DE2423454A1 - Anordnung zum verfestigen einer gewebekante durch eine dreherbindung - Google Patents

Anordnung zum verfestigen einer gewebekante durch eine dreherbindung

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Description

PATENTANWALT DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover VOLFSTRASSE 24 · TELEFON (0511) 13 45 30
11. Mai 1974 Meine Akte: 2199
Zbrojovka Vsetin, narodni podnik, Vsetin, (Tschechoslowakei)
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Anordnung zum Verfestigen einer Gewebekante durch eine Dreherbindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zu» Verfestigen einer Gewebekante durch eine Dreherbindung mit verbesserter Kompen sation der Länge der Bindefäden. Diese Anordnung ist auch für sehne11aufende schützenlose Webstühle geeignet.
Zum Verfestigen unechter Gewebekanten an Webmaschinen wird eine Reihe von Vorkehrungen getroffen, mittels welcher die einzelnen Schußfäden an den Gewebekanten abgebunden werden. Ein Verfestigen der Gewebekanten mittels einer Dreherbindung hat sich besonders bewährt.
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Die Anordnung zum Bilden einer Dreherbindung wird meist derart ausgeführt, daß an beiden Seiten der Webmaschine neben den Randkettenfäden eine Umschlingscheibe vorgesehen ist, die vom Antrieb der Webmaschine angetrieben wird. Ihre Drehachse ist mit dem in das Webfach eingetragenen Schußfaden parallel. An der Umschlingscheibe sind Spulen gelagert, von denen die Bindefäden abgenommen und über !Compensations- und Spannelemente zwei gegenüber der Drehachse der Umschlingscheibe symmetrisch angeordneten Führungskanälen und von hier zur Bindestelle zugeführt werden. Die Umschlingscheibe dreht sich neben den Randkettenfäden im Raum hinter den Kammschäften. Die Entfernung der Führungskanale in der Umschlingscheibe muß der Größe des offenen Webfaches im gegebenen Teil der Kette entsprechen. Je weiter sich deshalb die Umschlingscheibe von der Bindestelle befindet, desto größer muß die Entfernung der Führungskanäle für die Bindefäden sein und eine um so größere Kompensation der Länge der Bindefäden ist für ein offenes und geschlossenes Webfach erforderlich, Während des Ganges der Webmaschine dreht sich die Umschlingscheibe meist mit halber Drehzahl der« Webmaschine. Der eingetragene Schußfaden wird im Augenblick des Ladenanschlages durch abwechselndes Kreuzen und Umschlingen durch beide Bindefäden abgebunden, die von Spulen gespeist werden, die an der Umschlingscheibe vorgesehen sind,
Ein Nachteil der erwähnten Anordnung ist, daß sie einer, verhältniseässig grossen Raus zu beiden Seiten der kette der Webmaschine einninat. Die Breite der Webmaschine wird
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so größer, wodurch auch der Bodenbedarf in der Weberei vergrößert wird.
Die Anordnung kann wegen ihrer Größe und Konstruktion erst hinter den Schaftkämmen, untergebracht werden, was eine große Entfernung zwischen der Umschlingscheibe und der Bindestelle des Gewebes vorstellt. Infolge dessen muß eine größere Entfernung der Führungskanäle in der Umschlingscheibe gewählt werden, damit die öffnung der Bindefäden der öffnung der Kettenfäden am Webfach entspricht, Das bedingt ein Vergrössern des Durchmessers der Umschlingscheibe und so auch deren Maße, wodurch sich die Ansprüche an eine Längenkompensation der Bindefäden mit Rücksicht auf deren geforderte gleichmässige Spannung wesentlich vergrössern. Diese Einflüsse zeigen sich noch ungünstiger an sehne 11aufenden Webmaschinen.
Die erwähnten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umschlingscheibe in kleinstmöglicher Entfernung von der Bindestelle des Gewebes anzuordnen und dadurch auch eine kleine Bauform der Maschine zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß der die Anordnung tragende Körper an einem am Rahmen der Webmaschine befestigten Träger verstellbar angeordnet ist, der an der Führung der Kammschäfte am Rahmen der Webmaschine befestigt
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ist. An diesem Körper ist ein Arm befestigt, der durch den Innenraum der Kammschäfte führt, z.B. zwischen den Pfosten der Kammschäfte und den Schaftlitzen und bis zum Kammblatt in dessen hinterer Kehrlage reicht. Am Ende des Armes ist ein Lager für ein drehbares Lagern der Ümschlingscheibe vorgesehen, an deren Umfang eine Verzahnung für einen verzahnten Riemen ausgebildet ist. Gleichachsig mit der ümschlingscheibe ist eine Vorgelegewelle für den Antrieb der ümschlingscheibe und eine Tragscheibe für einen Vorrat von Bindefäden an Spulen vorgesehen i*fr, auf deren Welle die Drehbewegung über ein Kegelradgetriebe übertragen wird.
