DE2462369A1 - Verfahren zur herstellung eines mesophase enthaltenden pechs - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines mesophase enthaltenden pechsInfo
- Publication number
- DE2462369A1 DE2462369A1 DE19742462369 DE2462369A DE2462369A1 DE 2462369 A1 DE2462369 A1 DE 2462369A1 DE 19742462369 DE19742462369 DE 19742462369 DE 2462369 A DE2462369 A DE 2462369A DE 2462369 A1 DE2462369 A1 DE 2462369A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pitch
- mesophase
- molecular weight
- temperature
- content
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F9/00—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments
- D01F9/08—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments of inorganic material
- D01F9/12—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof
- D01F9/14—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments
- D01F9/32—Apparatus therefor
- D01F9/322—Apparatus therefor for manufacturing filaments from pitch
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10C—WORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
- C10C3/00—Working-up pitch, asphalt, bitumen
- C10C3/002—Working-up pitch, asphalt, bitumen by thermal means
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F9/00—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments
- D01F9/08—Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments of inorganic material
- D01F9/12—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof
- D01F9/14—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments
- D01F9/145—Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments from pitch or distillation residues
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Inorganic Fibers (AREA)
- Working-Up Tar And Pitch (AREA)
Description
PATENTANWALf
DIPL-ING.
6 Frankfurt απΊ Main 70
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 617079
Ausscheidungsanmeldung aus der 8· Oktober 1976
Anmeldung P 24 57 970.2-43
UNION CARBIDE CORPORATION Gzy/Al
Verfahren zur Herstellung eines Mesophase enthaltenden Pechs
Die Erfindung betrifft die Herstellung eines nicht thixotropen kohlenstoffhaltigen Pechs, das in ruhendem Zustande eine homogene
umfangreiche Mesophase mit größeren zusammengeflossenen Bereichen bildet.
Wenn man natürliche oder synthetische Peche mit einem Gehalt an aromatischen Stoffen unter ruhenden Bedingungen auf etwa 35O0C
bis 5000C erhitzt, und zwar bei konstanter Temperatur oder mit
stufenweise zunehmender Temperatur, so entstehen kleine unlösliche flüssige Kügelchen in dem Pech, die beim weiteren Erhitzen
stufenweise größer werden. Bei der Untersuchung im Elektronenmikroskop und bei der Untersuchung mit polarisiertem Licht zeigt
es sich, daß diese Kügelchen aus Schichten von orientierten Molekülen bestehen, die in der gleichen Richtung ausgerichtet
sind. Wenn diese Kügelchen beim fortgesetzten Erhitzen größer werden, kommen sie in Berührung miteinander und fließen miteinander
zusammen, so daß größere Massen von ausgerichteten Schichten entstehen. Diese Bereiche fließen zusammen und bilden eine
umfangreiche Mesophase, wobei der Übergang aus dem einen orientierten Bereich zu dem anderen häufig glatt verläuft, kontinuierlich
durch stufenweise gewölbte Lamellen und mitunter durch
609884/0926
schärfer gekrümmte Lamellen. Die Unterschiede in den Orientierungen
zwischen den einzelnen Bereichen schaffen eine Reihe von Auslöschungen im polarisierten Licht in der gesamten Mesophase,
welche den verschiedenen Arten der linearen Diskontinuität in der molekularen Ausrichtung entsprechen. Die endliche Größe der
orientierten Bereiche ist abhängig von der Viskosität und von der Geschwindigkeit der Viskositätszunahme der Mesophase, aus
welcher sie entstehen. Diese letztere ist ihrerseits abhängig von dem jeweiligen Pech und der Erhitzungsgeschwindigkeit. In manchen
Pechen entstehen Bereiche mit Abmessungen von mehr als 200 Mikron bis zu mehr als 1000 Mikron. In anderen Pechen ist die
Viskosität der Mesophase so hoch, daß nur ein begrenztes Zusammenfließen und eine strukturelle Ausrichtung der Schichten erfolgt,
so daß die Größe dieser Bereiche 100 Mikron nicht überschreitet.
Das weitgehend orientierte, optisch anisotrope, unlösliche Material,
das bei der Behandlung von Pechen in dieser Art entsteht, wird als "Mesophase" bezeichnet. Peche, die derartiges Material
enthalten, werden als mesophasische Peche bezeichnet. Solche Peche bilden beim Erhitzen über ihren Erweichungspunkt Gemische
von zwei praktisch unmischbaren Flüssigkeiten, von welchen die eine die optisch anisotrope, orientierte Mesophase ist, und die
andere die isotrope, nichtmesophasische Flüssigkeit. Das Wort
"Mesophase" ist abgeleitet von dem griechischen Wort "mesos",
das die "Mitte" bedeutet. Somit wird die pseudokristalline Natur dieses weitgehend orientierten, optisch anisotropen Materials
bezeichnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mesophasisches Pech bei verhältnismäßig
tiefen Temperaturen unter Erhaltung des günstigen Strömungsverhaltens" herzustellen.
609884/0928
2462363
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das Pech unter Hindurchleiten eines inerten Gases und/oder unter vermindertem
Druck zur Bildung einer Mesophase erhitzt.
Durch diese Maßnahmen werden die im Pech ursprünglich enthaltenen niedrigmolekularen Verbindungen und die bei der Polymerisation
entstehenden niedrigmolekularen Verbindungen entfernt, und ein größerer Anteil des Peches wird in Mesophase übergeführt. Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt es, ein Pech mit etwa'40 bis etwa 90 Gew.-% Mesophase bei einer gegebenen Behandlungstemperatur
etwa doppelt so schnell herzustellen, als ohne Hindurchleiten eines inerten Gases oder ohne Anwendung von vermindertem
Druck.
Das inerte Gas wird vorzugsweise in einer Menge von wenigstens 31 1 je kg Pech, insbesondere von 44- bis 310 1 je kg Pech, hindurchgeleitet.
Hierbei kann die Temperatur bei 350 bis 4500C
gehalten werden.
Die Temperatur des Pechs kann während des Hindurchleitens des inerten Gases so lange bei einer Temperatur von 380 bis 4400C,
vorzugsweise bei 380 bis 4100C, gehalten werden, bis das Pech
einen Gehalt an Mesophase von 50 bis 65 Gew.-% erhalten hat.
Das Pech kann während des Erhitzens bei einem Druck von weniger als 100 mm Hg, vorzugsweise weniger als 30 mm Hg, gehalten werden.
Vorzugsweise hält man das Pech unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von 350 bis 4500C.
