DE7300725U - Kreiselschwadrechen - Google Patents

Kreiselschwadrechen

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Publication number
DE7300725U
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DE
Germany
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tine
rake
elastic element
ground
rotation
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Expired
Application number
DE7300725U
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English (en)
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POETTINGER A oHG
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POETTINGER A oHG
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Publication date
Publication of DE7300725U publication Critical patent/DE7300725U/de
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Description

DSPL-ING. HANS LANGOSCH
DR.-ING. HtINZ HOSENTHIEN /If
PATENTANWÄLTE '',,','). *
7 STUTTGART 1 - HERDWEQ 62 ji
Aktenzeichen: G 73 00 725.7
Anmelderin: Alois Pöttinger OHG,
Die Erfindung betrifft einen Kreiselschwadrech&n, insbesondere mit Anschlüssen zum Anbau an das Hubwerk eines Zugfahrzeuges, mit einem um eine zumindest annähernd lotrechte Drehachse umlaufenden Rechenrad mit gesteuerten Zinken, das von einem mittels Stützrad am Erdboden abgestützten Getriebe angetx-ieben ist, wobei die Zinkenträger des Rechenrades zwecks Erzeugung einer Schwenkbewegung um ihre Längsachse an einer um die lotrechte drehachse umlaufenden Kurvenbahn geführt sowie zwecks Bodenanpassung um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert sind, und die Zinken unter Verwendxuig eines elastischen Elementes abgestützt sind.
Die bekannten Kreiselschwadrechen, die keine Ein*· richtungen zur Anpassung der Zinken an Bodenunebe.Jieiten aufweisen, erlauben nur eine sehr begrenzte Arbeitsbreite, da Bodenunebenheiten bei größerem Kreiseldurchmesser niclit mehr genügend genau von den Zinken abgetastet werden. Dies führt dazu, daß das Gut in Vertiefungen liegen bleibt, bzw. daß die Zinken von Bodenerhöhungen Erdreich mitnehmen, wodurch das Putter verunreinigt und die Grasnabe zerstört wird.
Es sind deshalb bereits verschiedene Einrichtungen zur Anpassung der Zinken an den Boden vorgeschlagen worden. Kreiselschwadrechen werden mittels einer Zugstange an der Ackerschiene angehängt oder am Dreipunkthubwerk eines Zugfahr'ueuges angebaut. Die Einstellung der Zinken zum Boden erfolgt bei angehängten Geräten durch Veränderung der Höhenlage der Zinkenträger durch Verstellung der innerhalb der Zinkenkreisbahn liegenden StüLzräder des Rechens, oder durch Höhenverstellung der Zugstange bzw. bei angebauten Geräten ebenfalls durch Verstellung der Stütz-räder des Rechens oder durch Absenken bzw. Anheben des Dreipunkthubwerkes. Diese Einstellung wird vor Beginn der Arbeit am Stand durchge-
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führt und venn notwendig, zu Beginn der Fahrt nochmals korrigiert. Da jedoch der Abstand zwischen Hinterachse des Zugfahrzeuges und den Stützrädern des Rechens wesentlich großer ist als der Rnrtins risr Kreisbahn der umlaufenden Zinken, können insbesondere Bodenwellen, die quer zur Fahrtrichtung liegen, besonders schlecht ausgeglichen werden, so daß bei ansteigenden oder abfallenden Geländeabschnitten der Zinkeneingriff im Arbeitsbereich der Zinken sehr ungünstig ist. Um Hier Abhilfe zu schaffen, müßte das Zinkenrad oder die einzelnen Zinkenträger wenigstens begrenzt höhenbeweglich sein, damit sich die Zinken besonders im vorderen Bereich ihrer wirksamen Kreisbahn dem Boden anpassen können.
Bei einer bekannten Ausführung sind die Zinken elastisch abgestützt. Die elastischen Elemente haben vorwiegend die Aufgabe, die Elastizität der Zinken zu unterstützen, wodurch diese ein leichteres Ausweichen entgegen der Drehrichtung beim Auftreffen auf Hindernisse erhalten. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß dadurch eine sehr geringfügige Elastizität des Zinkenarmes in bezug auf die Vertikalebene eintritt. Diese ist jedoch vernachlässigbar, da die Anordnung der elastischen Elemente im großen Abstand von der vertikalen Drehachse des Rechkörpers ein größeres Ausschwenken der Zinkenarme nach oben und unten nicht erlaubt (DTtOS ι 961 194).
Bei anderen bekannten Kreiselschwadrechen werden die an den äußeren Enden der Zinkenträger aufgesetzten Zinken auf ihrer Kreisbahn so gesteuert, daß die zumindest in einem Teil der Kreisbahn etwa senkrecht zum Boden weisenden Zinken im geringen Abstand von diesem entlanggleiten. Hiebei wird der Bodenabstand mittels eines innerhalb der Zinkenkreisbahn befindlichen und einstellbaren Stützrades fixiert. Der vor Beginn der Fahrt eingestellte Zinkenabstand kann während des Arbeitens nicht verändert werden, so daß die Aushebung der Zinken beim Überfahren von Bodenunebenheiten unzulänglich ist.
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(OE-PS 288 080).
Bel einem bekannten Kreiselschwadrechen der
eingangs genannten Art werden die Zinkenträger aus zwei durch ein {?«?**"*«: miteinander verbundenen. Teilen gebildet, wobei der äußere Zinkenträgerteil im Bereich der Zinken mit einem Stützglied, z.B. einem Stützbügel zur Abstandhaltung ausgerüstet ist. Bei dieser Ausführung wird auf Grund der Gelenkausbildung und der Anbringung eines Stützgliedes für jeden Zinkenträger eine sehr gute Anpassung der Zinken an die verschiedenen Bodenunebenheiten gewährleistet, wodurch ein nahezu vollständiges Erfassen aller im Bereich des Rechens liegenden Gutteilchen erzielt wird. Bin derart ausgebildeter Rechen muß lediglich für die Straßenfahrt höher ausgehoben werden, um einen bestimmten Bodenabstand zu erreichen, da die außerhalb des Gelenkes liegenden Zinkenträgerteile bis zu einem Begrenzungsanschlag beim Ausheben absinken. Durch diese Maßnahme ist der Aufwand dieser Kreiselschwadrechen geringfügig höher als bei einem Rechen der üblichen Bauart (DT-OS 2 024 I67)
