DE2602831C3 - Preßvorrichtung für Schuhsohlen - Google Patents

Preßvorrichtung für Schuhsohlen

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DE2602831C3
DE2602831C3 DE2602831A DE2602831A DE2602831C3 DE 2602831 C3 DE2602831 C3 DE 2602831C3 DE 2602831 A DE2602831 A DE 2602831A DE 2602831 A DE2602831 A DE 2602831A DE 2602831 C3 DE2602831 C3 DE 2602831C3
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/10Press-pads or other supports of shoe-gluing presses

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Preßvorrichtung für Schuhsohlen mit einem in mehrere Blöcke unterteilten Kissen, die zur Anpassung an das Querschnittsprofil des
unteren Teiles eines Schuhs in der Höhe einstellbar sind.
Um eine sichere und vollkommene Befestigung der Sohle an dem Schuh zu erhalten, ist es notwendig, daß
die beiden Teile während des Klebevorganges für einen bestimmten Zeitraum mit einer beträchtlichen Andruckkraft gegeneinander gedrückt werden damit der Leim seine Wirkung vollständig entwickeln kann. Um den notwendigen Druck gleichmäßig zu verteilen, muß sich der Schuh gegen ein Widerlager abstützen, welches aus nachgiebigem bzw. elastischem Werkstoff besteht, dessen Kontur sich an die der unteren Oberfläche der Sohle anpaßt, welche die Kontur des Schuhs nachbildet. Dabei benötigt das Widerlager eine ausreichende Steifheit und Stärke, um dem aufgebrachten Druck widerstehen zu können.
Eine solche Bedingung ist schwierig zu erfüllen wegen der Tatsache, daß es eine große Vielfalt von Schuh-Typen gibt, deren untere Oberfläche sehr verschiedene Konturen bzw. Profile haben. So gibt es flache Schuhe, Schuhe, bei denen der Absatz bereits angebracht ist, Schuhe, bei denen der Absat2 nach dem Ankleben der Sohle angebracht ist, Schuhe mit Gummisohlen, wobei all diese Schuhe darüber hinaus in zwei Versionen, nämlich als Herren- und als Damenschuhe gefertigt werden müssen. Bei den Damenschuhen findet man darüber hinaus noch solche vom Typ Ludwig XV.
Bei Schuhen, bei denen die untere Fläche eine sehr unregelmäßige Kontur bzw. ein sehr unregelmäßiges Profil aufweist, vor allem mit solchen vom Typ Ludwig XV. tauchen Schwierigkeiten auf. Dieser letztere Schuhtyp hat einen vorderen, praktisch ebenen oder flachen TeU entsprechend der Fußsohle, ein mehr oder weniger ausgeprägtes Geltnkstück im Mittelbereich und schließlich eine praktisch senkrecht zu der ersten Fläche angeordnete Oberfläche (mit sehr geringen Abwandlunge··: der Neigung in Abhängigkeit von der Höhe und der Form des Absatzes) entsprechend der vorderen Wandung dieses Absatzes. Es sei erwähnt, daß man ueim Ausüben eines leichten Druckes auf diese letztere Fläche in erheblichem Maße riskiert, den Absatz zu beschädigen oder zu zerstören, welcher besonders dünn und zerbrechlich ist Darüber hinaus ist der Absatz sehr häufig mit einem einzigen Nagel oder einer Schraube an dem Schuh befestigt wodurch es leicht möglich ist ihn aus seiner richtigen Lage zu bringen.
Die bekannten Maschinen für das Anpressen von Sohlen an Schuhe jeden Typs sind mit einem oder mehreren Vorrichtungen versehen, welche ir. der Regel als »Kissen« bezeichnet werden, auf weichen sich die Schuhe beim Preßvorgang abstützen. Diese bereits bekannten kissenartigen Vorrichtungen weisen sehr deutliche Grenzen bezüglich ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Schuhtypen auf. Tatsächlich ist es unerläßlich, sie von Hand einzustellen, um sie an die verschiedenen Typen, weiche damit gepreß· werden müssen, von Hand anzupassen. Die Unterschiede betreffen dabei sowohl das Modell als auch Länge, Höhe der Absätze und so weiter. Dafür sind die Kissen durch eine Reihe von Blöcken oder Einzelstücken gebildet welche unabhängig voneinander in der Höhe verstellt und reguliert werden können.
