DE2462369C2 - Verfahren zur Herstellung eines Mesophase enthaltenden Pechs - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Mesophase enthaltenden PechsInfo
- Publication number
- DE2462369C2 DE2462369C2 DE19742462369 DE2462369A DE2462369C2 DE 2462369 C2 DE2462369 C2 DE 2462369C2 DE 19742462369 DE19742462369 DE 19742462369 DE 2462369 A DE2462369 A DE 2462369A DE 2462369 C2 DE2462369 C2 DE 2462369C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pitch
- mesophase
- insoluble
- molecular weight
- pyridine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F9/00—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments
- D01F9/08—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments of inorganic material
- D01F9/12—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof
- D01F9/14—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments
- D01F9/32—Apparatus therefor
- D01F9/322—Apparatus therefor for manufacturing filaments from pitch
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C3/00—Working-up pitch, asphalt, bitumen
- C10C3/002—Working-up pitch, asphalt, bitumen by thermal means
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F9/00—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments
- D01F9/08—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments of inorganic material
- D01F9/12—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof
- D01F9/14—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments
- D01F9/145—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments from pitch or distillation residues
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Working-Up Tar And Pitch (AREA)
- Inorganic Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines nichtthixotropen Pechs mit einem Gehalt an Mesophase
von 50—65 Gew.-% durch Erhitzen eines, gegebenenfalls filtrierten, Peches in einer inerten Atmosphäre.
Wenn man natürliche oder synthetische Peche mit einem Gehalt an aromatischen Stoffen unter ruhenden
Bedingungen auf etwa 350°C bis 5000C erhitzt, und
zwar bei konstanter Temperatur oder mit stufenweise zunehmender Temperatur, so entstehen kleine unlösliche
flüssige Kügelchen in dem Pech, die beim weiteren Erhitzen stufenweise größer werden. Bei der Untersuchung
im Elektronenmiskroskop und bei der Untersuchung mit polarisiertem Licht zeigt es sich, daß diese
Kügelchen aus Schichten von orientierten Molekülen bestehen, die in der gleichen Richtung ausgerichtet sind.
Wenn diese Kügelchen beim fortgesetzten Erhitzen größer werden, kommen sie in Berührung miteinander
und fließen miteinander zusammen, so daß größere Massen von ausgerichteten Schichten entstehen. Diese
Bereiche fließen zusammen und bilden eine umfangreiche Mesophase. wobei der Übergang aus dem einen
orientierten Bereich zu dem anderen häufig glatt verläuft,
kontinuierlich durch stufenweise gewölbte Lamellen und mitunter durch schärfer gekrümmte Lamellen.
Die Unterschiede in den Orientierungen zwischen den einzelnen Bereich schaffen eine Reihe von Auslöschungen
im polarisierten Licht in der gesamten Mesophase. welche den verschiedenen Arten der linearen Diskontinuität
in der molekularen Ausrichtung entsprechen. Die endliche Größe der orientierten Bereiche ist abhängig
von der Viskosität und von der Geschwindigkeit der Viskositätszunahme der Mesophase, aus welcher sie
entstehen. Diese letztere ist ihrerseits abhängig von dem jeweiligen Pech und der Erhitzungsgeschwindigkeit.
In manchen Pechen entstehen Bereiche mit Abmessungen von mehr als 200 μίτι bis zu mehr als 1000 um. In
anderen Pechen ist die Viskosität der Mesophase so hoch, daß nur ein begrenztes Zusammenfließen und eine
strukturelle Ausrichtung der Schichten erfolgt, so daß die Größe dieser Bereiche 100 μιη nicht überschreitet.
Das weitgehend orientierte, optisch anisotrope, unlösliche
Material, das bei der Behandlung von Pechen in dieser Art entsteht, wird als »Mesophase« bezeichnet.
Peche, die derartiges Material enthalten, werden als mc·
sophasische Peche bezeichnet. Solche Peche bilden beim Erhitzen über ihren Erweichungspunkt Gemische
von zwei praktisch iinmischbarcn Flüssigkeiten, '.on
welchen die eine die optisch anisotrope, orientierte Mesophase ist, und die andere die isotrope, nichtmesophasische
Flüssigkeit. Das Wort »Mesophase« ist abgeleitet von dem griechischen Wort »mesos«, das die »Mitte«
bedeutet. Somit wird die pseudokristalline Natur dieses weitgehend orientierten, optisch anisotropen Materials
bezeichnet.
Aus der DE-OS 23 15 144 ist es bekannt. Peche mit
einem Mesophasen-Anteil von 40 bis 90 Gew.-% durch
ίο Erwärmen des Teeres auf eine Temperatur oberhalb
etwa 350° C unter inerter Atmosphäre zu erhalten. Im
Interesse der Verspinnbarkeit des Mesophasenpeches zu Fasern ist eine möglichst niedrige Temperatur bei
der Bildung der Mesophase erwünscht. Die Einhaltung solcher Temperaturen setzt jedoch für die Entstehung
nennenswerter Anteile an Mesophase sehr lange Behandlungszeiten voraus.
In »Carbon«. 1965, Bd. 3, S. 191 findet έ ch der Hinweis,
daß die Bildung von Mesophase sowohl durch Rühren als auch durch die Gegenwart von feinteiligen
Feststoffen leicht beschleunigt zu werden scheine.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein mesophasisches Pech bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen unter Erhaltung
des günstigen Strömungsverhaltens herzustellen und die Umwandlung des Peches in Mesophase zu
beschleunigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch das bewegte, auf 380 bis 440°C gehaltene
Pech ein Inertgas in einer Menge von wenigstens 31 l/h/ kg Pech hindurchgeleitet und/oder der Druck auf unter
133 mbar vermindert wird.
