol-Entwicklersubstanz
in R1J ist eine andere als die Konzentration der p-Dihydroxybenzol-Entwicklersubstanz
in R.,
4) die Konzentration an freien Sulfitionen in R^ ist eine
andere und vorzugsweise niedrigere als die Konzentration an freien Sulfitionen in R., wobei die unter 3) und 4-)
angegebenen Unterschiede so sind, dass das Gewichtsverhältnis zwischen der p-Dihydroxybenzol-Entwicklersubstanz
und freien Sulfitionen in der Regeneratorlösung R^ ein
anderes ist als das entsprechende Gewichtsverhältnis in der Regeneratorlösung R., wobei dieser Zusatz durch die
Ergebnisse einer oder mehrerer Kontrollen der Wirksamkeit des jeweiligen, d.h. momentanen Entwicklers auf
ein Lith-Silberhalogenidemulsionsmaterial geregelt wird,
das zuvor durch einen oder mehrere Sensitometerkeil(e) hindurch belichtet und durch Entwicklung im vorliegenden
Entwickler zu einer Rasterkeilkopie verarbeitet worden ist, auf der der Abstand zwischen der Fläche unterschiedlichen
Punktwertes, z.B. 10 und 95% Punktwert, gemessen
und mit einem Bezugsabstand verglichen wird, wobei die Abweichung von diesem Bezugsabstand als Richtwert für die
Bestimmung eines teilweisen Ersatzes von Entwickler durch Regeneratorlosung R. dient und wobei die Lage eines
Empfindlichkeitspunktes auf dieser Raster-Keilkopie oder auf einer Verlauf skeilkopie auf diesem Material j bezogen
auf einen Bezugs—Empfindlichkeitspunkt, als Richtwert
für die Bestimmung des teilweisen Ersatzes von Entwickler durch Regeneratorlösung B~ dient.
Die Rezeptur der Regeneratorlösung R-η ist so, dass sie im
Entwickler in der Hauptsache die Erschöpfung durch die während der Entwicklung ablaufenden chemischen Reaktionen kompensiert.
Die Rezeptur der Regeneratorlösung R. ist so, dass sie im
Entwickler in der Hauptsache die Erschöpfung durch Luftoxidation kompensiert.
Gemäss einer ersten abgeänderten Ausführungsform dieser Erfindung
werden zwei Regeneratorlösungen benutzt, von denen die eine- aus einer Mischung von R^. und R. besteht, in der
die Menge R. unter Normalbetriebsbedingungen für eine vollständige Kompensierung der durch Luftoxidation verursachten
Entwicklererschöpfung noch ungenügend ist. Als zweite Regeneratorlösung werden kleine Mengen getrennt aufbewahrtes R^
zugegeben, die für das Gleichgewicht der Kompensierung der Erschöpfung durch Oxidation sorgen.
Die Mischung von E~ und R. wird nach der bereits erwähnten
Kontrolle proportional zur entwickelbaren Menge Silberhalo-'
genid des durch den Entwickler gelaufenen Films zugegeben ;
jede durch weitere Kontrollen der vorliegenden Entwicklerzu- ι j
sammensetzung festgestellte Abweichung des Bezugs-AbStandes
wird durch Mengen R. eingestellt, die hauptsächlich die Erschöpfung durch. Luftoxidation kompensieren.
Gemäss einer zweiten abgeänderten Ausführungsform dieser Erfindung wird die Regenerator lösung R. in zwei Teilen benutzt,
wobei ein Teil R.^. eine grössere Menge Sulfitionen hat. als
die Regeneratorlosung R. und somit in der Hauptsache den Verlust an Sulfitionen kompensiert, während der andere Teil R.ρ
einen höheren Gehalt an Entwicklersubstanz hat als die Regeneratorlösung R. und dadurch hautpsächlich den Verlust an
Entwicklersübstanz(en) kompensiert. Dadurch werden eine noch )
besser einstellbare Kompensation der Erschöpfung und besser reproduzierbare Entwicklungsresultate erhalten. Das ist auch
dann der Pail, wenn wie in der ersten abgeänderten Ausführungsform eine Mischung von R0 und R. zur Verwendung kommt,
Jedoch dann in zwei Teilen, wobei ein Teil eine grössere
Menge Sulfitionen enthält als der andere Teil, der seinerseits eine grössere Menge Entwicklersubstanz enthält.
Ist das wirkliche Verhältnis zwischen der Erschöpfung durch Entwicklung und der Erschöpfung durch Luftoxidation bekannt,
60983 7/0867
so können die beiden Regeneratorlösungen R^ und R^ als
Mischung im entsprechenden Verhältnis zugegeben werden, bevor sie in den Entwickler gelangen.