609884/0929
2462389
Man kann das Pech unter vermindertem Druck so lange bei einer Temperatur von 380 bis 4400C, vorzugsweise bei 380 bis 41O0C,
halten, bis das Pech einen Gehalt an Mesophase von 50 bis 65
Gew.-% erhalten hat.
Beim Erhitzen des Pechs auf eine zur Bildung der Mesophase genügenden
Temperatur werden die vorhandenen niedrigmolekularen Verbindungen langsam verflüchtigt. Beim fortgesetzten Erhitzen
auf eine Temperatur über die zur Bildung der Mesophase notwendige, polymerisieren die raktiveren höhermolekularen Verbindungen
zu Molekülen von noch höherem Molekulargewicht, die sich dann unter Bildung der Mesophase orientieren.
Die weniger reaktiven niedrigmolekularen Verbindungen, die sich nicht verflüchtigt haben, können zwar auch polymerisieren, häufig
entstehen aber auch hydrogenierte und/oder substituierte Nebenprodukte der Polymerisation mit Molekulargewichten unter 600, die
sich nicht zu einer Mesophase orientieren. Obwohl auch diese niedrigmolekularen Nebenprodukte bei fortgesetztem Erhitzen sich
allmählich verflüchtigen, so stört doch die Anwesenheit größerer Mengen von ihnen die Bildung der Mesophase aus den reaktiveren
Verbindungen, und eine längere Zeit ist erforderlich, um ein Pech mit einem bestimmten Gehalt an Mesophase herzustellen. Da diese
Verbindungen wegen ihrer geringen Abmessungen und ihres geringen Gehaltes an aromatischen Gruppen mit den höhermolekularen, mehr
aromatische Gruppen enthaltenden Verbindungen der Mesophase schlecht mischbar sind, wird das Strömungsverhalten des Pechs
ungünstig beeinflußt. Erfindungsgemäß kann also nicht nur die Zeit zur Gewinnung eines Pechs mit einem bestimmten Gehalt an
Mesophase verkürzt werden, sondern es wird auch der Gehalt des nichtmesophasischen Anteils an niedrigmolekularen Verbindungen
verringert.
809884/0925
2462363
Die Erfindung nutzt aus die Unterschiede der Molekulargewichte und der Flüchtigkeiten der in dem Pech enthaltenen Verbindungen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden die niedermolekularen ursprünglich vorhandenen Bestandteile und die niedrigmolekularen
Nebenprodukte der Polymerisation entfernt, welche keine Mesophase bilden. Diese Verbindungen haben ein niedrigeres Molekulargewicht
als die höhermolekularen, die Mesophase bildenden Verbindungen. Die ersteren Verbindungen werden durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen vorzugsweise verflüchtigt während der Bildung der Mesophase, so daß in dem Pech während kürzerer Zeit eine
gegebene Menge an Mesophase entstehen kann. Außer der Verkürzung der Behandlungszeit bringen die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch
noch den Vorteil mit sich, daß das behandelte Pech geringere Mengen
von niedrigmolekularen Verbindungen enthält und ein höheres mittleres Molekulargewicht hat.
Die Entfernung der flüchtigeren Bestandteile des Peches, die sich nicht in die Mesophase umwandeln, wird dadurch erreicht, daß
man das Pech einem Druck von weniger als 100, vorzugsweise weniger als 30 mm Hg während der Vorbereitung der Mesophase
unterwirft. Die Entfernung der flüchtigen Bestandteile kann auch erreicht werden, indem man während der Vorbereitung der
Mesophase ein inertes Gas durch das Pech führt, und zwar in einer Menge von wenigstens 31 3/kg/h, vorzugsweise 44 l/kg/h
bis zu 310 Vkg/h.
Als inerte Gase zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
können beliebige Gase verwendet werden, die unter den Arbeitsbedingungen mit dem Pech nicht reagieren, wie beispielsweise Stickstoff,
Argon, Xenon, Helium, Dampf und dergleichen.
6Q9884/Q928
Wie schon bemerkt, wird durch die Entfernung der unerwünschten flüchtigeren niedriger molekularen Bestandteile die Umwandlung
des Peches zu Mesophase beschleunigt. Die erforderliche Zeit v/ird hierbei um mehr als die Hälfte verkürzt. Zur Gewinnung
eines Peches mit einem gegebenen Gehalt an Mesophase wird die erforderliche Zeit um wenigstens 25 %* in der Regel um 40 bis
70 %, gegenüber derjenigen Zeit verkürzt, welche beim Fehlen der
erfindungsgemäßen Maßnahmen unter sonst gleichen Arbeitsbedingungen
erforderlich ist. ^
Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei Temperaturen über 35O0C
bis zu etwa 5000C durchgeführt werden. Die besten Ergebnisse
hinsichtlich des Strömungsverhaltens und der Verspinnbarkeit werden bei Temperaturen von 380 bis 4400C, insbesondere von 380
bis 410 C erhalten, wobei ein Pech mit einem Gehalt an Mesophase von 50 bis 65 Gew.-% entsteht. Üblicherweise wird 2 Stunden lang
bis 60 Stunden lang erhitzt, um den gewünschten Gehalt an Mesophase zu erhalten. Erfindungsgemäß hergestellte mesophasische
Peche weisen einen kleineren Unterschied zwischen den mittleren Molekulargewichten des mesophasischen Anteils und des nichtmesophasischen
Anteils auf, als Peche, die nicht erfindungsgemäß behandelt worden sind bei erhöhten Temperaturen während kürzerer
Zeit.
Die erfindungsgemäß bei Temperaturen von 380 bis 4400C hergestellten
Peche mit einem Gehalt an Mesophase von 50 bis 65 Gew.-96
enthalten einen geringeren Anteil von hochmolekularen Gewichtsmolekülen in dem mesophasischen Anteil des Peches als bei Pechen
mit dem gleichen Gehalt an Mesophase, die bei höheren Temperaturen während kürzerer Zeit behandelt worden sind. Bei solchen
erfindungsgemäß behandelten Pechen haben weniger als 50 % der Moleküle in dem mesophasischen Anteil ein Molekulargewicht über
609884/0928
4000, wobei die restlichen Verbindungen ein mittleres Molekulargewicht
von 1400 bis 2800 haben. Die Verbindungen in dem nichtmesophasischen Anteil haben ein mittleres Molekulargewicht von
800 bis 1200, wobei weniger als 20 % ein Molekulargewicht von -weniger als 600 haben. Bei der erfindungs gemäß en Behandlung
solcher Peche bei Temperaturen von 380 bis 4100C haben 20 bis
40 % der Moleküle in dem mesophasi sehen Anteil ein Molekulargewicht über 4000, während die restlichen Moleküle ein mittleres
Molekulargewicht von 1400 bis 2600 haben. Die Verbindungen indem nichtmesophasischen Anteil eines so behandelten Peches haben
ein mittleres Molekulargewicht von 900 bis 1200, wobei 10 bis 16 % der Moleküle ein Molekulargewicht von weniger als 600 haben.