Nach einer besonders günstigen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das Inertgas
in einer Menge von 44 bis 310 l/h/kg Pech durch das Pech hindurchgeleitet. Ebenso kann es vorteilhaft sein,
den Druck bei weniger als 33 mbar zu halten.
Als inerte Gase zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennen beliebige Gase verwendet
werden, die unter den Arbeitsbedingungen mit dem Pech nicht reagieren, wie beispielsweise Stickstoff, Argon,
Xenon. Helium und Wasserdampf.
Durch diese Maßnahmen werden die im Pech ursprünglich enthaltenen niedrigmolekularen Verbindungen
und die bei der Polymerisation entstehenden niedrigmolekularen Verbindungen entfernt, und ein größerer
Anteil des Peches wird in Mesophase übergeführt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es. ein
Mesophasenpech bei einer gegebenen Behandlungstemperatur etwa doppelt so schnell herzustellen als oh-
ne Hindurchleiten eines inerten Gases oder ohne Anwendung
von vermindertem Druck.
Beim Erhitzen des Pechs auf eine zur Bildung der Mesophase genügenden Temperatur werden die vorhandenen
niedrigmolekularen Verbindungen langsam
')5 verflüchtigt. Beim fongesetzten Erhitzen auf eine Temperatur
über die zur Bildung der Mesophase notwendige polymerisieren die reaktiveren höhermolekularen
Verbindungen zu Molekülen von noch höherem Molekulargewicht, die sich dann unter Bildung der Mesophase
orientieren.
Die weniger reaktiven niedriginolekiilaren Verbindungen,
die sich nicht verflüchtigt haben, können /war auch polymerisieren, häufig entstehen aber auch hydrogcnicrte
und/oder substituierte Nebenprodukte der l'o-
tr, lymcrisation mit Molekulargewichten unter 600. die sich
nicht zu einer Mesophase orientieren. Obwohl auch diese nicdrigmolckularcn Nebenprodukte bei fortgesetztem
Erhit/cn sich allmählich verflüchtigen, so stört doch
die Anwesenheit größerer Mengen von ihnen die Bildung der Mesophase aus den reaktiveren Verbindungen,
und eine längere Zeit ist erforderlich, um ein Pech mit einem bestimmten Gehalt an Mesophase herzustellen.
Da diese Verbindungen wegen ihrer geringen Abmessungen und ihres geringen Gehaltes an aromatischen
Gruppen mit den höhermolekularen, mehr aromatische Gruppen enthaltenden Verbindungen der Mesophase
schlecht mischbar sind, wird das Strömungsverhalten des Pechs ungünstig beeinflußt. Erfindungsgemäß
kann also nicht nur die Zeit zur Gewinnung eines Pechs mit einem bestimmten Gehalt an Mesophase verkürzt
werden, sondern es wird auch der Gehalt des nichtmesophasischen Anteils an niedrigmolekularen
Verbindungen verringert.
Die Erfindung nutzt die Unterschiede der Molekulargewichte und der Flüchtigkeiten der in dem Pech enthaltenen
Verbindungen aus. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die niedermolekularen ursprünglich
vorhandenen Bestandteile und die niedrigmolekularen Nebenprodukte der Polymerisation entfernt,
welche keine Mesophase bilden. Diese Verbindungen haben ein niedrigeres Molekulargewicht als die höhermolekularen,
die Mesophase bildenden Verbindungen. Die ersteren Verbindungen werden durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen vorzugsweise während der Bildung der Mesophase verflüchtige so daß in dem Pech
während kürzerer Zeit eine gegebene Menge an Mesophase entstehen kann. Außer der Verkürzung der Behandlungszeit
bringen die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch noch den Vorteil mit sich, daß das behandelte
Pech geringere Mengen von niedrigmolekularen Verbindungen enthält und ein höheres mittleres Molekulargewicht
hat.
Durch die Entfernung der unerwf ischten flüchtigeren
niedrigmolekularen Bestandteile wird die Umwandlung des Peches zu Mesophase beschleunigt. Die erforderliche
Zeit wird hierbei um mehr als die Hälfte verkürzt. Zur Gewinnung eines Peches mit einem gegebenen
Gehalt an Mesophase wird die erforderliche Zeit um wenigstens 25%, in der Regel um 40 bis 70%, gegenüber
derjenigen Zeit verkürzt, welche beim Fehlen der erfindungsgemäßen Maßnahmen unter sonst gleichen
Arbeitsbedingungen erforderlich ist.
Die besten Ergebnisse hinsichtlich des Strömungsverhaltens und der Verspinnbarkeit werden bei Temperaturen
insbesondere von 380 bis 4100C erhalten. Üblicherweise wird 2 Stunden lang bis 60 Stunden lang erhitzt,
um den gewünschten Gehalt an Mesophase zu erhalten. Erfindungsgemäß hergestellte mesophasische
Peche weisen einen kleineren Unterschied zwischen den mittleren Molekulargewichten des mesophasischen Anteils
und des nichtmesophasischen Anteils auf, als Peche, die nicht erfindungsgemäß bei erhöhten Temperaturen
während kürzerer Zeit behandelt worden sind.
