DE2314136A1 - Kunststoffmassen aus mit einem hydrierten oligomer von butadien oder isopren verstreckten hydrierten blockcopolymeren - Google Patents
Kunststoffmassen aus mit einem hydrierten oligomer von butadien oder isopren verstreckten hydrierten blockcopolymerenInfo
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Description
WK. ING. K. WUKSTHOl'K
Ι)Κ.Κ.ν.1·ΚΟΙΙΜΛΝΝ
I)K. ING. U. IiKIIKKNS . ING. K. GOKTZ
β AfON(MIKN IX)
SC1II WKKlKIiSTHAKSE JJ ΤΚΙ.ΚΓΟΜ (OHU) BO 20(11
■tTl.rx O £4 07O
!•KOTKOTI'ATKKT
23ΗΊ36
1A- 42 679
Beschreibung zu der Patentanmeldung
Shell Internationale Research Maatsehappij B.7.
Carel van Bylandtlaan 30, Den Haag, Niederlande
betreffend
Kunstatoffraassen aus mit einem hydrierten Oligomer von
Butadien oder Isopren verstreckten hydrierteu Blockcopolymeren.
. Blockcopolymere mit mindestens zv/ei endständigen
Polymerblocks aus einem aromatischen Monoalkenyl- oder Mono· alkyliden-Kohlenwasserstoff und mindestens einem
inneren Polymerblock aus einem aliphatischen konjugierten Dienkohlenwasserstoff sind bekannt. Sie sind empfindlich
gegenüber Oxidation oder Ozonolyse. Ihre Stabilität kann durch teilweise oder vollständige Hydrierung verbessert
werden.
Die Verarbeitung der hydrierten Blockcopolymeren läßt
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einiges zu wünschen übrig. Sie kann verbessert werden
durch Strecken der Polymeren mit Ölen oder Harzen. Diene Art des Streckens erfordert jedoch eine getrennte Herstellung
dee Polymers einerseits und des Strecköles oder Streckharzes andererseits. Ein weiteres technisches Problem ist
die extrem hohe Viskosität von Blockcopolymeren, die in
handelsüblicher Konzentration in Lösungsmitteln dispergiert sind. Außerdem kann auch noch das Problem des Ausblutens
auftreten, insbesondere bei hohen Anteilen an Strecköl. Überzüge aus mit größeren Mengen Strecköl verdünnten Polymeren
zeigen eine mangelhafte oder gar keine Haftung und Oberflächen, die von solchen Nassen berührt werden, bekommen
Flecken.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Kunststoffmasse aus folgenden Bestandteilen:
(a) 100 Gew.-Teile eines hydrierten Blockcopolymers mit mindestens 2 gleichen oder verschiedenen Polymerblocks
A und mindestens einem Polymerblock B, wobei jeder Polymerblock A vor Hydrierung ein
Polymerblock eines aromatischen Monoalkenyl- oder Monoalkylidenkohlenwasserstoffes mit einem mittleren
Molekulargewicht von 4 000 bis 50 000 ist, während der
Polymerblock B vor Hydrierung entweder ein Polymerblock von Butadien mit einem 1,2-Gehalt von X % (wobei
X eine Zahl zwischen 10 und 60 ist) oder ein Polymerblock von Isopren mit einem kombinierten 1,2- und 3,4-Gehalt
von X % (worin I eine Zahl zwischen 5 und 50 bedeutet) ist, und wobei der Polymerblock B ein
mittleres Molekulargewicht von 20 000 bis 250 000 hat,
und
und
(b) 5 bis 200 Gew.-Teile eines praktisch vollständig
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hydrierten Homopolymers von Butadien oder Isopren
mit einem mittleren Molekulargewicht von 400 bis 20 000, wobei das hydrierte Butadien-Homopolymer,
das vor der Hydrierung einen 1,2-Gehalt aufwies, der um nicht mehr als 10 %-Punkte von X abwich,
vermischt ist mit dem Blockcopolymer, das einen hydrierten Polybutadienblock B aufweist, und wobei
das hydrierte Isopren-Homopolyner, dessen 1,2- und 3 »4-Gehalt
um nicht mehr als 10 %~Punkte von Y abwich, vermischt ist mit dem Blockcopolymer, das einen
hydrierten Polyisoprenblock B aufweist.
