DE2602831A1 - Vorrichtung zum anpressen von sohlen gegen die unterseite von schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum anpressen von sohlen gegen die unterseite von schuhen

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DE2602831A1 DE19762602831 DE2602831A DE2602831A1 DE 2602831 A1 DE2602831 A1 DE 2602831A1 DE 19762602831 DE19762602831 DE 19762602831 DE 2602831 A DE2602831 A DE 2602831A DE 2602831 A1 DE2602831 A1 DE 2602831A1
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    • A43D25/10Press-pads or other supports of shoe-gluing presses

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Description

Vorrichtung zum Anpressen von Sohlen gegen die Unterseite
von Schuhen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anpressen der Sohlen gegen die Unterseite von Schuhen und sie zielt insbesondere auf eine solche Vorrichtung ab, die bei Schuhen beliebiger Machart mit oder ohne Absatz benutzt werden kann·
Um eine sichere und vollkommene Befestigung der Sohle an dem Schuh zu erhalten» ist es notwendig, daß die beiden Teile während des Klebevorganges für einen bestimmten Zeitraum mit einer beträchtlichen Andruckkraft gegeneinander gedrückt werden, damit der Leim seine Wirkung vollständig entwickeln kann. Um den notwendigen Druck gleichmäßig zu verteilen, muß sich der Schuh gegen ein Widerlager abstützen, welches aus nachgiebigem bzw. elastischem Werkstoff besteht, dessen Kontur sich an die der unteren Oberfläche der Sohle anpaßt, welche die Kontur des Schuhes nachbildet. Dabei benötigt das Widerlager eine ausreichende Steifheit und Stärke, um dem aufgebrachten Druck widerstehen zu können«
Eine solche Bedingung ist schwierig zu erfüllen wegen der Tatsache, daß es im Handel eine große Vielfalt von Schuh-Typen gibt, deren untere Oberfläche sehr verschiedene Konturen bzw. Profile haben. So gibt es flache Schuhe, Schuhe, bei denen der Absatz bereits angebracht ist, Schuhe, bei denen der Absatz nach dem Ankleben der Sohle angebracht ist, Schuhe mit Gummisohlen, wobei all diese Schuhe darüber hinaus in zwei Versionen, nämlich als Herren- und als Damen-
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schuhe gefertigt werden müssen. Bei den Damenschuhen findet man darüber hinaus noch solche vom Typ Ludwig XV·
Beim Durchführen der Anpressung bei flachen Schuhen ergeben sich kaum Schwierigkeiten, da die Kontur bzw. das Profil von deren Unterseite praktisch eben ist, das Gelenkstück in der Regel wenig ausgeprägt ist und schließlich die der Absatz-Oberfläche entsprechende Fläche im wesentlichen parallel zu der flachen bzw. ebenen Oberfläche des vorne befindlichen Bereiches bzw. der Spitze ist. Hingegen tauchen mit anderen Arten von Schuhen und vor allem mit solchen vom Typ Ludwig XV. Schwierigkeiten auf, bei denen die untere Fläche eine sehr unregelmäßige Kontur bzw· ein sehr unregelmäßiges Profil aufweist· Dieser letztere Schuhtyp hat einen vorderen, praktisch ebenen oder flachen Teil entsprechend der Fußsohle, ein mehr oder weniger ausgeprägtes Gelenkstück im Mittelbereich und schließlich eine praktisch senkrecht zu der ersten Fläche angeordnete Oberfläche (mit sehr geringen Abwandlungen der Neigung in Abhängigkeit von der Höhe und der Form des Absatzes) entsprechend der vorderen Wandung dieses Absatzes. Es sei erwähnt, daß man beim Ausüben eines leichten Druckes auf diese letztere Fläche in erheblichem Maße riskiert, den Absatz zu beschädigen oder zu zerstören, welcher besonders dünn und zerbrechlich ist. Darüber hinaus ist der Absatz sehr häufig mit einem einzigen Nagel oder einer Schraube an dem Schuh befestigt, wodurch es leicht möglich ist, ihn aus seiner richtigen Lage zu bringen.