Die erfindungsgemäß bei Temperaturen von 380 bis 4400C hergestellten Peche mit einem Gehalt an Mesophase
von 50 bis 65 Gew.-% enthalten einen geringeren Anteil von hochmolekularen Molekülen in dem mesophasischen
Anteil des Peches als bei Pechen mit dem gleichen Gehalt an Mesophase. die bei höheren Temperaturen
während kürzerer Zeit behandelt worden sind. Bei solchen erfindungsgemäß behandelten Pechen haben
weniger als 50% der Moleküle in dem mesophasischen Anteil ein Molekulargewicht über 4000. wobei die
restlichen Verbindungen ein mittleres Molekulargewicht von 1400 bis 2800 haben. Die Verbindungen in
dem nichtmesophasischen Anteil haben ein mittleres Molekulargewicht von 800 bis 1200, wobei weniger als
20% ein Molekulargewicht von weniger als 600 haben. Bei der erfindungsgemäßen Behandlung solcher Peche
bei Temperaturen von 380 bis 410° C haben 20 bis 40%
der Moleküle in dem mesophasischen Anteil ein Molekulargewicht
über 4000, während die restlichen Moleküle ein mittleres Molekulargewicht von 1400 bis 2600
haben. Die Verbindungen in dem niehtmesophasischen Anteil eines so behandelten Peches haben ein mittleres
ίο Molekulargewicht von 900 bis 1200, wobei 10 bis 16%
der Moleküle ein Molekulargewicht von weniger als 600 haben. Behandelt man mesophasische Peche bei Temperaturen
über 440° C, so haben mehr als 80% der Verbindungen in dem mesophasischen Anteil ein Molekulargewicht
von über 4000, und mehr als 25% der Verbindungen in dem nichtmesophasischen Anteil des Peches haben
ein Molekulargewicht von weniger als 600.
Die Moleküle in dem nichtmesophasischen Anteil des Pechs haben ein mittleres Molekulargewicht von weniger
als 800, während das mittlere Molekulargewicht in dem Mesophasenanteil des Pechs, welches ein Molekulargewicht
von höchstens 4000 hat, zwischen i400 und 2800 liegt.
Mesophasenpeche, welche durch Erhitzen bei 380 bis 440° C erhalten werden, so daß sie einen Mesophasengehalt
von 50 bis 65 Gew.-% haben, besitzen gewöhnlich eine Viskosität von 1 bis 20 Pas bei einer Temperatur
zwischen 320" C und 440° C.
Bei der Herstellung der Peche mit dem genannten Mesophasengehalt und dem entsprechenden Molekulargewicht
sollte übermäßiges Erhitzen vermieden werden, damit nicht ein Mesophasengehalt über 65 Gew.-%
entsteht oder dadurch das gewünschte Molekulargewicht gestört wird. Um die Merkmale des gewünschten
Molekulargewichts zu erhalten, ist es auch notwendig, daß das Pech während der Bildung der Mesophase bewegt
wird, um eine homogene Emulsion der gemischten Mesophase mit dem Nichtmesophasenanteil zu erreichen.
Diese Bewegung kann durch die üblichen Mittel erreicht werden, z. B. Rühren oder άατΛ Rotation des
Pechs solange, bis die innige Mischung der Phasenteile erreicht wird.
Das Ausmaß der Bildung der Mesophase in dem Pech kann leicht festgestellt werden durch mikroskopische
Beobachtung in polarisiertem Licht und durch Prüfung der Löslichkeitseigenschaften mit Chinolin und Pyridin.
Das unbehandelte Pech enth.lt in der Regel weniger als 1% unlöslicher Bestandteile, ausgenommen gewisse
Kohlenteerpeche, die zum größten Teil aus Koks und Ruß in dem ursprünglichen Pech bestehen. Bei der Feststellung
des Mesophasen-Anteiles durch Löslichkeitsbestimmung sind diese unslöslichen Anteile zu berücksichtigen,
sofern sie nicht vor der Mesophasen-Bildung durch Filtration des Peches entfernt wurden.
Die Gegenwart oder die Abwesenheit von größeren Bereichen der Mesophase, ebenso wie die Gegenwart
oder die Abwesenheit von nichtschmelzbaren, nichtmesophasischen, unlöslichen Stoffen kann optisch festgestellt
werden durch mikroskopische Beobachtung im
bo polarisierten Licht. Hierzu wird verwiesen auf einen
Aufsatz von J. D. Brooks und C. H. Taylor in dem Buch »Chemistry and Physics of Carbon«. New York 1968.
S. 243—268 und auf einen Aufsatz von J. Dubois.
C. Agache und ). L. White in der Zeitschrift »Metallo-
hj graphy« Bd. 3 (1970). S. 337 — 369. Die Bestimmung des
Gehaltes an Mesophase mittels Polarisationsmikroskopie oder Löslichkeit ist zwar in befriedigendem Umfange
reproduzierbar; die Genauigkeit liegt bei weniger als
Übliche Verfahren zur Bestimmung des Molekulargewichts
können angewendet werden, um die Molekulargewichte der Verbindungen in mesophasischen Pechen
gemäß der Erfindung festzustellen. Um die Molekulargewichte der Verbindungen in der Mesophase und in
dem nichtmesophasischen Anteil des Pechs unabhängig voneinander festzustellen, können die beiden Phasen in
üblicher Weise getrennt werden, z. B. mittels eines geeigneten
organischen Lösungsmittels. to
Ein Verfahren zur Bestimmung des mittleren Molekulargewichts der mesophasischen Peche gemäß der Erfindung
besteht in der Anwendung eines Osmometers für die Dampfphase. Die Anwendung dieses Instrumentes
für die Bestimmung des Molekulargewichtes ist in einem Aufsatz von A. P. Brady, H. Huff und J. W.