Aus der US-PS 29 85 901 ist eine Preßvorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt Dabei müssen aber die einzelnen Blöcke des Kissens im voraus in ihrer Höhe so eingestellt werden, daß sich das endgültige Längsprofi.' der Sohle ergibt Diese von Hand durchzuführende Voreinstellung stellt einen erheblichen Aufwand dar, der immer wiederholt werden muß, wenn ein neues Sohlenprofil auf der Preßvorrichtung bearbeitet werden soll. Ferner wird bei dieser Vorrichtung jeder Block einzeln gegen die Sohle gedrückt io daß verschiedene Druckkräfte von den einzelnen Blöcken auf die einzelnen Flächenbereiche der Sohle ausgeübt werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Preßvorrichtung d<~ eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine selbsttätige und automatische Anpassung an das jeweilige Profil der Sohlen und des Absatzes eines Schuhes erlaubt ohne daß vor dem Preßvorgang eine Einstellung von Hand notwendig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Preßvorrichtung dadurch gekennzeichnet daß die der Sohle, dem Gelenkstück und dem Absatz des Schuhs entsprechenden Blöcke unter dem von dem Schuh auf sie ausgeübten Druck in vertikaler Richtung gegen eine Rückstellkraft bewegbar sind, daß jeder Block mit einem mit einer Verriegelungseinrichtung zusammenwirkenden Element versehen ist, wobei die Verriegelungseinrichtung von einer Einrichtung beaufschlagt ist, welche durch den dem am meisten ausgehöhlten Bereich des Schuhs entsprechenden Block derart steuerbar ist, daß die Blöcke in einer Lage verriegelbar sind, in welcher sie an dr.? Querschnittsprofil des Schuhs angepaßt sind.
Dadurch ist es möglich, daß sich die Blöcke selbsttätig an das jeweilige Sohlenprofil eines zu bearbeitenden Schuhs anpassen lassen, so daß aufwendige Handarbei ten zum Einstellen des jeweiligen Sohlenprofils unterbleiben können. Dennoch wird im gesamten
Sohlenbereich im wesentlichen eine durchgehend
gleiche Druckkraft erzielt
Es kann zweckmäßig sein, wenn die den Blöcken im
ίο Bereich der Sohle und des Gelenkstücks zugehörigen Elemente als widerhakenartige Verzahnungen ausgebildet sind, die zur Verriegelung der Blöcke mit Sperrklinken zusammenwirken. Dies stellt eine besonders zweckmäßige und einfache Ausführungsform dar.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß der Block für den Absatz auf einem unter dem vom Absatz auf ihn ausgeübten Druck in vertikaler Richtung gegen die Rückstellkraft von Federn elastisch beweglichen Schlitten abgestützt ist die Federn den Schlitten mit einem ortsfesten Teil der Vorrichtung verbinden und der Schlitten mit ei· ;r widerhakenartigcn Verzahnung zum Zusammenwirken mit einer Klinke versehen ist welche von einer von dem in die größte Hönlung des Schuhs eingreifenden Block beaufschlagter: Einrichtung in der Weise betätigDar ist daß de- Schlitten gleichzeitig mit der Verriegelung der
Sohle und dem Gelenkstück des Schuhs entsprechenden Blöcken verriegelbar ist. Insbesondere bei Kombination einzelner oder aller
vorerwähnten Maßnahmen ergibt sich eine Preßvorrichtung für Schuhsohlen, welche ohne äußere Einwirkung selbsttätig an die Querschnittsform der Unterseite des Schuhs angepaßt werden kann, indem sich die einzelnen Abschnitte bzw. Blöcke, auf denen der Schuh für den Preßvorgang ruht je nach Form des Schuhs mehr oder weniger weit abwärts bewegen und in der passenden Position fixiert werden. Dabei sind in vorteilhafter Weise keine Einstellvorgänge von Hand notwendig.
•»o Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 4 bis 11 wiedergegeben.