Gemäss einer besonderen Ausführungsform und um bereits seit Beginn des Einbringens des ersten Silberhalogenidmaterials
photographische Resultate zu erhalten, die mit den beim Dauerbetrieb erhaltenen praktisch identisch sind, werden ein
oder mehrere Reaktionsprodukt(e), die sich während der Lith-Entwicklung
und/oder während des Kontaktes mit dem Luftsauerstoff bilden, bereits zu Beginn der automatischen Entwicklung
in den Entwickler eingebracht.
Durch Versuche ist festgestellt worden, dass mindestens eines dieser Reaktionsprodukte, nämlich p-Dihydroxybenzolsulfonat,
einen Einfluss auf die photographischen Eigenschaften ausübt und zu einer Empfindlichkeitssteigerung führt. Da die Bildung
von p-Dihydroxybenzolsulfonat ein stetig fortschreitender Vorgang ist, enthalten die oben beschriebenen Regeneratorlösungen
kein p-Dihydroxybenzolsulfonat oder weniger davon als der Entwickler, um die Konzentration von p-Dihydroxybenzolsulfonat
und seinen Einfluss auf die photographischen Eigenschaften auf dem gewünscliten Pegel zu halten.
Enthält der Lith-Entwickler freie Sulfitionen in einer Menge,
die gross genug ist, um eine kontrastreiche Entwicklung zu verhindern, so werden bestimmte Substanzen, wie Nitroindazol-
oder Nitrobenzimidazol-Verbindungen, zugegeben, wie es in der
britischen Patentschrift 1 376 600 beschrieben ist. In Gegenwart dieser Verbindungen, von denen 5-Nitroindazol vorzuziehen
ist, kann der Gehalt an freien Sulfitionen mehr als 5 g/Liter betragen, ohne die Lith-Gradation zu zerstören.
Wird eine grosse Menge freier Sulfitionen enthaltender Lith-Entwickler
benutzt, so werden diese Nitroverbindungen zum Entwickler und vorzugsweise auch zu den Regeneratorlösungen
zugegeben. Einzelheiten über geeignete Mengen sind in der
609837/0867
britischen Patentschrift 1 376 600 angegeben.
Beim erfindungsgemässen Verfahren können der Lith-Entwickler
und mindestens eine der Regeneratorlösungen alle Arten von Zusätzen enthalten, die die Qualität der Rasterkopie verbessern.
Beispiele für derartige Zusätze sind polymere Oxyalkylenverbindungen und Poly-N-Vinylpyrrolidon und Derivate, die in.
der bereits erwähnten britischen Patentschrift 1 376 600 und in der US-Patentschrift 3 617 284 beschrieben sind. Eine vorzugsweise
zur Verwendung kommende Polyoxyalkylenverbindung ist
Polyoxyäthylenglycol mit einem mittleren Molekulargewicht von
mindestens 1500.
Bei der Durchführung der bereits erwähnten Kontrollen werden
identisch belichtete Streifen Lith-Material in gewünschten zeitlichen Abständen oder ständig durch den Entwickler gegeben.
Gemäss einer vorzuziehenden Ausführungsform erfolgt die Belichtung
dieser Streifen in der Weise, dass eine gerasterte Keilkopie und eine Verlaufskeilkopie erzeugt werden. Parallel
zu jedem Keil wird eine Millimeterskala kopiert. Der "NullV Vert der Millimeterskalakopie entspricht dem maximalen S'chwärzungswert
jeder Keilkopie. In der Zone der geringeren Belichtungen hat jeder Streifen eine Kerbe, die denjenigen Teil des
Streifens bezeichnet, der zuerst in die Entwicklungsmaschine gebracht werden muss, um vergleichbare Messungen sicherziistellen. ·..;■..·■■·
Die Streifen können fabrikmässig vorbelichtet sein oder an
Ort und Stelle durch die beschriebenen Keile hindurch belichtet werden. Hier erfolgt die Belichtung vorzugsweise unmittelbar
vor der Entwicklung oder etwas früher. Die Streifen können auf einem besonderen Pilmmaterial oder auf dem zur Produktionsarbeit benutzten Film belichtet werden.
Der Empfindlichkeitspunkt wird entweder auf der Verlaufskeilkopie,
vorzugsweise bei einer optischen Dichte zwischen 0,3
und 3*0» oder auf dem Rasterkeil bei einem beliebigen prozentualen
Punktwert, vorzugsweise jedoch zwischen 10 und 95%
GV.862 609837/0867
Punktwort, bestimmt. Der Empfindlichkeitspunkt wird senkrecht
auf die erwähnte Millimeterskala übertragen.