McGain in der Zeitschrift »J. Phys. & Coil. Chem.« Bd. 55 (1951), S. 304, beschrieben.
Ein anderes Verfahren zur Bestimmung des Molekulargewichtes von erfindungsgemäß hergestellten mesophasischen
Pechen ist die Anwendung der Chromatographie im Gelzustandc (GPC). Dieses Verfahrer, ist in
einem Aufsatz von L. R. Snyder in tür Zeitschrift
»Anal. Chem.«, Bd. 41 (1969), S. 1223-1227 beschrieben.
Zur Gewinnung von mesophasischen Pechen sind im allgemeinen aromatische kohlenstoffhaltige Peche mit
einem Gehalt von 92 bis etwa 96 Gew.-% Kohlenstoff und von 4 bis etwa 8 Gew.-% Wasserstoff geeignet Andere
Elemente außer Kohlenstoff und Wasserstoff, wie Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, sind unerwünscht
und sollten nicht in Mengen über 4 Gew.-% enthalten sein. Die Gegenwart von größeren Mengen der anderen
Elemente kann die Bildung der Kristallite von Kohlenstoff während der anschließenden Erhitzung unterbrechen.
Erdölpech, Kohlenteerpech und Acenaphthylenpech, die alle leicht in Graphit überzuführen sind, sind bevorzugte
Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren.
Einige r'eche, wie Fluoranthenpech, polymerisieren beim Erhitzen sehr schnell und lassen daher nicht größere
Gebiete von Mesophase entstehen. Sie sind deshalb aus Ausgangsmaterial nicht geeignet. Ebenso sollten Peche
mit einem hohen Gehalt an unschmelzbaren nichtmesophasischen, in organischen Lösungsmitteln, wie
Chinolin oder Pyridin, nichtlöslichen Bestandteilen oder solche Peche, in welchen beim Erhitzen ein hoher Gehalt
an unschmelzbaren nichtmesophasischeii, unlöslichen
Bestandteilen entsteht, als Ausgangsmaterial nicht verwendet werden, weil in diesen Pechen zusammenhängende
größere Mesophasen nicht entstehen. Aus diesem Grunde sollten Peche mit einem Gehalt an unschmelzbaren
und in Chinolin oder in Pyridin unlöslichen Bestandteilen von mehr als 2 Gew.-% nicht verwendet
werden. Solche Peche werden vorzugsweise gefiltert, wenn sie mehr als 1 Gew.-% solcher unschmelzbarer,
unlöslicher Verbindunger, enthalten. Die meisten Erdölpeche und synthetischen Peche haben einen geringen
Gehalt an unschmelzbaren und unlöslichen Bestandteilen und können direkt ohne Filtration verwendet
werden. Die meisten Kohlenteerpeche haben dagegen einen hohen Gehalt an unschmelzbaren, unlöslichen
Bestandteilen und sollten daher vor der Verwendung filtriert werden.
Erfindungsgemäß hergestellte Peche können mit gutem Erfolg zu Fasen versponnen werden, die anschließend
durch Erhitzen unter bestimmten Bedingungen in Kohlenstoff oder Graphit übergeführt werden. Eine
derartige Verarbeitung ist in der DE-PS 24 57 970 beschrieben.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Als Ausgangsstoff zur Herstellung eines Pechs mit einem Gehalt an Mesophase von etwa 53 Gew.-°/o wurde
ein handelsübliches Erdölpech verwendet Der Ausgangsstoff hatte ein mittleres Molekulargewicht von
400, eine Dichte von 1,23 g/cm3, eine Erweichungstemperatur
von 1200C und enthielt 0,83 Gew.-% von in Chinolin
unlöslichen Bestandteilen, bestimmt durch Extraktion mit Chinolin bei 75° C. Das als Ausgangsstoff dienende
Pech enthielt 93,0% Kohlenstoff, 5,6% Wasserstoff, 1,1% Schwefel und 0,044% Asche.
60 g des als Ausgangsstoff dienenden Pechs wurden in einem Gefäß mit einem Fassungsvermögen von
86 cm3 1 Stunde lang auf etwa 2000C erhitzt. Dann erhöhte
man die Temperatur mit f.iva 30°/Std. von etwa
mn inctL Ui uixJ\i t\iiiputaiul
von 400° C während weiterer 12 Stunden. Während dieser
Behandlung wurde das Pech dauernd gerührt, und es wurde dauernd 5,7 I Stickstoff je Stunde hindurchgeleitet.
Das so behandelte Pech hatte einen Gehalt an in Pyridin unlöslichen Bestandteilen von 53%, was auf einen
Gehalt an Mesophase von etwa 53% hinwies.
Zum Vergleich wurde ein gleicher Ausgangsstoff in der oben beschriebenen Art behandelt, mit der Ausnahme,
daß bei dem Erhitzen unter einer Atmosphäre von Stickstoff kein Stickstoff durch das Pech geführt wurde.
Es waren 32 Stunden bei 400°C erforderlich, um ein Pech zu gewinnen, das 50% an in Pyridin unlöslichen
Stoffen enthielt.
