DE2427107A1 - Behaelter fuer eine magnetbandkassette - Google Patents

Description

Beschreibung zum Patentgesuch

der Firma i d η inventions and development of novelties ag, Lenzerheide / Schweiz

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'Behälter für eine Magnetbandkassette"

Die Erfindung betrifft einen Behälter für eine Magnetbandkassette oder dergleichen, bestehend aus einem Gehäuse, das die Kassette auf fünf ihrer sechs Seiten umschließt, und einem Auswerfelement, das zum Ausschieben der Kassette in Richtung der Gehäuseöffnung betätigbar ist. Derartige Behälter sind marktgägngig. Sie umfassen neben dem Gehäuse eine Art Schublade, die unter Federdruck steht und in der Aufbewahrungsposition der Kassette verriegelt ist. Löst man die Verriegelung, so drückt die Feder die Schublade heraus, und man kann die Kassette entnehmen. Das Gehäuse wie auch die Schublade sind aus Kunststoff gespritzt; das Gehäuse ist mit Einrichtungen zum Stapeln mehrerer gleichartiger Gehäuse zu einem Block versehen. Ferner ist bei dem bekannten Behälter dafür gesorgt, daß in der Aufbewahrungsposition die Bandwickel der Kassette durch in die Wickelkerne greifende Nocken arretiert sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Behälter mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei dem eine besonders kostengünstige Fertigung möglich ist, indem ein Element - nämlich die Schublade oder der Schieber - eliminiert wird. Der Behälter soll also nur noch aus Gehäuse und Auswerfelement bestehen, wobei deren Gestaltung so einfach sein soll, daß eine Netto-Ersparnis für die Fertigung resultiert, verglichen mit den bekannten Behältern.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Auswerfelement ein Band ist, das der Gehäuseöffnung gegenüberliegend sich von einer Gehäuseinnenecke zur gegenüberliegenden und längs der anschließenden Seiteninnenfläche erstreckt und durch Einwärtsschieben des letztgenannten Bandabschnitts im Bereich des erstgenannten Abschnitts in Gehäuseöffnungsrichtung auswölbbar ist.

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Es ist, wie aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform hervorgeht, dabei möglich, das Gehäuse einerseits, das Band andererseits so einfach zu gestalten, daß die Fertigungskosten äußerst gering sind: Das Gehäuse läßt sichl leicht aus Kunststoff spritzen, und das Band kann entweder ebenfalls ein Spritzgußteil sein (aus leicht verformbaren, gegebenenfalls etwas elastischem Kunststoff), oder von dünnem Federstahl abgelängt sein. Die Anbringung einer Taste, die die Handhabung erleichtert, erhöht die Fertigungskosten nicht erheblich.

Weitere bevorzugte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die beigefügten Zeichnungen stellen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar.

Fig. 1 ist ein schematisierter Längsschnitt durch den

Behälter,

X-E A Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-? der Fig. \, und

ψ-τσ:

Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt nach Linie &-J der Fig. 2.

Der Behälter umfaßt ein Gehäuse 1 mit Deckwandungen 8, 9, einer Bodenwandung 4 gegenüber der Einschuböffnung der Kassette 5 und Seitenwandungen 6, 7. Er bildet somit im wesentlichen einen an einer schmalen Kante offenen Kasten.

Die Deckwandungen 8, 9 sind mit Mitteln zum Stapeln mehrerer gleichartiger Gehäuse 1, I¹ ... versehen. Die Deckwandung 9 trägt zwei parallele Schienen 10, deren Oberkante Schwalbenschwanzprofil aufweist, während die Deckwandung 8 mit zu dem Schwalbenschwanzprofil· komplementär ausgebildeten Nuten versehen ist. Auf diese Weise haben je zwei zusammengeschobene Behälter einen gewissen Abstand "a" voneinander (Fig. 2 und 3)

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Ferner weist die Deckwandung 8 zwei etwa liförmige Kontur aufweisende Durchbrüche 13 auf,.und am freien Ende der so gebildeten Zungen 14 befindet sich ein in das Gehäuseinnere ragender Nocken mit etwa halbkreisförmiger Kontur. Die Zungen 14 sind so positioniert, daß sie bei vollständig eingeschobener Kassette 5 mit deren Bandwickelöffnungen ausgefluchtet sind und die Bandwickel sichern; wird die Kassette heraus* oder hineinbewegt, so können die Zungen 14 nach außen wegfedern. Dies ist auch bei gestapelten Behältern dank des Abstandes "a" möglich. Falls man auf eine solche Sicherung verzichten will, entfallen natürlich die Durchbrüche und Zungen, und es ist dann auch nicht mehr erforderlich, einen Abstand "a" einzuhalten. Die Höhe der Schienen 10 würde dann entsprechend verringert.