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache Bauart eines Kreiselschwadrechens zu schaffen, der eine Bodenanpassung der Zinken zuläßt und dadurch vorteilhafterweise fast alle im 33ereich des Rechens liegenden Gutteilchen erfaßt.
Dies wird bei einem Kreiselschwadrechen der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Zinkenträger im Abstand von ihrer im wesentlichen horizontalen Schwenkachse mittels des elastischen Elementes an der umlaufenden Rechenradnabe oder an einem mit dieser fest verbundenen Bauteil abgestützt sind, wobei der radiale Abstand des elastischen Elementes von der lotrechten Drehachse des Rechenrades größer ist als der radiale Abstand der horizontalen Schwenkachse von der lotrechten Drehachse.
Diese Ausführung gewährleistet, daß beim Über-
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fahren einer Bodenunebenheit die Zinken nach oben gedrückt werden, wobei die Zinkenträger versuchen, in eine entgegengesetzt nach unten weisende Richtung auszuweichen. Da die Zinkenträger jedoch an der Kurvenbahn geführt werden, können diese nicht ausweichen und es tritt dafür eine Schwenkbewegung der Zinkenträger ein, derart, daß die Zinken entgegengesetzt ihrer Umlaufrichtung nach rückwärts ausweichen. Diese Bewegung begünstigt das Überfahren von Bodenuneben·· hexten.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das elastische Element als Druckfeder ausgebildet, die einerseits an der dem Erdboden abgewandten Seite des Zinkenträgers und andererseits an einer mit dem Getriebe fest verbundenen,glockenförmigen Abdeckung abgestützt ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ausftihrungsform eines erfindungsgemäßen Kreiselschwadrechens und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kre ise1s chwadrechens.
Der in Fig. 1 dargestellte Kreiselschwadrechen weist mehrere Rechglieder 1 auf, die in einer Kreisbahn um ein Getriebe 2 umlaufen. Jedes Rechglied 1 ist in einem als Rohr ausgebildeten Zinkenträger 3 schwenkbar gelagert. Die Zinkenträger 3 sind etwa horizontal und radial verlaufend angeordnet und mit einer einstückig ausgebildeten oder aus einzelnen Segmenten bestehenden Glocke fest verbunden, welche von einem aus dem Getriebe 2 unten herausragenden Getriebeteil 6 mit etwa lotrechter Rotationsachse durchsetzt wird. In dem Getriebeteil 6 ist eine lotrechte Stützachse 7 verschiebbar angeordnet, die Teile einer Verstellvorrichtung
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zur Verstellung der Stützräder 9 des Rechens enthält. Die Rechglieder werden über das Getriebe 2 angetrieben und sind mittels einer Kulisse und einem Schwenkhebel in den Zinkenträgern 3 schwenkbar. Die Schwenkbewegung ist so gesteuert, daß sich die auf den Rechgliedern 1 angeordneten ZinKen 12 entlang eines Tex es der Kreisbahn der Zinkenträger 3 entgegengesetzt ihrer Umlaufrichtung vom Boden abheben. Beim Schwadziehen werden die Zinken 12 durch diesen Abhebevorgang aus dem Gut herausgezogen, so daß in bekannter Weise die in Fahrtrichtung des Rechens verlaufenden Schwaden gebildet werden. Um die Zinken 12 nicht übermäßig in den Boden eingreifen zu lassen, ist mindestens per Zinkenträger 3 eine Zinke entgegengesetzt der Umlaufrichtung abgewinkelt als ein Stützglied 13 ausgebildet. An Stelle dieser Ausführung kann natürlich auch ein Stützglied in Form eines Stützrades, eines Stützbügels od.dgl. angeordnet werden. Das Stützglied 13 ist etwas langer als die Zinken 12 und vorzugsweise längenverstellbar ausgeführt.
Die Zinkenträger 3 sind im Abstand von ihrer im wesentlichen horizontalen Schwenkachse 19 mittels elastischer Elemente 22 in Form von Druckfedern an der mit dem Rahmen des Kreiselschwadrechans verbundenen Glocke abgestützt, wobei der radiale Abstand jeder Druckfeder 22 von der lotrechten Achse des Rechenrades größer ist als der radiale Abstand der Achse 19 von der lotrechten Achse. Die Schwenkachse 19 ist an einem Innenteil 20 der Glocke befestigt, welche ihrerseits unmittelbar mit dem rotierenden Getriebeteil 6 drehfest verbunden ist. Die Zinkenträger 3 sind in einem Abstand vom Schwenklager 19 durch einen Führungsschlitz 21 in der Glocke lotrecht geführt, wodurch einerseits die Zinkenträger in Umfangsrichtung von der Glocke mitgenommen werden, andererseits eine begrenzte Schwenk- bzw. Pendelbewegung der Zinkenträger 3 um die Schwenkachse 19 ermöglicht wird.
Die Bodenanpassung der Zinken 12 erfolgt durch
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das Eigengewicht der Zinkenträger 3f welches durch die Druckfeder 22 unterstützt wird. Bei großem Eigengewicht der Zinkenträger 3 kann eine nach oben wirkende Federanordnung vorgesehen werden, um das Stützglied 13 zu entlasten. Die Druckfeder 22 ist vorzugsweise innerhalb der Glocke im Bereich des Führungsschlitzes 21 angeordnet und stützt sich mit ihrem obenliegenden Ende an der Glocke ab.
Bei dem Kreiselschwadrechen nach Fig. 2 ist an Stelle der Druckfedern 22 ein an der Glocke k befestigter elastischer Lagerkörper 23 aus Gummi vorgesehen, der von den Zinkenträgern 3 durchsetzt wird. Je nach dem gewählten Abstand des Lagerkörpers 23 von der Schwenkachse 19 und von der Härte des Gummis wird eine begrenzte Höhenbeweglichkeit bzw. Schwenkbarkeit der Zinkenträger 3 erreicht.
2 Figuren
3 Anspräche
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Claims (3)