Um die Stelle mit dem Punktwert 10% zu finden, wird die gerasterte
Keilkopie mit einem Densitometer ausgemessen, der einen Messfleck (Blendenöffnung) hat, der mindestens 15 Rasterpunkte
erfasst (siehe das bereits erwähnte Handbuch "Modem Halftone
Photography" von Ewald Fred Noemer, Seiten 97-98). Die integrierte
Rasterdichte (D-Integral), die 10% Punktfläche ent
spricht, beträgt 0,04 + Schleier des Films.
.Der Spitzenwert des D-Integrals, der diesen 10% Punktfläche
entspricht, wird senkrecht auf die Millimeterskaia übertragen
und mit D. bezeichnet.
Die integrierte Rasterdichte (D-Integral), die 95% Punktfläche
entspricht, beträgt 1,30 + Schleier des Films. Der Spitzenwert des D-Integrals, der diesen 95% Punktfläche entspricht,
wird senkrecht auf die Millimeterskala übertragen und mit D2
bezeichnet. Der Abstand zwischen D. und Dp wird hier "integrierter Schwärzungsbereich" genannt.
Die Entwicklungserschöpfung des Lith-Entwicklers verursacht
einen Verschiebungbetrag der Empfindlichkeit, bezogen auf den Bezugs-Empfindlichkeitspunkt, zu niedrigeren Werten hin.
Der Zusatz einer Menge RD oder der Mischung Kt) + Ra zur Entwicklerlösung verursacht eine Verschiebung des Empfindlichkeitspunktes, bezogen auf den Bezugs-Empfindlichkeitspunkt,.
zu höheren Werten um eine Strecke, die von der durch Regeneratorlösung ersetzten Menge Entwickler und von der Konzentration der benutzten Lösung(en) abhängt.
Wird durch eine oder mehrere dieser Kontrollen eine Verschiebung des Empfindlichkeitspunktes von dem Bezugs-Empfindlichkeitspunkt in Richtung auf niedrigere Empfindlichkeitswerte
festgestellt, so wird die Geschwindigkeit des teilweisen Er-
6 0 9837/0867
— Ίΐ —
satzes von Entwickler·durch Regeneratorlösung R^ oder durch
die Mischung R^ + R. erhöht und/oder eine zusätzliche Menge
von R-p. oder von dieser Mischung wird zugegeben.
Wird durch eine oder mehrere dieser Kontrollen eine Verschiebung des Empfindlichkeitspunktes von dem Bezugs-Empfindlichkeitspunkt
in Richtung auf höhere Empfindlichkeitswerte festgestellt, so wird die Geschwindigkeit des teilweisen Ersatzes
von Entwickler durch Regeneratorlösung R^ oder durch
die Mischung von Rp und R. herabgesetzt und/oder es wird zu
entwickelndes Silberhalogenidmaterial ohne Regenerierung mit
Rj) oder mit dieser Mischung durch den Entwickler geschickt.
Der "integrierte Schwärzungsbereich", d.h. der Abstand zwischen ( D. und D^, wird durch Erschöpfung infolge Luftoxidation kleiner;
die Zugabe der Regeneratorlösung R^ stellt diesen unerwünschten
Effekt ab.
Wird demgemäss entweder durch eine oder durch mehrere dieser
Kontrollen eine Verminderung dieses Abstandes festgestellt, so wird eine den Entwickler teilweise ersetzende Menge R.
zum Entwickler zugesetzt und/oder die Geschwindigkeit des teilweisen Ersatzes des Entwicklers durch Regeneratorlösung
R. oder die Menge R^ in der Mischung R^ + R. erhöht.
Wird durch eine oder mehrere dieser Kontrollen eine Vergrös- •
serung dieses Abstandes festgestellt, so wird die Geschwindigkeit des teilweisen Ersatzes des Entwicklers durch Regene-
ratorlbsung R. oder die Menge E. in der Mischung RD + E. herabgesetzt.
Gemäss einer vorzuziehenden Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens wird als Ersatz für einen Teil des Entwicklers Rjj zum letzteren mit einer Geschwindigkeit zugegeben,
die durch eine gemessene Menge zu entwickelnden Silberhalogenids oder durch das festgestellte Ergebnis mehrerer dieser
Kontrollen geregelt wird.
GV.862 .
609837/0867
Die Zugabe von R. erfolgt vorzugsweise als Funktion der Zeit.
Einer Tendenz zur Vergrösserung des integrierten Schwärzungsbereichs, die durch mehrere dieser Kontrollen festgestellt
wird, wird durch Herabsetzung der Geschwindigkeit des Ersatzes von Entwickler durch R. entgegengewirkt. Einer Tendenz zur
Verkleinerung des integrierten Schwärzungsbereichs, die durch mehrere dieser Kontrollen festgestellt wird, wird durch Erhöhung
der Geschwindigkeit des Ersatzes von Entwickler durch R. entgegengewirkt.
