DE244169C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE244169C DE244169C DENDAT244169D DE244169DA DE244169C DE 244169 C DE244169 C DE 244169C DE NDAT244169 D DENDAT244169 D DE NDAT244169D DE 244169D A DE244169D A DE 244169DA DE 244169 C DE244169 C DE 244169C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- waves
- armature
- during
- transmitted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000283220 Odobenus rosmarus Species 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
- 230000002085 persistent Effects 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/02—Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
- H04L27/04—Modulator circuits; Transmitter circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244169 KLASSE 21 a. GRUPPE
Mass., V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zeichenübertragung mittels elektromagnetischer
Wellen, und zwar bestehen die wesentlichen Kennzeichen dieses Verfahrens darin, daß während der Zeiten, in
denen keine Zeichen übertragen werden, und auch während der Zeiten (Spatien) zwischen
den einzelnen Morsezeichen Wellen von beständig veränderlicher Frequenz ausgesendet
ίο werden, und daß während der Morsezeichen
selbst dieser Frequenzwechsel ausgeschaltet und mithin nur Wellen einer bestimmten
Frequenz ausgesendet werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Wellen kontinuierlich auszusenden und die
Zeichen dadurch zu geben, daß der Charakter der Wellen, also z.B. ihre Wellenlänge, geändert
wird, ohne den Zusammenhang der Wellen zu unterbrechen. Hierdurch wird bereits
eine große Verbesserung erzielt gegenüber dem sonst üblichen Verfahren zum
Zeichengeben mittels gedämpfter Schwingungen, bei dem die Wellen nur dann erzeugt
werden, wenn der Sendetaster heruntergedrückt wird, während die Wellenaussendung unterbrochen
wird, wenn der Taster hochsteht, denn durch eine solche kontinuierliche Wellenaussendung werden benachbarte Stationen viel
weniger gestört. Ein weiterer Vorteil dieser bekannten kontinuierlichen Wellenaussendung
bestand darin, daß kein plötzlicher Wechsel in der absorbierten Energie mehr vorhanden
war. Diese Vorteile sind noch stärker; vorhanden, wenn der Wechsel von einer Frequenz,
die sich schrittweise verändert, auf eine bestimmte Frequenz vor sich geht.
Bisher war es bei den bekannten Verfahren, bei denen Wellen einer bestimmten Frequenz
während der Intervalle zwischen den Morsezeichen ausgesendet wurden, leicht möglich,
daß diese Wellen so abgestimmt wurden, daß sie benachbarte Stationen beeinflußten
und dort als negative Morsezeichen empfangen und angesprochen wurden. Dies ist bei dem
vorliegenden Verfahren nicht möglich, bei dem während der Intervalle zwischen den
Zeichen Wellen von schnell sich ändernder Frequenz kontinuierlich ausgesendet werden.
Die Erfindung kann in der Praxis ausgeführt werden durch eine Vorrichtung, wie sie
beispielsweise in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, worin Fig. 1 eine schematisch
dargestellte Welle bedeutet, die zeigt, wie ein Wechsel in der Frequenz durch Erzeugung
eines Wechsels in der Phase bewirkt werden kann.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Benutzung der
Erfindung.
In Fig. ι stellen die ausgezogenen Linien einen Wellenzug dar, der durch eine gleichmäßige
Frequenz erzeugt wird. Wenn beim Punkt 12' eine Induktanz schrittweise in den
Stromkreis, eingeschaltet wird, so wird die
Wellenphase veranlaßt, nachzueilen, bis bei einem bestimmten Punkt (ii) das Nacheilen
ein Maximum erreicht. Bei weiterer Betrachtung stellt sich heraus, daß dies in bezug auf die Wirkung gleichwertig ist mit
der Erzeugung von Wellen einer niedrigeren Frequenz als derjenigen der ursprünglichen
Frequenz.