Im Handel sind verschiedene Maschinen für das Anpressen von Sohlen an Schuhe jeden Typs bekannt, welche sich in der Praxis als mehr oder weniger wirksam erweisen. Indessen sind alle mit einem oder mehreren Vorrichtungen versehen, welche in der Regel als "Kissen" bezeichnet werden, auf welchen sich die Schuhe beim Pressvorgang abstützen· Diese bereits bekannten kissenartigen Vorrichtungen weisen sehr deutliche Grenzen bezüglich ihrer Anpassungsfähigkeit an
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verschiedene Schuhtypen auf. Tatsächlich ist es unerläßlich, sie von Hand einzustellen, um sie an die verschiedenen Typen, welche damit gepreßt werden müssen, von Hand anzupassen. Die Unterschiede betreffen dabei sowohl das Modell als auch Länge, Höhe der Absätze und so weiter. Dafür sind die Kissen durch eine Reihe von Blöcken oder Einzelstücken gebildet, welche unabhängig voneinander in der Höhe verstellt und reguliert werden können.
Man hat schon derartige Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die Blöcke eines Kissens, die sich im Bereich des Gelenkstückes des Schuhes befinden, selbsttätig gegen die Sohle gedrückt werden derartig, daß sie sich an deren Kontur anpassen. Jedoch ist es bei diesen Vorrichtungen noch notwendig, die übrigen Blöcke von Hand an die Oberfläche der Sohle und des Absatzes des Schuhes anzupassen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung mit Kissen zu schaffen, welche eine selbsttätige und automatische Anpassung an das Profil der Sohle und des Absatzes des Schuhes erlaubt, ohne vor dem Pressvorgang irgendeine Regelung bzw. Einstellung von Hand not— wendig zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Pressvorrichtung für Schuhsohlen mit einem in mehrere Blöcke od. dgl. unterteilten Kissen zur Anpassung an das Querschnittsprofil des unteren Teiles eines Schuhes dadurch gekennzeichnet, daß die der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhes entsprechenden Blöcke od. dgl. unter dem von der Sohle auf sie ausgeübten Druck in vertikaler Richtung gegen die Kraft von Federn od. dgl. elastisch nachgiebig bewegbar sind, welche diese Blöcke od. dgl. mit einem ortsfesten Teil der Vorrichtung verbinden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann
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jeder Block od. dgl. mit einem mit einer Verriegelungseinrichtung zusammenwirkenden Element versehen sein, wobei die Verriegelungseinrichtung von einer Vorrichtung beaufschlagt ist, welche durch den Block od. dgl·, welcher dem ' am meisten ausgehölten Bereich des Schuhes entspricht, derartig steuerbar ist, daß alle Blöcke od. dgl. in einer Lage verriegelbar sind, in welcher sie an das Querschnittsprofil des Schuhes angepaßt sind.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch gekennzeichnet sein, daß der Abstützblock oder -abschnitt od.dgl. für den Absatz auf einem Schlitten od. dgl. abgestützt ist, welcher unter dem von dem Absatz auf ihn ausgeübten Druck in vertikaler Richtung gegen die Kraft einer Feder od. dgl. elastisch beweglich ist, welche Feder den Schlitten od. dgl. mit einem ortsfesten Teil der Vorrichtung verbindet, wobei dieser Schlitten od. dgl. mit einer vorzugsweise widerhakenartigen Verzahnung od. dgl. zum Zusammenwirken mit einer Klinke versehen ist, welche von einem von dem in die größte Höhlung des Schuhes eingreifenden Block od. dgl. beaufschlagten Mechanismus betätigbar ist in der Weise, daß der Schlitten od. dgl. gleichzeitig mit der Verriegelung der der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhes entsprechenden Blöcke od. dgl· verriegelbar ist·
Insbesondere bei Kombination einzelner oder aller vorerwähnten Maßnahmen ergibt sich eine Pressvorrichtung für Schuhsohlen, welche ohne äußere Einwirkung selbsttätig an die Querschnittsform der Unterseite des Schuhes angepaßt werden kann, indem sich die einzelnen Abschnitte bzw. Blöcke, auf denen der Schuh für den Pressvorgang ruht, je nach Form des Schuhes mehr oder weniger weit abwärts bewegen und in der passenden Position fixiert werden. Dabei sind in vorteilhafter ¥eise keine Einstellvorgänge von Hand notwendig.
Weitere zum Teil wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung
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- 5 sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt»
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Pressvorrichtung für einen bestimmten Schuhtyp in Funktionsstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kissen der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine etwas vereinfachte Ansicht der Vorrichtung von der in Fig. 1 rechten Seite aus gesehen.