Die Mikrostruktur des Polyoerblocks B aus dem hydrierten
Blockcopolymer ? st ausgedrückt als der Prozentsatz von 1,2- und/oder 3»4-Dieneinheiten (und nicht 1,4-Einheiten),
die im Polymerblock aus dem konjugierten Dien vor der Hydrierung anwesend sind. Butadien wird z.B. so polymerisiert,
daß es 10 bis 60 % (X 0Jo) seiner Einheiten in der
1,2-Konfiguration bildet, was bedeutet, daß 5 bis 30 % sämtlicher
Kohlenstoffatome des Polymerblocks von Butadien
als anhängende Äthenylgruppen vorhanden sind. Isopren,
andererseits, wird so polymerisiert, daß es 5 Ms 5° %
(Y %) seiner Einheiten in der 1,2- oder 3,4-Konfiguration
bildet, was bedeutet, daß 3 bis 30 % sämtlicher Kohlenstoffatome des Polymerblocks von Isopren als anhängende Athenyl-
oder Isopropenylgruppe vorhanden sind. Da in den meisten Fällen in den Polymerblocks aus Isopren die 1,2-Konfiguration
in unbedeutenden Anteilen vorhanden ist, enthalten gewöhnlich solche Blocks 3 bis 30 % sämtlicher Kohlenstoffatome als
Isopropenylgruppen. Entsprechend wären, falls die Nicht-1,4-Einheiten in den Polymerblock von Isopren alle
in der 1,2-Konfiguration vorhanden wären, 2 bis 20 % sämtlicher
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Kohlenstoffatome des Polymerblocks von Isopren als anhängende Äthenylgruppen vorhanden. Nach Hydrierung (die auf die
Polymerisation folgt) werden die anhängenden Gruppen in Äthyl- und Isopropylgruppen umgewandelt.
Die Mikrostrukturen beruhen auf den gleichen Betrachtungen, innerhalb der Grenzen X i 10 und ϊ ί 10, wie oben erwähnt.
Die erfindungsgemäßen Kunststoff massen sind besonders
geeignet für überlegene Überzüge. Sie können, wie noch ausgeführt werden wird, mit gewissen Harzen modifiziert
werden, insbesondere wenn man überlegene Haftmittel und Versiegelungsmittel herstellen will.
Es wurde gefunden, daß man Massen mit vielversprechenden, nicht ohne weiteres vorhersehbaren physikalischen Eigenschaften
erhält, wenn man die MikroStruktur des als Streckmittel dienenden Oligomers koordiniert mit derjenigen
des hydrierten Polyenblocks des Blockcopolymers.
Ferner umfaßt die Erfindung ein Verfahren zur koordinierten Herstellung der erwähnten Kunststoffmassen, das die
folgenden Stufen umfaßt:
(a) Blockcopolymerisation eines aromatischen Monoalkenyl-
oder Monoalkyliden-Kohlenwasserstoffes und eines aliphatischen konjugierten Dien-C^ ^-Kohlenwasserstoffs
in einem inerten Lösungsmittel und inerter Atmosphäre unter Verwendung eines Initiators
auf Lithiumbasis, wodurch ein "lebendes" unhydriertes Blockcopolymer gebildet wird und die Lösung praktisch
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frei von polymerisierbaren Monomeren ist;
(b) Deaktivierung des "lebenden" Blockcopolymers;
(c) Einführen des aliphatischen konjugierten Kohlenwasserstoffes und eines Initiators auf Lithiumbasis
in das so gebildete Reaktionsgemisch und Homopolymerisieren des Diens, so daß ein unhydriertes
Oligomer gebildet wird, und
(d) gleichzeitiges Hydrieren des Blockcopolymers und des
Oligomers, so daß die oben beschriebene Kunststoffmasse erhalten wird.
Wenn die Stufe (a) in dem soeben beschriebenen Verfahren zur Bildung eines lebenden Polymers als Endprodukt der
Reaktion führt, sollte ein Protondonor eingeführt werden, um das assoziierte Lithiumion von dem Polymer
zu entfernen, bevor in dem obigen Verfahren die Stufe (c) durchgeführt wird, nämlich vor Einführung des konjugierten
Diens und des Initiators auf Lithiumbasis, die zur Bildung des Homopolymers nötig sind.
Es ist zu ersehen, daß dieses Verfahren praktisch doppelten Gebrauch macht von der Polymerisationseinrichtung,
die sonst nur für die Synthese von entweder dem Blockcopolymer oder dem Oligomer verwendet werden würde.
Außerdem ist das oben beschriebene Verfahren insofern besonders wirkungsvoll, als für die Hydrierung sowohl
des Blockcopolymers wie des Oligomers nur eine einzige Hydrierungsstufe notwendig ist. Außerdem ändert die Anwesenheit
des Oligomers in dem zu hydrierenden Reaktionsge-
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misch die Viskosität der Blockpolymerlösung nicht wesentlich.