Behandelt man mesophasisehe Peche bei Temperaturen über 4400C,
so haben mehr als 80 % der Verbindungen in dem mesophasischen Anteil ein Molekulargewicht von über 4000, und mehr als 25 % der
Verbindungen in dem nichtmesophasischen Anteil des Peches haben ein Molekulatgewicht von weniger als 600.
Die Moleküle in dem nicht mesophasen Anteil des Pechs haben ein mittleres Molekulargewicht von weniger als 800, während
das mittlere Molekulargewicht in dem Mesophasenanteil des Pechs, weichesein Molekulargewicht von höchstens 4000 hat, zwischen
1400 und 2800 liegt.
Mesophasen-Peche, welche durch Erhitzen bei 380 bis 4400C erhalten
werden, so daß sie einen Mesophasengehalt von 50 bis Gew,-% haben, besitzen gewöhnlich eine Viskosität von 10 poisen
bis 200 poisen bei einer Temperatur zwischen 3200C und·44O0C.
Zum Zwecke der Herstellung von Pechen mit dem bevorzugten Mesophasengehalt und dem entsprechenden Molekulargewicht, ist
es in der Regel notwendig, ein kohlenstoffhaltiges Pech bei
609884/0926
einer Temperatur von 380 bis 440 C zu erhitzen, wenigstens
2 Stunden lang, vorzugsweise 2 "bis 60 Stunden, übermäßiges
Erhitzen sollte vermieden werden, damit nicht ein Mesophasengehalt über 65 Gew.-% entsteht oder dadurch das gewünschte
Molekulargewicht gestört wird. Um die Merkmale des gewünschten Molekulargewichts zu erhalten, ist es auch notwendig, daß das
Pech während der Bildung der Mesophase bewegt wird, um eine homogene Emulsion der gemischten Mesophase mit dem Nichtmesophasenanteil
zu erreichen. Diese Bewegung kann durch die üblichen Mittel erreicht werden, z.B. Rühren oder durch
Rotation des Pechs solange, bis die innige Mischung der Phasenteile erreicht wird.
Das Ausmaß der Bildung der Mesophase in dem Pech kann leicht festgestellt werden durch mikroskopische Beobachtung in polarisiertem
Licht und durch Prüfung der Löslichkeitseigenschaften. Ausgenommen gewisse nichtmesophasische unlösliche Stoffe entweder
in dem ursprünglichen Pech oder in einigen Fällen, entstanden beim Erhitzen, ist der nichtmesophasische Anteil des Peches leicht
löslich in organischen Lösungsmitteln, wie Chinolin und Pyridin, während die Mesophase praktisch unlöslich ist. Der Gehalt an in
Chinolin unlöslichen Bestandteilen eines gegebenen Peches wird bestimmt durch eine Extraktion mit Chinolin bei 750C Der Gehalt
an in Pyridin unlöslichen Bestandteilen wird bestimmt durch eine Extraktion im Soxhlet mit siedenem Pyridin bei 115°C. Bei
Pechen, die beim Erhitzen keine nichtmesophasisehen unlösliche
Bestandteile entstehen lassen, entspricht der Gehalt an unlöslichen Bestandteilen des in der Hitze behandelten Pechs über
die Menge an unlöslichen Bestandteilen hinaus, die das Pech vor der Behandlung in der Hitze enthielt, im wesentlichen dem Gehalt
an Mesophase. Das unbehandelte Pech enthält in der Regel
609884/0926
■weniger als 1 % unlöslicher Bestandteile, ausgenommen gewisse
Kohlenteerpeche, die zum größten Teil aus Koks und Ruß in dem ursprünglichen Pech bestehen. In Pechen, welche beim Erhitzen
keine nichtmesophasisehen unlösliche Bestandteile entstehen
lassen, ist der Gehalt an unlöslichen Bestandteilen des in der Wärme behandelten Peches über die Menge hinaus, die in dem Pech
vor der Behandlung enthalten war, nicht allein abhängig von der Umwandlung des Peches zu einer Mesophase, sondern enthält auch
die nichtmesophasisehen unlöslichen Bestandteile, die bei der
Bildung der Mesophase während der Behandlung in der Hitze entstehen. Peche, die unschmelzbare und nichtlösliche, nichtmesophasische
Bestandteile enthalten, entweder schon vorhanden in dem ursprünglichen Pech oder entstanden durch das Erhitzen,
und zwar in solchen Mengen, daß eine homogene Masse der Mesophase im Entstehen verhindert wird, sind, wie schon oben
bemerkt, nicht geeignet, für die Verwendung als Ausgangsstoffe gemäß der Erfindung; im allgemeinen kann gesagt werden, daß Peche
mit einem Gehalt von mehr als etwa 2 % unlöslichen Stoffen nicht
geeignet sind. Die Gegenwart oder die Abwesenheit von solchen größeren Bereichen der Mesophase, ebenso wie die Gegenwart oder
die Abwesenheit von nichtschmelzbaren, nichtmesophasischen, unlöslichen
Stoffen kann optisch festgestellt werden durch mikroskopische Beobachtung im polarisierten Licht. Hierzu wird verwiesen
auf einen Aufsatz von J.D. Brooks und CH. Taylor in dem Buch "Chemistry'and Physics of Carbon", New York 1968, S. 243-268
und auf einen Aufsatz von J. Dubois, C. Agache und J. L. White in der Zeitschrift "Metallography" Bd. 3 (1970), S. 337-369.
Der Gehalt an diesen Stoffen kann auch durch Betrachtung in dieser Weise festgestellt werden.
609884/0928
2462389
- ίο -
Übliche Verfahren zur Bestimmung des Molekulargewichts können verwendet werden, um die Molekulargewichte der Verbindungen in
mesophasischen Pechen gemäß der Erfindung festzustellen. Um die Molekulargewichte der Verbindungen in der Mesophase und in dem
nichtmesophasisehen Anteil des Pechs unabhängig voneinander
festzustellen, können die beiden Phasen in üblicher Weise getrennt werden, z.B. mittels eines geeigneten organischen Lösungsmittels.