Von diesen Spulen werden die Bindefäden über eine Anordnung zum Ausgleich ihrer Spannung zugeführt und weiter in eine gemeinsame öse im Stirnteil eines Verteilerdornes, der mittels dieser öse bis in die Webeebene reicht. Der Verteilerdorn ist mit der Tragscheibe fest verbunden und arbeitet bei synchroner Drehzahl mit der ümschlingscheibe zusammen. Die öse in der Stirnfläche des Verteilerdornes hat eine öffnung in Form eines Spaltes, der gegenüber der Drehachse des Verteilerdornes symmetrisch ist. Die Länge des Spaltes ist so bemessen, daß bei einem Verdrehen des Verteilerdornes um 9o°, - das ist einem Verdrehen des Spaltes aus einer zu dem in das Webfach eingetragenen Schußfaden parallelen Lage in eine senkrechte Lage, - eine derartige Änderung der Entfernung zwischen der Bindestelle und einer dieser anliegenden Stelle des Spaltes zustandekommt, welche den unterschied der gleichen Längen der Bindefäden zwischen deren geschlossenem
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und offenem Webfach entspricht, - in der Webeebene gemessen. Ferner ist im Verteilerdorn vor dem Spalt ein schwenkbarer Arm gelagert, der mit einem Vorsprung zum Trennen eines Bindefadens vom anderen versehen ist.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemässen Anordnung ist, daß die Umschlingscheibe mit Führungskanälen für die Bindefäden in einer kleinstmöglichen Entfernung von der Bindestelle des Gewebes angeordnet ist, und zwar bis in der nächsten Nähe des Webeblattes in dessen rückwärtiger Kehrlage. Dadurch wird auch die kleinstmögliche Entfernung der Führungskanäle in der Umschlingseheibe erzielt, wodurch der Längenunterschied der Bindefäden bei geschlossenem und offenem Webfach verringert wird, der dann vollkommen dadurch kompensiert wird, daß die öse für beide Bindefäden mit einem Spalt versehen ist, der symmetrisch zur Drehachse des Verteilerdornes angeordnet ist, so daß keine Oberbeansprüchung der Bindefäden beim öffnen des Webfaches auch bei großen Betriebsgeschwindigkeiten der Webmaschine eintritt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Anordnung der Webmaschine keinen großen Raum beansprucht und vom Standpunkt des Bedienenden leicht zugänglich und zu warten ist. Der Vorrat von Bindfäden auf den Spulen ist auch leicht übersehbar. Die Anordnung kann auch zum Verfestigen der Gewebekanten beim Bandweben Verwendung finden.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schem&tisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Figur 1 ein Gesamtbild jeweils einer Anordnung zum Verfestigen von Geweberändern mittels Drehbildung an der linken und rechten Seite der Webmaschine in Ansicht in Richtung S, die in Figur 2 angedeutet ist,
Figur 2 eine Seitenansicht der linken Anordnung mit Schnitt durch den Deckel und Ansicht auf die Spulen mit dem Vorrat der Bindefäden und mit einer Anordnung zum Ausgleichen und Einstellen deren Spannung,
Figur 3 und 4 das Prinzip der Kompensation der Länge der Bindefäden bei geschlossenem und bei offenem Webfach.
Die Anordnung der linken Seite des Webstuhles besteht aus dem Körper lt der die ganze Anordnung trägt, der einstellbar ist und mittels einer Klemme 2 am Träger 3 befestigt ist, der selbst an der Führung der Fachblätter 6 am Rahmen des Webstuhles befestigt ist.