Die Erfindung soll nun durch ein spezielles Beispiel näher erläutert werden, ohne jedoch dadurch begrenzt zu werden.
p Ein Lith-Silberhalogenidfilm mit einer 8 g/m Silbernitrat
äquivalenten Silberhalogenidschicht mit einer Silberchloridbromid-Emulsion mit 84 Gew.-% Chlorid und 16 Gew.-% Bromid
wird zur Herstellung von Rasterkopien benutzt und in einer Verarbeitungsanlage "PAKONOLITH 24" (Pakonolith ist eine
Handelsbezeichnung der Pako Corporation, Minneapolis, USA, für eine Rasterfilm-Verarbeitungsanlage) entwickelt.
Der in diese Verarbeitungsanlage eingesetzte Entwickler wird erhalten durch Mischen der folgenden Ingredienzien :
Formaldehydhydrogensulfit Kaliummetabisulfit Kaliumbromid Kaliumchlorid
Hydrochinon Kaliumcarbonat Borsäure
Polyoxyäthylenglycol (mittleres Molekulargewicht 15OO)
Hydrochinonsulfonsäure mit Wasser aufgefüllt auf
609837/Q867
50 | S |
4. | ,25 6 |
2 | g |
6 | S |
15 | S |
70 | S |
6 | g |
O1 | ,3 g |
g | |
1 | Liter |
Der pH wird mit Kaiiumhydroxid auf 9,90 eingestellt.
Die Eegeneratorlösung E. hat eine der der Entwicklerlösung
identische Zusammensetzung mit Ausnahme der Verwendung von :
Kaliummetabisulfit 9,25 g
Hydrochinon 21 g
Hydrochinonsulfonsaure keine
Der pH wird mit Kaliumhydroxid auf 9,81 eingestellt.
Die Regeneratorlösung R^ hat eine der der Entwicklerlösung
identische Zusammensetzung mit Ausnahme der Verwendung von :
Kaliummetabisulfit 7,15 g r\
Hydrochinon 19 g
Kaliumbromid 0,7 g
Kaliumchlorid keines
Hydrochinonsulfonsaure 7g
Der pH wird mit Kaliumhydroxid auf 10,05 eingestellt.
Die bei der vorliegenden Entwicklung zur Anwendung kommende
Entwicklungszeit beträgt 1 min 45 s. Die Entwicklungstemperatur
wird konstant auf 26°0 gehalten.
Die Regenerierung der Entwicklerlösung mit den Regeneratorlösungen
Rjj und R. erfolgt mit den folgenden Geschwindigkeiten : \
Es werden je m dieses Films 320 ml R^ zugegeben, wobei dieser
Film unter solchen Bedingungen belichtet wird, dass etwa 50
Gew.-% des Silberhalogenids entwickelbar sind, sowie 5500 ml
R./24- Std. in kleinen, gleichen Portionen alle 20 min.
Alle 2 Std.. wird ein Teststreifen des obigen Films im vorliegenden
Entwickler entwickelt, der in Kontakt mit einem Verlauf skeil mit einem Inkrement von D = 0,15 je cm und belichtet
durch einen Purpur-Kontrastraster Typ MP mit 60 Linien/cm, der vom Anmelder vertrieben wird, belichtet wird.
609837/0867
Gemäss dem zur Anwendung kommenden Kontrollverfahren entspricht
der "Bezugs-Empfindlichkeitspunkt" bei einer Schwärzung
von 0,04 über Schleier dem Punkt auf der Millimeterskala, der unterhalb des Schwärzungswerts 0,04 auf der Verlauf
skeilkopie eines richtig entwickelten Streifens liegt. Der "integrierte Bezugs-Schwärzungsbereich" wird auf der
Millimeterskala unter dem Rasterkeil gemessen und ist der Abstand auf dieser Skala, der dem Abstand zwischen der integrierten
Schwärzung 0,04 über Schleier einerseits und/oder integrierten Schwärzung 1,30 über Schleier andererseits auf
diesem Rasterkeil entspricht. Der Bezugs-Empfindlichkeitspunkr und der integrierte Bezugs-Schwärzungsbereich werden
) mit einem Entwickler mit der gewünschten Aktivität, nämlich der Aktivität des frischen, oben beschriebenen Entwicklers,
bestimmt.