11 !achstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Preßvorrichtung für einen bestimmten Schuhtyp in Funktionsstellung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Kissen der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und
F ι g. 3 eine etwas vereinfachte Ansicht der Vorrichtung von der in F ι g. 1 rechten Seite aus gesehen.
In den F i g. 1 und 2 erkennt man eine Preßvorrichtung für Schuhsohlen, die an einer Lagerplatte, einem Lagerstück 1 bzw einem Fußstück formschlüssig mit üem Kolben eines Zylinders 2 verbunden ist der zu der Schuhpresse gehört auf welcher diese Preßvorrichtung angeordnet ist. Dieser Arbeitszylinder 2 kann hydraulisch, pneumatisch oder in sonstiger Weise, gegebenenfalls auch mittels einer Spindel funktionieren.
Die Preßvorric! iung umfaßt einen vorderen Bereich entsprechend der Sohle und dem Gelenkstück des
Schuhs und einen hinteren Bereich, welcher dessen
Absatz entspricht.
Wie in F i g. 2 dargestellt ist, gehört zu dem vorderen
Bereich ein schalenförmiges Gehäuse 3, welches durch vier miteinander vei ichweißte und an dem Lagerstück 1 verschraubte Stahlplatten od. dgl. gebildet ist. Auf zwei mit diesem Lagerstück 1 formschlüssie verbundenen
Achsen 4, und zwar auf jeder Seite des nach oben offenen Gehäuses 3, ist eine Reihe von Fall- oder Sperrklinken 5 montiert, welche in noch zu beschreibender Weise durch Federn 6 in Sperrposition gehalten sind, wobei das freie Ende der Federn 6 an außerhalb des Gehäuses 3 angeordneten Haken 7 befestigt ist.
Im Inneren des Gehäuses 3 ist eine Reihe von Blöcken & aus Stahl oder Eisen angeordnet, an deren beiden Außenseiten widerhakenartige Verzahnungen 9 zum Zusammenwirken mit den Sperrklinken 5 vorgesehen sind. Diese Verzahnungen 9 können von den Klinken 5 durch in den seitlichen Wandungen des Gehäuses 3 oder dgl. angeordnete Öffnungen 10 hindurch beaufschlagt werden.
In Fig. I ist erkennbar, daß die Blöcke 8 von zwei Elementen aus Blech gebildet sind, welche derartig gebogen sind, daß sie im unteren Querbereich einen Hohlkörper bilden. In beiden Seiten dieser Blöcke 8 zwischen den auf diese Weise aus Blech gebogenen
Feder 11 angeordnet, deren oberes Ende an einer Stange 12 verankert ist, die mit dem Gehäuse 3 verbunden ist, während ihr unteres Ende an einer Stange 13 befestigt ist, welche jeweils die beiden jeden Block 8 bildenden Elemente miteinander verbindet. Diese Federn U sind unter ständiger Spannung, selbst wenn sich die Preßvorrichtung in Ruhestellung befindet.
Die Blöcke 8 haben die Möglichkeit, nach unten zu gleiten, bis sie gegen das Lagerstück 1 anliegen, und sie werden durch die Seitenwandungen des Gehäuses 3 geführt. Sie haben ein C-förmiges Qiierschnittsprofil, dessen Hohlraum bzw. öffnung nach oben gedreht ist. in diesem Hohlraum sirio prismatische Blöcke 14 aus Gummi oder Kautschuk untergebracht, welche die Druckfläche für den vorderen Bereich und das Gelenkstück des zu bearbeitenden Schuhs 40 bilden. Oberhalb dieser Blöcke 14 ist eine Folie bzw. eine Schicht 15 aus Leder vorgesehen, gegen welche der Schuh 40 anliegt.
Im Inneren des Lagerstückes 1 ist ein pneumatischer Arbeitszylinder 16 mit zwei beweglichen Kolbenstangen untergebracht. Am Ende der einen Kolbenstange 17 ist ein Querträger 18 befestigt (vgl. Fig. 2). An dessen beiden Enden sind Ketten 19 befestigt, deren jede über ein Zwischenzahnrad 20 (vgl. Fig. 1) mit einer Stange 21 verbunden ist, welche sich in einer Lagerung 22 abstützt, die an den Sperrklinken 5 angeordnet ist.
