DE2444667A1 - Heuwerbungsmaschine zum zetten und schwaden - Google Patents

Heuwerbungsmaschine zum zetten und schwaden

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DE2444667A1 DE19742444667 DE2444667A DE2444667A1 DE 2444667 A1 DE2444667 A1 DE 2444667A1 DE 19742444667 DE19742444667 DE 19742444667 DE 2444667 A DE2444667 A DE 2444667A DE 2444667 A1 DE2444667 A1 DE 2444667A1
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    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
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Description

Maschinenfabrik Fahr AG Gottmadingen, 7702 Gottmadingen Heuwerbungsmaschine zum Zetten und Schwaden
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine zum Zetten und Schwaden mit einem oder mehreren um eine vertikale Achse gleichsinnig oder gegensinnig umlaufend angetriebenen Eechrädern, deren an einem mitumlaufenden Drehkranz gelagerte Zinkenarme um etwa radiale Achsen schwenkbar sind und an ihrem der Rechradachse zugewandten Enden Steuerhebel aufweisen, denen eine Kurvenscheibe zugeordnet ist, die auf einer feststehenden Gewindespindel unverdrehbar, jedoch durch Drehung der Gewindespindel axial verschiebbar angeordnet ist.
Eine bekannte Heuwerbungsmaschine dieser Art (DT-OS 21 64 080) vereinigt in sich die Funktion eines Schwaders und eines Zettwenders. Beim Schwaden steht dabei die Gewindespindel senkrecht, die Zinkenarme liegen horizontal. Die Zinkenspitzen beschreiben auf diese Weise Bahnen, die parallel zum Boden liegen. Die Steuerung der Zinkenarme erfolgt über die an den
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Zinkenarmen angebrachten Steuerhebel, die in Schwadstellung auf der Kurvenscheibe umlaufen. Zum Zettwenden wird die Kurvenscheibe außer Eingriff mit den Steuerhebeln gehalten, so daß die Zinkenarine, beispielsweise unter der Krafteinwirkung einer Rückstellfeder, in einer Grundstellung gehalten werden, in der die Zinken zum Boden hinweisen. Darüber hinaus erfolgt eine Neigung der Gewindespindel durch eine Verstellung, die für alle Zinkenkörbe gemeinsam vorgenommen wird. Auf diese Weise wird erreicht1, daß die Ebene der Zinkenspitzenbahnen auf die für das Zettwenden erforderliche Weise zum Boden geneigt ist. Auch stehen am bodennächsten Punkt die Zinkenenden in der für das Zettwenden erforderlichen Weise zumindest nahezu senkrecht zur Bodenoberfläche. Für das Zettwenden ist es aber überdies noch erforderlich, daß sich die Zinkenspitzenbahnen zweier benachbarter Zinkenkörbe übaschneiden. Das ist Mm bekannten Gerät nur dadurch erzielbar, daß die Abstände zwischen den Achsen benachbarter Kreisel vermindert werden. Hierfür ist baulich und ■bedienungsmäßig ein erheblicher Aufwand erforderlich.