Wie schon oben bemerkt worden ist, ist, ausgenommen gewisse nichtmesophasische, unlösliche Stoffe in dem ursprünglichen
Pech oder solche derartige Stoffe, die beim Erhitzen entstanden sind, der nichtmesophasische Anteil des Peches leicht
löslich in organischen Lösungsmitteln, wie Chinolin und Pyridin, während die Mesophase praktisch unlöslich ist. Der nichtmesophasische
Anteil des Peches kann leicht von der Mesophase getrennt werden durch Extraktion mit Chinolin bei 75°C oder durch Extraktion
im Soxhlet mit siedendem Pyridin. Nach der Trennung der beiden Phasen mittels eines Lösungsmittels in dieser Art kann der
nichtmesophasische Anteil des Peches wiedergewonnen werden durch Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum.
Ein Verfahren zur Bestimmung des mittleren Molekulargewichts der mesophasischen Peche gemäß der Erfindung besteht in der Verwendung
eines Osmometers für die Dampfphase. Die Verwendung dieses Instrumentes für die Bestimmung des Molekulargewichtes ist
in einem Aufsatz von A.P. Brady, H.Huff und J.W.McGain in der
Zeitschrift "J. Phys. & Coll. Chem.» Bd. 55 (1951), S. 304, beschrieben.
Der Osmometer mißt den Unterschied des elektrischen Widerstandes zwischen einem empfindlichen Referenz-Thermistor
in Berührung mit einem reinen Lösungsmittel und einem zweiten Thermistor in Berührung mit einer Lösung des gleichen Lösungsmittels,
die eine bekannte Menge des Materials enthält, dessen
609884/0926
2462309
Molekulargewicht bestimmt werden soll. Die Differenz des elektrischen
Widerstandes zwischen den "beiden Thermistoren wird verursacht durch eine Temperaturdifferenz zwischen den Thermistoren,
die' auf die verschiedenen Dampfdrücke des Lösungsmittels und der Lösung zurückzuführen ist. Beim Vergleich dieses Wertes mit der
Widerstandsdifferenz zwischen dem Lösungsmittel und einer bekannten Lösung der Verbindung in dem gleichen Lösungsmittel ist
es möglich, das Molekulargewicht des gelösten Stoffes zu berechnen. Ein Tropfen eines reinen Lösungsmittels und ein Tropfen
einer Lösung bekannter Zusammensetzung des zu untersuchenden Stoffes in dem gleichen Lösungsmittel werden Seite an Seite
auf den Referenz-Thermistor bzw. auf den Vergleichs-Thermistor gebracht, die sich in einer geschlossenen Thermostatenkammer
befinden, welche gesättigt ist mit dem Dampf des Lösungsmittels. Die Widerstände der beiden Thermistoren werden gemessen, und der
Unterschied zwischen ihnen wird aufgezeichnet. Da eine Lösung in einem gegebenen Lösungsmittel immer einen niedrigeren Dampfdruck
hat als das reine Lösungsmittel, findet eine Massenwanderung zwischen diesen beiden Tropfen und der Dampfphase statt,
wobei im Mittel eine stärkere Kondensation und eine geringere Verdampfung auf und durch den Tropfen der Lösung festzustellen
ist, als auf und durch den Tropfen des Lösungsmittels. Diese Differenz verursacht einen Temperaturunterschied zwischen den
beiden Thermistoren, und zwar wegen des Wärmeverlustes durch Verdampfung, der bei den beiden Tropfen verschieden ist,-wobei
diese Temperaturdifferenz proportional ist der Differenz der Dampfdrücke zwischen den beiden Tropfen. Da die Differenz
der Dampfdrücke zwischen den beiden Tropfen und daher auch die Differenz der Temperaturen und Widerstände (k R) zwischen den
beiden Thermistoren lediglich abhängt von der Anzahl der Moleküle des gelösten Materials in dem Lösungsmittel, und unabhängig
ist von der chemischen Zusammensetzung der Moleküle, so
809884/0926
kann der Mol-Anteil des gelösten in der Lösung (N) festgestellt ■werden durch die Werte von Δ R gegen N für dieses Lösungsmittel
und Lösungen in diesem Lösungsmittel, welche bekannte Konzentrationen von Verbindungen mit bekanntem Molekulargewicht enthalten.
Der Mol-Gehalt eines gegebenen Stoffes in einer Lösung (N) bezeichnet die Anzahl der Mole dieses Stoffes in der Lösung,
geteilt durch die Anzahl der Mole dieses Stoffes in der Lösung zuzüglich der Anzahl der Mole des Lösungsmittels. /\R und N
sind in direkter linearer Abhängigkeit voneinander und durch eine Bestimmung von N ist es möglich, die Kalibrations-Konstante
(K) zu bestimmen, und zwar für das Lösungsmittel unter Verwendung der Formel:
Ar
Tr _
Nach der Bestimmung des Wertes von K kann das Molekulargewicht des Stoffes bestimmt werden nach der Formal:
M = (K - Δ R) x
AR . W
Hierbei ist M das Molekulargewicht des zu untersuchenden Stoffes,
K ist die Kalibrations-Konstante für das verwendete Lösungsmittel, Δ R ist der Unterschied des Widerstandes zwischen den
beiden Thermistoren, M ist das Molekulargewicht des Lösungsmittels,
W ist das Gewicht des Lösungsmittels und W ist das Gewicht
des Materials, dessen Molekulargewicht bestimmt werden soll. Wenn man einmal die Kalibrationskonstante (K) eines gegebenen Lösungsmittels
festgestellt hat, so kann das Molekulargewicht eines zu untersuchenden Stoffes direkt nach der Formal berechnet
werden.
609884/0926
Das Molekulargewicht des löslichen Anteils des Pechs kann direkt in einer Lösung bestimmt werden. Zur Bestimmung des Molekulargewichts
des unlöslichen Anteils ist es erforderlich, es zunächst in Lösung zu bringen, beispielsweise durch chemische Reduktion
der aromatischen Bindungen des Stoffes mit Wasserstoff. Ein geeignetes Verfahren zum Löslichmachen von Kohle durch Reduktion
der aromatischen Bindungen ist in einem Aufsatz von J.D. Brooks und H.Silberman in der Zeitschrift "Fuel" Bd. 41 (1962) S.67-69,
beschrieben. Nach diesem Verfahren wird Wasserstoff verwendet, der entsteht durch die Umsetzung von Lithium mit Äthylendiamin. Hierbei
können die aromatischen Bindungen von kohlenstoffhaltigem Material wirksam reduziert werden, ohne die Bindungen zwischen
den Kohlenstoffatomen zu zerstören. Dieses Verfahren kann angewendet werden, um die unlöslichen Anteile der erfindungsgemäß
behandelten Peche löslich zu machen.