In den Figuren 1 und 2 erkennt man, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung an einer Lagerplatte bzw. einem Fußstück 1 formschlüssig mit dem Kolben eines Zylinders 2 verbunden ist, der zu der Schuhpresse gehört, auf welcher die Vorrichtung angeordnet ist» Dieser Arbeitszylinder 2 kann hydraulisch, pneumatisch oder in sonstiger Weise, gegebenenfalls auch mittels einer Spindel funktionieren.
Die Vorrichtung umfaßt einen vorderen Bereich entsprechend der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhes und einen hinteren Bereich, welcher dessen Absatz entspricht.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, gehört zu dem vorderen Bereich ein schalenförmiges Gehäuse 31 welches durch vier miteinander verschweißte und an der Lagerplatte 1 od. dgl. verschraubte Stahlplatten od. dgl. gebildet ist. Auf zwei mit dieser Lagerplatte 1 od. dgl. formschlüssig verbundenen Achsen h und zwar auf jeder Seite des nach oben offenen Gehäuses 3 ist eine Reihe von Fall— oder Sperrklinken 5 montiert, welche in noch zu beschreibender Weise durch Federn 6 in Sperrposi—
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tion gehalten sind, wobei das freie Ende der Federn 6 an außerhalb der Schale bzw· des Gehäuses 3 angeordneten Haken befestigt ist.
Zm Inneren dieses Gehäuses 3 ist eine Reihe von Blöcken 8 aus Stahl oder Eisen angeordnet, an deren beiden Außenseiten vorzugsweise widerhakenartige Verzahnungen^zum Zusammenwirken mit den Sperrklinken 5 vorgesehen sind· Diese Verzahnungen können von den Klinken durch in den seitlichen Wandungen des Gehäuses 3 od· dgl« angeordnete Öffnungen 10 hindurch beaufschlagt werden· Xn Fig· 1 ist erkennbar, daß die Blöcke oder Abschnitte 8 von zwei Elementen aus Blech gebildet sind, welche derartig gebogen sind, daß sie im unteren Querbereich einen Hohlkörper bilden. In beiden Seiten dieser Blöcke 8 zwischen den auf diese Weise aus Blech gebogenen Bereichen der beiden vorerwähnten Elemente ist eine Feder 11 angeordnet, deren oberes Ende an einer Stange 12' verankert ist, die mit dem Gehäuse 3 verbunden ist, während ihr unteres Ende an einer Stange 13 befestigt ist, welche jeweils die beiden jeden Block 8 bildenden Elemente miteinder verbindet. Diese Federn 11 sind unter ständiger Spannung, selbst wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung sich in Ruhestellung befindet·
Die Abschnitte oder Blöcke 8 haben die Möglichkeit, nach unten zu gleiten, bis sie gegen das Lagerstiick 1 od. dgl· anliegen, und sie werden durch die Seitenwandungen des Gehäuses 3 geführt· Sie haben ein C-förmiges Querschnittsprofil, dessen Hohlraum bzw. Öffnung nach oben gedreht ist· Xn diesem Hohlraum sind prismatische Blöcke i4 aus Gummi oder Kautschuk untergebracht, welche die Druckfläche für den vorderen Bereich und das Gelenkstück des zu bearbeitenden Schuhes bilden· Oberhalb dieser Blöcke 14 ist eine Folie bzw. eine Schicht 15 vorzugsweise aus Leder vorgesehen, gegen welche der Schuh anliegt.
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Im Inneren des Lagerstückes 1 ist ein vorzugsweise pneumatischer Arbeitszylinder 16 mit zwei beweglichen Kolbenstangen untergebracht· Am Ende der einen Stange 17 ist ein Querträger 18 befestigt (vgl· Pig· 2)· An dessen beiden Enden sind Ketten 19 befestigt, deren jede über ein Zwischenzahnrad 20 (vgl. Fig. 1) mit einer Stange 21 verbunden ist, welche sich in einem Lagersitz 22 abstützt, der an den Klinken 5 angeordnet ist. Es versteht sich von selbst, daß anstelle einer Verbindung und Befestigung an einem pneumatischen Zylinder, wie es oben beschrieben wurde, die Betätigung der Klinken auch auf beliebige andere Art erfolgen kann, z. B* mit Hilfe eines hydraulischen, mechanischen oder elektromechanischen Antriebes·
Um das freie Gleiten der ßlöcke 14 zu erlauben,
sind auf den Blöcken 8 nicht näher dargestellte Bleche aus poliertem Stahl oder Eisen vorgesehen, die die besagten Blöcke Ik voneinander trennen, um möglichst jegliche Reibung zwischen ihnen zu vermeiden und außerdem zu verhindern, daß ein Gummi— oder Kautschukblock 14 sich gleichzeitig auf zwei Blöcken aus Stahl abstützt.