Für die Regenerierung wird das folgende Verfahren verwendet : Es wurde keine der oben aufgeführten Regeneratorlösungszugaben
(Rj. und R.) verändert, wenn auf drei aufeinanderfolgenden
Kontrollstreifen (in Intervallen von 120 min erhalten) keine Abweichung von dem Bezugs-Empfindlichkeitspunkt und vom
integrierten Schwärzungsbereich von mehr als 2 mm in derselben
Richtung festgestellt wurde. Wurde eine stärkere Abweichung festgestellt, so wurden die obigen Regenerierungsgeschwindig-
! keiten in folgender Weise herabgesetzt oder erhöht :
Nach Feststellung einer Tendenz zur Überschreitung dieser Verschiebung von 2 mm in Richtung auf höhere Empfindlichkeit
wird die Zugabegeschwindigkeit von. R^ um 10% vermindert, während
eine Erhöhung der R^ Geschwindigkeit um 10% zur Entgegnung
einer Tendenz in entgegengesetzter Richtung zur Anwendung kommt.
Einer Tendenz zur Erzeugung einer Vergrösserung des integrierten Schwärzungsbereichs von mehr als 2 mm wird dadurch entgegengewirkt,
dass man unter den obigen Entwicklungsbedingungen die R^-Regenerierungsgeschwindigkeit um 10% herabsetzt,
GV.862
609837/0867
während eine Erhöhung 'der R.-Geschwindigkeit um 10% zur Anwendung
kommt, um der entgegengesetzten Tendenz, nämlich eines abnehmenden integrierten Schwärzungsbereichs, entgegenzuwirken.
Die photographische Empfindlichkeit, die Punktschärfe und Bromid-Mitnahme blieben bei der Durchführung der Maschinenentwicklung
unter den beschriebenen Umständen wochenlang unverändert.
609837/0867
Claims (8)
1) der pH von R0 ist höher als der pH von R^,
2) die Halogenidionenkonzentration von R0 ist niedriger als
die Halogenidkonzentration von R.,
3) die Konzentration der p-Dihydroxybenzol-Entwicklersubstanz in R0 ist eine andere als die Konzentration der
p-Dihydroxybenzol-Entwicklersubstanz in R.,
4) die Konzentration an freien Sulfitionen in R0 ist niedriger als die Konzentration an freien Sulfitionen in R.,
wobei die unter 3) und 4) angegebenen Unterschiede so sind, daß das Gewichtsverhältnis zwischen der p-Dihydroxybenzol-Entwicklersubstanz
und freien Sulfitionen in der Regeneratorlösung R0 ein anderes ist als das entsprechende
Gewichtsverhältnis in der Regeneratorlösung Ra
609837/0867
- wobei dieser Zusatz der Regeneratorlösungen zum Entwickler
durch Ergebnisse geregelt wird, die sich aus einer oder mehreren Kontrollmessungen ergeben, die die Wirksamkeit
des jeweiligen Entwicklers auf ein Lith-Silberhalogenidemulsionsmaterial
anzeigen, das zuvor durch einen oder mehrere Sensitometerkeil(e) hindurch belichtet und durch
Entwicklung im vorliegenden Entwickler zu einer Raster^
keilkopie verarbeitet worden ist, wobei bei der Messung der Abstand zwischen der Fläche unterschiedlichen Punktwertes gemessen und mit einem Bezugsabstand verglichen
wird, wobei die Abweichung von diesem Bezugsabstand als Richtwert für die Bestimmung eines teilweisen Ersatzes
von Entwickler durch Regeneratorlösung R^ dient und wobei
die Lage eines Empfindlichkeitspunktes auf dieser Rasterkeilkopie oder auf einer Verlaufskeilkopie auf
einem Material, bezogen auf einen Bezugs-Empfindlichkeitspunkt, als Richtwert für die Bestimmung des teilweisen
Ersatzes von Entwickler durch Regeneratorlösung dient«,
2. Verfahren nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Regeneratorlösungen verwendet werden, von denen eine aus einer Mischung dieser Regeneratorlösungen R0 und R^ besteht,
in der die Menge von RA unter den üblichen Betriebsbedingungen noch nicht ausreicht, um die durch Luftoxidation hervorgerufene Erschöpfung des Entwicklers vollständig zu kompensieren, und daß als zweite Regeneratorlösung kleine Mengen
gesondert aufbewahrtes R^ zugegeben werden, die für den Rest
der Kompensation der Erschöpfung durch Oxidation sorgen,
3c Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regeneratorlösung R^ in zwei Teilen verwendet wird, von denen
ein Teil R^ einen höheren Gehalt an Sulfitionen hat und
hauptsächlich den Verlust an Sulfitionen kompensiert, während
609837/0867
der andere Teil R^ einen höheren Gehalt an Entwicklersubstanz
als die Regeneratorlösung RA hat und hauptsächlich den
Verlust an Entwicklersubstanz(en) kompensiert.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung von R. und R_ in zwei Teilen verwendet wird, von denen
ein Teil eine größere Menge Sulfitionen als der andere enthält und der andere Teil eine größere Menge Entwicklersubstanz
enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn-Γ)
zeichnet, daß ein Entwickler verwendet wird, der bereits vom Beginn der automatischen Entwicklung an Reaktionsprodukte enthält,
die während der Lith-Entwicklung der photographischen
Materialien und/oder während des Kontaktes mit Luftsauerstoff gebildet werden„
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, dass
eines dieser Reaktionsprodukte ρ-Dihydroxybenzolsulfonat
ist.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regeneratorlösung R^ p-Dihydroxybenzolsulfonat enthält.