Ein anderes Verfahren zur Bestimmung des Molekulargewichtes von erfindungsgemäßen mesophasisehen Pechen ist die Verwendung der
Chromatographie im Gel-Zustande (GPC). Dieses Verfahren ist beschrieben
in einem Aufsatz von L. R. Snyder in der Zeitschrift "Anal. Chem." Bd. 41 (1969), S. 1223-1227. Dieser Chromatograph
wird verwendet, um eine Lösung eines Polymers und ähnlicher Moleküle verschiedener Größen zu fraktionieren. Die Verteilung
des Molekulargewichtes des Musters wird bestimmt mit Hilfe eines Systems, das linear der Konzentration des Gelösten entspricht,
beispielsweise mittels eines Differential-Refraktometers oder mittels eines Differential-Spektrometers für die Absorption von
ultraviolettem Licht. Wie bei der Verwendung des Osmometers in der Gasphase müssen auch hierbei die Bestimmungen unabhängig
voneinander für die Mesophase und für den nichtmesophasisehen
Anteil des Peches durchgeführt werden. Die beiden Phasen müssen zunächst mittels eines geeigneten organischen Lösungsmittels
609884/0926
voneinander getrennt "werden. Auch hierbei kann das molekulare
Gewicht der Bestandteile in dem löslichen Anteil des Peches direkt in einer Lösung "bestimmt v/erden. Zur Bestimmung des
Molekulargewichtes der Verbindungen in dem unlöslichen Anteil müssen diese zunächst löslich gemacht werden.
Eine Fraktionierung des Musters, dessen Verteilung des Molekulargewichtes
bestimmt werden soll, wird so durchgeführt, daß das Muster in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst wird. Dann führt
man die Lösung durch den Chromatographen hindurch und sammelt die abgemessenen Fraktionen der Lösung, welche in der Trennkolonne
des Chromatographen ausgewaschen werden. Eine gegebene Menge eines Lösungsmittels ist erforderlich, um Moleküle einer
gegebenen Molekülgröße durch den Chromatographen zu führen, so daß jede Fraktion der aus dem Chromatographen ausgewaschenen Lösung
Moleküle einer gegebenen Molekülgröße enthält. Die durch die Kolonne hindurchströmenden Fraktionen enthalten zunächst die
Verbindungen mit dem höheren Molekulargewicht, während diejenigen Fraktionen, welche die längste Zeit zum Auswaschen durch die
Kolonne benötigen, die Verbindung mit den niedrigeren Molekulargewichten enthalten.
Nach der Fraktionierung des Musters wird die Konzentration des Gelösten in jeder Fraktion mittels eines geeigneten Verfahrens
bestimmt, z.B. mittels eines Differential-Refraktometers oder mittels eines Differential-Spektrometers für die Absorption von
ultraviolettem Licht. Bei Verwendung eines Differential-Refraktometers wird der Refraktionsindex jeder Fraktion automatisch
mit dem Refraktionsindex reinen Lösungsmittels verglichen, und zwar unter Verwendung von zwei photoelektrischen Zellen, die empfindlich
sind gegen Intensität von Licht, welches durch diese Fraktionen und das Lösungsmittel hindurchgehen. Die Differen-
609884/0
zen der signalisierten Intensitäten in beiden Zellen "werden automatisch
aufgetragen gegen das kumulative Volumen der Auswaschung der Lösung. Da die Größe dieser signalisierten Differenzen
der Intensitäten linear abhängig ist von der Gewichtskonzentration
der gelösten Moleküle, so kann die Konzentration der Moleküle in jeder Fraktion in Gewichtsanteilen bestimmt werden
durch Dividieren der Intensität der Signaldifferenzen für die untersuchte Fraktion durch das gesamte integrierte Differential
der Intensitäten aller Fraktionen. Diese relativen Konzentrationen können graphisch aufgetragen werden gegen das kumulative
Elutionsvolumen des Musters.
Das Molekulargewicht der Moleküle in jeder Fraktion kann dann nach üblichen Verfahren festgestellt werden, z.B. mittels der
oben erwähnten Osmometrie. Da die meisten üblichen Peche aus ähnlichen
Verbindungen bestehen, so kann ein solches Muster, in welchem die Molekulargewichte der Verbindungen in den verschiedenen
Fraktionen festgestellt worden sind, als Standardmuster verwendet werden. Die Molekulargewichte der Verbindungen in den
Fraktionen von weiteren Mustern können durch Vergleich mit den Molekulargewichten ähnlicher Fraktionen des Standardmusters
bestimmt werden. Die Bestimmung der Molekulargewichte muß also nicht immer wieder bei jeder Fraktion durchgeführt werden. Zur
Erleichterung der Bestimmung kann eine Kurve für die Verteilung der Molekulargewichte mit der Abhängigkeit der Molekulargewichte
von dem Elutions-Volumen des Standardmusters hergestellt werden
durch Auftragen der Molekulargewichte der Verbindungen in dem Standardmuster gegen die Elutions-Volumina des Standardmusters.
Die Molekulargewichte der Verbindungen in den verschiedenen chromatographischen Fraktionen eines gegebenen Musters können dann
direkt an dieser Kurve abgelesen werden. ¥ie schon gesagt, kann
609884/0926
die relative Konzentration der gelösten Verbindungen in jeder Fraktion gewichtsmäßig bestimmt werden durch Messungen der Unterschiede
der Refraktionsindices.
Zur Erleichterung der Bestimmungen des Molekulargewichtes können die Unterschiede zwischen den signalisierten Intensitäten und die
Werte für das Elutions-Volumen eines gegebenen Musters, zusammen
mit den vorher festgestellten Werten für die Molekulargewichte der verschiedenen chromatographischen Fraktionen eines Standard-Pechs,
in einen Computer eingespeist werden. Hierbei kann eine vollständige Analyse der Verteilung der Molekulargewichte erhalten
werden. Nach diesem Verfahren können vollständige Werte für die Molekulargewichte M. für die Molekulargewichte W^ und für die
Gewichtsverteilung M/M. erhalten werden, ebenso wie eine Zusammenstellung
der Molekulargewichte und der Gewichtsmengen der in jeder chromatographischen Fraktion eines Musters enthaltenen gelösten
Stoffe.
Aromatische kohlenstoffhaltige Peche mit einem Gehalt von etwa 92 bis etwa 96 Gew.-^ Kohlenstoff und von etwa 4 bis etwa 8
Gew.-% Wasserstoff sind im allgemeinen geeignet zur Gewinnung von mesophasischen Pechen. Andere Elemente außer Kohlenstoff und Wasserstoff,
wie Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, sind unerwünscht und sollten nicht in Mengen über etwa 4 Gew.-% enthalten
sein. Die Gegenwart von größeren als diese Mengen der anderen Elemente kann die Bildung der Kristallite von Kohlenstoff während
des anschließenden Behandeis in der Hitze unterbrechen. Zusätzlich verringert die Gegenwart dieser anderen Elemente den
Gehalt des Peches an Kohlenstoff. Wenn solche anderen Elemente in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 4 Gew.-% zugegen sind, haben die
Peche in der Regel einen Gehalt an Kohlenstoff von etwa 92 bis etwa 95 Gew.-?6, wobei Wasserstoff den Rest bildet.