Selbstverständlich können gegebenenfalls das Blockcopolymer
und das Oligomer getrennt hergestellt und getrennt hydriert werden, worauf sie dann zusammengemischt
werden. Man kann aber auch die nicht hydrierten Polymeren getrennt herstellen und sie dann (vorzugsweisein Anwesenheit
eines gegenseitig verträglichen Lösungsmittels) vermischen, worauf man das Gemisch hydriert.
Die für diese Kunststoffmassen vorgesehenen Blockcopolymeren
haben zwei wesentliche Typen von Polymerblocks, die vor ihrer Hydrierung beschrieben seien. Die endständigen
Blocks, von denen im nicht hydrierten Blockcopolymer mindestens zwei anwesend sind, sind Polymerblocks eines
aromatischen Monoalkenyl- oder Monoalkylidenkohlenwasserstoffes,
z.B. Blocks aus Styrol, aus α-Methylstyrol oder aus Gemischen der beiden. Der zweite Blocktyp
ist ein Polymer von entweder Butadien oder Isopren. Die Mikrostruktur der Polydienblocks hängt ab von
den Polymerisationsbedingungen und läßt sich beeinflussen durch Anwesenheit oder Abwesenheit von Zusätzen,
wie Äthern (Diäthyläther oder Tetrahydrofuran) oder anderen Regulatoren für die Mikro struktur. Der Anteil
an diesen Regulatoren bestimmt oder steuert wenigstens hauptsächlich die Mikrostruktur. Bei Blockcopolymeren
mit Polybutadienblocks als Dienblocks kann z.B. ein Äther in begrenzter Menge verwendet werden, wenn
man Blockcopolymere mit einem vorgegebenen Anteil an 1,2-Konfiguration herstellen will. Die Menge an Diäthyläther
im Reaktionsgemisch liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 1 bis 8 % des gesamten Reaktionsgemisches,, _
ο ß
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während man von Tetrahydrofuran nur 0,5 bis 1 %
benötigt. Bei der Bildung von Isoprenblocks oder Oligomeren vermeidet man vorzugsweise die Verwendung
von Regulatoren für die MikroStruktur.
Die Blockcopolymerisation wird durchgeführt in Anwesenheit
von Initiatoren auf Lithiumbasis, die entweder monofunktionell sein können, wie Lithiumalkyle, z.B.
Lithiumbutylf oder polyfunktionell, wie z.B. Dilithiostilben.
Vorzugsweise verwendet man monofunktionelle Initiatoren. Die Abfolge der Zugabe der einzelnen Monomeren
hängt davon ab, ob ein monofunktioneller Initiator, wie ein Lithiumalkyl, verwendet wird oder ob man z.B.
einen difunktionellen Initiator anwendet. Darüber hinaus kann das Verfahren so durchgeführt werden, daß man
unmittelbar nacheinander Monomer zufügt oder es kann in einer Kombination von aufeinanderfolgender Monomerzugabe
und Kuppeln bestehen. Allerdings bildet die letztere Alternative keinen wesentlichen Teil der Erfindung und die
unmittelbare Aufeinanderfolge ist bevorzugt. Dadurch wird die Gefahr herabgesetzt, daß während der nachfolgenden
Hydrierungsstufe irgendwelche Kupplungsrückstände oder Verunreinigungen vorhaiden sind. Es wurde gefunden, daß
derartige Bückstände oder Verunreinigungen unter Umständen
die maximale Wirksamkeit des Hydrierungskatalysators schädigen können. Bei einer typischen Durchführungsform
kann man z.B. ein inertes Lösungsmittel, wie Cyclohexan oder Gemische damit mit aliphatischen Lösungsmitteln,
wie Fentanen oder Butanen verwenden, worin man das erste Monomer (wie Styrol, a-Methylstyrol, Vinyltoluol oder
tert.-Butylstyrol) zusammen mit einer berechneten Menge
an Initiator, wie Butyllithium, einbringt.