Der in Fig. 1 mit 23 bezeichnete Block oder Abschnitt, welcher dem Gelenkstück des Schuhes entspricht, weist eine begrenzte Verschiebelänge von einigen Millimetern auf, bevor er gegen die Gehäuseschale 3 zur Anlage kommt. In einer Lageranordnung im Inneren des Gehäuses 3 unterhalb dieses Blockes 23 ist ein Mikroschalter 2k montiert, welcher durch die Abwärtsbewegung des besagten Blockes 23 betätigbar ist, kurz bevor dieser das Ende seines Verschiebeweges erreicht.
Der hintere, die Abstützung für den Absatz bildende Bereich weist eine Schale 25 od. dgl. Gehäuse auf, in welcher ein Polster 26 aus Gummi oder Kautschuk gelagert ist, auf welchem eine Abstützplatte 27 od. dgl· aufgeklebt ist· Diese Schale 25 stützt sich ihrerseits auf der Rippe 28 eines
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StützSchlittens 29 und auf einer Schraube 30 mit gerändeltem Kopf ab, welche in besagten Schlitten 29 eingeschraubt ist· Diese Schraube erlaubt die Lageregulierung der Schale 25. Der Schlitten 29 bewegt sich in prismatischen Führungen 31 aus Bronze (vgl. Fig. 3), welche an einem Lagerbock 32 od. dgl. befestigt sind, der zweckmäßigerweise lösbar an dem Lagerstück 1 angebracht ist und auf diesem zentriert bzw. eingestellt wird. An diesem Lagerbock 32 ist eine Klinke 33 schwenkbar gelagert, welche unter der Einwirkung einer Feder Jk (vgl. Fig. 1) mit einer Verzahnung 35 zusammenwirken kann, welche von dem Schlitten 29 getragen ist. Die Klinke 33 ist mit einem Einschnitt 36 od. dgl. Ausnehmung versehen, welche zur Aufnahme eines T-Stückes 37 vorgesehen ist, das auf die zweite bewegliche Stange 38 des Arbeitszylinders 16 aufgeschraubt ist. Der Schlitten 29 ist ständig durch Federn 39 nach oben gedrückt, welche an dem Führungslagerbock 32 des Schlittens befestigt sind.
Die vorbeschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Nachdem der Schuh hO auf die Lederschicht 15» welche sich auf den Gummiblöcken lh abstützt, und auf die die Abstützung für den Absatz bildende Platte 27 aufgesetzt ist, betätigt man einen Schalter (bevorzugt einen als Pedal ausgebildeten Schalter), welcher gleichzeitig das nicht dargestellte Ventil des Arbeitszylinders 2 und ebenso das ebenfalls nicht dargestellte Ventil des pneumatischen Zylinders 16 beaufschlagt. Das Kissen und der Schuh werden durch den Kolben des Zylinders 2 gegen den vorderen und hinteren Anschlag 41 und 42 gedrückt, welche auf der Presse vorgesehen sind. Diese Anschläge wurden so eingestellt, daß sie sich gegenüber einerseits der Spitze und andererseits dem Absatz des Schuhes befinden.
Während dieses Arbeitsschrittes bewirkt der Kolben 16 das Lösen der Sperrklinken 5 aus den Verzahnungen 9 der Blöcke
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und ebenso den Rückzug der Klinke 33 aus der Verzahnung 35 des Schlittens 29· Die Gesamtheit der Blöcke mit dem Stützschlitten des Absatzes befindet sich in der höchsten Stellung, in die sie durch die entsprechenden Federn zurückgeholt wurden. Sie können sich frei nach unten bewegen, wenn sie durch die Sohle und den Absatz des Schuhes in dieser
Richtung zurückgedrückt werden.