609884/0926
Erdölpech, Kohlenteerpech und Acenaphthylen-Pech, die alle leicht
in Graphit'überzuführen sind, sind bevorzugte Ausgangsstoffe für
das erfindungsgemäße Verfahren. Petroleumpech ist der Kohlenstoffhaltige Rückstand von der Destillation von rohen Ölen oder von
dem katalytischen Kracken von Erdöldestillaten. Kohlenteerpech wird in ähnlicher Weise bei der Destillation von Kohle erhalten.
Beides sind handelsüblich erhältliche natürliche Peche, in welchen die Mesophase leicht hergestellt werden kann, und sind
aus diesem Grunde bevorzugt. Acenaphthylen-Pech ist ein synthetisches Pech, das bevorzugt ist, weil es ausgezeichnete
Fasern ergibt. Acenaphthylen-Pech kann hergestellt werden durch Pyrolyse von Polymeren des Acenaphthylens, wie sie in der
US-Patentschrift 3 574 653 beschrieben ist.
Einige Peche, wie Fluoranthen-Pech, polymerisieren beim Erhitzen
sehr schnell und lassen daher nicht größere zusammengeflossene Gebiete von Mesophase entstehen. Sie sind deshalb als Ausgangsmaterial
nicht geeignet. Ebenso sollten Peche mit einem hohen Gehalt an unschmelzbaren nichtmesophasisehen, in organischen
Lösungsmitteln, wie Chinolin oder Pyridin nicht löslichen Bestandteilen oder solche Peche, in welchen beim Erhitzen ein
hoher Gehalt an unschmelzbaren nichtmesophasischen, unlöslichen Bestandteilen entsteht, als Ausgangsmaterial nicht verwendet
werden, wie schon oben gesagt ist, weil in diesen Pechen zusammenhängende größere Mesophasen nicht entstehen. Aus diesem
Grunde sollten Peche mit einem Gehalt an unschmelzbaren und in Chinolin unlöslichen oder in Pyridin unlöslichen Bestandteilen
von mehr als etwa 2 Gew.-%, bestimmt wie oben beschrieben, nicht
verwendet werden. Oder aber man sollte sie filtern, um diese Stoffe vor dem Erhitzen zur Herstellung des Mesophase zu entfernen.
Solche Peche werden vorzugsweise gefiltert, wenn sie
609884/0926
mehr als etwa 1 Gew.-% solcher unschmelzbarer, unlöslicher Verbindungen
enthalten. Die meisten Erdölpeche und synthetischen Peche haben einen geringen Gehalt an unschmelzbaren und unlöslichen
Bestandteilen und können direkt verwendet werden ohne Filtration. Die meisten Kohlenteerpeche haben dagegen einen hohen Gehalt
an unschmelzbaren, unlöslichen Bestandteilen und sollten daher vor der Verwendung filtriert werden.
Beim Erhitzen von Pech auf 350 bis 5000C zur Bildung der Mesophase
pyrolisiert das Pech in einem gewissen Ausmaße. Hierbei ändert sich die Zusammensetzung des Pechs in Abhängigkeit von der Temperatur»
der Erhitzungsdauer und der Zusammensetzung und Struktur des Ausgangsstoffes. In der Regel enthält ein kohlenstoffhaltiges
Pech nach einem so langen Erhitzen, daß es einen Gehalt an Mesophase von etwa 50 bis 65 Gew.-% enthält, Kohlenstoff in einer
Menge von etwa 94 bis 96 Gew.-% und Wasserstoff in einer Menge von etwa 4 bis 6 Gew.-%. Wenn solche Peche andere Elemente außer
Kohlenstoff und Wasserstoff in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 4 Ge\i.-% enthalten, so hat das mesophasische Pech in der Regel einen
Kohlenstoffgehalt von etwa 92 bis 95 Gew.-%, wobei der Rest Wasserstoff ist.
Erfindungsgemäß hergestellte Peche können mit gutem Erfolge
zu Fasern versponnen werden, die anschließend durch Erhitzen unter bestimmten Bedingungen in Kohlenstoff oder Graphit übergeführt
werden. Eine derartige Verarbeitung ist in der Stammanmeldung P 24 57 970.2-43 beschrieben.
Die nachstehenden Beispiele erläutern einige Ausführungsformen
der Erfindung, sollen sie aber nicht beschränken.
609884/Ö926
Als Ausgangsstoff zur Herstellung eines Pechs mit einem Gehalt an Mesophase von etwa 53 Gew.-96 wurde ein handelsübliches Erdölpech
verwendet. Der Ausgangsstoff hatte ein mittleres Molekulargewicht von 400, eine Dichte von 1,23 g/cm , eine Erweichungstemperatur
von 120°C und enthielt 0,83 Gew.-% von in Chinolin unlöslichen Bestandteilen, bestimmt durch Extraktion mit Chinolin bei 750C
Das als Ausgangsstoff dienende Pech enthielt 93,0 % Kohlenstoff, 5,6 % Wasserstoff, 1,1 % Schwefel und 0,044 % Asche.
60 g des als Ausgangsstoff dienenden Pechs wurden in einem Gefäß mit einem Fassungsvermögen von 86 cm 1 Stunde lang auf etwa
200°C erhitzt. Dann erhöhte man die Temperatur mit etwa'30°/Std.
von etwa 2000C auf etwa 4000C. Man hielt bei dieser Temperatur
von 400°C während weiterer 12 Stunden. Während dieser Behandlung wurde das Pech dauernd gerührt, und es wurde dauernd 5,7 1
Stickstoff je Stunde hindurchgeleitet.
Das so behandelte Pech hatte einen Gehalt an in Pyridin unlöslichen
Bestandteilen von 53 %, was auf einen Gehalt an Mesophase
von etwa 53 % hinwies.
Zum Vergleich wurde ein gleicher Ausgangsstoff in der oben beschriebenen
Art behandelt, mit der Ausnahme, daß bei dem Erhitzen unter einer Atmosphäre von Stickstoff kein Stickstoff durch
das Pech geführt wurde. Es waren 32 Stunden bei 4000C erforderlich,
um ein Pech zu gewinnen, das 50 % an in Pyridin unlöslichen Stoffen enthielt.