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Die Polymerisation wird unter an sich, "bekannten Bedingungen
fortgeführt, bis im wesentlichen das gesamte Monomer aufgebraucht ist. An dieser Stelle wird Butadien
bzw. Isopren in das System eingeführt. Zum gleichen Zeitpunkt oder schon vorher wird auch ein Regulator
für die MikroStruktur eingeführt. Der Dienblock polymerisiert mit dem vorher gebildeten lebenden Polymer zu einem
lebenden Polymer mit der Struktur A-B-Li als Zwischenprodukt. Nachdem das gesamte Butadien polymerisiert ist,
wird ein zweiter Anteil an Styrol eingeführt und daß
Polymerisation geht weiter, so daß das lebende Polymer A-B-A.Li gebildet wird. In diesem Fall ist die endständige
Einheit des Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Blockpolymers
assoziiert mit dem Lithiumion als lebendes Polymer. Ein Weiterlaufen der Polymerisation kann verhindert
werden durch Einführung eines Protondonors, vorzugsweise
eines Alkoholes, wie Isopropylalkohol. Vorzugsweise wird der Protondonor eingeführt in einer Menge, die den
Polymercarbanionen im wesentlichen äquivalent ist, so daß ein Überschuß entweder abwesend oder nur in geringer Menge
vorhanden ist.
Andere typische Polymere sind z.B. Polystyrol-Polyisopren-Polystyrol,
Poly(a-methylstyrol)-Polybutadien-Poly(amethylstyrol)
und Poly(a-methylstyrol)-Polyisopren-Poly(amethylstyrol).
Durch die Verwendung von Kupplungsmitteln erhöhen sich die Möglichkeiten für den Hersteller hinsichtlich, der
Konfiguration der resultierenden Blockcopolymeren. i?ügt man die Monomeren nacheinander zu, so erhält man lineare Polymer-
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ketten. Die Verwendung von Kupplungsmitteln bedeutet
eine Möglichkeit, entweder lineare Polymere oder verzweigte (Stern-) Polymere zu erzeugen. Als Kupplungsmittel eignen
sich u.a. Dihalogenalkene und Dihalogenalkane, wie
Dibrommethan. Behandelt man beispielsweise ein lebendes Polymer der Struktur A-B.Li mit einem difunktionellen
Kupplungsmittel, so erhält man ein Produkt der Struktur A-B-B-A. Es sei darauf hingewiesen, daß etwa in
der Polyinerkette zurückbleibendes Kupplungsmittel vernachläßigt werden muß, soweit die Erfindung betroffen ist.
Werden polyfunktionelle Kupplungsmittel, wie Silicontetrachlorid verwendet, so kann man verzweigte Blockpolymere,
erhalten. Allerdings handelt es sich bei jeder Methode, die, wie oben beschrieben,ein Kuppeln umfaßt, bei den
gekuppelten Produkten nicht mehr um "lebende" Polymere, da das assoziierte Lithiumion durch das Kuppeln entfernt
wurde. Infolgedessen folgt der Polymerisation gewöhnlich ein Abschluß des lebenden Polymers mit dem Protondonor
nur bei Verfahren, bei denen die Monomeren nacheinander zugegeben werden und keine Kupplung stattfindet.
Die hier aufgeführten mittleren Molekulargewichte wurden wie folgt erhalten: Das Molekulargewicht des zuerst
polymerisierten Blockes wurde gemessen durch "Gelpermeations-Chromatographie"
(GPC) einer abgeschlossenen Probe, "" die unmittelbar nach ihrer Polymerisation entnommen worden
war. Der Chromatograph wurde geeicht unter Verwendung von Molekulargewichtstandardzahlen für handelsübliches Polystyrol,
hergestellt und getestet durch das MeIlon-Institut.
Die Molekulargewichte der zweiten und dritten Blocks wurden bestimmt durch Messen des Polystyrolgehaltes von abgeschlossenen
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Proben, die unmittelbar nach. Polymerisation des zweiten
bzw. des dritten Blocks entnommen worden waren. Die Molekulargewichte der zweiten und dritten Blocks beruhen
auf der Annahme, daß das gesamte polymerisierte Monomer einheitlich an die aktiven Enden der Polymerkette gegangen
war. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Verwendung von Blockcopolymeren, worin die noch nicht hydrierten
Blocks A ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4 000 und 50 000, vorzugsweise von 5-ois 35 000 haben,
während die noch nicht hydrierten Blocks B ein mittleres Molekulargewicht von 20 000 bis 250 000, vorzugsweise
von 22 500 bis 150 000 aufweisen. Die Molekulargewichte' der einzelnen Blocks können ohne weiteres gesteuert und
variiert werden, so daß sie sich dem beabsichtigten Anwendungszweck der Kunststoffe anpassen. Liegt beispielsweise
der Anteil an Polymerblocks B zwischen f}0 und 80 Gew.-/»,
so ist das teilweise oder vollständig hydrierte Produkt, wie noch näher beschrieben wird, ein Elastomer. Wird dagegen
der Anteil an hydrierten Dienblocks unter 50 Gew.-'/ö
herabgesetzt, so verhalten sich die resultierenden Produkte eher wie thermoplastische Harze als gummiartig. Der Bereich
an nicht-Kettensubstituenten, z.B. der 1,2-Gehalt der
Butadienblocks, wird insbesondere dann eingeschränkt, wenn
man nach der Hydrierungsstufe elastomere Produkte haben will. Vorzugsweise liegt der 1,2-Gehalt der Butadienblocks
des Blockcopolymers vor der Hydrierung zwischen JO und 60 %, wobei man dann hydrierte Polymere mit besonders
wünschenswerten elastomeren Eigenschaften erhält. Enthält der Blockcopolymer-Vorgänger einen Polyisoprenblock,
so sollte dementsprechend der 1,2- und der 3,4-Gehalt
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zwischen O und 20 % liegen, wenn das hydrierte Produkt
besonders wünschenswerte Eigenschaften haben soll.