Fig. 2 zeigt eine geeignete Vorrichtung zur
Fig. 2 zeigt eine geeignete Vorrichtung zur
ίο Durchführung des Verfahrens. Es bezeichnet
14 den Anker einer Wechselstrommaschine von hoher Frequenz mit zwei Wicklungen,
von denen sich die eine vom Punkt 15 bis 16 und die andere von 16 bis 17 erstreckt. Die
Wicklung 16 bis 17 hat eine Phasendifferenz von 90 ° gegenüber der Wicklung 15 bis 16
und ist mit letzterer in Reihe geschaltet. 18,18,18 sind Widerstände, welche eine schäd-,
liehe Erwärmung der Spulen verhindern, während sie kurzgeschlossen sind. Die Antenne
19 ist bei 15 angeschlossen. 20, 21, 22 sind
Erdanschlüsse. 24 ist ein zweistelliger Umschalter; 25 und 26 sind Kommutatoren,
von denen, je nach der Stellung des Umschalters 24, der eine oder der andere eingeschaltet
ist. Die Kommutatoren drehen sich synchron mit dem Anker 14 und können
auf der Ankerwelle angeordnet sein. Wenn die Taste 27 in der oberen Stellung sich befindet
und der Umschalter 24 links gestellt ist, werden bei jeder Umdrehung des Kommutators
25 die Segmente der Ankerwicklung 16 bis 17 nacheinander kurzgeschlossen und unterbrochen.
Auf diese Weise wird eine veränderliehe Frequenz erzeugt. Während eines Teiles
der Umdrehung ist die Frequenz größer und sodann während eines weiteren Teiles der
Umdrehung kleiner als die normale Frequenz. Wird die Taste 27 abwärtsgedrückt, so sind
4t) alle Segmente der Wicklung 16 bis 17 ausgeschaltet,
und es werden Zeichen mit konstanter Wellenfrequenz übertragen.
Wenn der Kommutator beispielsweise die Stellung nach Fig. 2 einnimmt, so ruhen die
Bürsten A, B1C und D sämtlich auf dem
metallischen Teil des Kommutators 25. Es entsteht ein Kurzschluß von A nach D, und
die Segmente P1Q1R, S, T, U werden ausgeschaltet,
indem sie in dieser Weise kurzgeschlossen werden. ( Bei dieser Stellung des
Kommutators ist die Wellenphase so wie bei Punkt 12 in Fig. 1 angegeben. Während
der Kommutator umläuft, geht Bürste D zu dem isolierenden Teil des Kommutators 25
über, und der Strom der Armatur fließt durch Spulen U und T zur Bürste C und von da
zur Erde. Da diese Spulen eine Phasenver-
. zögerung von 90° gegen die anderen Spulen
haben, so wird die Phase des Gesamtstromes verzögert, und die Phase des Stromes ist
jetzt so, wie in Fig. 1 dargestellt, an einem Punkt 1Z6 des Weges zwischen 12 und 13.
In ähnlicher Weise öffnet der umlaufende Kommutator den Kurzschluß der Spulen R
und S und dann denjenigen der Spulen P und Q. Wenn dieser Punkt erreicht ist, ist
die Phase so wie in Punkt 11 der Fig. 1 punktiert gezeichnet. Bei weiterer Drehung des
Kommutators 25 treten dann die Bürsten G, F und E nacheinander in Kontakt mit dem
metallischen Teil des Kommutators 25, wodurch schrittweise der Kurzschluß der Spulen
P, Q, R, S, T, U wieder herbeigeführt wird. Es
ist ersichtlich, daß infolge der Verzögerung eine geringere Anzahl von Schwingungen in
einer gegebenen Zeit eingetreten ist, als eingetreten wäre, wenn keine Verzögerung stattgefunden
hätte, der Strom also nach der vollen Linie gewesen wäre. Es ist also dieselbe Wirkung
erzielt worden, wie wenn die Frequenz geändert worden wäre.
Da die erforderliche Frequenzänderung nur etwa 1Z10 Prozent ist, so reicht eine geringe
Verzögerung völlig aus, um die nötigen Signale zu geben.
Der Kommutator 26 mit den Bürsten H, K,
L, M, N kann benutzt werden, um eine ähnliche Wirkung zu erzielen. Wenn man den
Schalter 24 nach rechts stellt, so werden die Segmente zwischen 16 und 17 nacheinander
in Reihe geschaltet und nacheinander wieder ausgeschaltet, was, wie oben, eine Schwankung
in der Frequenz zur Folge hat. Die Veränderung der Phase und demnach der Wirkung
der Frequenz ist dieselbe, wie in Fig. 1 dargestellt, wo die punktierte Linie die Wellen
zeigt, wenn die Taste losgelassen ist, und die 'ausgezogene Linie die Wellen zeigt, wenn
die Taste niedergedrückt ist.