Ab Körper 1 ist ein Arm 7 befestigt, an dessen Ende in einem zweiteiligen Lager eine Umschlingscheibe 9 drehbar gelagert ist, an deren Umfang eine Verzahnung für einen verzahnten Riemen Io vorgesehen ist, mittels welchem die Um/schlingscheibe 9 von der Vorgelegewelle 11 über ein Zahnrad 12 angetrieben wird. Die VorgeIegeweile 11 wird durch einen verzahnten Riemen 13 vom Hauptantrieb des Webstuhles durch die Welle 14 über Zahnräder 15 und 16 angetrieben. Das Zahnrad i£ auf der Welle 14 mittels einer Schraube 17 befestigt, wobei
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an beiden Seiten des Zahnrades 16 Einlagen 18 und 19 vorgesehen sind, welche ein seitliches Verschieben des verzahnten Riemens 13 verhindern. Die genaue Entfernung der Vorgelegewelle 11 und der Antriebswelle 14 ist durch einen Distanzarm 2o gesichert, der am Körper 1 befestigt ist. Von der Vorgelegewelle 11 wird die Drehbewegung weiter über Kegelräder 21 und 22 auf eine Welle 23 mit einem Zahnrad 24 übertragen. Dieses greift im Zahnrad 25 ein, welches am Verteilerdorn 26 zusammen mit einer Trägerscheibe 27 befestigt ist. An dieser sind symmetrisch zur Drehachse 28 des Verteilerdornes 26 Spulen 29 und 3o mit einem Vorrat von Bindefäden 31 und 32 gelagert. Dieser ganze Teil der Anordnung ist mittels einer durchsichtigen Abdeckung 33 verdeckt. Von den Spulen 29 und 3o werden die Bindefäden 31 und 32 über Anordnungen zum Ausgleichen und Einstellen deren Spannung geleitet und dann weiter zu beiden Seiten einer Nase 34a eines schwenkbaren Armes 34 in eine öse 35 an der Stirnfläche des Verteilerdornes 26 und von hier über Führungskanäle 36 und 37 in der Umschlingscheibe 9 an die Gewebekante zum Abbinden des Schußfadens 38 an der Bindestelle 39 geführt. Der Verteilerdorn 26 greift mit seinem Stirnteil mit der öse bis in die Webebene 4o ein (siehe Figur 3).
Um eine vollkommene Kompensation der Länge der Bindefäden 31 und 32 bei offenem und geschlossenem Webfach zu sichern, muß die folgende Bedingung eingehalten werden (siehe Fig. 3 und 4).
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wobei die Bindestelle 39 als fester Punkt betrachtet wird. Die erwähnte Bedingung wird dann erfüllt, wenn die Länge des Spaltes der öse folgenderinassen bestimmt wird:
m = s + 2k =
- s + 2 [*L - (I1 + nil
- s + 2 [L -
s +
2 rL -
m die Länge des Spaltes der öse 35 ist, die an der Stirnseite des Verteilerdornes 26 befestigt ist,
s die Breite des Spaltes der öse 35,
k die Differenz der Länge der Bindefäden 31 und 32 bei offenem und geschlossenem Webfach, in der Webebene gemessen,
L M j die Entfernung zwischen der Bindestelle 39 und dem anliegenden Rand des Spaltes, falls dieser parallel mit dem in das Webfach eingetragenen Fadens ist
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M die Entfernung der Drehachse des Verteilerdornes 26 von der Bindestelle 39,
N die Entfernung zwischen der Bindestelle 39 und dem anliegenden Rand der Spalte, falls diese senkrecht gegenüber dem in das Webfach eingetragenen Fadens ist,
R die Entfernung zwischen den anliegenden Rändern der Öffnungen der Führungskanäle 36 und 37 in der Umschlingscheibe 9,
η die Entfernung der Drehachse der Ümschlingscheibe 9 vom anliegenden Rand des Spaltes, der senkrecht zum Schußfaden verläuft,
I1,1~ Abschnitte der Länge L gegenüber der Drehachse der Umschlingscheibe 9 bei geschlossenem Webfach,
η,,η» Abschnitte der Länge der Bindefäden 31 und 32 bei offenem Webfach, wobei die Summe ihrer Projektionen in der Webebene der Entfernung N gleich ist.
Der Arm 7, an dessen Ende 8 die Umschlingscheibe 9 drehbar gelagert ist, führt durch den Innenraum der Kammschäfte, z.B. gemäß der in Fig. 1 und 2 angedeuteten Ausführung zwischen den Pfosten 41 der Kammschäfte 6 und den Schaftlitzen 42 und gelangt bis auf die geringste Betriebsentfernung an das Kammblatt 43 heran, das zusammen mit einem Konfuser 45 an der Lade 44 befestigt ist.
- lo. -
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- Io -
An der rechten Seite der Webmaschine wird zum Verfestigen der Gewebekante dieselbe Anordnung verwendet, wie an der linken Seite, allerdings mit einer rechten Ausführung mancher Bestandteile. Außerdem ist die Vorgelegewelle 11 an der rechten Seite teleskopisch ausgeführt, um die Anordnung am Träger 3 der Kammbreite des an der Webmaschine verarbeiteten Gewebes anpassen zu können, Ein Teil der Vorgelegeweile 11 ist mit einem hohlen Wellenteil 46 verbunden, in welchen ein einschiebbarer Wellenteil 47 eingeschoben ist, an welchem ein Zahnrad 48 für den Antrieb der Umschlingscheibe 49 mittels eines verzahnten Riemens 5o befestigt ist. Gleichzeitig wird die Drehbewegung über Kegelräder auf eine Welle zum Drehen des Vorrates von Bindefäden zum Verfestigen der rechten Gewebekante übertragen. Der einschiebbare Wellenteil 47 ist gleichfalls hohl und ein Spreizdorn 53 führt durch diesen, welcher das Ende 47 a des Wellenteiles 47 bei Umstellen auf eine andere Kammbreite des Gewebes spreizt. Zum Sichern des Spreizdornes 53 und so auch der einschiebbaren Welle 47 im hohlen Wellenteil 46 dienen zwei Muttern 54.
