DE2421423A1 - Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden aus einem gasstrom - Google Patents
Verfahren zur entfernung von schwefeloxiden aus einem gasstromInfo
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Description
1 Oliver Plaza
Pittsburgh, Pa. 15222 / USA
Pittsburgh, Pa. 15222 / USA
Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden aus einem Gasstrom
Es sind bereits zahlreiche Verfahren bekannt zur Entfernung von Schwefeloxiden, z. B. Schwefeldioxid, aus Gasströmen. Bei der
Verbrennung von schwefelhaltigen Kohlen sind Vorschriften zu beachten, die verlangen, daß die nach einer derartigen Verbrennung
in die Atmosphäre entlassenen Gase nur einen niedrigen Schwefeldioxidgehalt aufweisen, was entweder eine Entfernung
des Schwefels aus der Kohle vor deren Verbrennung oder die Entfernung
von Schwefeldioxid aus dem bei der Verbrennung anfallenden Abgasstrom erforderlich macht..
Ein bevorzugtes Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid aus dem aus der Verbrennung von schwefelhaltiger Kohle resultierenden
Abgas sieht die Verwendung einer flüssigen Aufschlämmung oder Lösung von Kalk, Calciumoxid oder Kalkstein mit vorwiegend
Calciumcarbonat vor· Diese Calciumkomponenten reagieren
mit dem Schwefeldioxid unter Bildung von Calciumsalζen,
ζ. B. Sulfiten und Sulfaten. Kalkstein ist zwar ein wirtschaft-
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Höheres Ausgangsreagens als Kalk, doch muß er in der Regel
zu einer sehr feinen Partikelgröße vermählen werden und einige dieser Gesteine reagieren nur mit geringer Geschwindigkeit
mit dem Schwefeldioxid, so daß ungewöhnlich große Mengen an Reagens und ein hoher Durchsatz für die Skrubbereinheit,
in der das Schwefeldioxid mit dem Reagens in Kontakt gebracht
wird, erforderlich sind. Die Verwendung von Kalk, bei der gebrannter Kalk hydratisiert und in die Skrubbereinheit eingespeist
wird, hat demgegenüber Vorteile bezüglich der Reaktivität. Die Kalkzugabe führt jedoch zur Bildung von Sulfiten,
Carbonaten und Sulfaten in der reagierten Skrubberflüssigkeit und aufgrund der Tatsache, daß das Sulfat da^zu neigt,
sich in der Flüssigkeit nur langsam zu bilden, entstehen übersättigte Flüssigkeiten, aus denen das Calciumsulfat in
Form von Schuppen in der Skrubbereinheit ausfällt, da es zur Erzielung eines wirtschaftlichen Verfahrens notwendig ist,
derartige Flüssigkeiten in den Skrubber zu recyclisieren.
Es wurde nun gefunden, daß durch Zugabe einer genau definierten Menge Magnesium zu einer Kalk-Skrubberflüssigkeit die
Entfernung von Schwefeldioxid aus einem Gasstrom verbessert
und das Problem der Schuppenbildung innerhalb des Systems verringert wird unter Erzielung eines wirksamen und wirtschaftlichen
Verfahrens.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird ein Schwefeloxide
enthaltender Gasstrom innerhalb einer Skrubbereinheit mit einer wäßrigen Flüssigkeit in Kontakt gebracht, die mit
Kalk und einer bestimmten Menge Magnesiumoxid versetzt ist, wobei die Magnesiumionen in einer Menge von 250 bis 5000 ppm
(Teile pro Million Teile) vorliegen. Das vorhandene Magnesium steigert die Alkalinität der Skrubberflüssxgkeit und die Entfernung
der Schwefeloxide unter gleichzeitiger Verminderung der Schuppenbildung, die in der Regel in Kalk-Skrubbersystemen auf-
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tritt. Der pH-Wert der Flüssigkeit wird vor der Einführung in die Skrubbereinheit auf 5,5 Ms 10,0, vorzugsweise auf 6,0 bis
8,0 eingestellt, um die Löslichkeit der verschiedenen vorhandenen Salze und Hydroxide zu steuern. Der Magnesiumgehalt der
Flüssigkeit ist steuerbar durch Zugabe von entweder Magnesiumoxid oder -hydroxid zum Abstrom aus dem Skrubber vor der Recyclisierung
des Abstroms in die Skrubbereinheit. Der Abstrom befindet sich in der Regel in einem Recyclisierungstank und
gelangt dann in einen Klärtank, wo Feststoffe aus dem Abstrom ausgefällt werden. Ein Teil des geklärten Abstroms aus dem
Klärapparat wird in die Skrubbereinheit zurückgeführt und ein Teil desselben ist verwendbar zur Hydratisierung von Kalk und
Magnesiumoxid zur Einspeisung ,in den Recyclisierungstank und
zur Wiederverwendung.
Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher veranschaulicht,
in der darstellen
Fig. 1 eine schematische Erläuterung einer bevorzugten Ausfüh—
rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 eine schematische Erläuterung einer weiteren Ausführungsfofm
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In~Fig. 1, die eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens
als Fließschema wiedergibt, werden die die Schwefeloxide, z. B.
Schwefeldioxid und Schwefeltrioxid, enthaltenden Gase.als Gasstrom
2 bezeichnet, der in den Skrubber 1 geleitet wird. Der · Gasstrom kann aus dem Abgas eines kohlebeheizten Boilers bestehen,
in welchem Falle der Gasstrom Flugasche, Kohlendioxid und andere Verunreinigungen mit sich führt, oder er kann aus
Abgasen von von Schmelzern oder chemischen Betriebseinheiten bestehen, die zu Abgasen mit einem Gehalt an Schwefeloxiden
führen. Das Gas wird in die Skrubbereinheit 1 eingeführt, die
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von üblicher Ausgestaltung und beispielsweise ein Venturi-Typ-Skrubber
sein kann, wo der Gasstrom mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt gebracht wird, um die Schwefeloxide aus
dem Gasstrom zu absorbieren, worauf der Gasstrom aus dem Skrubber 1 als reiner Gasstrom 3 abgezogen wird, der dann
in die Atmosphäre entlassen wird· Im Skrubber 1 wird der Gasstrom mit einer Skrubberflüssigkeit in Kontakt gebracht,
bei der es sich um eine wäßrige Lösung oder Aufschlämmung von Kalk handelt, wobei der Kalk als Ca(OH)2 mit den Schwefeloxiden
reagiert unter Bildung von hauptsächlich Calciumsulfiten und Calciumsulfaten. Die aus dem Skrubber durch Leitung
4 abgezogene Skrubberflüssigkeit wird in den Tank 5, einen Recyclisierungstank, geleitet und danach durch Leitung 6
zu einer Pumpe 7, die die Flüssigkeit durch Leitung 8 zu dem Ventil 8a und über Leitung 8b zurück in den Skrubber 1 leitet.
Ein Teil der Flüssigkeit wird durch das Ventil 8a zu einem Klärapparat oder Absetztank 9 geleitet. Beim Absetztank 9
kann es sich um eine Kläreinheit handeln, z. B. um einen Eindicker, eine Zentrifuge oder eine andere derartige Feststoff-Flüssigkeit-Trennvorrichtung.
In der Klärvorrichtung 9 wird die Flüssigkeit gehalten und Feststoffe, die aus der Flüssigkeit
ausfallen, z. B. Sulfite, Carbonate und Sulfate bilden
einen unteren, eingedickten Flüssigkeitsanteil im. Klärapparat,
der durch die Pumpe 10 und Leitung 11 abgeleitet und verworfen
oder einem anderen Gebrauch zugeführt wird. Die klare Flüssigkeit vom oberen Teil der Klärvorrichtung 9 wird durch Pumpe 12
und Leitung 13 zu einem Kalkauf schlämmtank 14 geleitet, in den eine konzentrierte Aufschlämmung von Kalk zugesetzt wird wie
durch Strom 15 angezeigt. Die wäßrige Aufschlämmung von Kalk
wird sodann durch Pumpe 16 und Leitung 17 in den Recyclisierungstank 5 eingespeist, um frisches Calciumhydroxid zur Verwendung
bei der Entfernung von Schwefeloxiden aus dem Gasstrom ia Skrubber zur Verfugung zu stellen. Der Recyclisierungstank
5 enthält aus dem Gasstrom entfernte Feststoffe, z. B. Flugasche
und Uasetzungsprodukte zwischen den Gasen und der KaIk-
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aufschlämmung, beispielsweise Calciumsulfite, -sulfate und
-carbonate.
Das bis hierher beschriebene Verfahren ist bekannt, leidet jedoch darunter, daß es weniger wirksam ist als vom wirtschaftlichen Standpunkt aus wünschenswert ist, und zwar wegen der geringen Löslichkeit der Calciumsulfite und -carbonate und ebenso wegen der Schuppenbildung.