60988 4/092 6
Zur Gewinnung eines Pechs mit einem Gehalt an Mesophase von etwa
57 Gew.-% wurde ein handelsübliches Erdölpech verwendet, das
dem im Beispiel 1 beschriebenen gleich war. Das als Ausgangsstoff dienende Pech wurde mit einer Temperaturerhöhung von etwa f?°C
je Stunde bis auf 415 C erhitzt und weitere 5 Stunden lang unter
einer Atmosphäre von Stickstoff bei dieser Temperatur gehalten.
Zum Vergleich wurde wie oben beschrieben gearbeitet, aber mit
dem Unterschiede, daß das Erhitzen unter einem Druck von weniger als 1 mm Hg durchgeführt wurde. Das hierbei erhaltene Pech hatte
einen Gehalt an in Pyridin unlöslichen Stoffen von 71 %. Demgegenüber
enthielt das Pech, das bei Atmosphärendruck behandelt worden war, nur 57 % an in Pyridin unlöslichen Bestandteilen.
60988A/0326
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines nicht thixotropen kohlenstoffhaltigen
Pechs, das in ruhendem Zustande eine homogene umfangreiche Mesophase mit größeren zusammengeflossenen Bereichen
"bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pech unter Hindurchleiten eines inerten Gases und/oder unter vermindertem
Druck zur Bildung einer Mesophase erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das inerte Gas in einer Menge von wenigstens 31 l/kg Pech
hindurchleitet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das inerte Gas in einer Menge von 44 bis 310 l/kg Pech
hindurchleitet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Temperatur des Pechs während des Hindurchleitens des inerten Gases bei einer Temperatur von
350 bis 45O0C hält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Temperatur des Pechs während des Hindurchleitens des inerten Gases so lange bei einer
Temperatur von 380 bis 4400C, vorzugsweise bei 380 bis 4100C, hält, bis das Pech einen Gehalt an Mesophase von 50
bis 65 Gew.-% erhalten hat.
609884/0926
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pech während des Erhitzens zur Bildung der Mesophase
l»ei einem Druck von weniger als 100 mm Hg hält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pech bei einem Druck von weniger als 30 mm Hg hält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß man das Pech unter vermindertem Druck
bei einer Temperatur von 350 bis 4500C hält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pech unter vermindertem Druck
so lange bei einer Temperatur von 380 bis 4400C, vorzugsweise
bei 380 bis 4100C hält, bis das Pech einen Gehalt an
Mesophase von 50 bis 65 Gew.-% erhalten hat.
609884/0926
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/423,693 US4026788A (en) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Process for producing mesophase pitch |
US05/423,717 US4032430A (en) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Process for producing carbon fibers from mesophase pitch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462369A1 true DE2462369A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2462369C2 DE2462369C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=27026104
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457970 Expired DE2457970C3 (de) | 1973-12-11 | 1974-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern |
DE19742462369 Expired DE2462369C2 (de) | 1973-12-11 | 1974-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines Mesophase enthaltenden Pechs |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457970 Expired DE2457970C3 (de) | 1973-12-11 | 1974-12-07 | Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff-Fasern |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (4) | JPS5089635A (de) |
DE (2) | DE2457970C3 (de) |
FR (1) | FR2253852B2 (de) |
GB (1) | GB1496678A (de) |
IT (1) | IT1046778B (de) |
NL (1) | NL173190C (de) |
Families Citing this family (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4032607A (en) * | 1974-09-27 | 1977-06-28 | Union Carbide Corporation | Process for producing self-bonded webs of non-woven carbon fibers |
US4209500A (en) | 1977-10-03 | 1980-06-24 | Union Carbide Corporation | Low molecular weight mesophase pitch |
JPS5590621A (en) * | 1978-12-26 | 1980-07-09 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Production of carbon fiber |
US4219404A (en) * | 1979-06-14 | 1980-08-26 | Exxon Research & Engineering Co. | Vacuum or steam stripping aromatic oils from petroleum pitch |
US4317809A (en) * | 1979-10-22 | 1982-03-02 | Union Carbide Corporation | Carbon fiber production using high pressure treatment of a precursor material |
JPS57154416A (en) * | 1981-03-12 | 1982-09-24 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Preparation of carbon fiber having random mosaic cross-sectional structure |
JPS6030363B2 (ja) * | 1981-06-15 | 1985-07-16 | 工業技術院長 | 炭素繊維の製造方法 |
JPS581783A (ja) * | 1981-06-27 | 1983-01-07 | Nippon Steel Chem Co Ltd | ピツチの製造法 |
JPS62161888A (ja) * | 1981-08-28 | 1987-07-17 | Toa Nenryo Kogyo Kk | 光学的異方性炭素質ピツチの製造方法 |
JPS5893786A (ja) * | 1981-12-01 | 1983-06-03 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | 小球体状メソフエ−ズ含有ピツチの製造方法 |
JPS58134181A (ja) * | 1982-02-04 | 1983-08-10 | Kashima Sekiyu Kk | メソフエ−ズの連続製造法 |
JPS58134180A (ja) * | 1982-02-04 | 1983-08-10 | Kashima Sekiyu Kk | メソフエ−ズピツチの改良製造法 |
JPS58134179A (ja) * | 1982-02-04 | 1983-08-10 | Kashima Sekiyu Kk | メソフエ−ズピツチの製造法 |
JPS58134176A (ja) * | 1982-02-04 | 1983-08-10 | Kashima Sekiyu Kk | キヤリヤ−ガスを使用するメソフエ−ズピツチを含有するピツチの製造法 |
JPS58191222A (ja) * | 1982-04-30 | 1983-11-08 | Dainippon Ink & Chem Inc | ピッチ系炭素繊維の製造法 |
FR2532322B1 (fr) * | 1982-08-24 | 1985-08-23 | Agency Ind Science Techn | Compositions de brai, procedes de preparation desdites compositions, filament de brai, procede de preparation dudit filament, fibre de carbone a base de brai et procede de preparation de ladite fibre de carbone |
EP0128976A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-27 | Bargeco AG | Ponton und Zusammensetzung hiervon |
JPH0637725B2 (ja) * | 1985-01-19 | 1994-05-18 | 工業技術院長 | 炭素繊維の製法 |
JPS61241391A (ja) * | 1985-12-26 | 1986-10-27 | Toa Nenryo Kogyo Kk | メソ相ピツチの製造方法 |
JPS61241392A (ja) * | 1985-12-26 | 1986-10-27 | Toa Nenryo Kogyo Kk | メソ相ピツチの製造方法 |