Beispiel 2
— Herstellung von Mesophasen-Pech mit Rühren —
— Herstellung von Mesophasen-Pech mit Rühren —
Ein handelsübliches Erdölpech wurde verwendet zur Herstellung eines Peches mit einem Gehalt an Mesophase
von etwa 52 Gew.-%. Das a!s Ausgangsstoff verwendete Pech hatte ein mittleres Molekulargewicht von
400, eine Dichte von !,23 g/cmJ, eine Erweichungstemperatur
von 1200C und enthielt 0,83 Gew. -% in Chinolin unlösliche Stoffe, bestimmt durch die Extraktion mit
Chinolin bei 75°C. Das Pech enthielt 93,0% Kohlenstoff. 5,6% Wasserstoff, 1,1% Schwefel und 0,044% Asche.
240 g des als Ausgangsstoff verwendeten Pechs wurden in einem Gefäß von 350 ml während 1 Stunde auf
etwa 300° C erhitzt. Dann wurde die Temperatur stündlic'·. im etwa 6O0C von etwa 300 auf etwa 400°C erhöht.
Bei dieser Temperatur von etwa 400°C wurde 17 Stunden
lang verweii;. Nach dem Erreichen der Temperatur von 300°C wurde das Pech dauernd mittels eines rouerenden
Rührers mit 300 U/Min, gerührt, so daß eine homogene Emulsion der Mesophase und des nichtmesophasischen
Anteils entstehen konnte. Argon wurde kontinuierlich während der ganzen Behandlung durch das
Pech in einer Menge von 75 1/Std. hindurchgeleitet, wobei zusätzlich 1601/Std. Argon unter dem Deckel des
Behälters hindurchgeleitet wurden. Nach 17stündigem Erhitzen bei 400° C wurde unter Rühren das Pech abgekühlt.
12,0 g des so behandelter, Pechs wurden dann zu der
Mesophase und dem nichtmesophasischen Anteil aufge-
trennt durch Extrahieren des nichtmesophasischen Anteils mit siedendem Pyridin von 115° C in einem Soxhlet.
Der in Pyridin lösliche nichtmesophasische Anteil wurde aus dem Pyridin wiedergewonnen durch Abdestillieren
des Pyridins unter verringertem Druck. Die wiedergewonnenen in Pyridin löslichen Anteile wurden dann in
einem Vakuumofen bei 1100C getrocknet, um die Spuren
des Pyridins zu entfernen, ebenso wie auch die in Pyridin unlöslichen Anteile. Beide Stoffe wurden dann
gewogen, wobei festgestellt wurde, daß das Pech -j2Gew.-% an in Pyridin unlöslichen Stoffen enthielt,
was ein Hinweis auf einen Gehalt an Mesophase von 52% war.
Genau 1,07 g des in Pyridin unlöslichen Anteils wurde dann löslich gemacht durch Reduzierung der aromatischen
Bindungen mit Wasserstoff, der bei der Umsetzung von Lithium mit Äthylendiamin entstand. Die
festen unlöslichen Bestandteile wurden zu 65 ml wasserfrpipn Äthylendiamin zugesetzt. Die erhaltene Suspension
wurde gerührt und bei 80 bis 90° C gehalten, wobei während 2 Stunden etwa 1,5 g Lithium zugesetzt wurden.
Nach dem Zusatz des Lithiums wurde das gesamte Gemisch unter Rückfluß 1 Stunde lang erwärmt. Hiernach
wurde das Gemisch abgekühlt, auf Eis gegossen und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das angesäuerte
Gemisch wurde dann zentrifugiert, das feste braune Endprodukt wurde gesammelt. Dieser Stoff
wurde so lange wiederholt mit destilliertem Wasser gewaschen, bis das Waschwasser nicht mehr leitend war.
was mit einem Leitfähigkeitsmesser festgestellt wurde, dann wurde filtriert und getrocknet. Insgesamt wurden
1,01 g des reduzierten in Pyridin unlöslichen Anteils wiedergewonnen, was einer Ausbeute von 97% entsprach.
Die reduzierten in Pyridin unlöslichen Stoffe wurden dann mit siedendem Toluol extrahiert. 61% waren in
Toluol löslich, während die restlichen 39% unlöslich waren. Die nach der Reduktion in Toluol unlöslichen Anteile
waren in Pyridin unlösliche Stoffe, d. h. Mesophasen-Anteile
mit einem Molekulargewicht über 4000, was unter diesen Bedingungen die obere Grenze für die Löslichkeit
in Toluol ist.
Herstellung von mesophasischem Pech ohne Rühren
Zum Vergleich wurde aus demselben, als Ausgangsstoff dienenden Pech in ähnlicher Weise aber ohne Rühren
ein mesophasisches Pech hergestellt. 253 g des Pechs wurden in ein Gefäß von 350 ml gebracht, das mit
einem Uhrglas bedeckt war. Das Gefäß befand sich in einer Kassette und wurde in einem Ofen in einer inerten
Atmosphäre bis auf etwa 400° C erhitzt, wobei die Temperatur
je Stunde um etwa 60° C anstieg. Diese Temperatur wurde 8 Stunden gehalten.
13,0 g dieses Pechs mit einem Gehalt von an Pyridin unlöslichen Bestandteilen von 50%, was auf einen Gehalt
an Mesophase von etwa 50% hinweist, wurden aufgeteilt in die Mesophase und die nichtmesophasischen
Bestandteile. Nach dem Reduzieren des in Pyridin unlöslichen Anteils des Musters mit Wasserstoff durch die
Umsetzung von Lithium mit Äthylendiamin wurden die in Pyridin unlöslichen Anteile mit siedendem Toluol extrahiert.
Das Muster enthielt 91% in Toluol unlösliches MateriaJ und nur 9% in Toluol lösliches Material. Das
unlösliche Material sind nach der Reduktion in Toluol unlösliche Anteile des in Pyridin unlöslichen Bestandteils
mit einem Molekulargewicht von 4000, was die obere Grenze für das Molekulargewicht von in Toluol
löslichem Material darstellt.