Wenn der Schuh durch den fortgesetzten Druck des Zylinders 2 nach oben hin unmittelbar oder mittelbar durch die in
ihm angeordnete Form k3 gegen die Anschläge kl und 42 anstößt, drücken die Sohle und der Absatz durch die Reaktionskraft die Blöcke 14 und die Stützplatte 27 nach unten, bis der Block 23 entsprechend dem Gelenkstück den Mikroschalter Zh betätigt und danach zur Anlage an dem Gehäuse 3
kommt. Kurz bevor dies geschieht, haben die Blöcke die
allgemeine Gestaltung bzw. Lage gemäß Fig. 1 angenommen
und zwar in der Weise, daß sie entsprechend dem Querschnittsprofil der Sohle und des Absatzes des Schuhes lh abgesenkt sind. Der Mikroschalter 2k unterbricht die Versorgung des
pneumatischen Elektroventiles, welches den Zylinder 16
steuert, der nun die Sperrklinken 5 und die Klinke 33 freigibt, welche durch ihre zugehörigen Federn zurückgestellt
werden. Diese Sperrklinken 5 und die Klinke 33 kommen so
jeweils in Zusammenwirkung mit der Verzahnung 9 der Blöcke 8 und der Verzahnung 35 des Schlittens 29, wodurch die
Blöcke 8 und der Schlitten danach in formschlüssige Verbindung mit dem Lagerstück 1 gelangen.
Die vorbeschriebene Verankerung erfolgt selbsttätig dadurch, daß die Sperrklinken 5 durch die Federn 6 gegen die gezahnten Blöcke 8 gedrückt werden, wobei bei steigendem
Druck nach unten die Sperrklinken um so fester in die Verzahnung eingreifen. Die Kraft wird unmittelbar von dem
Zahn k5 jeder Sperrklinke 5 auf die Rippe kk übertragen,
welche ein Widerlager der Sperrklinken an dem Lagers tück 1
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bildet· Auf diese Weise nimmt deren Achse 4 nicht den Druck der Blöcke 8 auf.
Bis zu diesem Augenblick wurden die Gummiblöcke 14 durch die Schuhe um den Betrag nach unten gedrückt, welcher für die Anpassung an das am meisten vorkragende Profil der Sohle und des Absatzes notwendig war» ohne jedoch elastisch verformt zu werden. Der Zylinder 2 drückt nun das Kissen weiterhin nach oben, wobei diese Bewegung durch ein Stauchen und Zusammendrücken der Blöcke lh und 2.6 möglich ist. ¥enn die von diesen Blöcken ausgehende Reaktionskraft im Gleichgewicht mit der von dem Zylinder 2 ausgeübten Druckkraft ist, bleibt letzterer stehen und die Sohle und der Absatz befinden sich vollständig im Kontakt mit allen Gumm!blöcken und der Stiitzplatte 27 für den Absatz· Der Schuh ist nun für den Pressvorgang bereit.
¥ährend oder nach dem Pressvorgang wird Luft in- den pneumatischen Zylinder 16 geschickt, welcher nun die Sperrklin— ken löst. Notfalls könnte man in Abwandlung auch den pneumatischen Zylinder nicht betätigen und die Sperrklinken selbsttätig durch die Rückholwirkung der zugehörigen Federn öffnen bzw. sich lösen lassen·
Es ergibt sich, daß während des gesamten vorbeschriebenen Arbeitsablaufes nie eine Bedienungsperson für eine manuelle Regelung oder Steuerung notwendig ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also in der Lage, die Schuhe für deren Pressung vollständig selbsttätig vorzubereiten.
Es sei noch erwähnt, daß die vorangehende Beschreibung nur als Beispiel gedacht ist und den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise beschränkt, von welchem ebenfalls Ausfüh— rungsformen umfaßt sind, bei denen die beschriebenen Einzelheiten und Wirkungsweisen durch andere gleichwertige ersetzt sind. Beispielsweise sind andere Antriebselemente
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für den Hechanismus 9» 5 denkbar, welcher zur automatischen Verriegelung der Blöcke in der unteren Position dient·
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
-Ansprüche—
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1· Pressvorrichtung für Schuhsohlen mit einem in mehrere Blöcke od.. dgl· unterteilten Kissen zur Anpassung an das Querschnittsprofil des unteren Teiles eines Schuhes, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhes (4o) entsprechende Blöcke (8; 23» 26) od. dgl. unter dem von der Sohle auf sie ausgeübten Druck in vertikaler Richtung gegen die Kraft von Federn od. dgl. elastisch nachgiebig bewegbar sind, welche diese Blöcke od. dgl. mit einem ortsfesten Teil der Vorrichtung verbinden.