Bekannt ist auch schon eine derartige kombinierte Heuwerbungsmaschine (OE-PS 298 867), bei der die Kurvenscheibe in fester Höhenlage relativ zum Drehkranz fixiert ist, wobei eine Durchmesservergrößerung des Zinkenkorbes zum Erzielen einer Überlappung für das Zettwenden dadurch erfolgt, daß jedem Zinkenarm neben seiner radialen Schwenkachse eine zu dieser rechtwinklige tangentiale Schwenkachse am Drehkranz zugeordnet ist. Die bei senkrechter Zinkenkorbachse horizontal liegenden Zinkenarme können auf diese Weise nach Lösung des Kontaktes ihrer Steuerhebel mit dem Kurvenkörper um die tangentiale Achse so verschwenkt werden, daß das radial äußere, die Zinken tragende Ende der Zinkenarme hochgeschwenkt wird. Damit geht eine geringfügige Durchmesservergrößerung einher» Zum Erzielen
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der erforderlichen Überlappung der Zinkenspitzenbahnen benachbarter Kreisel ist jedoch wieder die aufwendige Veränderung des Achsabstandes erforderlich. Neigt man weiter die Achse des Zinkenkorbes, so stehen die Zinken am bodennächsten Punkt etwa senkrecht zur Bodenoberfläche, während die Ebene der Zinkenspitzenbahnen zum Boden auf die für das Zettwenden erforderliche Weise geneigt ist. Ebenso wie die Veränderung des Achsabstandes muß die erforderliche Einstellung der Zinkenarme in ihre hochgeschwenkte Stellung für jeden einzelnen Zinkenarm von Hand erfolgen. Der Übergang vom Zettwenden zum Schwaden erforderte deshalb erhebliche Umrüstzeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Heuwerbungsmaschine zu schaffen, die durch bloßes Betätigen der G-ewindespindel für jeden Zinkenkorb und zwar gleichzeitig für alle Zinkenarme die erforderliche Zinkenstellung und dazu die erforderliche Durchmesservergrößerung ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerung der Zinkenarme am Drehkranz diesen zusätzlich zur Schwenkbewegung um eine radiale Achse eine Schwenkbewegung um eine bezüglich des Drehkranzes tangentiale Achse und eine Längsverschiebung in Richtung ihrer radialen Achse ermöglicht, und daß zur Betätigung der Zinkenarme zur Schwenkbewegung und Längsverschiebung am achsnahen Abschnitt jedes Zinkenarmes ein Lagerelement, z.B. eine Kugel, eines mit der Kurvenscheibe zur Höhenverstellung verbundenen Umlauflagers, z.B. Kugellagers, vorgesehen ist.
Für die Umstellung zum Zettwenden zur Schwadarbeit und umgekehrt, ist hier also nicht mehr erforderlich, als die Be-
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tätigung der Spindel zur Verstellung der Kurvenscheibe für den Zinkenkorb bzw. die Verstellung der Spindel zum Erhalt der ι Neigung des gesamten Gerätes. Trotzdem also der Bedienungsaufwand nicht höher ist als beim eingangs genannten bekannten Gerät, werden die Funktionen eines Zettwenders und eines Schwadrechens (ohne Zusatzgeräte wie Schwadkorb od.dgl.) voll erreicht. Das ist eine Folge der Verbindung der Zinkenarme an ihrem inneren Abschnitt mit der Höhenverstellung bzw. der Kur- j venscheibe und der besonderen Ausbildung des Lagers am Dreh- ; kranz, das die sich aufgrund der genannten Verbindung ergeben- \ den Bewegungen erlaubt. Dadurch ergibt es sich, daß beim Schwad^ rechen die Ebene der Zinkenspitzenbahnen parallel zum Boden liegt, Zinkenspitzenbahnen benachbarter Zinkenkörper einander nicht überschneiden und die gesteuerten Zinken in nicht aus- j gesteuerter Lage senkrecht zum Boden liegen, während beim Zettwenden die Ebene der Zinkenspitzenbahnen zum Boden geneigt sein; kann, Zinkenspitzenbahnen benachbarter Zinkenkörbe einander überschneiden und am bodennahen Punkt die Zinken^benfalls wieder etwa senkrecht zum Boden stehen.
Es werden also für beide Funktionen optimal alle erforderlichen Bedingungen erreicht, ohne daß der Bedienungsaufwand größer wäre als bei der eingangs abgehandelten bekannten Heuwerbungsmaschine, die diesen Anforderungen noch nicht zu genügen vermag.
Ein gewisses Hinauschieben der Zinkenarme in radialer Eichtung und damit eine Durchmesservergrößerung der Zinkenkörbe ergibt sich schon durch das Hochschwenken allein. Diese Bewegung würde jedoch noch nicht ausreichen. Es ist ihr aber bei Koppelung der inneren Enden der Zinkenarme mit der Kurvensoheib eine weitere auswärts gerichtete Bewegung in radialer Richtung
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überlagert. Diese ergibt sich bei einer Lagerung an der Kurvenscheibe in fest vorgegebener Form beispielsweise schon dadurch, daß die Zinkenarme in der Schwadstellung nicht horizontal, sondern nach unten geneigt angeordnet sind, so daß sich der längs des Zinkenarms gemessene Abstand des Drehkranzlagers für die Schwenkbewegung zur Achse vermindert, wenn die Zinkenarme durch das Hochschwenken in horizontale Stellung gebracht werden. Der Effekt kann noch vergrößert werden, wenn am inneren Ende der Zinkenarme eine Lagerung vorgesehen ist, die bei außen hochgeschwenkten, am innenliegenden Ende nach unten geschwenkten Ende der Zinkenarme einen größeren Abstand des Innenendes von der Achse sicherstellt, als er in der anderen Stellung gegeben ist. Nach allem erhält man ein einfach aufgebautes und einfach zu bedienendes Gerät, das alle Funktionen des Zettwenders und des Schwadrechens voll in sich vereinigt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert und zwar zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der Heuwerbungsmaschine,
Fig. 2 schematisch eine Endansicht der Heuwerbungsmaschine von Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Zinkenkorb.