Um das freie Gleiten der Blöcke 14 zu erlauben, sind auf den Blöcken 8 nicht näher dargestellte Bleche aus poliertem Stahl oder Eisen vorgesehen, die die besagten Blöcke 14 voneinander trennen, um möglichst jegliche Reibung zwischen ihnen zu vermeiden und außerdem zu \ erhindern, daß ein Gummi- oder Kautschukblock 14 sich gleichzeitig auf zwei Blöcken aus Stahl abstützt
Der in F i g. 1 mit 23 bezeichnete Block, welcher dem am meisten ausgehöhlten Bereich des Gelenkstücks des Schuhs 40 entspricht, weist eine begrenzte Verschiebeiänge von einigen Millimetern auf, bevor er gegen die Gehäuseschale zur Anlage kommt In einer Lageranordnung im Inneren des Gehäuses 3 unterhalb dieses Blockes 23 ist ein Mikroschalter 24 montiert, welcher durch die Abwärtsbewegung des besagten Blockes 23 netätigbar ist kurz bevor dieser das Ende seines Verschiebeweges erreicht
Der hintere, die Abstützung für den Absatz bildende Block 26 weist eine Schale 25 od. dgl. Gehäuse auf, in velcher ein Polster aus Gummi oder Kautschuk gelagert ist auf welchem eine Abstützplatte 27 od. dgl.
aufgeklebt ist Diese Schale 25 stützt sich ihrerseits auf der Rippe 28 eines Stützschlittens 29 und auf einer Schraube 30 mit gerändeltem Kopf ab, welche in besagten Schlitten 29 eingeschraubt ist. Diese Schraube 30 erlaubt die Lageregulierung der Schale 25. Der Schlitten 29 bewegt sich in prismatischen Führungen 31 aus Bronze (vgl. F i g. 3), welche an einem Lagerbock 32 od. dgl. befestigt sind, der lösbar an dem Lagerstück 1 angebracht ist und auf diesem zentriert bzw. eingestellt wird. An diesem Lagerbock 32 ist eine Klinke 33 schwenkbar gelagert, welche unter der Einwirkung einer Feder 34 (vgl. Fig. 1) mit einer Verzahnung 35 zusammenwirken kann, welche von dem Schlitten 29 getragen ist. Die Klinke 33 ist mit einem Einschnitt 36 od. dgl. Ausnehmung versehen, welche zur Aufnahme eines T-Stückes 37 vorgesehen ist, das auf die zweite bewegliche Stange 38 des Arbeitszylinders 16 aufgeschraubt ist. Der Schlitten 29 ist ständig durch Federn 39 nach oben gedrückt, welche an dem Führungslagerbock οι J~_ CnUi:,,.— m ι—r_.,:_, -:—ι
~βΛ UU ijl.ftlll.t.1.113 » LSl.lt.3Mgl StflU.
Die vorbeschriebene Preßvorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Nachdem der Schuh 40 auf die Lederschicht 15, welche sich auf den Gummiblöcken 14 abstützt, und auf die die Abstützung für den Absatz bildende Platte 27 aufgesetzt ist, betätigt man einen Schalter, welcher gleichzeitig das nicht dargestellte Ventil des Arbeitszylinders 2 und ebenso das ebenfalls nicht dargestellte Ventil des pneumatischen Zylinder 16 beaufschlagt. Das Kissen und der Schuh werden durch den Kolben des Zylinders 2 gegen den vorderen und hinteren Anschlag 41 und 42 gedrückt, welche auf der Presse vorgesehen sind. Diese Anschläge 41, 42 wurden so eingestellt, daß sie sich gegenüber einerseits der Spitze und andererseits dem Absatz des Schuhs befinden.