Claims (2)
1. Verfahren zur Zeichenübertragung mittels elektromagnetischer Wellen, bei
welchem die Wellen kontinuierlich ausgesendet und die Signale durch Veränderung der Frequenz der Wellen ohne Unterbrechung
ihrer 'Kontinuität gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß während
der Zeiten,· in denen keine Zeichen übertragen werden, und auch während der
Zwischenräume (Spatien) zwischen den einzelnen Morsezeichen Wellen von beständig
veränderlicher Frequenz ausgesendet werden, und daß während der Morsezeichen selbst dieser Frequenzwechsel ausgeschaltet
und mithin nur Wellen einer bestimmten Frequenz ausgesendet werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des. Verfahrens nach Anspruch !,dadurch gekenn- iao
zeichnet, daß die Wellen durch eine Hochfrequenzdynamomaschine erzeugt werden,
wobei die Frequenz des von ihr erzeugten Hochfrequenzstromes durch schrittweises
Kurzschließen oder durch nach und nach erfolgende Einschaltung einzelner Segmente
des Ankers, die so gewickelt sind, daß sie eine Phasendifferenz in bezug auf die
übrigen Ankersegmente besitzen, mittels eines mit dem Anker synchron laufenden Umschalters oder Kommutators beständig
geändert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244169C true DE244169C (de) |
Family
ID=503234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244169D Active DE244169C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244169C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946232C (de) * | 1951-03-16 | 1956-07-26 | Interessengemeinschaft Fuer Ru | Verfahren zur UEbertragung einer Mehrzahl von Signalen |
-
0
- DE DENDAT244169D patent/DE244169C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946232C (de) * | 1951-03-16 | 1956-07-26 | Interessengemeinschaft Fuer Ru | Verfahren zur UEbertragung einer Mehrzahl von Signalen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE244169C (de) | ||
DE873099C (de) | Vielfachtelegraphiesystem mit einem durch den Elektronenroehren-impulsverteiler gesteuerten Elektronenroehrenkanalverteiler | |
DE460573C (de) | Schaltung zur elektrischen Fernsteuerung von Schreibmaschinen durch lange und kurze Stromstoesse gleichen Vorzeichens, die durch Pausen verschiedener Dauer getrennt sind | |
DE713692C (de) | Telegraphierverfahren zur UEbertragung von Nachrichten auf elektrischen Wellen | |
DE444426C (de) | Einrichtung zur gleichzeitigen UEbermittlung mehrerer Nachrichten auf einer Leitung | |
DE945038C (de) | Telegraphisches UEbertragungsverfahren | |
DE721998C (de) | Telegraphenanlage mit synchron umlaufenden Verteilern | |
AT24745B (de) | Typendrucktelegraph. | |
AT30852B (de) | Sendersystem für drahtlose Telegraphie. | |
AT42391B (de) | Einrichtung für Wellentelegraphie zum gleichzeitigen Senden und Empfangen. | |
DE141167C (de) | ||
DE456822C (de) | UEbertragungsvorrichtung fuer telegraphische Zeichen mit synchron arbeitenden umlaufenden Verteilern auf den Sende- und Empfangsstationen zur Weitergabe von Stromstoessen aus einer oder mehreren Leitungen auf eine oder mehrere andere Leitungen | |
DE135714C (de) | ||
DE261126C (de) | ||
DE156101C (de) | ||
DE268817C (de) | ||
DE324872C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ortsbestimmung der Sendestation radiotelegraphischer oder -telephonischer Anlagen | |
AT107779B (de) | Verfahren zur Zeichenfernübertragung oder Fernbetätigung. | |
DE174101C (de) | ||
DE543471C (de) | Telegraphenempfangsanlage mit synchron laufenden Verteilern und ohne Pause aufeinanderfolgenden Stromstoessen von Einheitslaenge, deren Striche und Punkte sich nur durch ihre Polaritaet unterscheiden | |
DE176013C (de) | ||
DE33007C (de) | Methode, um Galvano - Elektrizität auf eine niedrigere oder höhere Spannung zu bringen und die hierzu bestgeeigneten Wechselströme herzustellen | |
DE374410C (de) | Verfahren zur Zeichengebung fuer drahtlose Telegraphie | |
DE179603C (de) | ||
DE158283C (de) |