Das Verfahren der Erfindung sieht vor, für eine bestirnte Menge an Magnesiumionen innerhalb der Skrubberflüssigkeit
zu sorgen, um die Alkalinität der Flüssigkeit au erhöhen. Die Flüssigkeit enthält Magnesiumsulfit, Magneaiumcarbonat
und Magnesiumbicarbonat, die das Auswaschen des Schwefeldioxids bei Vorliegen nur einer geringen Menge Calcium!©nen in
der Flüssigkeit bewirken· Die Magnesiumionen werden vorzugsweise durch Zugabe einer wäßrigen Aufschlämmung von Magnesiumoxid oder Magnesiumhydroxid xu dem in den KalkaufscAläamtank 14 eingespeisten Calciumhydroxid geliefert und die gemischte Lösung wird in den Recyclisierungstank 5 durch Pumpe
16 und Leitung 17 eingebracht. Bas Magnesiumhydroxid reagiert mit a9H Säuren und Situresalsen im Heeyolisierungstank 5 gemäß folgenden Beaktionsgleichungenj
Der pH-Wert der Skrubberflüssigkeit sollte ebenfalls reguliert werden, wobei ein pH-Wert zwischen 5,5 und 1O9O wünschenswert ist. Hat die Binspeisflüssigkeit zum Skrubber einen pH-Wert von unter 5,5, so enthält sie nicht genus Alkalinität, um (Lea Auswascheffekt zu bewirken. Wird eine Flüssigkeit mit zu hohem pH-Wert in den Skrubber recyelisiert, so
enthält sie Bicarbonate und wird, da dem Recyclisierungstank
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auch. Kalk zugesetzt wird, in Carbonate überführt, was zur
Ausfällung und zum Verlust von Calciumhydroxid führt. Bei einem pH-Wert von über 10,0 wird das Magnesiumhydroxid in
dem Skrubber nicht gelöst und Verluste an Magnesiumhydroxid sind die Folge.
Der dem Recyclisierungstank zugesetzte Kalk reagiert mit dem Magnesiumbiaulfit unter Bildung von ausfallendem Calciumsulfit
und löslichem Magnesiumsulfit gemäß folgender Reaktionsgleichung:
Mg(HSO3J2 + Ca(OH)2 + aq.-^CaSO3 . 1/2H3O + MgSO3 + 2HgO
Die Skrubberflüssigkeit im Skrubber 1 absorbiert Schwefeldioxid
(SOp) durch dessen Umsetzung mit in der Flüssigkeit
vorliegenden Sulfit-, Carbonat- und Bicarbonationen, in der Regel gemäß folgenden Reaktionsgleichungen:
SO2 + H2O >
H2SO3
H2SO3 + MgSO3 * Mg(HSO3 )2
2H2SO3 + MgCO3_* Mg(HSO3)2 + H2O + CO2
2H2SO3 + Mg(HCO3J2 » Mg(HSO3 )2 + H2O + 2CO2
He ersichtlich, reagieren die in der Skrubberflüssigkeit vorliegenden Magnesiuacarbonat-, -biearbonat- und -sulfitionen
alt Schwefeldioxid und entfernen dieses aus dem Gasstrom
unter Bildung von Magnesiumbisulf it.
Die Menge an in der Skrubberflüssigkeit vorliegenden Magnesiuaionen
beeinflußt-« die Menge an vorhandenen Biearbonat-, Carbonat-, Sulfit- und Hydroxidionen, wobei diese negativen
Ionen den Grad an Alkalinität der Lösung wiedergeben. Die Al-
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kalinität betrifft gemäß der allgemeinen Definition die Kapazität
einer wäßrigen Lösung zur Aufnahme von Protonen, d· h. deren Kapazität zur Neutralisation von Säuren. Mit nAlkaiinität" wird hier und im folgenden die Kapazität zur Neutralisation
von Säuren und insbesondere die Menge an in der wäßrigen Skrubberflüssigkeit vorliegenden Bicarbonat-, Garbonat-, Sulfit-
und Hydroxidionen bezeichnet.
In Verfahren, in denen Kalk allein zum Auswaschen verwendet
wird, führt die Reaktion mit Schwefeloxiden zur Ausfällung von Calciumsulfit, Calciumcarbonat und Calciumsulfat. Das Calciumsulfat
ist löslicher als das Sulfit oder Carbonat und da das Calciumsulfat dazu neigt, aus einer übersättigten Lösung langsam
auszufallen, führt dies zu einer Schwierigkeit bezüglich der. Schuppenbildung. Außerdem wird die Menge an in der Flüssigkeit
vorliegenden Bicarbonat-, Carbonat- und Sulfitionen bei Verwendung von Kalk allein vermindert wegen deren geringen
Löslichkeit in Gegenwart einer hohen Konzentration an Calciumionen,
wobei die verminderte Löslichkeit die Alkaiinität der Skrubberflüssigkeit erniedrigt. Bei Verwendung von Kalk allein
kann daher nur eine vergleichsweise niedrige Alkaiinität in der Skrubberflüssigkeit erzielt werden. Obwohl die Alkaiinität
in derartigen Systemen erhöht werden kann durch Erhöhung des pH-Werts der Flüssigkeit, ζ. B. durch Einspeisen von freiem
Kalk in den Skrubber unter Erzielung eines pH-Werts von über 11,0, bewirken Abgase mit einem Gehalt an COp, das fast immer
in großem Überschuß über SO« vorliegt, eine Umwandlung des
zugesetzten Kalks in Calciumcarbonat, bevor eine Möglichkeit zur Entfernung von SO2 bestand, so daß dieser Kalk verschwendet
wird. Außerdem erhöht ein derartig hoher pH-Wert bei der Kalkzugabe stark die Neigung zur Schuppenbildung in dem Skrubbersystem
durch Bildung von Calciumcarbonatschuppen·
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch Steuerung des Magnesiumgehalts der in den Skrubber eingespeisten Skrub-
4 0 98497 0
berflüssigkeit durch Zugabe einer vorbestimmten Menge an
Magnesiumhydroxid zusammen mit Calciumhydroxid, z. B. durch Zugabe desselben zum Recyclisierungstank, die Flüssigkeit
nur eine geringe Menge an Calciumionen und demzufolge vorwiegend Magnesiumbisulfit, -sulfit, -bicarbonat und -carbonat
enthält. Da diese Magnesiumsalze eine höhere Löslichkeit als. die entsprechenden Calciumsalze aufweisen, hat die Skrubberflüssigkeit
eine höhere Alkalinität und ein höheres SO2-Absorptionspotential
als übliche bekannte Kalk-Skrubberlösungen.