Die erfindungsgemäß als Streckmittel bevorzugten Oligomeren sind besonders dadurch bestimmt, daß sie
eine möglichst hohe Verträglichkeit mit dem hydrierten Dienblock des Blockcopolymers aufweisen. Voraussetzung
dafür ist, daß die MikroStruktur der unhydrierten Oligomeren derjenigen der noch nicht hydrierten Polydienblocks der
Blockcopolymeren entspricht. Außerdem ist das mittlere Molekulargewicht (bestimmt wie oben) verhältnismäßig
gering, so daß man Streckmittel hat, die als Verarbeitungshilfsmittel und Weichmacher dienen
im Gegensatz zu höher molekularen Stoffen, die weniger gute Verarbeitungshilfsmittel darstellen oder niedrig
molekularen Stoffen, die zu flüchtig sind. Wenn die Oligomeren in ihrer Mikro struktur nicht genau den
entsprechenden Dienblocks der Blockpolymeren angepaßt sind, weisen die resultierenden Kunststoffmassen keine so
gute Kombination von physikalischen Eigenschaften auf wie dies sonst der Fall ist. Praktisch soll sich die
MikroStruktur des Oligomers vor seiner Hydrierung um nicht mehr als 10 %-Punkte von X oder Y, wie definiert
für die Mikrostruktur des unhydrierten Blockcopolymers, unterscheiden; Besonders gute Resultate erhält man jedoch,
wenn dieser Unterschied nur 2,5 Prozentpunkte beträgt. ' Die Hydrierung wird so durchgeführt, daß mindestens 90 %,
vorzugsweise mindestens 98 % der aliphatischen Doppelbindungen
in den Dienblocks des Blockcopolymers sowohl wie in den Homopolymeren reduziert werden. Am besten
arbeitet man so, daß beim Hydrieren der Blockcopolymeren außer einer Hydrierung von mindestens 98 % der aliphatischen
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Doppelbindungen nicht mehr als 25 % der aromatischen
Doppelbindungen durch Hydrierung reduziert werden. Andererseits können die Hydrierungsbedingungen so
gewählt werden, daß mehr als 90 % sämtl icher Doppelbindungen
in dein Blockcopolymer reduziert werden. Dies kann beispielsweise bewirkt werden durch Erhöhung des Wasserstoff
druckes oder der Hydrierungstemperatur oder beider Bedingungen.
Wenn bei der in situ-Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoffe ein Mikrostrukturregulator verwendet wird,
ist dieser schon im Reaktionsgemisch anwesend, wenn die Blockcopolymersynthese abgeschlossen ist, so daß er
sich in gleicher Weise auswirken kann in der Steuerung der Mikrostruktur des Dienoligomers, das im gleichen Reaktionsgefäß erzeugt wird. Gegebenenfalls muß die Menge an
Strukturregulator entsprechend eingestellt werden, was leicht geschehen kann.
Bevorzugt sind Kunststoffmassen, in denen das Blockcopolymer Polystyrolblocks A und hydrierte Polyisoprenblocks B
aufweist und das Oligomer hydriertes Polyisopren ist. Ein anderer bevorzugter Kunststoff enthalt ein Blockcopolymer
mit Poly(oc-methylstyrol)-Blocks A und hydrierten Polybutadienblocks B und ein Oligomer in Form von
hydriertem Polybutadien. Bevorzugt sind auch Kunststoffmassen, die ein Blockcopolymer enthalten, das hydrierte
Polystyrolblocks A und hydrierte Polybutadienblocks B aufweist und bei denen das Oligomer hydriertes Polybutadien
ist. Bevorzugt sind auch Massen, in denen das Blockcopolymer
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Polystyrolblocks A und hydrierte Polybutadienblocks B aufweist und die als Oligomer hydriertes Polybutadien
enthalten.