Fig. 1 zeigt einen Drehkranz 10 des Zinkenkorbes einer Heuwerbungsmaschine, dessen Achse von einer Gewindespindel 11 (Fig. 3) gebildet wird, die in ihrer Achsrichtung festgelegt ist und nur gedreht werden kann. Die eigentliche Gewindespindel sitzt in einer Hohlwelle, die an ihrem unteren Ende ein Stützrad 12 trägt. Das obere Ende der Gewindespindel ist nach oben heraus-
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geführt und mit einer Handkurbel 11' versehen. In jedem Drehkranz ist eine Anzahl γόη Zinkenarmen 13 angebracht. Zweckmäßig werden etwa acht Zinkenarme vorgesehen. Die Zinkenarme tragen an ihrem radial außen liegenden Ende Zinken 14. Sie durchsetzen weiter.ein, ggfs. aus mehreren Lagern zusammengesetztes Lager 15. Das Lager 15 ermöglicht den Zinkenarmen eine Schwenkbewegung um eine radiale Achse, wie das für das Schwadrechen unter Steuerung des innenliegenden Endes der Zinkenarme über einen Steuerhebel durch eine Kurvenscheibe erzielt wird, die auf der Gewindespindel 11 sitzt. Das Lager 15 gestattet überdies ein Schwenken der Zinkenarme 13 und der an ihrem radial äußeren Ende angebrachten Zinken 14 um eine bezüglich des Drehkranzes tangentiale Achse. Zwei Schwenkstellungen sind in Fig. 1 angedeutet.
In der ersten Schwenkstellung ist die Achse des aus Drehkranz, Zinkenarmen und Zinken gebildeten Rechrades senkrecht zur Bodenoberfläche 16. Die Zinkenarme verlaufen in dieser Stellung zum Umfang des Zinkenkorbes hin nach unten geneigt. Da. die Zinkenarme 13 mit den Zinken 14 zum Inneren des Zinkenkorbes hin einen Winkel von etwa 120° bilden, stehen die Zinken in dieser Stellung ebenso, wie die Achse der Gewindespindel, etwa vertikal zur Bodenoberfläche 16. Die bei der Rotation des Drehkranzes 10 von den Zinkenspitzen beschriebene Bahn ist eine zur Bodenoberfläche 16 parallele Ebene. Aus Fig. kann weiter entnommen werden, daß in dieser Stellung zwischen Zinkenspitzenbahnen benachbarter Kreisel auch an dem Punkt, an dem sie einander am nächsten kommen, ein gewisses Freimaß f besteht. In dieser Stellung wird weiter durch Steuerelemente am inneren Ende der Zinkenarme 13 eine Kurvenscheibe abgetastet, die hierfür mit Hilfe der Gewindespindel 11 in eine durch Anschläge definierte Lage gezwungen wird. Die Kurvenscheibe bewirkt auf übliche Weise, daß die Zinken 14 an einer
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bestimmten Stelle der Bahn ausgesteuert, also aus dem zusammengerechten Erntegut nach oben herausgezogen werden. Das Erntegut wird damit freigegeben und auch bei Fehlen eines Schwadkorbes als Schwad abgelegt.