\
8. Verfahren nach sämtlichen vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, dass der Empfindlichkeitspunkt auf der Verlaufskeilkopie bei einer optischen Dichte zwischen 0,3
und 3»0 bestimmt wird.
9· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Empfindlichkeitspunkt auf der Rasterkeilkppie zwischen 10% und 95% Punktwert bestimmt wird.
GV.862
/ π ο C "7
10.Verfahren nach sämtlichen vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, dass 10% bzw. 95% Punktfläche entsprechende
integrierte Schwärzungspunkte D1 und D2 auf der Rasterkeilkopie
bestimmt werden und dass der Abstand zwischen diesen Punkten mit dem Bezugsabstand verglichen wird.
11.Verfahren nach Anspruch 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Empfindlichkeitspunkt senkrecht auf eine Millimeterskala-Kopie übertragen wird, die parallel
zur Keilkopie liegt, wobei der Nullwert der Millimeterskala-Kopie dem maximalen Schwärzungswert der Keilkopie
entspricht.
12.Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Vergleich dieses Abstandes zwischen D. und D2
mit diesem Bezugsabstand auf einer Millimeterskala-Kopie parallel zur Rasterkeilkopie durchgeführt wird.
1$.Verfahren nach sämtlichen vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, dass, nachdem eine oder mehrere dieser Kontrollen durchgeführt worden sind und eine Verschiebung
des Empfindlichkeitspunktes gegenüber dem Bezugs-Empfindlichkeitspunkt in Richtung auf die niedrigeren Empfindlichkeit swerte festgestellt worden ist, entweder eine Menge
als teilweiser Ersatz für den Entwickler zugegeben wird
oder die Geschwindigkeit des teilweisen Ersatzes des Entwicklers durch Regeneratorlösung R^ erhöht wird.
14.Verfahren nach einem der Ansprüche, 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem eine oder mehrere dieser Kontrollen durchgeführt worden sind und eine Verschiebung des
609837/0867
j - 20 -
Empfindlichkeitspunktes gegenüber dem Bezugs-Empfindlichf
kei.tspuhkt in Richtung auf die höheren Empfindlichkeitswerte
festgestellt worden ist, die Geschwindigkeit des teilweisen
j - Ersatzes des Entwicklers durch Regeneratorlösung R-p herab-
! gesetzt wird und/oder zu entwickelndes Silberhalogenidmaterial
ohne Regenerierung mit Rjj durch den Entwickler geschickt
wird. ■·.·..-:
15·Verfahren nachsämtlichen vorstehenden Ansprüchen, dadurch :
gekennzeichnet, dass,' nachdem' eine öder mehrere dieser :-;c
■-n Kontrollen' ausgeführt worden sind'und eine Verminderung &
dieses Abstandes zwischen dieser Flache unterschiedlichen
Punktwertes im Vergleich zum :Bezugsabstand festgestellt ^
worden°ist, entweder eine Menge 'R^' 'als Ersatz für Entwickler
zügegeben wird öder die Geschwindigkeit des Ersatzes
von Entwickler "dürch^R. ί erhöht wird. :S ;v c -
16. Verfähr en nach einem der Ansprüche Ί bis: 14, dadurch gekennzeichnet ,dass, nachdem eine oder mehrere dieser Kon^;
trollen durchgeführt worden sind und eine Vergrösserung ,,
dieses Abstandes zwischen Flächen unterschiedlichen Punktwertes im Vergleich zum Bezugsabstand festgestellt worden
ist, die Geschwindigkeit des: Ersatzes von Entwickler durch
' R. herabgesetzt wirdi- ^^ ;-^; -V--^" Jrz^h ; \i·-:.-,:
17»Verfehren nach sämtlichen vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, dass Rj3 als Ersatz für einen Teil des
Entwicklers zum letzteren mit einer Geschwindigkeit zugege ben wird* die durch eine geschätzte Menge zu entwickelnden
Silberhalogenids und durch die festgestellten Resultate mehrerer dieser Kontrollen geregelt wird, wobei der Tendenz
zur Verschiebung des Empfindlichkeitspunktes in Richtung
GV.862
60 983 7/00
auf die niedrigeren Empfindlichkeitswerte durch eine Erhöhung
der Geschwindigkeit des Ersatzes von Entwickler durch
Ep entgegengewirkt wird, und der Tendenz zur Verschiebung
des Empfindlichkeitspunktes in Richtung auf die höheren
Empfindlichkeitswerte durch eine Herabsetzung der Geschwindigkeit des Ersatzes von Entwickler durch Rj, entgegengewirkt wird.