Während dieses Arbeitsschrittes bewirkt der Kolben 16 das Lösen der Sperrklinken 5 aus den Verzahnungen 9 der Blöcke 8 und ebenso den Rückzug der Klinke 33 aus der Verzahnung 35 des Schlittens 29. Die Gesamtheit der Blöcke 8, 26 mit dem Stützschlitten 29 des Absatzes befindet sich in der höchsten Stellung, in die sie durch die entsprechenden Federn 11, 39 zurückgeholt wurden. Sie können sich frei nach unten bewegen, wenn sie durch die Sohle und den Absatz des Schuhs 40 in dieser Richtung zurückgedrückt werden.
Wenn der Schuh 40 durch den fortgesetzten Druck des Zylinders 2 nach oben hin unmittelbar oder mittelbar durch die in ihm angeordnete Form 43 gegen die Anschläge 41 und 42 anstößt, drücken die Sohle und der Absatz durch die Reaktionskraft die Blöcke 8 bzw. 26 nach unten, bis der Block 23 entsprechend dem Gelenkstück den Mikroschalter 24 betätigt und danc-Λ zur Anlage an dem Gehäuse 3 kommt Kurz bevor dies geschieht, haben die Blöcke 8, 23, 26 die allgemeine Gestaltung bzw. Lage gemäß F i g. 1 angenommen und zwar in der Weise, daß sie entsprechend dem Querschnittsprofil der Sohle und des Absatzes des Schuhs 40 abgesenkt sind. Der Mikroschalter 24 unterbricht die Versorgung des pneumatischen Elektroventils, welches den Zylinder 16 steuert der nun die Sperrklinken 5 und die Klinke 33 freigibt, welche durch ihre zugehörigen Federn zurückgestellt werden. Diese Sperrklinken 5 und die Klinke 33 kommen so jeweils in Zusammenwirkung mit der Verzahnung 9 der Blöcke 8 und der Verzahnung 35 des Schlittens 29, wodurch die Blöcke 8 und der Schlitten 29 danach in formschlüssige Verbindung mit dem Lagerstück 1 gelangen.
Die vorbeschriebene Verankerung erfolgt selbsttätig
dadurch. 'IaO dii; Sperrklinken 5 durch die Federn 6 gegen die gezahnten Blöcke 8 gedrückt werden, wobei bei steigendem Druck nach unten die Sperrklinken 5 umso fester in <iie Verzahnung eingreifen. Die Kraft wird unmittelbar von der Verlängerung 45 jeder Sperrklinke 5 auf die Rippe 44 übertragen, welche ein Widerlager der Sperrklinken 5 an dem Lagerstück 1 bildet. Auf diese Weise nimmt deren Achse 4 nicht den Druck der Blöcke 8 auf
.i.s /u diesem Augenblick wurden die Blöcke 8, 26 durch die Schuhe 40 um den Betrag nach unten geilriicici. welcher fur die Anpassung an das am meisten vorkragende Profil der Sohle und des Absatzes notwendig war. ohne ledoch elastisch vorform! /ti werden Der Zylinder 2 drückt nun das Kissen weiterhin nach oben, wobei diese Bewegung durch ein Stauchen
und /.usamniendrücken der Blöcke 8 und 26 möglich ist. Wenn die von diesen Blöcken 8, 26 ausgehende Reaktionskraft im Gleichgewicht mit der von dem Zylinder 2 ausgeübten Druckkraft ist. bleibt letzterer stehen und die Sohle und der Absatz befinden sich vollständig im Kontakt mit allen Gummiblöcken 14 und der Stützplatte 27 für den Absatz. Der Schuh ist nun für den Preßvorgang bereit.