Durch diese Anordnung an der linken und rechten Seite der Webmaschine kann erreicht werden, daß ihre Wirkungsweise der Phase nach verschoben werden kann, so daß z.B. die Anordnung an der rechten Seite den Schußfaden früher abbinden kann als die Anordnung an der linken Seite, was vor allem an Webmaschinen mit Luftsteuerung sehr vorteilhaft ist.
Die Anordnung arbeitet so, daß bei Drehen der Welle 14
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des Hauptantriebes der Webmaschine sich mit gleicher Drehzahl auch die Vorgelegewelle 11 dreht, deren Drehbewegung auf die Umschlingscheibe 9 übertragen wird, die die halbe Drehzahl der Vorgelegewelle 11 hat und jedes Ende des in das Webfach eingetragenen Schußfadens 38 mit Bindefäden 31 und 32 umschlingt, so wie dies bei allen derzeit verwendeten Drehervorrichtungen der Fall ist. Die. Bindefäden werden den Führungskanälen 36 und 37 der Umschlingscheibe 9 vom Verteilerdorn 26 zugeführt, der eine synchrone Drehzahl mit der Umschlingscheibe besitzt und die von den Spulen 29 und 3o gespeisten Bindefäden 31 und 32 werden über eine Anordnung zum Ausgleichen und Einstellen der Spannung der Bindefäden 31 und 32 weiter geleitet.
Die Anordnung an der rechten Seite der Webmaschine kann gemäß der Kammbreite des Gewebes derart eingestellt werden, daß beide Muttern 54 gelöst werden, wodurch das kegelige Ende des St) reiz domes, welches das Ende 47 a des einschiebbaren Wellenteiles 47 im hohlen Wellenteil 46 spreizt, pelockert wird. Ferner wird die Spannpratze 55 gelöst, mittels welcher der Körper 56 der Anordnung zum Verfestigen der Gewebekante am Träger 3 befestigt ist und die ganze Anordnung wird der erwünschten Gewebebreite angepaßt, worauf die betreffenden Elemente wieder festgelegt werden.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    Anordnung zum Verfestigen einer Gewebekante durch eine Dreherbindung, bei der die Drehachse einer Umschlingscheibe mit zwei gegenüberliegenden, gegenüber der Drehachse symmetrisch angeordneten Führungskanälen für Bindefäden im wesentlichen parallel mit dem in das Webfach eingetragenen Schußfaden verläuft,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der die Anordnung tragende Körper (1) an einem am Rahmen der Webmaschine befestigten Träger (3) verstellbar angeordnet ist, der an der Führung (4) der Kammschäfte (6) am Rahmen der Webmaschine befestigt ist, daß an diesem Körper (1) ein Arm (7) befestigt ist, der durch den Innenraum der Kammschäfte (6) führt, daß am Ende (8) des Armes (7) ein Lager für ein drehbares Lagern der Umschlingscheibe (9) vorgesehen ist, an deren Umfang eine Verzahnung für einen verzahnten Riemen (lo) ausgebildet ist
    und daß gleichachsig mit der Umschlingscheibe (9) eine Vorgelegewelle (11) für den Antrieb der Umschlingscheibe (9) und einer Tragscheibe (27) mit einem Vorrat von Bindefäden (31, 32) an Spulen (29, 3o) vorgesehen ist, in deren Mitte ein Verteilerdorn (26) befestigt ist, der mit seiner Stirnfläche mit einer öse (35) in der Webebene (4o) liegt und bei synchroner Drehzahl mit der Umschlingscheibe (9) zusammenarbeitet.
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  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öse (35) in der Stirnfläche des Verteilerdornes (26) eine Innenöffnung in Form eines Spaltes besitzt, der symmetrisch zur Drehachse (28) des Verteilerdornes (26) liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilerdorn (26) vor dem Spalt in der öse (35) ein schwenkbarer Arm (34) mit einer Nase (34 a) zum Trennen eines Bindefadens vom anderen gelagert ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (7) zwischen den Pfosten (41) der Kammschäfte (6) und den Schaftlitzen (42) hindurchführt und bis zum Kammblatt (43) in dessen hinterer Kehrlage reicht.
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    /IH.
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