In der anderen in Fig. 1 gezeigten Stellung der Zinkenarme, sind deren radial außenliegende Enden hochgeschwenkt. Gleichzeitig erfolgt dabei eine Verschiebung der Zinkenarme im lager 15 radial nach außen. Man erzielt dadurch eine Überdeckung ü (vgl. Fig. 2) zwischen den Zinkenspitzenbahnen zweier benachbarter Zinkenkörbe. Auf übliche Weise wird jetzt zum Erreichen der richtigen Stellung für das Zettwenden die Achse des Zinkenkorbes durch eine. Einstellung am Rahmen des Gerätes in einer die Fahrtrichtung enthaltenen Yertikalebene geneigt, so daß das Gerät nunmehr eine durch die Bodenoberfläche 17 angegebene Relativlage zum Boden hat. Man erkennt, daß die Zinkenspitzenbahn zu dieser Bodenoberfläche 17 geneigt ist, wie das für das Zettwenden erforderlich ist. Man er-kennt überdies, daß am bodennächsten Punkt 18 der so erhaltenen geneigten Zinkenspitzenbahn die Zinken 14 jeweils zumindest nahezu senkrecht zur Bodenoberfläche 17 liegen.
Fig. 2 zeigt eine Rückansicht der Heuwerbungsmaschine mit zwei nebeneinanderliegenden Zinkenkörben bzw. Rechrädern, die durch einen festen Rahmen 19 verbunden sind. Auch hier sind wieder die Stellungen der Zinkenarrae 13 und der Zinken für Schwaden und Zettwenden angedeutet. Der Rahmen 19 und die ■ mit ihm verbundenen Teile sind dabei allerdings nur in der : Schwenklage gezeigt, in der die Achsen der Rechräder etwa vertikal zur Bodenoberfläche 16 liegen, also in der Schwadstellung, zu der die nach unten geschwenkten Zinkenarme 13 und
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Zinken 14 gehören. Die richtige Stellung des Rahmens 19, die zur hochgeschwenkten Lage der Zinkenarrae 13 und der Zinken 14 gehört wird erreicht, indem bei Verbleib der Abstützpunkte der Stützräder 12 auf dem Boden in der Zeichnungsebene der Rahmen 19 vom Betrachter weg, also hinter die Zeichnungsebene geschwenkt wird. Das ist auf bekannte Weise mit einem einfachen Kurbeltrieb für alle Rechräder gemeinsam möglich. In der Figur sind für eine Heuwerbungsmaschine mit zwei Rechrädern angedeutet die Arbeitsbreite ABS für das Schwaden, die beispielsweise 2 340 mm betragen kann, die Arbeitsbreite ABZ für das Zetten, die beispielsweise 2 600 mm betragen kann, die Breite B über alles in der Zettstellung, die beispielsweise 2 920 mm beträgt. Die Überdeckung ü beträgt demnach beim gezeigten Ausführungsbeispiel maximal 400 mm, das Freißmaß f mindestens etwa 200 mm.
Der Abstand C der Achsen der einander benachbarten Zinkenkörbe bleibt dabei konstant. Für den geringen Bedienungsaufwand ist es sehr wesentlich, daß hier an der vorgeschlagenen Kombinationsheuwerbungsraaschine eine Abebandsver stellung nicht erforderlich ist.
Im Inneren des Drehkranzes 10 ist neben der besonderen Ausbildung des Lagers 15 bzw. der dieses realisierenden Lagergruppe auch eine besondere Ausbildung und Fassung der Innenenden der Zinkenarme erforderlich. Diese waren bei bekannten Geräten über Steuerhebel 20, wie Rollen in der Schwadstellung über eine Kurvenscheibe 21 gesteuert, in der Stellung für das Zettwenden jedoch von dieser völlig freigegeben. Die inneren Enden der Zinkenarme hatten also in dieser Stellung keinen irgendwie gearteten Kontakt und keine irgendwie geartete Verbindung mit der Kurvenscheibe. Gerade eine solche Verbindung
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ist aber zum Erzielen des oben erläuterten Gerätes nun unumgänglich notwendig. Diese Verbindung muß überdies in beiden Stellungen des Gerätes aufrechterhalten werden und dabei einmal die Steuerung der Zinkenarrae bei ihrem Umlauf ermöglichen und dabei gleichzeitig die Zinkenarme in einer bestimmten Schwenkstellung in der Vertikalebene festhalten, zum anderen die Zinkenarme auch in ihrer steuerungsfreien, hochgeschwenkten Lage zuverlässig festhalten, dabei aber zugleich den Umlauf mit dem Drehkranz um die drehfeste Kurvenscheibe ermöglichen. Schließlich soll noch in dieser letzten Stellung jeder Zinkenarm radial weiter nach außen geschoben werden, als in der erstgenannten Stellung, um das bei der ersten Stellung zwischen benachbarten Zinkenspitzenarmen vorhandene Freimaß durch eine für das Zetten erforderliche Überdeckung zu ersetzen. Zahlreiche Konstruktionsmöglichkeiten stehen zur Realisierung dieser Funktion zur Verfügung.
