DE7039296U - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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Description
23.10.1970
Die Neuerung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere zum Ziehen von Schwaden, mit um eine wenigstens annähernd vertikal
stehende Achse umlaufenden und zu dieser etwa radial gerichteten Zinkenträgern, wobei die Zinken bei jedem Umlauf zwecks Freigabe des
Heues zur Bildung des Schwades zu ihrer Bewegungsrichtung nach rückwärts geschwenkt werden. Bei einer bekannten Maschine dieser Art
dient zur Steuerung der Zinken eine zentrale, die vertikale Achse kreisförmig umfassende Kurvenbahn mit vertikaler Erstreckung der
Führungsbahn. In diese greift ein Gleitkörper od.dgl. ein, der an einem kurzen, an dem jeweiligen Zinkenträger angeordneten Arm sitzt,
so daß bei der Rotation der Zinkenträger um die vertikale Achse die Zinkenträger ihrerseits um eine Längsachse verschwenkt werden. Nachteilig
bei dieser bekannten Ausführung ist insbesondere die aufwendige Herstellung der sich vertikal erstreckenden U-förmigen Kurvenbahn
für den genannten Gleitkörper.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zinkensteuerung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe löst die Neuerung dadurch, daß bei einer Heumaschine der eingangs erwähten Art zur Steuerung der Zinken in an sich
bekannter Weise eine Schrägkulisse dient, derart, daß durch eine axiale Verschiebung der Zinkenträger die Zinken radial zu diesen Verschwenkt
werden.
•Die Neuerung ist in einem Ausführungsbeispiel bildlich dargestellt
und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Kreiselkörper, Fig. 2 die Draufsicht auf eine Ausführungsform der Kurvenscheibe.
In einem Getriebegehäuse 1 ist eine vertikale Achse 2 drehfest gelagert,
auf der eine Kurvenscheibe 3 befestigt sowie ein Kegelrad gelagert ist, in das ein Kegelritzel 5 eingreift, das vermittels einer
Welle 6 angetrieben wird, üblicherweise durch die Gelenkwelle des Schleppers. Mit dem Kegelrad U drehfest verbunden ist ein Rotationskörper
7 mit einer Anzahl gleichmäßig am Umfang verteilter Lagernaben 8, in denen je ein Zinkenträger 9 sowohl axial verschiebbar
als auch radial drehbar gelagert ist. Das innere Ende der Zinkenträger
9 wird vermittels einer Druckfeder 10 gegen die feststehende Kurvenscheibe 3 gedrückt. In den Lagernaben 8 sind schräg
zur Längsachse der Zinkenträger gerichtete Führungsschlitze 11 angebracht, (in Fig. 1 nur linksseitig dargestellt)in die jeweils ein
Führungszapfen 12 eingreift, der den zugehörigen Zinkenträger radial
durchgreift.
Bei der Drehung des Rotationskörpers 7 werden die Zinkenträger 9 vermittels der Druckfeder 10 und dem Umfang der Kurvenscheibe 3
in ihrem Lager axial verschoben und dabei gleichzeitig durch das Zusammenwirken der schrägen Führungsbahn 11 mit den Führungszapfen
12 radial verdreht, wobei die am äußeren Ende der Zinkenträger angeordneten Zinken 13 in gewünschtem Sinne verschwenkt werden.
Um dabei den Zeitpunkt für das Verschwenken der Zinken frei wählen
bzw. verändern zu können, ist ebenfalls in an sich bekannter Weise die Kurvenscheibe 3 radial verdrehbar auf der Achse 2 befestigt.
Έ Die Kurvenscheibe kann auch gemäß einem eigenen Merkmal der Neuerung
nach Fig. 2 mehrteilig ausgebildet sein. Hiernach sind an einem kreisrunden Mittelteil m, der sowohl fest als auch verdrehbar auf
der Welle 2 befestigt sein kann, ein oder mehrere Kurvensegmente 15, 16 angebracht. Durch radiales Verschieben des bzw. der Kurvensegmente
sowie durch Wegnahme oder eventuellen Austausch aller oder einzelner Segmente gegen solche anderer Abmessungen kann sowohl der
der Zinken Zeitpunkt des Zurücks chwenken sj^als auch die Dauer ihrer Aushebung
frei gewählt bzw. geändert werden.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, da auch weitere
Ausführungen denkbar sind, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen. So wäre es zum Beispiel auch möglich, die Zinkenträger starr
in den Lagernaben 8 zu befestigen und die Zinken auf ihnen radial drehbar zu lagern, wobei die Zinkenlagerung oder auch der Zinkenträger mit dem Schrägschlitz versehen sein kann. Durch ein Zugoder
Druckgestänge kann hierbei das Zinkenlager auf dem unbewegbaren Zinkenträger axial verschoben und dadurch das Schwenken der
Zinken bewirkt werden. Ferner könnte in ebenfalls an sich bekannter
Weise beispielsweise der Welle 6 ein Umkehrgetriebe zugeordnet sein, um so in einfacher Weise die Drehrichtung der Arbeitswerkzeuge umkehren
zu können. Hierzu kann es ferner zweckmäßig sein, die
Τβ3929Ιιι.ι.7ΐ
Führungsschlitze 11 in einem eigenen Teil anzuordnen, welches auswechselbar
mit der Lagernabe 8 verbindbar ist. In Obereinstimmung mit der Umkehrung der Drehrichtung könnte hierdurch auch die
Schwenkrichtuny der Zinken geändert werden.
Claims (5)
1. HeuwerL^ngsTiaschine insbesondere zum Ziehen von Schwaden, mit
um eiiifc irenigstens annäherrd vertikal stehende Achse umlaufenden
ur- dieser etwa radial gerichteten Zinkenträgern, wobei die Zirs. . ι bei jedem Umlauf zwecks Freigabe des Heues zur Bildung
des Schwades zu ihrer Bewegungsrichtung nach rückwärts geschwenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der
Zinken (13) in an sich bekannter Weise Schrägführungen (11) dienen, derart, daß durch ein axiales Verschieben der Zinkenträger
(9) die Zinken radial zu den Zinkenträgern verschwenkt
werden.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende der Zinkenträger (9) vermittels einer Druckfeder (10) gegen die Außenfläche einer die Achss (2) umgreifenden
Kurvenscheibe (3) gedrückt wird.
3. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenscheibe aus einem Mittelteil (IU) und an deren Umfang angeordnete Kurvensegmente (15, 16) besteht,
wobei die Segmente radial verschiebbar oder versetzbar mit dem Mittelteil verbunden sind.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (9) axial und radial unbewegbar gelagert
sind, wobei die Zinken (13) vermittels einer entsprechenden und mit schrägen Führungsschlitzen versehenen Halterung axial verschiebbar
und radial schwenkbar auf dem Zinkenträger gelagert sind und durch ein Zug- oder Druckgestänge od. dgl. axial ver-
schaben worden,
5. Heuwerbungsmaschine nach wenigsten* einam der vorhergehanden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungeschlitze (11) in einem eigenen Teil angeordnet sind, das auswechselbar
mit der Lagernabe (8) od. dgl. verbindbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7039296U true DE7039296U (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=1260881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7039296U Expired DE7039296U (de) | Heuwerbungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7039296U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444667A1 (de) * | 1974-09-18 | 1976-04-08 | Fahr Ag Maschf | Heuwerbungsmaschine zum zetten und schwaden |
-
0
- DE DE7039296U patent/DE7039296U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2444667A1 (de) * | 1974-09-18 | 1976-04-08 | Fahr Ag Maschf | Heuwerbungsmaschine zum zetten und schwaden |
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