Das Pech konnte nicht zu Fasern von weniger als 40 um Durchmesser versponnen werden, obwohl einige
Fasern mit Durchmessern von über 40 um mit Schwierigkeiten
bei Temperaturen von etwa 38O0C erhalten wurden. Ein langes Spinnen war unmöglich, da die Faser
häufig brach, und zwar durch Verstopfen der Spinndüse und durch starkes Entweichen von flüchtigen Stoffen
während des Spinnens.
Beispiel 3
- Bei 3800C behandeltes Pech -
- Bei 3800C behandeltes Pech -
Ein handelsübliches Erdölpech wurde verwendet zur Herstellung eines Pechs mit einem Gehalt an Mesophase
von etwa 56 Gew.-%. Das als Ausgangsstoff dienende Pech hatte ein mittleres Molekulargewicht von 400.
eine Dichte von 1,23 E/cm1, eine Erweichungstemperatür
von 120°C und enthielt 0.83 Gew.-% an in Chinolin
unlöslichen Bestandteilen, gemessen durch Extraktion mit Chinolin bei 75°C. Das Pech enthielt 93,0% Kohlenstoff.
5,6% Wasserstoff. 1.1% Schwefel und 0.044% Asche.
Das Mesophase enthaltende Pech wurde hergestellt durch Erhitzen von 29 kg des Ausgangsstoffes in einem
Reaktor mit einem Fassungsvermögen von 27 I auf eine Temper??ur von 3800C, wobei die Temperatur stündlich
um etwa 100°C gesteigert wurde. Dann wurde das Pech
bei dieser Temperatur während weiterer 51 Stunden gehalten. Während dieser Zeit wurde das Pech dauernd
mittels eines rotierenden Rührers mit 700 bis 1200 U/ Min. gerührt, so daß eine homogene Emulsion der Mesophase
und der nichtmesophasischen Anteile entstand.
Ji Während des ganzen Verfahrens wurden stündlich 140 I
Stickstoff durch das Pech hindurchgeleitet.
5,0 g des so behandelten Pechs wurden dann in die Mesophase und den nichtmesophasischen Anteil aufgetrennt
durch Extrahieren des nichtmesophasischen Anteils mit siedendem Pyridin bei 115°C in einem Soxhlet.
Das in Pyridin lösliche nichtmesophasische Material wurde aus der Lösung wiedergewonnen durch Abdestillieren
des Pyridins aus der Lösung unter verringertem Druck. Die in Pyridin löslichen Stoffe wurden dann in
einem Vakuumofen zur Entfernung der Spuren von Pyridin bei 1100C getrocknet ebenso wie die in Pyridin
unlöslichen Anteile. Durch Wägung wurde festgestellt, daß das Pech 56 Gew.-% an in Pyridin unlöslichen Bestandteilen
enthielt, was darauf hinwies, daß es etwa 56% Mesophase enthielt.
1. 00 g der in Pyridin unlöslichen Bestandteile w: /den
dann löslich gemacht durch Reduzieren der aromatischen Bindungen mit Wasserstoff aus der Umsetzung
von Lithium mit Äthylendiamin. Die festen unlöslichen
Bestandteile wurden zu 65 ml von wasserfreiem Äthylendiamin zugesetzt, die Suspension wurde gerührt bei
einer Temperatur von 80 bis 90° C gehalten, und es wurden während 2 Stunden etwa 1,5 g Lithium zugesetzt.
Nach dem Zusatz wurde das gesamte Gemisch 1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt. Danach wurde das Gemisch
abgekühlt, auf Eis gegossen und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert Das angesäuerte Gemisch wurde
dann abgeschleudert und ein festes braunes Endprodukt wurde erhalten. Dieses Material wurde wiederholt mit
destilliertem Wasser gewaschen, bis das Waschwasser nicht mehr leitfähig war, bestimmt mit Hilfe eines Leitfähigkeitsmessers,
dann filtriert und getrocknet Es wurden 036 g der reduzierten in Pyridin unlöslichen Be-
standteilt· erhalten, was einer Ausbeute von 9b"/o entsprach.
Dann wurden die reduzierten in Pyridin unlöslichen Anteile mit siedendem Toluol extrahiert. 68% dieses
Materials waren löslich in Toluol, während die restli- >
chen 32% unlöslich waren. Der nach der Reduktion in Toluol unlösliche Anteil sind in Pyridin unlösliche Verb'Mdungen,
el. h. Mesophasenanteile mit einem Molekulargewicht über 4000, was der oberen Grenze für die
Löslichkeit in Toluol entspricht. in
Das Pech konnte leicht zu Fasern versponnen werden.
Bei 4501C behandeltes Pech
Zum Vergleich wurde ein Mesophase enthaltendes Pech hergestellt aus demselben Ausgangsstoff und in
derselben Weise, mit dem Unterschied, daß das Pech auf 450'C erhitzt wurde bei einer Steigerung der Temperatur
um lOO'CVStd., und daß es 1.25 Stunden lang bei _>i>
dieser Temperatur gehalten wurde. Das erhaltene Pech enthielt 57% an in Pyridin unlöslichen Bestandteilen,
was auf einen Gehalt an Mesophase von etwa 57% hinwies.