Fig. 3 zeigt eine zweckmäßige Ausführungsforra, bei der das Innenende jedes Zinkenarmes eine Kugel 22 od.dgl. trägt, die in einem von der Kurvenscheibe gehalterten Kugellager läuft. Damit ist ein unbehinderter Umlauf der Zinkenarme 13 mit dem Drehkranz 10 um die Kurvenscheibe 21 sichergestellt und dennoch den Zinkenarmen eine Schwenkstellung aufgezwungen, die durch die Stellung der Kurvenscheibe 21 längs der Gewindespindel 11 erzwungen wird. Die Umlaufebene des Kugellagers kann dabei in einer zur Achse der Gewindespindel senkrechten Ebene liegen. Es kann aber auch zweckmäßig sein, diese Bahn gegenüber der Achse der Gewindespindel etwas zu neigen und dadurch den Zinken in ihrer hochgeschwenkten Stellung noch eine kleine zusätzliche Hubbewegung zu überlagern. Schließlich kann eine solche zusätzliche kleine Hubbewegung auch durch eine in sich nicht ebene Umlaufbahn des Kugellagers erzielt sein. In jedem Fall wird die Gutabgabe von den Zinkenenden beim Zetten durch die zusätzliche Hubbewegung verbessert. - 10 -
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Die Verschiebung der Zinkenarme 13 radial nach außen kann allein schon durch geeignete Verlagerung der Kurvenscheibe 21 bzw. des mit ihr verbundenen Kugellagers erzielt werden, da der Abstand der Kugel 2% am Ende des Zinkenarmes vom Schwenkpunkt im Lager 15 bei einer Bewegung der Kurvenscheibe 21 längs der Gewindespindel 11 eine Änderung erfährt. Liegt beispielsweise der Zinkenarm 13 in der Stellung für das Schwadrechen so, daß er zum Umfang des Zinkenkorbes hin nach unten geneigt ist, so erfolgt bei einer Bewegung der Kurvenscheibe zum Bodenberührungspunkt des Stützrades 12 derart, daß schließlich die Zinkenarme 13 zur Bodenoberfläche 16 parallel liegen, nicht nur ein Hochschwenken der Zinken 14, sondern gleichzeitig eine Verlagerung der Zinkenarme radial nach außen. In den Figuren sind Fälle gezeigt, in denen dieser Effekt nicht eintritt. Hier ist vielmehr in der unteren und in der oberen Stellung die leigung der Zinkenarme 13 jeweils relativ zu einer Horizontalebene zur Bodenoberfläche 16 etwa gleich. Hier ist deshalb eine zusätzliche Steuerung erforderlich, die den Zinkenarmen 13 beim Hochschwenken eine radial auswärts gerichtete Schubbewegung aufzwingt. Das kann durch eine Führung erzielt werden, die die Kugeln am inneren Ende der Zinkenarme 13 in hochgeschwenkter Stellung der Zinkenarme in eine achsfernere Stellung bringt. Zahlreiche Konstruktionen stehen hierfür dem Fachmann zur Verfügung.