Sulfat ist in einem derartigen System zwar ebenfalls vorhanden, doch ist wegen der niedrigen Calciumionenkonzentration
in der Flüssigkeit die Schuppenbildung merklich verringert.
Beim Auswaschen von Schwefeloxide enthaltenden Gasen basiert die Menge an normalerweise zugesetztem Kalk auf einem stöchiometrischen
Verhältnis zwischen dem in dem Gas vorhandenen Schwefeldioxid und dem zugesetzten Calciumhydroxid, wobei
1 Mol Calciumoxid für jedes Mol vorhandenes Schwefeldioxid vorgesehen wird. In der Regel erweist sich ein Überschuß an
Kalk entsprechend einer Stöchiometrie von etwa. 110 $>
und bis zu 140 # als zweckmäßig, bezogen auf das angegebene*, mit
100 ia Stöchiometrie bezeichnete stöchiometrische Verhältnis.
Die Menge an Magnesiumhydroxid oder -oxid, das erfindungsgemäß der Skrubberflüssigkeit zugesetzt wird und einen Teil des
üblicherweise zugegebenen Calciumhydroxids ersetzt, ist zweckmäßigerweise so groß, daß eine Magnesiumionenkonzentration in
der Flüssigkeit zwischen 230 und 5000ppm geschaffen wird. Vorzugsweise
beträgt die Konzentration an Magnesiumionen 1000 bis 1500 ppm. Die Verwendung von weniger als 250 ppm Magnesiumionen
ist unzureichend, um die Alkalinität der Lösung zu erhöhen und einen Auswascheffekt auf die entsprechenden Sulfit-, Carbonat-
und Bicarbonationen zu bewirken. Die Verwendung von Magnesiumionen in der Flüssigkeit im Überschuß von etwa 5000
ppm führt zu einer Sättigung der Flüssigkeit mit Magnesiumsal-
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zen und zu Ausfällungen und damit zum Verlust an Magnesium, welches in diesem Falle ersetzt werden muß, wobei außerdem
in nachteiliger Weise ein Schlamm"oder eine dicke Aufschlämmung in der Klärvorrichtung anfällt·
Im Skrubber 1 erfolgt die Bildung von Magnesiumbisulfit unter,
den angegebenen Bedingungen. Das auf diese Weise gebildete
Magnesiumbi^sulfit gelangt mit der wäßrigen Flüssigkeit zum Recyclisierungstank 5, wo Calciumhydroxid und Magnesiumhydroxid
in vorbestimmten Mengen zugegeben werden. Das Calciumhydroxid und Magnesiumhydroxid reagiert mit dem Magnesiumbisulf
it nach folgenden Reaktionsgleichungen:
Mg(HSO3 )2 + Ca(OH)2 + aq.-^CaSO3 . 1/2H3O + MgSO3 + 2H3O
Mg(HSO3) 2 + Mg(OH)2-♦ 2MgSO3 + 2H2O
Bei Vorliegen von Kohlendioxid im Gasstrom und daraus gebildetem
Magnesiumbicarbonat reagiert das in der Flüssigkeit vorhandene Magnesiumbicarbonat im Recyclisierungstank mit den zugesetzten
GaIciumhydroxiden nach folgender Reaktionsgleichung:
Mg(HCO3) + Ca(OH)2 ^CaCO3 + MgCO3 + H3O
wenn nicht der pH-Wert der Flüssigkeit wie oben angegeben gesteuert wird. Bine derartige Carbonatbildung führt zur Ausfällung
von Calciumsalzen und zur Vergeudung des zugesetzten. Calciums
.
Nach Verlassen des Recyclisierungstanks 5 wird ein Teil der Flüssigkeit in die Klärvorrichtung 9 geleitet und ein Teil
derselben als Wasserbeschickung in den Kalk-Aufschlämmtank 14· In der Regel besteht die am Boden der Klärvorrichtung 9 abgezogene
Aufschlämmung aus einer- Aufschlämmung von Salzen in etwa
50 bis 70 <ß Wasser, die Magst®Eiios^!^t sit sich führt· Falls
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es wünschenswert ist, den Gehalt an gelösten Salzen im eingedickten
Klärerunterfluß aus Gründen der Vermeidung von Umweltverschmutzung oder aus anderen Überlegungen zu vermindern,
kann in Leitung 11 Calciumhydroxid zugesetzt werden, das eine
Ausfällung von Calcium- und Magnesiumsalzen nach folgenden
Reaktionsgleichungen "bewirkt:
MgSO3 + Ca(OH)2 —» Mg(OH)2 + CaSO3 . i/2 H2O
MgSO4 +Ca(OH)2 —* Mg(OH)2 + CaSO4 . 2 H3O
MgCO3 + Ca(OH)2 —» Mg(OH)2 + CaCO3
Mg(HCO3J2 + 2Ca(OH)2 —^Mg(OH)2 + 2CaCO3
Die den Klärapparat 9 durch Leitung 11 verlassende Aufschlämmung
führt eine bestimmte Menge Magnesiumsalze mit sich, weshalb das Magnesium in dem System aufgefüllt wird durch Zugabe
von Magnesium in Oxid- oder Hydroxidform zum Kalkaufschlämmtank
14 in einer der durch Leitung 11 abgeführten Verlustmenge
entsprechenden Menge·
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung ist schematisch in Figur 2 dargestellt. Wie veranschaulicht, wird
der Gasstrom durch den Skrubber 1 geleitet, wo Schwefeloxide
entfernt werden, worauf die Flüssigkeit aus dem Skrubber difch
Leitung 4 in den Recyclisierungstank 5 geführt wird, in welchem, wie oben beschrieben, die Flüssigkeit regeneriert wird
durch Zugabe von Calciumhydroxid und Magnesiumhydroxid. Die Flüssigkeit wird dann über Leitung 6 zur Pumpe 7 und von dort »
durch Leitung 8 zur Klärvorrichtung 9 geleitet, wo die Feststoffe ausgefällt und über Pumpe 10 durch Leitung 11 abgezogen
werden. Die Klärerflüssigkeit wird durch die Pumpe 18 über Leitung 19 zurück in den Skrubber 1 geleitet zur Reinigung des
Gasstroms. Kalk und Magnesiumoxid werden in den Kalk-Aufschlänmtank
14 durch den Beschickungsstrom 15 eingebracht f worauf die
auf diese Weise gebildete Aufschlämmung durch die Pumpe 16 und
4 fi Q O f ü ι '; 1 *i *J
Leitung 17 in den Recyclisierungstank 5 geführt wird.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die benötigten Magnesiumionen in wirtschaftlicher Weise erhalten
werden durch Zusatz zum System von gebranntem Kalk, der Calcium und Magnesium im gewünschten Verhältnis enthält, oder
durch Vermischen von Kalkstein eines vorbestimmten Calcium- und Magnesiumgehalts und Brennen oder Calcinieren desselben
unter Erzielung eines Gemisches aus Calcium- und Magnesiumoxiden im erforderlichen Verhältnis. Ein Vermischen von sehr
calciumreichem Kalk mit dolomitischem Kalk kann ebenfalls angewandt werden, um das erforderliche Calcium-Magnesiumverhältnis
zu erzielen. Die hier verwendeten Ausdrücke Magnesiumoxid und Calciumoxid sind so zu verstehen, daß nicht nur die Oxide
selbst, sondern auch die Verbindungen in hydratisierter Form umfaßt werden.
Um das gewünschte Verhältnis zwischen Calcium und Magnesium zur Verfahrensdurchführung sicherzustellen, wird dem System
zweckmäßigerweise ein Kalk zugesetzt, der etwa 1,5 bis 7 # Magnesiumoxid, vorzugsweise etwa 3 # desselben enthält. Einige
natürliche und handelsübliche Kalkgesteine enthalten zwar einen derartigen Prozentsatz an Magnesiumoxid, doch zerstört
das Brennen oder Calcinieren derartiger Gesteine das notwendige Verhältnis, da Magnesiumoxid dazu neigt, sich vorzugsweise
mit in derartigem Gestein vorliegenden Verunreinigungen zu vereinigen, z. B. mit Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Eisenoxid,
und da es nicht leicht löslich ist.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
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Ein Zweistufen-Venturi-Skrubber (Stufe I und Stufe II) wurde
zur Entfernung von Schwefeloxiden aus einem Gasstrom betrieben, der das Abgas einer Kraftanlage enthielt, in der Kohle
mit einem Schwefelgehalt von 3,5 bis 4 # verbrannt wurde. Der
Skrubber wurde bei einem Flüssig : Gas-Verhältnis von 40
(40 L/G) betrieben. Das Flüssig-über-Gasverhältnis zeigt an
die Menge an Flüssigkeit (in gallons), die zum Auswaschen von 1000 cubic feet Gas verwendet wurde. Obige Angabe entspricht
somit 151 1 Flüssigkeit pro 28,3 nr Gas, entsprechend 5,3 l/m
Der zur Zugabe zum Skrubbersystem verwendete Kalk wurde hergestellt
durch Hartbrennen (etwa 1316 0C (24OO 0F)) eines
calciumreichen Kalksteins, wobei die folgenden Analysenwerte des gebildeten Kalks gefunden wurden:
CaO - 96,1 $>
MgO - 0,6 £
Glimmverlust - 1,2 #
SiO2 - 1,4 $
R2O3 - 0,9 #
verfügbar als OaO - 92,2 $>
verfügbar als OaO - 92,2 $>
worin R2O-, (wie hier und in den folgenden Beispielen verwendet)
eine vergleichsweise geringe Menge an anderen als den aufgeführten Metalloxiden darstellt.
Der Skrubber wurde in Betrieb gesetzt und die Schwefeldioxid-Entfernung
aus dem Gasstrom wurde bestimmt. Die verwendete Stöchiometrie basierte auf dem SOg-Gehalt am Einlaß zum Skrubber·
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
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Tabelle I | verwendete (CaO |
Stöchiometrie zu SO2) |
|
SO2 im Gasstrom (ppm) |
SO2 entfernt * |
||
Einlaß | 1 1 1 |
,06 ,02 ,13 |
|
2687 2871 2817 Beispü 2 |
67 73 74 |
||
Es wurde ein zweiter Versuchsansatz gefahren unter Verwendung des gleichen Skrubbers und der gleichen Betriebsbedingungen,
jedoch mit der Ausnahme, daß ein weichgebrannter (etwa 1010 0C
(1850 0F)) calciumreicher Kalk verwendet wurde, der die folgenden
Analysenergebnisse zeigte:
CaO | - 95,2 £ |
MgO | - 0,6 <fi |
Glimmverlust | - 4,2 # |
SiO2 | - 0,6 $> |
R2O3 | - 0,3 £ |
verfügbar als CaO | - 87,4 * |
Die unter Verwendung dieses Kalks erhaltenen Ergebnisse im .
Skrubberbetrieb sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt:
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Auslaß | a b e 1 1 e II | verwendete Siöchiometrie | |
so2 | 843 | SO2 entfernt | (CaO zu SO2) |
840 | f | ||
906 | 1,17 | ||
im Gasstrom (ppm) | 851 | 69,8 | 1,08 |
Einlaß | 962 | 71,5 | 1,05 |
2759 | 67,8 | 0,99 | |
2948 | 69,7 | 1,04 | |
2817 | 67,0 | ||
2809 | |||
2919 |
Bei Verwendung der calciumreichen Kalkprodukte gemäß den Beispielen
1 und 2 konnte die Stöchiometrie nicht erhöht werden auf einen hohen Wert, ohne daß dies dazu führte, daß freier
Kalk in den Skrubber gepumpt wurde, was ein Problem bezüglich Calciumcarbonatschuppenbildung im System aufwirft.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß ein Gemisch aus Kalk des in Beispiel
2 verwendeten Typs und halb-hydratisiertem dolomitisehern
Kalk (20 Gew.-$) verwendet wurde. Das Gemisch zeigte die folgenden
Analysenwerte:
CaO | - 84,5 % |
MgO | - 6,5 $> |
Glimmverlust | - 8,5 # |
SiO2 | - 0,8 i> |
R2°3 | - 0,4 £ |
verfügbar als CaO | - 85,5 i> |
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Die unter Verwendung dieses Gemisches durchgeführten Ergebnisse der Skrubbertests sind in der folgenden Tabelle III
aufgeführt:
SO9 | Auslaß | SO« entfernt | verwendete Stöchiometrie |
390 | * | (CaO + MgO zu SO2) | |
im Gasstrom (ppm) | 291 | ||
Einlaß | 352 | * 86,1 |
nicht bestimmt |
2808 | 370 | 90,8 | 115 |
2963 | 592 | 88,4 | 116 |
3037 | 281 | 87,8 | 113 |
3023 | 471 | 80,3 | 102 |
3008 | 154 | 90,4 | 107 |
2942 | 84,3 | 99 | |
3000 | 94,7 | 124 | |
2905 |
Die Ergebnisse zeigen, daß unter Anwendung der. in den Beispiel
len 1 und 2 verwendeten Bedingungen das Verfahren der Erfindung,
wonach,der Magnesiumgehalt der Skrubberflüssigkeit erhöht wird, die S02-Entfernung in Prozentsätzen von 80 bis 90 % bewirkt,
wohingegen, wie aus obigen Prozentangaben ersichtlich, in bekannter
Weise nur 60 bis 70 $> entfernt werden.
Es wurde ein weiterer Versuchsansatz unter Verwendung des in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Skrubbersystems gefahren
unter Verwendung eines Gemisches aus calciumreichem
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Kalk gemäß Beispiel 2 und gebranntem Dolomit (12,5 Gew.-^)
Das verwendete Gemisch zeigte die folgenden Analysenwerte:
CaO | - 90,4 |
MgO | - 5,4 |
Glimmverlust | - 4,0 |
SiO2 | - 0,5 |
R2O3 | - 0,4 |
verfügbar als CaO | - 86,6 |
Die unter Verwendung dieses Gemisches erhaltenen Ergebnisse der Skrubbertests sind in der folgenden Tabelle IV aufgeführt,
Auslaß | a b e 1 1 e IV | verwendete Stöchiometrie | |
253 | SO2 entfernt | (CaO + MgO zu SO2 | |
157 | * | ||
sop | 118 | 128 | |
im Gasstrom (ppm) | 112 | 91,8 | 122 |
Einlaß | 135 | 94,2 | 121 |
3077 | 322 | 95,9 | 123 |
2713 | 125 | 96,0 | 115 |
2853 | 95,3 | 108 | |
2824 | 89,8 | 110 | |
2897 | 96,0 | ||
3000 | |||
3033 |
Die Ergebnisse zeigen, daß eine ungewöhnlich hohe S02-Entfernung
erzielt wurde.
409849/0732
242H23
Während des Betriebs des Skrubbers wurde in den Beispielen 2 bis 4 die Alkalinität der in den Skrubber eingespeisten
Flüssigkeit durch Wasseranalysen bestimmt. Es wurden 4 aliquote Proben während der Durchführung des Beispiels 2 entnommen,
wobei die Proben A und B am Einlaß zum Stufe I-Skrubber und die Proben C und D am Einlaß zum Stufe Il-Skrubber
entnommen wurden. Die Proben E und F wurden der Skrubberbeschickung während des Skrubberbetriebs bei Durchführung des
Beispiels 3 entnommen. 2 Tage später, wenn das magnesiumhaltige Wasser bei der Verfahrensdurchführung des Beispiels 3
recyclisiert wurde, wurden die Proben G und H entnommen. Die Proben I, J, K und L wurden bei Durchführung des Beispiels
4 entnommen, gemäß welchem die Flüssigkeit mit hohem Magnesiumgehalt im System erhalten und nur der Kalk ausgetauscht
wurde. Die verschiedenen Proben wurden zur Bestimmung der Alkalinität (ausgedrückt in ppm als CaCO,) analysiert und
die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V aufgeführt.
pH | Tab | eile | V | |
obe | 9,37 | Ca++ | Mg++ | Alkalinität (ppm) |
A | 9,29 | 244 | 77 | 163 |
B | 8,32 | 126 | 73 | 96 |
C | 7,33 | 244 | 91 | 76 |
D | 7,78 | 131 | 85 | 76 |
E | 7,08 | 34 | 555 | 425 |
F | 9,50 | 134 | 584 | 334 |
a | 9,12 | 67 | 1257 | 1606 |
H | 6,94 | 48 | 1308 | 1458 |
I | 57 | 1507 | 853 | |
409849/0732
242H23
.Fortsetzung von Tabelle
Probe
pH
Ca
Mg
Alkalinität (ppm)
J | 7,17 | 51 | 1535 | 1068 |
K | 7,73 | 56 | 1766 | 1482 |
L | 8,73 | 51 | 1539 | 1614 |
Die Ergebnisse zeigen, daß die Alkalinität der Flüssigkeit
merklich anstieg bei Zugabe von Magnesium zum System, wobei diese Alkalinität die Schwefeldioxid-Entfernung aus dem Gasstrom entsprechend erhöhte, wie sich aus den vorstehenden
Beispielen ergibt. Gleichzeitig sank die Calciumionenkonzentration, was zu einer Verminderung der Menge an Schuppen innerhalb des gesamten Systems führte.
merklich anstieg bei Zugabe von Magnesium zum System, wobei diese Alkalinität die Schwefeldioxid-Entfernung aus dem Gasstrom entsprechend erhöhte, wie sich aus den vorstehenden
Beispielen ergibt. Gleichzeitig sank die Calciumionenkonzentration, was zu einer Verminderung der Menge an Schuppen innerhalb des gesamten Systems führte.
409849/0732
Claims (14)
1. Verfahren zur Entfernung von Schwefeloxiden aus einem
Gasstrom, "bei dem der Gasstrom in einer Skrubbereinheit mit einer wäßrigen, calciumsalzhaltigen Flüssigkeit in
Kontakt gebracht und ein Teil des wäßrigen Abflusses aus der Skrubbereinheit in diese recyclisiert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß man die wäßrige, calciumsalzhaltige Flüssigkeit mit einer ausreichenden Menge an Magnesiumoxid
versetzt,um einen Gehalt an Magnesiumionen von
bis 5000 ppm (Teile pro Million Teile) in der wäßrigen Flüssigkeit innerhalb der Skrubbereinheit sicherzustellen
zur Steigerung der Alkalinität der Flüssigkeit und
• der Entfernung von Schwefeloxiden aus der Flüssigkeit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Magnesiumoxid zu der calciumsalzhaltigen Flüssigkeit
in Form einer gebrannten Kalkmasse zusetzt, die Calciumoxid und zwischen 1,5 und 7 Gew.-^ Magnesiumoxid
enthält·
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine gebrannte Kalkmasse verwendet, die gebildet
ist durch Calcinieren von Kalkstein, der Magnesium und Calcium in einem Verhältnis zwischen 1 : 60 bis 1 : 9
enthält·
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine gebrannte Kalkmasse verwendet, die gebildet ist
durch Vermischen eines calciumreichen Kalksteins mit einem magnesiumreichen Kalkstein und Calcinieren des Gemisches.
40 98 49/0732
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Skrubbereinheit einen wäßrigen Abfluß recyclisiert,
der die Magnesiumsalze Magnesiumcarbonat, Magnesiumbicarbonat und Magnesiumsulfit zusätzlich zu Magnesiumhydroxid
und Calciumsalzen enthält, und die Magnesiumsalze mit Schwefeldioxid in der Skrubbereinheit reagie-
• ren läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
man die Magnesiumsalze auffüllt durch Belassen des Abflusses während einer gewissen Zeitspanne und Zugabe ei-
• nes wäßrigen Gemisches aus Calciumoxid und Magnesiumoxid in vorbestimmten Mengen während dieser Zeitspanne.
7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Flüssigkeit mit einem pH-Wert zwischen
5,5 und 10,0 nach deren Einleiten in die Skrubbereinheit verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen weiteren Anteil des wäßrigen Abflusses aus der
Skrubbereinheit in eine Kläreinheit leitet und in dieser zur Ausfällung von Feststoffen aus dem Abfluß hält·
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Belassen des Abflusses in der Kläreinheit
zumindest einen Teil des geklärten Abflusses in die Skrubbereinheit zurückführt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine aus Calciumoxid ader Calciumhydroxid bestehende Calciumverbindung dem Unterfluß der Kläreinheit zusetzt
zur Steigerung der Ausfällung von Feststoffen aus dem Abfluß.
409849/0732
242U23
11· Verfahren nach Anspruch· 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Abfluß aus der Skrubbereinheit während einer gewissen
Zeitspanne stehen läßt und nach dem Stehenlassen des Abflusses in der Kläreinheit zumindest einen Teil
des geklärten Abflusses dem in Ruhe belassenen Skrubberabfluß wieder zusetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
man dem in Ruhe belassenen Skrubberabfluß ein Gemisch
aus Calcium- und Magnesiumverbindungen, bestehend aus Calciumoxid und -hydroxid und Magnesiumoxid und -hydroxid,
ebenfalls zusetzt.
13· Verfahren zur entfernung von Schwefeldioxid aua tinea au·
der Verbrennung von schwefelhaltigen Brennstoffen stammenden Gasstrom, bei dem der Gasstrom in einer Skrubbereinheit
mit einer wäßrigen, calciumsalzhaltigen Flüssigkeit in . Kontakt gebracht und ein Teil des wäßrigen Abflusses aus
der Skrubbereinheit in diese recyclisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den wäßrigen Abfluß vor der Recyclisierung
in die Skrubbereinheit mit Calciumoxid und Magnesiumoxid versetzt und das Magnesiumoxid in solcher
Menge zusetzt, daß ein Gehalt an Magnesiumionen von 250 bis 5000 ppm in der wäßrigen Flüssigkeit innerhalb der
Skrubbereinheit sichergestellt ist zur Steigerung der Alkalinität
der Flüssigkeit und der Entfernung von Schwefeldioxid aus dem Gasstrom.
14. Verfahren nach Anspruch 13>
dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Wert des Abflusses vor der Recyclisierung desselben
in die Skrubbereinheit auf einen Wert zwischen 5,5 und 10,0 einstellt durch Zugabe von Calciumoxid und Magnesiumoxid.
409849/0
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