Längs der Bodenwandung 4 und der Seitenwandung 7 erstreckt sich ein Band 3, das bei 15 befestigt und über einen nach innen einspringenden Steg 16 der Bodenwandung 4 gelegt ist. Am freien Ende des Bandes ist ein Hakenkörper 17 angeformt, ujkI vor diesem hat das Band 3 einen Abschnitt vergrößerter 18, welcher in seitlichen Rinnen 19 der Deckenwandungen 8, 9 geführt ist (Fig. 2).

Die Seitenwandung 7 weist unterhalb des Hakenkörpers 17 einen Einschnitt 20 auf. Die Länge des Bandes ist so bemessen, daß der Hakenkörper 17 mit seinem Nasenfortsatz 21 über eine eingeschobene Kassette 5 greifen kann, wie in Fig. 1 gezeigt.

Das Gehäuse 1 ist ein einstückiges Künststoffspritzteil, das Band kann aus biegsamem Kunststoff oder aber auch aus elastisch federndem Material, etwa dünnem Federstahlblech bestehen. In jedem Falle ist der Hakenkörper in Richtung auf die Einschuböffnung des Behälters leicht vorgespannt.

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Bei Aufbewahrungsposition der Kassette, wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Band 3 gestreckt, und der Hakenkörper 17 hält die Kassette 5. Um die Kassette zu entnehmen, genügt ein leichter Druck auf die seitliche Taste 22 des Hakenkörpers 17 in Richtung des Pfeiles 23, und eine Verschiebebewegung in Richtung des Pfeiles 24 führt zu einer Verformung des Bandes 3 derart, daß es sich von der Bodenwandung 4 wegwölbt - dies ist'in Fig. strichpunktiert angedeutet. Falls man für das Band elastisches Material verwendet, so gibt man ihm zweckmäßig eine Vorspannung in Richtung dieser Wölbung, so daß die Bewegung gemäß Pfeil 24 selbsttätig abläuft. Die Länge des Einschnitts 20 begrenzt die Verformung des Bandes, dessen gewölbter Abschnitt die Kassette herausdrückt. Schiebt man nun die Kassette 5 wieder hinein, so laufen die beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.

(Patentansprüche)

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Claims (6)

1. 242710

   Patentansprüche

   Behälter für eine Magnetbandkassette oder dergleichen, bestehend aus einem Gehäuse, das die Kassette auf fünf ihrer sechs Seiten umschließt, und einem Auswerfelement, das zum

   Ausschieben der Kassette in Richtung der Gehäuseöffnung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswerfelement ein Band ist, das der Gehäuseöffnung gegenüberliegend sich von einer Gehäuseinnenecke zur gegenüberliegenden und längs der anschließenden Seiteninnenfläche erstreckt und durch Einwärtsschieben des letztgenannten Bandabschnitts im Bereich des erstgenannten Abschnitts in Gehäuseöffnungsrichtung auswölbbar ist.
2. 2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einschiebbare Bandabschnitt in Gehäusenuten geführt ist.
3. 3) Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einschiebbaren Bandabschnitts mit einem Fingertastorgan versehen ist.
4. 4) Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingertastorgan eine über die Kante einer eingeschobenen Kassette greifende Verriegelungsnase aufweist.
5. 5) Behälter nach einem oder mehreren der vorangehenden An-Sprüche, gekennzeichnet durch einen in Richtung der Gehäuseöffnung sich erstreckenden Steg zum Vorwölben des Bandes.
6. 6) Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in Auswerfrichtung elastisch in die gewölbte Konfiguration vorgespannt ist.

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