Ein Teil dieses Pechs wurde in der oben beschriebe ü
nen Weise in die Mesophase und den nichtmesophasischen Anteil getrennt. Die reduzierten in Pyridin unlöslichen
Bestandteile wurden mit siedendem Toluol extrahiert. Das Pech enthielt 82u/o von in Toluol unlöslichem
Material und nur 18% von in Toluol löslichem Material, jo
Das unlösliche Material sind nach der Reduktion in Toluol unlösliche Anteile des in Pyridin unlöslichen Bestandteiles
mit einem Molekulargewicht über 4000, was die obere Grenze für die Löslichkeit in Toluol ist.
Das Pech konnte nicht zu Fasern mit weniger als j5 40 um Durchmesser versponnen werden, obwohl unter
Schwierigkeiten einige Fasern mit Durchmessern über 40 um bei Temperaturen von etwa 37ö= C erhalten wurden.
Ein lang dauerndes Spinnen war nicht möglich, weil die Faser wegen der Verstopfung der Spinndüse und -in
wegen der starken Entwicklung von flüchtigen Stoffen während des Spinnens häufig brach.
60
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines nichtthixotropen Peches mit einem Gehalt an Mesophase von 50
bis 65 Gew.-% durch Erhitzen eines, ggf. filtrierten, Peches in einer inerten Atmosphäre, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Bildung der Mesophase durch das bewegte, auf 380 bis
4400C gehaltene Pech ein Inertgas in einer Menge
von wenigstens 31 l/h/kg Pech hindurchgeleitet und/
oder der Druck auf unter 133 mbar vermindert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Inertgas in einer Menge von 44 bis 310 l/h/kg Pech durch das Pech hindurchgeleitet
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/423,717 US4032430A (en) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Process for producing carbon fibers from mesophase pitch |
US05/423,693 US4026788A (en) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Process for producing mesophase pitch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462369A1 DE2462369A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2462369C2 true DE2462369C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=27026104
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462369 Expired DE2462369C2 (de) | 1973-12-11 | 1974-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines Mesophase enthaltenden Pechs |
DE19742457970 Expired DE2457970C3 (de) | 1973-12-11 | 1974-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457970 Expired DE2457970C3 (de) | 1973-12-11 | 1974-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (4) | JPS5089635A (de) |
DE (2) | DE2462369C2 (de) |
FR (1) | FR2253852B2 (de) |
GB (1) | GB1496678A (de) |
IT (1) | IT1046778B (de) |
NL (1) | NL173190C (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4032607A (en) * | 1974-09-27 | 1977-06-28 | Union Carbide Corporation | Process for producing self-bonded webs of non-woven carbon fibers |
US4209500A (en) * | 1977-10-03 | 1980-06-24 | Union Carbide Corporation | Low molecular weight mesophase pitch |
JPS5590621A (en) * | 1978-12-26 | 1980-07-09 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Production of carbon fiber |
US4219404A (en) * | 1979-06-14 | 1980-08-26 | Exxon Research & Engineering Co. | Vacuum or steam stripping aromatic oils from petroleum pitch |
US4317809A (en) * | 1979-10-22 | 1982-03-02 | Union Carbide Corporation | Carbon fiber production using high pressure treatment of a precursor material |
JPS57154416A (en) * | 1981-03-12 | 1982-09-24 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Preparation of carbon fiber having random mosaic cross-sectional structure |
JPS6030363B2 (ja) * | 1981-06-15 | 1985-07-16 | 工業技術院長 | 炭素繊維の製造方法 |
JPS581783A (ja) * | 1981-06-27 | 1983-01-07 | Nippon Steel Chem Co Ltd | ピツチの製造法 |
JPS62161888A (ja) * | 1981-08-28 | 1987-07-17 | Toa Nenryo Kogyo Kk | 光学的異方性炭素質ピツチの製造方法 |
JPS5893786A (ja) * | 1981-12-01 | 1983-06-03 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | 小球体状メソフエ−ズ含有ピツチの製造方法 |
JPS58134180A (ja) * | 1982-02-04 | 1983-08-10 | Kashima Sekiyu Kk | メソフエ−ズピツチの改良製造法 |
JPS58134176A (ja) * | 1982-02-04 | 1983-08-10 | Kashima Sekiyu Kk | キヤリヤ−ガスを使用するメソフエ−ズピツチを含有するピツチの製造法 |
JPS58134181A (ja) * | 1982-02-04 | 1983-08-10 | Kashima Sekiyu Kk | メソフエ−ズの連続製造法 |
JPS58134179A (ja) * | 1982-02-04 | 1983-08-10 | Kashima Sekiyu Kk | メソフエ−ズピツチの製造法 |
JPS58191222A (ja) * | 1982-04-30 | 1983-11-08 | Dainippon Ink & Chem Inc | ピッチ系炭素繊維の製造法 |
US4590055A (en) * | 1982-08-24 | 1986-05-20 | Director-General Of The Agency Of Industrial Science And Technology | Pitch-based carbon fibers and pitch compositions and precursor fibers therefor |
EP0128976A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-27 | Bargeco AG | Ponton und Zusammensetzung hiervon |
JPH0637725B2 (ja) * | 1985-01-19 | 1994-05-18 | 工業技術院長 | 炭素繊維の製法 |
JPS61241392A (ja) * | 1985-12-26 | 1986-10-27 | Toa Nenryo Kogyo Kk | メソ相ピツチの製造方法 |
JPS61241390A (ja) * | 1985-12-26 | 1986-10-27 | Toa Nenryo Kogyo Kk | メソ相ピツチの製造方法 |