Während oder nach dem Preßvorgang wird Luft in den pneumatischen Zylinder 16 geschickt, welcher nun die Sperrklinken 5, 33 löst. Während des gesamten Arbeitsablaufes ist nie eine Bedienungsperson für eine manuelle Regelung oder Steuerung notwendig. Die Prellvorrichtung ist vielmehr in der Lage, die Schuhe für deren Pressung vollständig selbsttätig vorzubereiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Preßvorrichtung for Schuhsohlen mit einem in mehrere Blöcke unterteilten Kissen, die zur Anpassung en das Querschnittsprofil des unteren Teiles eines Schuhs in der Höhe einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daS die der Sohle, dem Gelenkstück und dem Absatz des Schuhs (40) entsprechenden Blöcke (8, 23, 26) unter dem von dem Schuh (40) auf sie ausgeübten Druck in vertikaler Richtung gegen eine Rückstellkraft bewegbar sind, daß jeder Block (8,26) mit einem mit einer Verriegelungseinrichtung zusammenwirkenden Element versehen ist, wobei die Verriegelungseinrichtung von einer Einrichtung beaufschlagt ist, welche durch den dem am meisten ausgehöhlten Bereich des Schuhs (40) entsprechenden Block (23) derart steuerbar ist, daß die Blöcke (8, 26) in einer Lage verriegelbar sind, in welcher sie an das Querschnittsprofil des Schuhs (40) angepaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Blöcken (8) im Bereich der Sohle und des Gelenkstücks zugehörigen Elemente als widerhakenartige Verzahnungen (9) ausgebildet sind, die zur Verriegelung der Blöcke (8) mit Sperrklinken (5) zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blo\_k (26) für den Absatz auf einem unter dem vom Absatz auf ihn ausgeübten Druck in vertikaler Richtung gegen die Rückstellkraft von Federn (39) elastisch beweglichen Schlitten (29) abgestüut ist, die Federn (39) den Schlitten (29) mit einem oitsfesten Teil der Vorrichtung verrinden und der Schlitten (29) mit ei .er widerhakenartigen Verzahnung (35) zum Zusammenwirken mit einer Klinke (33) versehen ist, welch« »on einer von dem in die größte Höhlung des Schuhs (40) eingreifenden Block (23) beaufschlagten Einrichtung in der Weise betätigbar ist, daß der Schlitten (29) gleichzeitig mit der Verriegelung der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhs (40) entsprechenden Blöcke (8) verriegelbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem der größten Höhlung des Schuhs (40) entsprechenden Block (23) beaufschlagten Einrichtung durch einen Endschalter (24) im Endbereich der Verschiebestrecke steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn· teichnet, daß die von dem dem größten Hohlraum an der Unterseite des Schuhs (40) entsprechenden Block (23) gesteuerte Einrichtung an einer Stange (21) befestigt ist. welche zum Zusammenwirken mit »Ilen Sperrklinken (5) vorgesehen ist, die den verschiedenen Blöcken (8) entsprechend der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhs (40) zugehören lind zwar derart, daß sie von den entsprechenden Blöcken (8) freigegeben bzw. von einem Zusammenwirken mit diesen Blöcken (8) befreit werden unter 4er Rückholwirkung zugehöriger Federn (6).
6 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennieichnet, daß die von dem dem größten Hohlraum des Schuhs (40) entsprechenden Block (23) beaufschlagte Einrichtung mit der Klinke (33) verbunden ist, die mit dem Schlitten (29) zusammenwirkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die der Sohle und dem Gelenkstück des Schuhs (40) entsprechenden Blöcke
(8) einen Metallteil in Form eines mit seiner öffnung nach oben gedrehten C aufweisen, dessen Innenraum einen Gummi- oder Kautschukblock (14) aufnimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel des C-Profils im Inneren einen freien Raum aufweist, in welchem eine der Rückstellung dienende Feder (U) angeordnet ist, deren eines Ende am Block (8) und deren entgegengesetztes Ende an einem ortsfesten Teil im unteren Bereich der Vorrichtung befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Teile der Blöcke (8) je im Inneren eines schalenförmigen Gehäuses (3) montiert sind und auf beiden Seiten mit Haken (7) für die Befestigung der Enden der zur Beaufschlagung der Sperrklinken (5) dienenden Feder (6) versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verriegelungsposition der Blöcke (8) eine Verlängerung (45) der Sperrklinken (5) mit einem im unteren Bereich der Vorrichtung befindlichen formschlüssigen Element in der Weise zusammenarbeitet, daß dieses Element den durch diese Blöcke (8) ausgeübten Druck aufnimmt
11. Vorrichte <g nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (S) eine Lagerung (22) für die sie gemeinsam beaufschlagende Stange (21) aufweisen, an welcher jeweils wenigstens eine insbesondere über eine Quertraverse (18) von dem Arbeitszylinder (16) beaufschlagte Kette (19) angreift
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