Me erfindungsgcmäßen Kunststoffmassen können mit anderen
Komponenten, wie Harzen, modifiziert werden. Es zeigte sich, daß Harze, die weitgehend mit den hydrierten
Dienpolymerblocks verträglich sind, als klebrig machende Harze wirken, während Harze, die weitgehend mit den
Polymerblocks der aromatischen Alkenylkohlenwasserstoffe oder ihrer hydrierten Derivate verträglich sind,
wenn sie Erweichungspunkte über 1000O haben, die Klebeeigenschaften der Massen bei höherer Temperatur wesentlich
verbessern. Geeignete Harze dieser beiden Typen sind die folgenden:
a) Copolymer von 40 bis 80 Gew.-% 1,3-Pentadien und
este£° bis 20 Gew·-^ 2-Methyl-2-buten;
b) Pentaerythrit/von hydriertem Kolophonium;
c) oc-Pinenharze;
d) ß-Pinenharze;
e) olefinische Harze;
f) synthetische Polyterpene.
a) Cumaron-Indenharze z.B. Erweichungspunkt 104 - 155° C
b) Vinyltoluol-a-Methyl-
styrol-Copolymere z.B. Erweichungspunkt 1200C
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c) α-Methylstyrol-Homopolymere z.B. Erweichungspunkt 147 C
d) Polyindenharze z.B. Erweichungspunkt
Unter den obigen Harzen ist das Copolymer von 1,3-Pentadien
und 2-Methyl-2-"buten das am meisten bevorzugte klebrig
machende Harz, während die Cumaron-Indenharze mit hohem Erweichungspunkt am geeignetsten sind, wenn es
darum geht, das Kunststoff gemisch bei hohen Temperaturen haftfähig zu machen.
Die folgenden vergleichenden Beispiele zeigen, daß man durch Verwendung der coordiniierten Oligoaeren nach der
Erfindung als Streckmittel Massen mit überlegenen physikalischen Eigenschaften erhält, was besonders ein
Vergleich mit anderen a-Olefinoligomeren oder
vorwiegend aus Erdöl stammenden Kohlenwasserstoffen zeigt.
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Werte für
die Zugfestigkeit und Bruchdehnung wurden bestimmt an vergossenen Filmen, die ein hydriertes Blockcopolymer
und eine entsprechende Menge der aufgeführten Streckmittel enthielten. Das hydrierte Blockcopolymer
hatte die Struktur Polystyrol-hydriertes Polybutadien-Polystyrol,
worin der Polybutadienblock 40 % 1,2-Gehalt
hatte und die Blockmolekulargewichte des Blockcopolyiaers
10 000-50 000-10 000 waren.
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Styrol (15ι7 g) und Cyclohexan (89,1 ε) wurden in
einen Beaktor eingebracht und die Verunreinigungen durch Einleiten derPolymerisation mit Butyllithium abgefangen.
Dann wurde das Styrol bei Temperaturen zwischen 29 und
5^0C unter Verwendung von 1,59 x 10*"* g-Mol sek.-Butyllithium
polymerisiert. Die gesamte Lösung wurde dann anaerob in ein Zwischengefäß überführt.
In den leeren Reaktor wurde eingebracht:
Cyclohexan 315 g
Diäthyläther 30,7 g
Butadien 71,4 g
Diese Charge wurde unter Verwendung von Butyllithium zuntEinleiten der Polymerisation abgefangen, worauf
die aktive Polystyryllithiumlösung (insgesamt 95,3 g) rasch eingeführt wurde, um die Blockpolymerisation mit
dem Butadien einzuleiten. Die Polymerisation des letzteren wurde durchgeführt zwischen 25 und 720C. Dann wurde
Styrol (14,3 ß) zugegeben und die Polymerisation bei
etwa 65°0 fortgesetzt, worauf Isopropylalkohol (3,55 x
10""* g-Mol) zugegeben wurde, um die Lithiumionen zu
inaktivieren. Das resultierende Blockcopolymer hatte die Struktur Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol,
worin der Polybutadienblock einen 1,2-Gehalt von 40,3 %
hatte. Die Blockmolekulargewichte waren 10 000-50 000-10 000.
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In das Hydrierungsgefäß wurden aufgegeben:
Blockcopolymer | 100 g |
Cyclohexan | 702 g |
Diäthyläther | 31 S |
Daraufhin wurden Aluminiumtriäthyl (3,5 mm) und
Isopropylalkohol (17»0 mm) in den Hydrogenator aufgegeben.