Zusätzlich ist es zweckmäßig, die Zinkenarme 13 in ihrer hochgeschwenkten Stellung gegen Verdrehungen um ihre radiale Achse zu sichern, die eine ordnungsgemäße Funktion beim Zettwenden in Frage stellen könnte. Das kann sehr einfach dadurch erreicht werden, daß man am Drehkranz 10 eine Rastöffnung vorsieht, in die ein Rastabschnitt unrunden Querschnitts des Zinkenarms bei hochgeschwenktem Zinkenarm 13 eintritt. Auf diese Weise ist eine Sicherung jedes Zinkenannes
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13 gegen Umdrehungen um seine radiale Achse in hochgeschwenkter Stellung bei Überführung des Gerätes von der Schwadstellung in die Stellung für das Zettwenden selbsttätig sicherstellt. Der unrunde Rastabschnitt an jedem Zinkenarm 13 erhält zweckmäßig eine ausreichende längserStreckung, um die mit dem Hochschwenken der Zinkenarme 13 einhergehende Verschiebung der Zinkenarme radial nach außen nicht zu behindern.
Fig. 3 ist neben den üblichen, hier nicht näher erläuterten Antriebsteilen überdies zu entnehmen, daß die Kurvenscheibe 21 selbst in einer Kugel 23 allseitig schwenkbar auf dem Gewindeabschnitt der Gewindespindel 11 sitzt. Zum Erzielen der gewünschten Endstellungen in einer bestimmten Schwenklage sind Anschläge vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Enden von Schlitzen zu in der die Gewindespindel 11 aufnehmenden Hohlwelle 25 gebildet sind. Je nach der Ausbildung der Anschläge kann der Kurvenscheibe 21 bei der Höhenverstellung selbsttätig auch eine geneigte Stellung aufgezwungen werden.
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Claims (8)

  1. 24U667
    Patentansprüche :
    'Heuwerbungsmaschine zum Zetten und Schwaden mit einem oder mehreren um eine vertikale Achse gleichsinnig oder gegensinnig umlaufend angetriebenen Rechrädern, deren an einem mitumlaufenden Drehkranz (10) gelagerte Zinkenarme (13) um etwa radiale Achsen schwenkbar sind und an ihrem der Rechradachse zugewandten Enden Steuerhebel (20) aufweisen, denen eine Kurvenscheibe (21) zugeordnet ist, die auf einer feststehenden Gewindespindel (11) unverdrehbar, jedoch durch Drehung der Gewindespindel axial verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (15) der Zinkenarme am Drehkranz (10) diesen zusätzlich zur Schwenkbewegung um eine radiale Achse eine Schwenkbewegung um eine bezüglich des Drehkranzes tangentiale Achse und eine LängsverSchiebung in Richtung ihrer radialen Achse ermöglicht, und daß zur Betätigung der Zinkenarme (13) zur Schwenkbewegung und zur LängsverSchiebung am achsnahen Abschnitt jedes Zinkenarmes ein Lagerelement, z.B. eine Kugel (22) eines mit der Kurvenscheibe (21) zur Höhenverstellung verbundenen Umlauflagers, z.B. Kugellagers vorgesehen ist.
  2. 2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalt der der Schwenkbewegung um die tangentiale Achse überlagerten LängsverSchiebung der Zinkenarme (13) für das Lagerelement am achsnahen Abschnitt des Zinkenfarms eine Führung vorgesehen ist, die in der hochgeschwenkten Stellung der Zinken (14) einen größeren Abstand des Lagerelementes von der Achse der Gewindespindel (11) aufweist als bei abgeschwenkter Stellung.
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  3. 3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente am achsnahen Abschnitt jedes Zinkenarms (13) in einer Laufnut der Kurvenscheibe gehaltert sind.
  4. 4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe in ihrem der hochgeschwenkten Stellung der Zinken (14) entsprechenden unteren Endstellung in einer ihr durch Anschläge aufgezwungenen geneigten Stellung relativ zur Achse der Gewindespindel (11) steht.
  5. 5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenarme (13) in ihrer hochgeschwenkten Stellung gegen Drehung um ihre radiale Achse gesichert sind.
  6. 6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer hochgeschwenkten Stellung die Zinkenarme (13) mit einem Rastabschnitt unrunden Querschnitts in eine entsprechende Rastöffnung am Drehkranz (10) eingreifen.
  7. 7· Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenarme (13) in der Schwadstellung zum Umfang der Zinkenkörbe hin nach unten geneigt sind.
  8. 8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenarme (13) in der hochgeschwenkten Stellung alle in einer gemeinsamen Ebene liegen, zu der die Achse des Zinkenkorbes senkrecht steht.
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