18. Verfahren nach sämtlichen vorstehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, dass R. als Ersatz für einen Teil des
Entwicklers zum letzteren mit einer in Abhängigkeit von der Zeit geregelten Geschwindigkeit zugegeben wird und dass
einer Tendenz zur Vergrösserung des integrierten Schwarzungsbereichs,
die durch mehrere dieser Kontrollen festgestellt worden ist, durch Herabsetzung der Geschwindigkeit des
Ersatzes von Entwickler durch R. entgegengewirkt wird.
19-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 j dadurch gekennzeichnet , dass R. als Ersatz für einen Teil des Ent-Wicklers
zum letzteren mit einer in Abhängigkeit von der
Zeit geregelten Geschwindigkeit zugegeben wird und dass
einer Tendenz zur Verkleinerung des integrierten Schwärzungsbereichs, die durch mehrere dieser Kontrollen festgestellt
wurde, durch Erhöhen der Geschwindigkeit des Ersatzes von Q Entwickler durch R. entgegengewirkt wird.
GV.862
/nftR7
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8307/75A GB1530453A (en) | 1976-02-04 | 1976-02-04 | Processing of photographic silver halide materials |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2606892A1 true DE2606892A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2606892C2 DE2606892C2 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=9850023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2606892A Granted DE2606892A1 (de) | 1976-02-04 | 1976-02-20 | Verfahren zur entwicklung von photographischen silberhalogenidmaterialien |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4081280A (de) |
JP (1) | JPS607264B2 (de) |
BE (1) | BE838632A (de) |
CA (1) | CA1070548A (de) |
CH (1) | CH618800A5 (de) |
DE (1) | DE2606892A1 (de) |
FR (1) | FR2300355B1 (de) |
GB (1) | GB1530453A (de) |
IT (1) | IT1062025B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803678A1 (de) * | 1977-01-28 | 1978-08-03 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zur erhaltung der gleichmaessigen entwicklungsaktivitaet photographischer entwickler |
EP0176631A1 (de) * | 1984-10-04 | 1986-04-09 | Agfa-Gevaert N.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Bewertung eines photographischen Entwicklers |
DE3635384A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-04-23 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zur entwicklung lichtempfindlicher photomaterialien |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0003118B1 (de) * | 1978-01-17 | 1982-01-20 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung und Aufrechterhaltung der Aktivität einer fotografischen Verarbeitungslösung |
US4741991A (en) * | 1981-07-23 | 1988-05-03 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Stable photographic developer and replenisher therefor |
DE3789634T2 (de) * | 1986-06-27 | 1994-08-04 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zum Zuführen von Regenerationsflüssigkeit in einem automatischen Entwicklungsgerät. |
EP0259855A3 (de) * | 1986-09-10 | 1990-04-18 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Verfahren zur Entwicklung photographischer Silberhalogenidmaterialien |
JPH0619527B2 (ja) * | 1987-03-18 | 1994-03-16 | 富士写真フイルム株式会社 | ハロゲン化銀写真感光材料の処理方法 |
US5518845A (en) * | 1989-02-01 | 1996-05-21 | Eastman Kodak Company | Method and apparatus for controlling the rate of replenishment of chemical solutions in photographic processing |
US4985320A (en) * | 1989-05-31 | 1991-01-15 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Processor chemistry control strip reader and replenishment system |
GB9008750D0 (en) * | 1990-04-18 | 1990-06-13 | Kodak Ltd | Method and apparatus for photographic processing solution replenishment |
EP0573700A1 (de) * | 1992-06-09 | 1993-12-15 | Agfa-Gevaert N.V. | Regenierung eines Ascorbinsäure- und 3-Pyrazolidinonderivate enthaltenden Entwicklers |
DE69423413T2 (de) * | 1993-10-14 | 2000-07-27 | Konishiroku Photo Ind | Verfahren zum Auffrischen eines Entwicklers |
EP0752618A3 (de) * | 1995-06-12 | 1997-01-22 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Hydrochinon-Entwickler, Verfahren zur Wiederaufbereitung verbrauchter Hydrochinon-Entwickler und ein wiederaufbereiteter Entwickler |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2343242A1 (de) * | 1972-08-31 | 1974-03-28 | Du Pont | Verfahren zur entwicklung von belichteten photographischen filmen und zur regenerierung der entwicklerloesung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2004893A1 (en) * | 1970-02-04 | 1971-08-12 | Klinisch & Co, 6000 Frankfurt | Two-component regenerator soln for developing machine |