Der vorher hergestellte Katalysator, der dann zugegeben wurde, stellt das Reaktionsprodukt aus Nickeloctoat
(0,63 mm) und Aluminiumtriäthyl (1,89 mm) in Cyclohexan
dar. Der Polymerzement und der Katalysator wurden 5 Hinuten
ο unter einem Wasserstoffdruck von 1,4 kg/cm vermischt
und darauf durch Steigerung dev Temperatur und des Druckes
(900C, 49,2 kg/cm ) zur Reaktion gebracht. Der Zement
wurde 10 Stunden bei diesen Reaktionsbedingungen gehalten. Nach 2 Stunden zeigten sich bei der Infrarotuntersuchung
keinerlei Diendoppelbindungen mehr.
In der Tabelle hat das hydrierte Polybutadien (das erfindungsgemäße
Streckmittel) vor der Hydrierung den gleichen 1,2-Gehalt und es hatte ein mittleres Molekulargewicht
von 9 100.
In einem Reaktor wurden aufgegeben:
Butadien 100 g
Cyclohexan 526 g
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Die Charge wurde zur Entfernung von Verunreinigungen umgesetzt mit Butyllithium, bis eine beginnende Polymerisation
zu merken war. Die Polymerisation wurde dann unter Verwendung von sek.-Butyllithium (10,5 x 10"-5 g-Mol)
zwischen 28 und 500C weitergeführt und abgeschlossen durch
Zugabe von Isopropylalkohol (11,2 χ 10"^ g-Mol). Das Produkt
war Polybutadien mit einem mittlerem Molekulargewicht von 9 100 und einem 1,2-Gehalt von 40,3 %-
Zur Hydrierung des Oligomers wurden im wesentlichen der gleiche Katalysator und die gleichen Hydrieiungsbedingungen,
die oben für das Blockcopolymer beschrieben sind, benutzt.
Die Werte für die Scheradhäsionszeit und für "Polykenprobe-tack"
wurden an druckempfindlichen Klebstoffen mit einem Gehalt an 100 Teilen des gleichen hydrierten
Blockcopolymers, 100 !Teilen eines klebrig machenden Harzes und 25 Teilen Streckmittel (Teile als Gew.-Teile)
bestimmt. Das verwendete klebrig machende Harz war ein Copolymer aus etwa gleichen Teilen 1,3-Pentadien und 2-Methyl-2-buten,
und hatte einen Erweichungspunkt von 95 C. Die Scheradhäsionszeit bei 10O0C wurde bestimmt
nach der Methode Kr. 7 des "Pressure Sensitive Tape Council". Die angewandten Bedingungen waren: Dicke der
Klebstoffschicht 25>4 bis 50,8/um; Überlappungsberech
2 *
3,2 cm ; Scherbelastung 500 g. Der Kunststoff mit dem
einzigen Harz hatte bei 1OO°C eine Scheradhäsionszeit von 16 Stunden, während der Kunststoff, der beide Harztypen enthielt,
bei 100°C eine Scheradhäsionszeit von 380 Stunden aufwies.
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T | MoI- Gew. |
ABELL | E | Scher- adhäsions- zeit bei 1000O in Minuten |
"Polyken- probe- tack" ** kg |
|
Streck mittel |
305 | Reiß festig keit in ο kR/cm * |
Bruch dehnung 7o |
330 | 1,06 | |
Naphthenöl | 480 | * 38,7 |
650 | 390 | 0,99 | |
Paraffin- weißöl |
330 | 71,7 | 810 | 400 | 0,94 | |
Petroleum- Strecköl |
27OO | 39,4 | 680 | 26 | 1,27 | |
Polybuten- oligomer |
400 | 105,5 | 1000 | 940 | 1,29 | |
Polybuten- oligomer |
9100 | 73,8 | 830 | 1470 | 1,38 | |
Hydriertes Polybutadien |
98,4 | 1050 | ||||
* ASTM D4-12-51T
** von ASTM vorgeschlagene Versuchsmethode für umgekehrte Klebrigkeitsmessungen
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß das einzige Streckmittel,
das bei allen vier verschiedenen Erprobungen zu überlegenen Eigenschaften führte, das erfindungsgemäße
hydrierte Polybutadien war. Obgleich die anderen Strecköle vielleicht in einem oder mehreren Versuchen relativ gut
abgeschnitten haben, verleihen sie den Kunststoffmassen doch niemals die überlegene Kombination von Eigenschaften,
die man mit dem erfindungsgemäß zu verwendenden hydrierten Polybutadien erhält.