JPS61241390A (ja) * | 1985-12-26 | 1986-10-27 | Toa Nenryo Kogyo Kk | メソ相ピツチの製造方法 |
CA1302934C (en) * | 1987-06-18 | 1992-06-09 | Masatoshi Tsuchitani | Process for preparing pitches |
ATE62648T1 (de) * | 1988-05-14 | 1991-05-15 | Pro Mineral Ges | Verfahren zum aufbereiten von calciumsulfatalphahalbhydrat. |
US5145616A (en) * | 1988-06-10 | 1992-09-08 | Teijin Limited | Process for the preparation of pitch-based carbon fiber |
JPH0791698B2 (ja) * | 1988-06-10 | 1995-10-04 | 帝人株式会社 | ピッチ糸炭素繊維の製造法 |
JPH0482272U (de) * | 1990-11-28 | 1992-07-17 | ||
RU2708848C1 (ru) * | 2016-06-14 | 2019-12-11 | СТОУН, Ричард | Способ получения мезофазного пека (варианты) |
WO2020191370A1 (en) | 2019-03-20 | 2020-09-24 | Carbon Holdings Intellectual Properties, Llc | Using stimulus to convert coal to mesophase pitch and carbon fibers |
WO2020191407A1 (en) | 2019-03-21 | 2020-09-24 | Carbon Holdings Intellectual Properties, Llc | Supercritical co2 solvated process to convert coal to carbon fibers |
US12071593B2 (en) | 2019-03-21 | 2024-08-27 | Carbon Holdings Intellectual Properties, Llc | High-yield pitch synthesis process for producing carbon fiber |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2315144A1 (de) * | 1972-03-30 | 1973-10-11 | Union Carbide Corp | Kohlenstoffasern und verfahren zu ihrer herstellung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3787541A (en) * | 1971-10-26 | 1974-01-22 | L Grindstaff | Graphitization of mesophase pitch fibers |
JPS5842708B2 (ja) * | 1977-06-07 | 1983-09-21 | 松下電器産業株式会社 | 電動機 |
-
1974
- 1974-12-07 DE DE19742457970 patent/DE2457970C3/de not_active Expired
- 1974-12-07 DE DE19742462369 patent/DE2462369C2/de not_active Expired
- 1974-12-10 IT IT5445174A patent/IT1046778B/it active
- 1974-12-10 NL NL7416071A patent/NL173190C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-10 GB GB5325174A patent/GB1496678A/en not_active Expired
- 1974-12-10 JP JP14122974A patent/JPS5089635A/ja active Pending
- 1974-12-10 FR FR7440553A patent/FR2253852B2/fr not_active Expired
-
1977
- 1977-10-05 JP JP11909977A patent/JPS5386717A/ja active Granted
- 1977-10-05 JP JP11910077A patent/JPS5386718A/ja active Granted
-
1978
- 1978-04-05 JP JP3931178A patent/JPS5411330A/ja active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2315144A1 (de) * | 1972-03-30 | 1973-10-11 | Union Carbide Corp | Kohlenstoffasern und verfahren zu ihrer herstellung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Erdöl und Kohle-Erdgas-Petrochemie, vereinigt mit Brennstoff-Chemie, Bd. 26, H. 1, Januar 1973, S. 21-27 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5411330A (en) | 1979-01-27 |
NL173190B (nl) | 1983-07-18 |
FR2253852A2 (de) | 1975-07-04 |
GB1496678A (en) | 1977-12-30 |
JPH0341515B2 (de) | 1991-06-24 |
DE2462369C2 (de) | 1984-05-17 |
JPH0233755B2 (de) | 1990-07-30 |
JPS5537611B2 (de) | 1980-09-29 |
FR2253852B2 (de) | 1978-10-20 |
NL7416071A (nl) | 1975-06-13 |
JPS5386717A (en) | 1978-07-31 |
IT1046778B (it) | 1980-07-31 |
DE2457970C3 (de) | 1978-03-09 |
JPS5089635A (de) | 1975-07-18 |
DE2457970B2 (de) | 1977-07-21 |
JPS5386718A (en) | 1978-07-31 |
DE2457970A1 (de) | 1975-06-19 |
NL173190C (nl) | 1983-12-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2462369A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines mesophase enthaltenden pechs | |
DE2457991A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aus kohlenstoff bestehenden fasern | |
DE2842723C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines im wesentlichen vollständig anisotropen und zu 100 % aus Mesophase bestehenden Peches | |
US4032430A (en) | Process for producing carbon fibers from mesophase pitch | |
DE69729526T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ölen mit einem Gehalt an polycyclischen Aromaten von weniger als 3%, verwendbar als Prozessöle | |
US4026788A (en) | Process for producing mesophase pitch | |
US3974264A (en) | Process for producing carbon fibers from mesophase pitch | |
US3995014A (en) | Process for producing carbon fibers from mesophase pitch | |
DE3116606C2 (de) | ||
DE2752511A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines rohmaterials fuer die erzeugung von nadelkoks | |
DE69627414T2 (de) | Zusammensetzung effektiv für die Entfernung von Asphalten | |
DE2812865A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von feststoffen von kohlenfluessigkeiten mit einem zusatzgemisch | |
EP0232481B1 (de) | Verfahren zum Fraktionieren von Steinkohlenteerpech und Verwendung der dabei erhältlichen Fraktionen | |
DE69322613T2 (de) | Verfahren zur herstellung von zum impregnieren von kohlenstollelktroden geeignetem pech aus kohlenteer | |
EP0236675B1 (de) | Verfahren zur Herstellung modifizierter Peche und deren Verwendung | |
DE2556126C2 (de) | ||
DE2058751A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines leicht graphitierbaren Elektrodenpechs | |
DE68908651T2 (de) | Herstellung von elastischen Graphit-Materialen. | |
DE69200125T2 (de) | Kontinuverfahren zum Entasphaltieren und Entmetallisieren von Rohöldistillationsresidu. | |
DE69531362T2 (de) | Selbststabilisierter pech zur herstellung von kohlenstoffasern | |
DE69311465T2 (de) | Verfahren zur industriellen Herstellung von Kohlenstoff-Mesophase enthaltenden Mikrokugeln und daraus hergestellte Kohlenstoffkörper | |
EP0489371B1 (de) | Flüssige Kohlenwasserstoffgemische mit hohen ein- und zweikernigen Aromatenanteilen | |
DE2614490C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Pechkokses | |
EP0138235B1 (de) | Verfahren zur Herstellung thermisch stabiler Peche und Öle aus hocharomatischen petrochemischen Rückständen und deren Verwendung | |
DE1470614C (de) | Bituminöse Masse und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C10C 3/00 |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2457970 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AMOCO CORP., CHICAGO, ILL., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM. LUDERSCHMIDT, W., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT., PAT.-ANW., 6200 WIESBADEN |