Schutzansprüche :
1. Kreiselschwadrechen, insbesondere mit Anschlüssen zum Anbaa an das Hubwerk eines Zugfahrzeuges, mit einem um eine zumindest annähernd lotrechte Drehachse umlaufenden Rechenrad mit gesteuerten Zinken, das von einem mittels Stützrad am Erdboden abgestützten Getriebe angetrieben ist, wobei die Zinkenträger des Rechenrades zwecks Erzeugung einer Schwenkbewegung um ihre Längsachse an einer um die lotrechte Drehachse umlaufenden Kurvenbahn geführt sowie zwecks Bodenanpassung um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert sind und die Zinken unter Verwendung eines elastischen Elementes abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (3) im Abstand von ihrer im wesentlichen horizontalen Schwenkachse (l9) mittels des elastischen Elementes (22 bzw. 23) an der umlaufenden RechenradniT.be oder an einem mit dieser fest verbundenen Bauteil (k) abgestützt sind, wobei der radiale Abstand des elastischen Elementes (22 bzw. 23) von der lotrechten Drehachse des Rechenrades größer ist als der radiale Abstand der horizontalen Schwenkachse (19) von der lotrechten Drehachse.
2. Kreiselschwadrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (22) als Druckfeder ausgebildet ist, die einerseits an der dem Erdboden abgewandten Seite des Zinkenträgers (3) und anderseits an einer mit dem Getriebe fest verbundenen, glockenförmigen Abdeckung (k) abgestützt ist.
3. Kreiselschwadrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (23) als koaxial zur Zinkenträgerachse angeordneter, insbesondere aus Gummi bestehender Lagerkörper ausgebildet ist, in welchem der Zinkenträger (3) geführt ist.
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DE7300725U 1972-01-11 Kreiselschwadrechen Expired DE7300725U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT18272 1972-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7300725U true DE7300725U (de) 1974-08-08

Family

ID=1288657

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7300725U Expired DE7300725U (de) 1972-01-11 Kreiselschwadrechen

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DE (1) DE7300725U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444667A1 (de) * 1974-09-18 1976-04-08 Fahr Ag Maschf Heuwerbungsmaschine zum zetten und schwaden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2444667A1 (de) * 1974-09-18 1976-04-08 Fahr Ag Maschf Heuwerbungsmaschine zum zetten und schwaden

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