GB1313796A (en) * | 1970-04-20 | 1973-04-18 | Ipc Services Ltd | Photographic processing |
-
1976
- 1976-01-26 CH CH94376A patent/CH618800A5/de not_active IP Right Cessation
- 1976-02-03 FR FR7603255A patent/FR2300355B1/fr not_active Expired
- 1976-02-04 GB GB8307/75A patent/GB1530453A/en not_active Expired
- 1976-02-09 CA CA 245288 patent/CA1070548A/en not_active Expired
- 1976-02-13 IT IT4810676A patent/IT1062025B/it active
- 1976-02-17 BE BE1007208A patent/BE838632A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-02-20 DE DE2606892A patent/DE2606892A1/de active Granted
- 1976-02-25 JP JP51020543A patent/JPS607264B2/ja not_active Expired
- 1976-02-26 US US05/661,816 patent/US4081280A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2343242A1 (de) * | 1972-08-31 | 1974-03-28 | Du Pont | Verfahren zur entwicklung von belichteten photographischen filmen und zur regenerierung der entwicklerloesung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803678A1 (de) * | 1977-01-28 | 1978-08-03 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zur erhaltung der gleichmaessigen entwicklungsaktivitaet photographischer entwickler |
EP0176631A1 (de) * | 1984-10-04 | 1986-04-09 | Agfa-Gevaert N.V. | Verfahren und Vorrichtung zur Bewertung eines photographischen Entwicklers |
DE3635384A1 (de) * | 1985-10-18 | 1987-04-23 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zur entwicklung lichtempfindlicher photomaterialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2300355A1 (fr) | 1976-09-03 |
JPS607264B2 (ja) | 1985-02-23 |
DE2606892C2 (de) | 1988-12-22 |
FR2300355B1 (fr) | 1978-11-10 |
BE838632A (nl) | 1976-08-17 |
US4081280A (en) | 1978-03-28 |
IT1062025B (it) | 1983-06-25 |
CA1070548A (en) | 1980-01-29 |
GB1530453A (en) | 1978-11-01 |
JPS51110329A (en) | 1976-09-29 |
CH618800A5 (de) | 1980-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2606892C2 (de) | ||
DE2343242C2 (de) | Verfahren zur Entwicklung von belichtetem lithographischem Aufzeichnungsmaterial | |
DE2802016C2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial vom Lith-Typ | |
DE2026252B2 (de) | Schnellverarbeitung von photographischem Material | |
DE2852288C2 (de) | Photographische Entwicklerlösung, Verfahren zur Entwicklung und Verwendung der Entwicklerlösung | |
DE3328755A1 (de) | Lichtempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE1597546A1 (de) | Entwicklerloesungen zur kontinuierlichen Entwicklung belichteter,hoch kontrastreicher,photographischer Materialien | |
US4228234A (en) | Method for maintaining the development activity of a photographic lithographic developer constant | |
DE2218189A1 (de) | Bleichverfahren für photographisch entwickeltes Silber sowie zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Bleichbäder | |
DE2220798A1 (de) | Entwicklerzusammensetzung fuer die Herstellung von photographischen Materialien fuer das Gebiet der Graphik | |
DE3231820A1 (de) | Photographisches silberhalogenid-material | |
DE2344074A1 (de) | Photographische entwicklerzusammensetzung | |
DE4310327A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Negativbildern mit ultrasteilem Kontrast | |
DE2409068C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Rasterbildern und Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2105488A1 (de) | Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder | |
DE1472837A1 (de) | Verwendung von quaternaeren Ammoniumsalzen in photographischen Entwicklerloesungen und Entwicklungsbaendern | |
DE19742490C1 (de) | Fotografischer Schwarz-Weiß-Umkehrerstentwickler | |
DE4142935C2 (de) | Fotografisches, unter Hellraumbedingungen verarbeitbares, Aufzeichnungsmaterial | |
DE1906296A1 (de) | Silbersalzdiffusionsverfahren | |
DE1797086C3 (de) | Verwendung eines photographischen hochk ontrastreiche n Aufzeichnungsmaterials für die kontinuierliche Herstellung von Strich- und Rasterbildern | |
DE1572140C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer direktpositiven Silberhalogenidemulsion | |
DE2641284C2 (de) | Verfahren zur Stabilisierung photographischer Silberhalogenidemulsionsschichten | |
DE1597546C3 (de) | Photographische Entwicklerlösung | |
DE2031253A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer photo graphischen Aufzeichnung | |
DE2409068B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Rasterbildern und Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |