DE2402715A1 - Blockcopolymerisate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung - Google Patents
Blockcopolymerisate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendungInfo
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Description
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka , Japan
Osaka , Japan
H Blockcopolymerisate, Verfahren zu deren Herstellung und deren
Verwendung w
Priorität: 24. Januar 1973, Japan, Nr." 10 458/73
Die Erfindung betrifft neue Blockcopolymerisate, ein Verfahren
zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern.
Es ist bereits bekannt, verschieden aufgebaute Blockcopolymerisate
aus konjugierten Dienen und aromatischen Vinylverbindungen unter Verwendung von Alkalimetallen oder Organoalkalimetallverbindungen
als Polymerisationsinitiatoren herzustellen. In den meisten Fällen dienten jedoch diese Polymerisationsverfahren zur
Herstellung selbstvulkanisierender Elastomerer, so daß die erhaltenen Blockcopolymerisate einen hohen Anteil an konjugierten
Dienen enthielten und daher nur schlechte mechanische Eigenschaften, insbesondere Zug- und Biegefestigkeit, aufwiesen. Ferner
besaßen derartige Produkte nur geringe Härte und einen niedrigen Erweichungspunkt, so daß sie für die praktische Anwendung
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Γ ~Ι
als Thermoplasten unbrauchbar waren.
Aus der JA-AS 23 798/65 ist z.B. ein Verfahren zur Herstellung eines selbstvulkanisierenden Elastomeren bekannt, bei dem man
einen nicht elastomeren Block aus einer ungesättigten Verbindung, z.B. einer aromatischen Vinyl verbindung, einen im wes entlichen,
aus konjugierten Dienen bestehenden elastoraeren Block und schließlich nochmals den genannten nicht elastomeren Block
nacheinander in Einzelstufen durch Living-Polymerisation mit
einer Organomonolithiumverbindung als Initiator miteinander verknüpft.
Aus der JA-AS 19 286/61 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Polymerisats mit einem elastomeren Mittelblock und nicht elastomeren
Endblöcken bekannt, bei dem man eine zwei Lithiumatome enthaltende aromatische Verbindung als Polymerisationsinitiator
für die zweiseitige Living-Polymerisation verwendet.Dreiblock-Copolymerisate
mit einem mittleren Block aus konjugierten Dienen, wie Butadien, und Endblöcken aus aromatischen Vinylverbindungen,
wie Styrol, besitzen jedoch nur dann zufriedenstellende Schlagzähigkeit, wenn man Styrol und Butadien in einem Mischungs-Gewi
chtεVerhältnis von höchstens 72 : 25 einsetzt? vgl. Beispiel
11 der JA-AS 19 286/61.
Aus den JA-AS 3 252/72 und 28 915/72 sind Verfahren zur Herstellung
von MuItiblock-Copolymerisäten mit 5 bis 7 Blöcken bekannt,
bei denen man mit Organoalkalimetallverbindungen als
Polymerisationsinitiatoren in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
arbeitet. Beim &neinandersetzen mehrerer Blöcke bewirken _j
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jedoch die im Lösungsmittel und in den Monomeren enthaltenen Verunreinigungen, daß die Polymerisatenden zunehmend inaktiviert
werden. Dies hat zur Folge, daß das erhaltene Produkt neben den gev/ünschten Blockcopolymerisäten mit 5 bis 7 Blöcken
noch unerwünschte Homopolymerisate und zahlreiche andere Blockcopolymeri sate enthält. Derartige Komponenten beeinträchtigen
jedoch die mechanischen Eigenschaften des erhaltenen Blockcopolymerisats, insbesondere dessen Streckgrenze, Bruchdehnung
und Schlagzähigkeit.
Aus der DT-OS 2 120 232 ist in diesem Zusammenhang ein Verfahren
bekannt, bei dem man die Polymerisation nicht schrittweise sondern in einer einzigen Stufe durchführt. Dreiblock-Copolymerisate
werden dadurch hergestellt,, daß man ein Geniisch aus Styrol
und einem konjugierten Dien in einer Stufe mit dem Reaktionsprodukt aus Lithiummetall und einem nicht kondensierten
polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoff als Initiator umsetzt.
Dabei ist es erforderlich, den Initiator in einem polaren Lösungsmittel, z.B. einem Äther, herzustellen. Andererseits
muß die Blockcopolymerisation von Styrol und dem konjugierten Dien in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel durchgeführt v/erden,
das keine polaren Verbindungen mehr enthält, so daß in der praktischen Durchführung beträchtliche Schwierigkeiten auftreten.
:
Aufgabe der Erfindung ist es daher, neue Blockcopolymerisate zu
schaffen, die auch nach dem Abbiegen keine Trübungen aufweisen und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, insbesondere im
Hinblick auf die Bruchdehnung, Schlagzähigkeit und Biegefestig-
A09831/0981
keit besitzen.
Gegenstand der Erfindung sind somit neue Blockcopolymerisate
mit einem aus elastomeren Copolymerisate·!! von konjugierten
Dienen und aromatischen Vinylverbindungen bestehenden mittleren Block und aus nicht elastomeren Polymerisaten von aromatischen
Vinylverbindungen bestehenden Eridblöcken sowie einer Grenzvli?--
kositätszahl von 0,5 bis 1,8 dl/g (gemessen'in Toluol bei 300C).
In derartigen Dreiblock-Copolymerisaten sollten die Einfrierpunkte
(Tg) zweier Blöcke möglichst weit auseinanderliegen. Der Einfrierpunkt des nicht elastomeren Blocks liegt vorzugsweise
bei mindestens 1000C, während der des elastomeren Blocks vorzugsweise
höchstens 10 C, insbesondere höchstens -25°C beträgt. Es ist daher nicht zweckmäßig, andere Alkalimetalle als
Lithium als Polymerisationsinitiatoren einzusetzen. Auch bei Verwendung von Lithiummetall sollte die Polymerisation nicht, in
einem polaren Lösungsmittel erfolgen, da andernfalls der Anteil an Vinylbindungen in der Polymerkette des konjugierten Diens so
zunimmt, daß der Einfrierpunkt (Tg) des elastomeren Blocks ansteigt und so die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die
Bruchdehnung und die Schlagzähigkeit des Kunstharzes, sowie dessen Niedertemperatureigenschaften beeinträchtigt werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher ferner ein Verfahren zur Herstellung
der genannten Blockcopolymerisate, das dadurch gekennzeichnet,
ist, daß man eine aromatische Vinylverbindung und ein konjugiertes Dien in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel mit
einer Organomonolithiumverbindung als Polyraerisationsinitiator _j
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γ ι
und 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 Ms 1,5 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Monomeren, einer polaren Verbindung, z.B. einem Äther, der Blockcopolymerisation
unterwirft.
Das Gesamteinspeisungs-Gewichtsverhältnis der aromatischen Vinyl
verbindung zum konjugierten Dien beträgt bei der Korstellung
des Blockcopolymerisats üblicherweise 95 : 5 bis 60 ι 40, vorzugsweise 85 : 15 bis 60 : 40, während zur Herstellung des
elastomeren Mittelblocks üblicherweise ein Einspeisungs-Gewichtsverhältnis
von aromatischer Vinylverbindung zu konjugiertem Dien von 5 : 95 bis 80 : 20, vorzugsweise 15 : 85 bis
70 : 30, angewandt wird. Das Gewichtsverhältnis der zur Herstellung
eines Endblocks eingesetzten aromatischen Vinylverbindung zu der zur Herstellung des anderen Endblocks verwendeten aromatischen
Vinylverbindung unterliegt keiner bestimmten Beschränkung, liegt jedoch im Hinblick auf die mechanischen Eigenschaften,
insbesondere die Zugfestigkeit und Bruchdehnung des Kunstharzes, üblicherweise im Bereich von 0,1 bis 10.
Spezielle Beispiele für geeignete aromatische Vinylverbindungen sind Styrol, ct-Methylstyrol, Vinylnaphthalin und alkylsubstituierte
aromatische Vinylverbindungen, wie Vinyltoluol, bzw. Gemische dieser Monomeren, wobei Styrol bevorzugt ist. Spezielle
Beispiele für geeignete konjugierte Diene sind 1,3-Butadien, Isopren, Piperylen und alkylsubstituierte konjugierte Diene,
wie 2,3-Dimethyl-1,3-butadien und 1-Phenyl-1,3-butadien, bzw.
Gemische dieser Monomeren, wobei 1,3-Butadien bevorzugt ist. J3ie aromatische Vinylverbindung wird in einer Menge von 60 bis _j
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95 Gewichtsprozent, vorzugsweise 60 bis 85 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Monomeren, eingesetzt.
Als inerte Kohlenwasserstofflösungsmittel eignen sich im Verfahren
der Erfindung z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und Äthylbenzol, aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie η-Hexan und n-Heptan sowie alicycliBche Kohlenwasserstoffe,
wie Cyclopentan, Cyclohexan und Methylcyclohexane Auch Gemische aus zwei oder mehr dieser Lösungsmittel sind geeignet.
Den Polymerisationsinitiator und das im Verfahren der Erfindung eingesetzte Living-Polymerisat schädigende Substanzen,
wie Wasser, Sauerstoff, Kohlendioxid, gewisse Schwefelverbindungen und Acetylene, müssen aus den Lösungsmitteln und den
genannten Ausgangsverbindungen vorher im erforderlichen Ausmaß entfernt v/erden.
Als Polymerisationsinitiator dient im Verfahren der Erfindung
eine Organomonolithiumverbindung der allgemeinen Formel: R-Li, in der R einen Kohlenwasserstoffrest, z.B. eine Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Octyl-, Phenyl- oder Cyclohexylgruppe,
bedeutet. n-Butyllithium und sek.-Butyllithium sind bevorzugt,
da sie sich (insbesondere n-Butyllithium) leicht herstellen lassen.
Im Verfahren der Erfindung wird das Molekulargewicht des erhaltenen
Polymerisats durch die Menge des verwendeten Polymerisationsinitiators bestimmt. Das Molekulargewicht des Polymerisats
liegt vorzugsweise in einem Bereich, der Grenzviskositätst
zahlen /\J von 0,5 bis 1,8 dl/g (gemessen in Toluol bei 300C) _,
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Γ - "Ι
entspricht. Niedere Molekulargewichte mit Grenzviskositätszahlen
unterhalb 0,5 dl/g ergeben eine schlechte mechanische !Festigkeit, während höhere Molekulargewichte mit Grenzviskositätszahlen
von 1,8 dl/g die Klarheit des Produkts beeinträchtigen. Die Menge des verwendeten Polymerisationsinitiators bewegt
sich in weiten Grenzen, beträgt jedoch vorzugsweise 0,2 bis 3 mMol pro 100 g der eingesetzten Monomeren. .
Zur Herstellung des elastomeren Mittelblocks wird eine polare Verbindung, z.B. ein Äther, verwendet. Spezielle Beispiele für
geeignete Äther sind cyclische Äther, wie Tetrahydrofuran und Tetrahydropyran, aliphatische Monoäther, wie Diäthyläther und
Dibutyläther, sowie aliphatische Polyether, wie Äthylenglykoldimethyläther
und Diäthylenglykoldimethyläther. Die polare Verbindung wird in einer Menge von 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent,bezogen auf das Gesamtgewicht
der Monomeren, eingesetzt. Bei Verwendung von mehr als 2 Gewichtsprozent der polaren Verbindung nimmt die Zahl von
Vinylbindungen im elastomeren Mittelblock beträchtlich zu, so daß der Einfrierpunkt erhöht und damit die mechanischen und Niedertemperatureigenschaften
des Kunstharzes beeinträchtigt werden. Die polare Verbindung wird während der ersten oder der
zweiten Polymerisationsstufe zugesetzt.
Üblicherweise erfolgt die Polymerisation bei Temperaturen von -20 bis +1500C, vorzugsweise 20 bis 1200C. Der Umwandlungsgrad
beträgt in jeder der drei Polymerisationsstufen praktisch 100 Prozent. In der ersten Stufe wird eine aromatische Vinylverbindung
mit einer Organomonolithiumverbindung praktisch _j
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Γ "1
vollständig zu einem Living-Polymerisat umgesetzt. Anschließend
versetzt man das Living-Polymerisat in einer zweiten Stufe mit einem Gemisch aus einem konjugierten Dien und einer aromatischen
Viriylverbindung und polymerisiert die Monomeren in Gegenwart
von 0,02 bis 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, einer polaren Verbindung praktisch vollständig
zu einem elastomere!! Copolymer!satblock. In der dritten. Stufe
wird wieder eine aromatische Vinylverbindung zugesetzt und praktisch vollständig zu einen nicht-elastomeren Endblock polymerisiert.
Auf diese V/eise erhält man ein Dreiblock-Copolymerisat.
Die Reaktionszeit hängt von den Polymerisationsbedingungen ab, beträgt jedoch nicht mehr als 48 Stunden und üblicherweise
höchstens 24 Stunden.
Nach beendeter Polymerisation wird das Polymerisationssystem
mit genügend V/asser, Methanol oder Isopropanol versetzt, um die aktiven Polymerisatendgruppen und den restlichen Initiator zu
desaktivieren. Gegebenenfalls wird ferner eine kleine Menge eines Antioxidationsmittels, wie 4-Methyl-2,6-di-tert.-butylphenolf
zugesetzt. Anschließend fällt man das gelöste Polymerisat durch Zugabe von überschüssigem Methanol oder Isopropanol aus und filtriert
es ab· Das Polymerisat kann jedoch aus der Lösung auch
abgetrennt werden, indem man das Lösungsmittel abdampft oder durch Einleiten von Wasserdampf abdestilliert.
Das erhaltene Blockcopolymerisat besitzt ausgezeichnete mechanische
Eigenschaften, insbesondere Zugfestigkeit, Bruchdehnung und Schlagzähigkeit, weist keinerlei Trübungen auf und läßt
sich nur schwer biegen, wobei es sich ebenfalls nicht trübt. j
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Γ r "·
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Ein 2,5 Liter fassender, mit Rührer ausgerüsteter Glasautoklnv
wird mit einem Inertgas gefüllt und mit 1f 5 Liter wasserfreien
Benzol, das vorher entwässert und entlüftet worden ist, sowie 150 g frisch destilliertem und an einer Silikagelsäule getrocknetem
Styrol beschickt. Anschließend wird eine Kexanlösung von n-Butyllithium, die 187 ηΦίοΐ/Liter aktives n-Butyllithium
enthält, solange aus einer Bürette unter Inertgasschutz in den Autoklaven getropft, bis die enthaltene Flüssigkeit
durch das Living-Polystyryl-lithiuin eine rötlich-orange
Färbung annimmt. Bis zum Auftreten der Färbung sind 25 ml der Lösung erforderlich, was dem im- Palymerisationssystem verbliebenen
Wasser und den anderen Verunreinigungen entspricht. Nach Sichtbarwerden der Färbung wird die im Autoklaven enthaltene
Flüssigkeit mit weiteren 26,5 ml der n-Butyllithium-Lösung
(entsprechend 4,96 mMol aktivem n-Butyllithium) versetzt. Hierbei
nimmt die Flüssigkeit eine tiefrote Färbung an. Man erhitzt hierauf den Autoklaven von außen auf 60°C, polymerisiert
1 Stunde und kühlt schließlich auf Raumtemperatur ab. Dann wird der Autoklav mit 100 g gereinigtem und wasserfreiem Styrol,
100 g gereinigtem und wasserfreiem Butadien sowie 0,90 g (12,5 mMol) Tetrahydrofuran gleichzeitig beschickt. Man erhitzt
v/ieder auf 600C und polymerisiert in der zweiten Stufe
3 Stunden. Die angewandte Tetrahydrofuranmenge entspricht " 0,18 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtmonomerengewicht.
In der dritten Polymerisationsstufe werden 150 g Styrol zugesetzt und ι 1/2 Stunden bei 600C polymerisiert. Das schließlich j
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Γ ~i
erhaltene X>olymeriEationsgeinisch ist eine tiefrote viskose
Flüssigkeit. Beim Überführen des Polyraerisationsgemisches aus
dem Autoklaven in ein 50 ml Methanol sowie 5,0 g 4-Methyl-2,6-di-tert,-butylphenol
als Antioxidationsmittel enthaltendes Gefäß entfärbt sich die Flüssigkeit und wird schnell dünnflüssiger.
Unter kräftigem Rühren wird dann die Polymerisationslösung in 10 Liter Methanol eingegossen, das 20 g 4-Methyl-2,6-di-tert.-butylphenol
als .Antioxidationsmittel enthält. Nach dem Trocknen des Polymerniederschlags im Vakuum erhält man 496 g
eines Produkts mit einer Grenzviskositätszahl 111 j von 0,72 dl/g,
(gemessen in Toluol bei 300C). Durch Messung des Brechungsindex
wird ein Gehalt des Polymerisats an Butadieneinheiten von . 20,5 Gewichtsprozent ermittelt. Die durch Gelpermeationschromatügraphie
bestimmte Kolekulargewichtsverteilung ist sehr eng. Der Q-Yf ert, d.h. das Verhältnis von Gewichtsmittel zu
Zahlenmittel, beträgt 1,25. Anschließend versetzt man das Polymerisat mit 0,5 Teilen 4-Methyl-2,6-di-tert.-butylphenol und
0,5 Teilen 4,4l-Butyliden~bis-(6-tert.-butyl-3~raethylphenol)
pro 100 Teile des getrockneten Polymerisats als Antioxidationsmittel
und verarbeitet das Gemisch mit einer Strangpresse zu Pellets. Diese werden in einer Spritzgußmaschine bei 240°C geschmolzen
und zu hanteiförmigen Prüfkörpern für die Zugfestigkeitsprüfung nach der Norm JIS Nr. 3 sowie zu Prüfkörpern für die
JXS-Izod-Schlagzähigkeitsprüfung verarbeitet. In Tabelle I
sind die ermittelten physikalischen Eigenschaften der Formkörper zusammengestellt.
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Tabsi:i e I
Einspeisungs^Gewichtsverhältnis
Styrol/Butadien 80/20
Gewichtsverhältnis Styrol/Butadien bei der
!Bildung des mittleren Blocks 50/50
iGrenzviskositätszahl //7/(in Toluol bei
|30öc; c 0,72 dl/g
jzugfestigkeit (kg/cm2) 302
■Bruchdehnung (%) 198
i · ρ
jlzod-Schlagzähigkeit (kg.cm/ca ) 2,2
jTrübungsgrad (%) 10,5
Bei der Bestimmung der Niedertemperatur^Viskoeleistizität durch
Vibron-Messung tritt der Peak der dynamischen Elastizität (S*)
bei -AO0C auf (ß-Dispersion). Die Formkörper besitzen durchweg
brauchbares Aussehen und trüben sich nicht beim Abbiegen. Auch
bei etwa 30-maligem Abbiegen ist keine Schädigung feststellbar.
Gemäß Beispiel 1 werden Styrol und Butadien in einer Gesamtmenge von 500 g und in einem Gewichtsverhältnis von 70 : 30 bis
90 : 10 polymerisiert. Die Kettenlänge der Polystyrol-Endblöcke wird gleichmäßig gehalten, während das zur Bildung des elastorae
ren Mittelblocks verwandte Gewichtsverhältnis von Styrol zu Butadien zwischen 12,5 : 87,5 und 75 : 25 variiert. Als Initiator
verwendet man n-Butyllithium in derselben Menge wie in Beispiel
1, während 0,90 g (12,5 mMol) Tetrahydrofuran als polare Verbin
dung eingesetzt werden. Tabelle II zeigt die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polymerisats.
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- 12 -
O CO OO CO
co co
Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 ' |
Gesamteinspeisungs-Gewichtsver- hätnis Styrol/Butadien |
65/35 | ! 70/30 | 75/25 | 80/20 | 85/15 | j 90/10 |
Styrolmsnge in der 1. Polyrneri- saticnsstufe (g) |
150 | ; 150 | 150 | 150 | 150 | . 150 ; ι |
Styrol- und Butadienmenge in der 2. Polymerisationsstufe Styrol (g) Butadien (g) |
25 175 |
50 150 |
75 125 |
100 '■ 100 i |
125 75 |
150 i 50 |
ro
CD NO
Ol
Styrolmenge in der 3. Polymeri sationsstufe (g) |
! 150 | 9 | 69 | '. 150 | 5 | 72 | 150 | 1 | J | 70 | . 150 | 8 ! | 72 j | 150 | ,0 | 150 | 9 | 69 | ! |
Polymerausbeute (%) | : 98, | 65,5/35,5 | ! ' 99, | : 71,0/29,0 | ! 99, | ι '74,0/26,0 |
| 99, ι |
ι ' I 79,5/20,5^ |
j | 100 | 15,5 | 99, | .91,5/8,5. | j | |||||
Analytisches Gewichtsverhältnis Styrol/Butadien (1) |
0, | ο, | 0, | ; ο, | [ j |
84,5/ | ,91 | 0, | \ ) |
||||||||||
Grenzviskositätszahl (2) f$J | I 245 | 5 | I 260 | 8 | ί 284 | 4 | 302 | 2 j | 0 | I 380 | ,9 | I | |||||||
Zugfestigkeit (3) (kg/cm2) | ' 531 | 5 | : 243 | 5 | ! 220 | 0 | ; 193 | 5 I | 361 | ■ 10 | ,5 | ||||||||
Bruchdehnung (%) (3) | i 3, ί |
2, | > 2, ί |
90 | ,1 | I 1' | |||||||||||||
Izod-Schlagzähigkeit (4) (kg.cm/cm ) |
! . 11, | ! 12, | I ίο. | 2 | S5 | ! 6 | |||||||||||||
,Trübungsgrad (5) | 8 | ||||||||||||||||||
Anmerkung ;
(1) Der Gehalt des Polymerisats an Styrol- und Butadieneinheiten wird durch Messung des Brechungsindex einer Folie mit
FIiIfe eines Abbe-Refraktometers bestimmt, die durch Auflösen des Polymerisats in Schwefelkohlenstoff und Trocknen
im Luftstrom hergestellt worden ist;
(2) Die Grenzviskositätszahl wird mit einem Ubbslohde-Viskosimeter
nach der 4. Verdünnungsmethode in Toluol bei 30 C gemessen;
(3) Die Zugfestigkeit wird nach der Norm JIS K-6871 an einem
hanteiförmigen, spritzgegossenen Prüfkörper (JIS Nr. 3) mit einer Zuggeschwindigkeit von 5,0 mm/min bestimmt;
Meßteisperatur: 200C; Feuchtigkeit ι 64 Prozent;
(4) Die Izod-Schlagzähigkeit wird der Norm JIS K-6871 an gekerbten,
spritzgegossenen Prüfkörpern (JIS Izod) bestimmt;
Keßtemperatür: 200C; Feuchtigkeit: 64 Prozent;
(5) Der Trübungsgrad wird nach der Norm ASTM D-1003 gemessen*
Gemäß Beispiel 1 werden Styrol und Butadien in einer Gesamtmenge von 500 g und in einem Gewichtsverhältnis von 70 : 30 bis
85 : 15 polymerisiert. Die Bildung des elastomeren Mittelblocks erfolgt bei einem festen Gewichtsverhältnis von Styrol zu Butadien
von 25 : 75, wobei n-Butyllithium als Polymerisationsinitiator und 0,90 g.(i2,5 mMol) Tetrahydrofuran als polare Verbindung
verwendet werden. Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Polymerisats sind in Tabelle III zusammengestellt:
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Styrol- und Butadienmenge in der 2. Polymerisationsstufe
ι Styrol (g) Butadien (g)
50 150
- 14 -
25
75
75
Nr. | 1 1 | 2 | 3 | 4 |
Gesamteinspeisungs-Gewichtsverhältnis Styrol/Butadien |
; 70/30 | 75/25 | SO/20 | j 85/15 ι |
Styrolmenge in. der 1. Polymerisations- stufe (g) |
150 | 166,5 | 183,5 | ι .... I 200 ■ |
Styrolmenge in der 3. Polymerisationsstufe (g)
150
183,5
200
Polymerausbeute (%)
99,5 .
99,5
100,0
Analytisches Gewichtsverhältnis Styrol/Butadien (1) |
: ■ |
- | 81 | ί mm | 62 | 0,64 |
Grenzviskositätszahl (dl/g) | ! 0,72, | 0, | I 0, | 352 | ||
Zugfestigkeit (kg/cm ) | 260 | 285 | ! 329 | 16 j | ||
Bruchdehnung (%) | i 243 | 155 | 6 | 38 | 1 | 2,1 |
Izod-Schlagzähigkeit (kg.cm/cm ) | i 2,8 | 2, | 5 | ! 2» | 0 | ! 8,5 |
Trübungsgrad (%) | , 12,5 | 10, | 12, | |||
Anmerkung: (1) Da die Polymerausbeute praktisch 100 Prozent beträgt, entspricht das Einspei-
sungs-Gev/ichtsverhältnis Styrol/Butadien der Monomerzusaramensetzung des Polymerisats.
Es wurde daher keine Analyse durchgeführt.
Vergleiehsbeispiel
Das Verfahren von Beispiel 1 wird vd.ederholt, jedoch erfolgt
die Polymerisation in der zweiten Stufe allein mit Butadien,
d.h. ohne Styrol» Die Einspeisungs-Gev/ichtsverhältnisse von
Styrol su Butadien liegen auch in diesem Fall in Bereich von
65 ϊ 35 Ms 85 : 15. Da in Jeder Polymerisationsstufe ein Umv/andlungsgrad
von praktisch 100 Prozent erzielt wird, besitzt das erhaltene Blockcopolymerisät folgenden Aufbau:
Polystyrol-Polybutadien-Polystyroli Die Umsetzung erfolgt mit
0,90 g (12,5 raMol) Tetrahydrofuran als polarer Verbindung. Die
erzielten Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
J 409831/098 1
CD CD CX) CO
O CD OO
- 16 -
Nr. | 1 | 2 | 3 | i 4 | 5 ! |
Gesamteinspeisungs-Gewichtsver- hältnis Styrol/Butadien |
j 65/35 | 70/30 | > 75/25 | I 80/20 | 1 85/15 j |
S-tyrolrnenge in der 1. Polymeri- sationsstufe (g) |
: 162,5 | 175 | 187,5 | ' 200 | 212,5 |
Styrol- und Butadienmenge in der 2. Polyrserisationsstufe
Styrol (g) Butadien (g)
0 175
150
0 100
0 75
Styrolmenge in der 3. Polymeri- ; sationsstufe (g) : |
162,5 | i 175 | 187,5 | 200 | 212,5 i |
Polymerausbeute (%) | 98r4 | 99,9 | 10O9O : | 100,0 | 99S8 ■ |
Analytisches Gewichtsverhältnis Styrol/Butadien · |
65,5/35,5 | ! 70,5/29,5 | 74,0/26,0 : | 79,5/24,5: | 84,5/15,5 : |
Grenzviskositätszahl (dl/g) | 0,61 | ! 0,64 | 0,70 | 0972 | 0,65 |
Zugfestigkeit (kg/cm ) | 241 | I 253 | 298 | 334 | 356 |
Bruchdehnung (#) | 675 | I 47 | i 20 | 11 * | 4,5 |
Izod-Schlagzähigkeit (kg,cm/cm2) | 2,5 | I 2,2 | 2,2 | 1,9 | 1,8 |
Trübungsgrad (%) | 18,5 | j 12,0 | I 11,5 | 12,0 i | 7,0 |
Die Ergebnisse zeigen, daß ein Breiblock-Copolyraerisat mit
einem elastomeren Butadien-Mittelblock niedrigere Schlagzähigkeitsund
Bruchdehnungswerte besitzt und daher den erfindungsgemäßen Blockccpolymerisäten mit elastomeren Styrol/Butadien-Mittelblöcken
unterlegen ist.
Gemäß Beispiel 1 werden Polyraerisationsansätze mit verschiedenen Mengen eines iithers als polarer Verbindung umgesetzt. Das
Gesamteinspeisungs-Gewientsverhältnis von Styrol zu Butadien beträgt
stets 80 s 20, wobei in der ersten Stufe 150 g Styrol, in
der zweiten Stufe 100 g Styrol und 100 g Butadien (Gewichtsverhältnis
50 : 50) und in der dritten Stufe 150 g Styrol eingesetzt werden. Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen
Polymerisats sind in Tabelle V zusammengestellt.
409831/0 981
CD 00 OO
Λ (Vergleich) | 2 | 3 (Vergleich) | |
Nr. ' | o ; | 0,90 | 50, |
zugesetzte Tetrahydrofuranmenge (g) | ο ί | 0,18 | 10,0 j |
Tetrahydrofuran/Monomere (Gew.-%) | 98,7 | 99,6 | 98,5 ! |
Polymerausbeute (%) | - |
I
! I |
|
Analytisches ,Gewichtsverhältnis (1) jStyrol/Butadien |
0,85 | 0,72 | 0,77 j |
Grenzviskositätszahl (dl/g) | 310 | 302 | 334 i |
Zugfestigkeit (kg/cm ) | 55 | 198 | 15 \ |
!Bruchdehnung (%) | 2,0 | 2,2 | 1,7 ! |
jlzod-Schlagzähigkeit (kg.cm/cm ) | 14,0 | I 10,5 | I 12,0 j |
Trübungsgrad (%) |
Anmerkung: (1) Da die■Polymerausbeute praktisch 100 Prozent beträgt, entspricht das Gewichtsverhältnis der eingesetzten Monomeren der Polymerisatzusaicsensetzung· Es wurde
daher keine Analyse durchgeführt.
CD INJ
Die Ergebnisse zeigen, daß bei Verwendung von mehr als 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monoraergesasttraenge, der polaren
Verbindung (in diesem Fall: Tetrahydrofuran) die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen BlockcopolyEsrisats, insbesondere
die Bruchdehnung, verschlechtert werden. Auch die Kiodertemperatureigenschaften
des Polymerisats werden beeinträchtigt. Bei der Vibron-Messung liegt der Peak der dynamischen Elastizität
(E1) recht hoch, mäsilich bei 5^C. Das IR-Spektrum zeigt einen
hohen Gehalt an Yinylgruppen an.
Gemäß Beispiel 1 werden mit 1,5 Liter Cyclohexan als Lösungsmittel
und verschiedenen Mengen Tetrahydrofuran als polarer Verbindung Polymerisationen durchgeführt. Es werden 125 g Styrol
in der ersten Stufe, 125 g Styrol und 125 g Butadien in der zweiten Stufe sowie 125 g Styrol in der dritten Stufe eingesetzt. Das erhaltene Polymerisat wird gemäß Beispiel 1 verarbeitet
und auf seine physikalischen Eigenschaften geprüft. Die erzielten Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
409831/0 98
CD CO OO CO
O CD OO
Nr. | 1 (Vergleich) | 2 | 3 | 4 |
zugesetzte Tetrahydrofuranmsnge (g) | 0 | 0,45 | 0,90 | 1,80 |
Tetrahydrofuran/ilonomere (Gev;. -%) | 0 | 0,09 | 0.18 | : 0,36 |
Polymerausbeute (%) | ' 99,8 | ; 99,8 | 99,7 | ! 99,8 ; |
GrenzViskositätszahl (dl/g) | ; 0,72 | 0r85 | 0?78 | : 0,34 ; |
Zugfestigkeit (kg/cm ) | 309 | ; 246 | 243 | ; 250 j |
Bruchdehnung (%) | i 125 | I 220 | 295 | ; 246 ; |
Izod-Schlagzähigkeit (1) (kg.csi/cra2) | ' 16,1 | ; 34,1 | 47,1 | ; 100 ί odßr r^eJir |
Trübungsgrad (%) | ; 7,5 | ! 7,0 | 8,0 | 8,0 |
Spannungsrißbildung (2)
Annerkung:*
(1) Die Messung erfolgt nach der Nora JIS-K 6871 bei 200C mit nicht gekerbten Prüfkörpern:
(2) Ein spritzgegossener Prüfkörper wird zwischen zwei Pinzetten gehalten, um 90°C gebogen und
dann begutachtet; Meßtemperatur: 200C.
dann begutachtet; Meßtemperatur: 200C.
j Trübung ö.er> ge- i kein Riß· ' kein RiS : kein Riß l
j samten Produkts ! ' j
I und zahlreiche i ' ί j !
I Risse ! · i i !
Die Ergebnisse zeigen, daß ohne Tetrahydrofuran nur Polymerisate mit schlechter Schlagzähigkeit und Spannungsrißbeständigkeit
entstehen,
Gemäß Beispiel 1 werden Styrol und Isopren in einem. Gev/ichtsverhältnis
von 80 ϊ 20 copolymer!si ert. Man verwendet n-ButyllS.-»
thium als Initiator und 0,90 g (12,5 mMol) Tetrahydrofuran als polare Verbindung. In der ersten Polymerisationssttxfe werden
150 g Styrol zu einem ersten Block umgesetzt. Hierauf polymerisiert
man in einer zweiten Stufe 100 g Styrol und 100 g Isopren in Gegenwart von 0,90 g Tetrahydrofuran zu einem elastomeren
Copolymer!sat block und setzt schließlich in der dritten Stufe
150 g Styrol ein. Die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Dreiblock-Copolymerisats sind in Tabelle VII zusammengestellt.
Einspeisungs-Gevrichtsverhältnis Styrol/lsopren |
1 80/20 |
Grenzviskositätszahl (dl/g) | 0,81 |
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 350 |
Bruchdehnung (%) | 65 |
Izod-Schlagzähigkeit (kg.cm/cm ) | 2,4 |
Trübungsgrad (%) | 12,0 |
409831 /0981
Claims (7)
- Verfahren zur Herstellung von Blockcopoiysaerisaten mit einem aus elastoneren Copolymerisate!! von konjugierten Dienen und aromatischen Vinylverbindungen bestehenden mittleren Block und aus nicht elastomeren Polymerisaten von aromatischen Vinylverbindungen bestehenden Endblöcken sowie einer Grenzviskositätszahl von 0,5 bis 1,8 dl/g (gemessen in Toluol bei 300C), dadurch gekennzeichnet, daß man(a) eine aromatische Vinylverbindung in Gegenv/art einer Organomonolithiumverbindung in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel polymerisiert,(b) hierauf die aromatische Vinylverbindung und ein konjugiertes Dien in einem Einspeisungs-Gewichtsverhältnis von 5 : 95 bis 80 ι 20 zusetzt und in Gegenwart von 0,02 bis 2,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtmoncmergewicht, eines polaren Lösungsmittels polymerisiert und schließlich(c) die aromatische Vinylverbindung in einem Einspeisungs-Gewichtsverhältnis zusetzt und polymerisiert, daß das Gesamteinspeisungsverhältnis von aromatischer Vinylverbindung zu konjugiertem Dien 95 : 5 bis 60 : 40 beträgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Äther als polares Lösungsmittel verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Styrolverbindung als aromatische Vinylverbindung verwendet.L -1A09831/Q981Γ ■-23-
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,3-Butadien, Isopren o3er Piperylen als konjugiertes Dien verwendet.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation bei Temperaturen von -20 bis +1500C durchführt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bildung des mittleren Blocks mit einem Einspeisungs-GewichtsVerhältnis von aromatischer Vinylverbindung zu konjugiertem Dien von 15 : 85 bis 70 : 30 durchführt, ein Gesamteinspeisungs-Geviichtsverhältnis von aromatischer Vinylverbin« dung zu konjugiertem Dien von 85 : 15 bis 60 : 40 anwendet und die polare Verbindung in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmonoisermerige, verwendet.
- 7. Blockcopolymerisate, hergestellt nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 6.Se Verwendung der Blockcopolyraerisate nach Anspruch 7 zur Herstellung von Formkörpern.409831/0981
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