JPS61241391A (ja) * | 1985-12-26 | 1986-10-27 | Toa Nenryo Kogyo Kk | メソ相ピツチの製造方法 |
CA1302934C (en) * | 1987-06-18 | 1992-06-09 | Masatoshi Tsuchitani | Process for preparing pitches |
ATE62648T1 (de) * | 1988-05-14 | 1991-05-15 | Pro Mineral Ges | Verfahren zum aufbereiten von calciumsulfatalphahalbhydrat. |
US5145616A (en) * | 1988-06-10 | 1992-09-08 | Teijin Limited | Process for the preparation of pitch-based carbon fiber |
JPH0791698B2 (ja) * | 1988-06-10 | 1995-10-04 | 帝人株式会社 | ピッチ糸炭素繊維の製造法 |
JPH0482272U (de) * | 1990-11-28 | 1992-07-17 | ||
EP3469026B1 (de) * | 2016-06-14 | 2020-07-22 | Advanced Carbon Products, LLC | Turbulenter pitch-prozess in der mesophase und produkte |
US11384288B2 (en) | 2019-03-20 | 2022-07-12 | Carbon Holdings Intellectual Properties, Llc | Using stimulus to convert coal to mesophase pitch and carbon fibers |
US11525091B2 (en) | 2019-03-21 | 2022-12-13 | Carbon Holdings Intellectual Properties, Llc | Supercritical CO2 solvated process to convert coal to carbon fibers |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3787541A (en) * | 1971-10-26 | 1974-01-22 | L Grindstaff | Graphitization of mesophase pitch fibers |
CA1019919A (en) * | 1972-03-30 | 1977-11-01 | Leonard S. Singer | High modulus, high strength carbon fibers produced from mesophase pitch |
JPS5842708B2 (ja) * | 1977-06-07 | 1983-09-21 | 松下電器産業株式会社 | 電動機 |
-
1974
- 1974-12-07 DE DE19742462369 patent/DE2462369C2/de not_active Expired
- 1974-12-07 DE DE19742457970 patent/DE2457970C3/de not_active Expired
- 1974-12-10 JP JP14122974A patent/JPS5089635A/ja active Pending
- 1974-12-10 GB GB5325174A patent/GB1496678A/en not_active Expired
- 1974-12-10 IT IT5445174A patent/IT1046778B/it active
- 1974-12-10 NL NL7416071A patent/NL173190C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-10 FR FR7440553A patent/FR2253852B2/fr not_active Expired
-
1977
- 1977-10-05 JP JP11909977A patent/JPS5386717A/ja active Granted
- 1977-10-05 JP JP11910077A patent/JPS5386718A/ja active Granted
-
1978
- 1978-04-05 JP JP3931178A patent/JPS5411330A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1046778B (it) | 1980-07-31 |
JPH0233755B2 (de) | 1990-07-30 |
FR2253852A2 (de) | 1975-07-04 |
NL7416071A (nl) | 1975-06-13 |
DE2462369A1 (de) | 1977-01-27 |
FR2253852B2 (de) | 1978-10-20 |
JPH0341515B2 (de) | 1991-06-24 |
JPS5411330A (en) | 1979-01-27 |
NL173190C (nl) | 1983-12-16 |
NL173190B (nl) | 1983-07-18 |
JPS5386718A (en) | 1978-07-31 |
DE2457970C3 (de) | 1978-03-09 |
JPS5386717A (en) | 1978-07-31 |
JPS5537611B2 (de) | 1980-09-29 |
DE2457970A1 (de) | 1975-06-19 |
GB1496678A (en) | 1977-12-30 |
DE2457970B2 (de) | 1977-07-21 |
JPS5089635A (de) | 1975-07-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2462369C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mesophase enthaltenden Pechs | |
DE2457991B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern | |
DE2842723C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen vollständig anisotropen und zu 100 % aus Mesophase bestehenden Peches | |
DE2829288C2 (de) | ||
DE3012627C2 (de) | ||
US4032430A (en) | Process for producing carbon fibers from mesophase pitch | |
DE3330575A1 (de) | Kohlenstoffasern auf pechbasis, pechzusammensetzungen und faservorprodukt hierfuer | |
DE3116606C2 (de) | ||
DE2752511B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rohmaterials für die Erzeugung von Nadelkoks | |
DE3532785C2 (de) | ||
DE3242629C2 (de) | ||
DE3100018C2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Mesokohlenstoffmikroperlen | |
DE3509861C2 (de) | Pechmaterial für einen kohlenstoffhaltigen Formkörper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2542953C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Graphitkörpern | |
DE3603883A1 (de) | Verfahren zur herstellung von steinkohlenteerpech-rohstoffen mit verbesserten eigenschaften und deren verwendung | |
US4589975A (en) | Method of producing a precursor pitch for carbon fiber | |
DE2556126C2 (de) | ||
EP0236675B1 (de) | Verfahren zur Herstellung modifizierter Peche und deren Verwendung | |
DE3606397C2 (de) | ||
DE2559537A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von pech in kristalloides pech | |
DE2064282B2 (de) | ||
DE69531362T2 (de) | Selbststabilisierter pech zur herstellung von kohlenstoffasern | |
DE2728605C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem Kohlenpech-Koks | |
EP0233185B1 (de) | Verfahren zur herstellung von anisotropen kohlenstoffassern | |
DE2341702A1 (de) | Verfahren zum umwandeln von kohleteer in komplexere produkte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C10C 3/00 |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2457970 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AMOCO CORP., CHICAGO, ILL., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM. LUDERSCHMIDT, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT., PAT.-ANW., 6200 WIESBADEN |