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block od. dgl. mit einem mit einer Verriegelungseinrichtung zusammenwirkenden Clement versehen ist, wobei die Verriegelungseinrichtung von einer Vorrichtung beaufschlagt ist, welche durch den Block od. dgl«, welcher dem am meisten ausgehöhlten Bereich des Schuhes entspricht, derartig steuerbar ist, daß alle Blöcke od. dgl. in einer Lage verriegelbar sind, in welcher sie an das Querschnittsprofil des Schuhes angepaßt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Block (8) od. dgl. zugehörige Element als eine vorzugsweise widerhakenartige Verzahnung (9) ausgebildet ist, während als Verriegelungsmechanismus eine Klinke (5) od. dgl. vorgesehen ist.
    h. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß .der Block (26) od.dgl,
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    ·■ ft*
    für den Absatz auf einem Schlitten (29) od. dgl· abgestützt ist, welcher unter dem von dem Absatz auf ihn ausgeübten Druck in vertikaler Richtung gegen die Kraft einer Feder od. dgl. elastisch beweglich ist, welche Feder den Schlitten (29) od[« dgl. mit einem ortsfesten Teil der Vorrichtung verbindet, wobei dieser Schlitten od. dgl. mit einer vorzugsweise widerhakenartigen Verzahnung (35) od. dgl. zum Zusammenwirken mit einer Klinke (33) versehen ist, welche von einem von dem in die größte Höhlung des Schuhes eingreifenden Block (23) od. dgl. beaufschlagten Mechanismus betätigbar ist in der Weise, daß der Schlitten od.dgl. gleichzeitig mit der Verriegelung der der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhes entsprechenden Blöcke od. dgl. verriegelbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem der größten Höhlung des Schuhes entsprechenden Block beaufschlagte Mechanismus durch einen Endschalter (24) im Endbereich der Verschiebestrecke od. dgl. steuerbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die von dem dem größten Hohlraum an der Unterseite des Schuhes (4o) entsprechenden Block (23) od. dgl. gesteuerte "Einrichtung an einer Stange (21) od· dgl. befestigt ist, welche zum Zusammenwirken mit allen Klinken vorgesehen ist, die den verschiedenen Blöcken od. dgl. entsprechend der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhes (4o) zugehören und zwar derart, daß sie von den entsprechenden Blöcken freigegeben bzw. von einem Zusammenwirken mit diesen Blöcken befreit werden unter der Rückholwirkung der zugehörigen Federn.
    Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die von dem dem größten Hohlraum des Schuhes (4o) ent-
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    sprechenden Block beaufschlagte Vorrichtung mit der Klinke (33) verbunden ist, die mit dem Schlitten (29) zusammenwirkt, auf welchem sich der dem Absatz entsprechende Block (26) abstützt·
    · Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5$ dadurch gekennzeichnet, daß die der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhes (4o) entsprechenden Blöcke einen Metallteil in Form eines mit seiner Öffnung nach oben gedrehten C*s aufweisen, dessen Xnnenraum einen Gummi- oder Kautschukblock (i4) aufnimmt.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel des C-Profiles im Inneren einen freien Raum aufweist, in welchem eine Feder (11) angeordnet ist, deren eines Ende am Block und deren entgegengesetztes Ende an einem ortsfesten Teil im unteren Bereich der Vorrichtung befestigt sind·
    10· Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeich net, daß die metallischen Teile der Blöcke od. dgl· im Inneren einer Schale (3) od· dgl· Gehäuse montiert sind und auf beiden Seiten mit Haken (7) od· dgl. für die Befestigung der Enden einer zur Beaufschlagung der Klinken (5) dienenden Feder (6) versehen sind·
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verankerungsposition mit den Einzelblöcken od. dgl· eine Verlängerung der Klinken mit einem mit dem unteren Bereich der Vorrichtung formschlüssigen Element in der Weise zusammenarbeitet, daß dieses Element den durch diese Blöcke ausgeübten Druck aufnimmt·
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklin-
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    ken (5) eine Lagerung (22) für eine sie gemeinsam beaufschlagende Stange (21) aufweisen, an welcher jeweils wenigstens eine insbesondere über eine Quertraverse (18) od. dgl· von dem Arbeitszylinder (16) beaufschlagte Kette (19) angreift.
    Mr/H Patentanwalt
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DE2602831A 1975-01-29 1976-01-27 Preßvorrichtung für Schuhsohlen Expired DE2602831C3 (de)

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