PATENTANSPRÜCHE:
309840/0932
Claims (1)
- P atentanspriiohe1./ Kunststoffmassen, bestehend aus: ,(a) 1OQ Gew.-Teilen eines hydrierten Blockcopolymers mit mindestens zwei gleichen oder verschiedenen Polymerblocks A und mindestens einem Polymerblock B, wobei jeder Polymerblock A vor Hydrierung ein Polymerblock eines aromatischen Monoalkenyl- oder Monoalkylidenkohlenwasserstoffes mit einem mittleren Molekulargewicht von 4 000 bis 50 000 iet, während der Polymerblock B vor Hydrierung entweder ein Polymerblock von Butadien mit einem 1,2-Gehalt von X # (wobei X eine Zahl zwischen 10 und 60 bedeutet oder ein Polymerblock von Isopren mit einem kombinierten 1,2- und 3,4-Gehalt von Y % (wobei Y eine Zahl zwischen 5 und bedeutet) ist, und wobei der Polymerblock B ein mittleres Molekulargewicht von 20 000 bis 250 000 hat,und(b) 5 bis 200 Gew.-Teilen eines praktisch vollständig hydrierten Homopolymers von Butadien oder Isopren mit einem mittleren Molekulargewicht, von 400 bis 20 000, wobei das hydrierte Butadienhomopolymer, das vor der Hydrierung einen 1,2-Gehalt aufwies, der um nicht mehr als 10 Punkte vom Prozentsatz X abwich, vermischt ist mit dem Blockcopolymer, das eine· hydrierten Polybutadienblock B aufweist; und wobei das hydrierte Isoprenhomopolymer, dessen 1,2- und 3,4-Gehalt vor der Hydrierung um nicht mehr als 10 Punkte vom Prozentsatz Y abwich, vermischt ist mit dem Blockcopolymer, das einen hydrierten PoIyisoprenblock B aufweist.309840/0932
ORIGINAL INSPECTED2. Kunststoffmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blockcopiynier die Blocks A Poly~ styrolblocks und die Blocks B Polyisoprenblocks sind und daß das Oligoraer hydriertes Polyisopren ist.5. Kunststofftnassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blockcopolyraer die Blocks A Polystyrolblocks und die Blocks B Blocks von hydriertem Polybutadien sind und daß das Oligomer hydriertes Polybutadien ist.4. Kunststoffmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, in dem Blockcopolymer die Blocks A Poly-(:\~ methylstyrol)-blocks und die Blocks B Blocks von hydriertem Polybutadien sind und daß das Oligomer hydriertes Polybutadien ist.5. Kunststoffraassen nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blockcopolymer die Blocks A Blocks von hydriertem Styrol und die Blocks B Blocks von hydriertem Polybutadien sind und daß das Homopolymer hydriertes Polybutadien ist.6. Kunststoffmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocks A des Blockcopolymers vor der Hydrierung ein mittleres Molekulargewicht von 5 000 bis 35 000 haben.7. Kunststoffmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocks B des Blockcopolymers vor der Hydrierung ein mittleres Molekulargewicht von 22 500 bis 150 000 haben.3098A0/0S3223H136. - I -8. Kunststoffmassen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß sich die Mikrostruktur des Oligomers vor der Hydrierung um nicht mehr als 2,5 Punkte von den Prozentsätzen X und Y unterscheidet.9. Kunststoffmassen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß mindestens 90$ der aliphatischen Doppelbindungen in den Dienblocks des Blockcopolymers gesättigt sind.10. Kunststoffmassen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bloclccopolymer mindestens 98 $ der aliphatischen Doppelbindungen in den Dienblocks und nicht mehr als 25 $> der aromatischen Doppelbindungen in den Blocks aus aromatischen Kohlenwasserstoffen gesättigt sind.11. Verfahren zur Herstellung der Kunststoffmassen nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensstufen:(a) Blockcopolymerisation eines aromatischen Monoalkenyl- oder Monoalkyliden-Kohlenwasserstoffes und eines aliphatischen konjugierten Dien-C, c-Kohlenwasserstoffs in einem inerten Lösungsmittel und inerter Atmosphäre unter Verwendung eines Initiators auf Lithiumbasis zu einem "lebenden" unhydrierten Blockcopolymer, derart daß die Lösung praktisch frei von polymerisierbaren Monomeren ist;(b) Deaktivierung des "lebenden" Blockcopolymers;(c) Einführen des aliphatischen konjugierten Dien-C. -Kohlenwasserstoffee und eines Initiators auf Lithium-- 4 -309840/0932fcasis in das so gebildete Reaktionsgemisch und Hoiaopolymerisieren des Diens zu einem unhydrierten Oligomer und anschließend(d) gleichzeitiges Hydrieren des Blockcopolymers und des Oligomers.309840/0932
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