DE1795766C3 - Thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und Paraffin - Google Patents

Thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und Paraffin

Info

Publication number
DE1795766C3
DE1795766C3 DE1795766A DE1795766A DE1795766C3 DE 1795766 C3 DE1795766 C3 DE 1795766C3 DE 1795766 A DE1795766 A DE 1795766A DE 1795766 A DE1795766 A DE 1795766A DE 1795766 C3 DE1795766 C3 DE 1795766C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
mixture
hydrocarbon
thermoplastic
hydrocarbons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1795766A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1795766B2 (de
DE1795766A1 (de
Inventor
Einosuke Fujimoto
Saburo Yokohama Minekawa
Norikatu Nakayama
Shikazo Senoh
Kazuo Toyomoto
Koretaka Kawasaki Yamaguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asahi Kasei Corp
Original Assignee
Asahi Kasei Kogyo KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kasei Kogyo KK filed Critical Asahi Kasei Kogyo KK
Publication of DE1795766A1 publication Critical patent/DE1795766A1/de
Publication of DE1795766B2 publication Critical patent/DE1795766B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1795766C3 publication Critical patent/DE1795766C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L53/00Compositions of block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L53/02Compositions of block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers of vinyl-aromatic monomers and conjugated dienes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F297/00Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer
    • C08F297/02Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the anionic type
    • C08F297/04Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the anionic type polymerising vinyl aromatic monomers and conjugated dienes
    • C08F297/044Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the anionic type polymerising vinyl aromatic monomers and conjugated dienes using a coupling agent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)

Description

Einsatz fester Paraffine wesentlich schiechtere Ergebnisse erhalten werden, als sie bei der Verwendung von Paraffin-Erdölharz-Gemischen erzielbar sind. Ferner führt diese Art von Zusätzen zu einer drastischen Beeinflussung der physikalischen Eigenschaften des Kautschuks, nämlich zu einer ausgeprägten Weichmacherwirkung.
Ähnliches läßt sich auch für die Angaben in »Compounding Ingredients for Rubber«, 3. Auflage, 1961, Verlag Rubber World, New York, S. 205, 244, 245 und 248, sagen: Die auf Seite 205 genannten Komponenten wirken alle ebenfalls als Weichmacher. Paraffine ergeben sich hieraus nicht, und auch die auf den Seiten 245 und 245 genannten Wachse stellen Fettsäureester dar. Auf Seite 244 ist zwar die Verwendung von Paraffinen zur Kautschukmodifizierung zu entnehmen, wie aber bereits nach der Lehre der vorgenannten Druckschrift werden keine reinen Paraffine, sondern Gemische mit basischem Stickstoff verwendet. _
Die GB-PS 9 64 478 ist mit ganz speziellen Copolymerisaten befaßt, bei denen als Katalysator das Reaktionsprodukt einer kondensierten aromatischen Ringverbindung mit metallischem Lithium eingesetzt wird. Der erhaltene Katalysator enthält 2 Lithiumatome pro Molekül. Er führt bei der Polymerisation eines Gemisches aus Styrol und Butadien zu einem Blockcopolymerisat, das aus drei Blöcken aufgebaut ist. Diese Blockstruktur wird beim Weiterpolymerisieren auf insgesamt sieben Blöcke auf jeder Seite um je einen statistischen Copolyii.erisatblock und einen endständigen homopolymeren Styrolblork verlängert.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik die Aufgabe r-igrunde, eine thermoplastische Elastomerenmischung mit verbesserter Verarbeitbarkeit zu schaffen, insbesondere eine solche Elastomerenmischung zu schaffen, die ein verbessertes Schmelzflußverhalten aufweist, ohne daß dadurch die Elastomereneigenschaften, insbesondere Dehnbarkeit. Zugfestigkeit und elastische Erholung, beeinträchtigt werden. Die Elastomerenmischung soll insbesondere in verläßlichen reproduzierbaren Qualitäten herstellbar sein als das nach dem Stand der Technik möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine thermoplastische Flastomerenmischung auf der Basis von ButadienCopolymerisaten und Paraffin vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus (I) 100 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Elastomeren, das durch Polymerisation von 8 — 65 Gewichtstellen einer Monomerenmischung Ai aus konjugierten Diolefinen und aromatischen Monovinylkohlenwasserstoffen im Gewichlsverhältnis von 85_ ίο : 15 — 90 in einem Kohlenwasserstofflösungsmit tel in inerter Atmosphäre in Gegenwart von 0.2-20 mMfil. bezogen auf je 100 g Gesamtmenge der Mischung Ai und einer im folgenden genannten Mischung A;. an aktivem Lithium in form eines Monolithiumkohlcnwasscrstoffes und anschließende Polymerisation des so gewonnenen aktiven Mischpu lymerisats nadh vollständiger Beendigung der Polymerisation Zusammen mit 92—35 Gewichtsteilen der Monomerenmischung A2 aus demselben konjugierten Diolefin und aromatischen Monovinylkohlenwasscrstoffen wie in der Mischung Ai im Gewichtsverhältnis 95-20:5-80 erhallen Worden ist, so daß die Gesamtmenge der Mischungen Ä1 und A2 lÖOGewichlsteile beträgt, zu dem thermoplastischen Elastomeren mit einem Gehalt von 10-70 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Mischungen Ai und Aj, an aromatischen Monovinylkohlenwasserstoffen, und (2) I bis 100 Gewichtsteilen eines festen Paraffins mit einem Schmelzpunkt von 35 bis 160°C besteht.
Die Erfindung schafft Elastomerengemische, die ausgezeichnete elastische Eigenschaften, ausgezeichnete thermische Beständigkeit und einen geringeren Elastizitätsverlust bei erhöhter Temperatur zeigen. Die aus diesen Elastomergemischen hergestellten Formgegenstände weisen ausgezeichnete Formbeständigkeit auf und zeigen bei Zugbelastung keine Einschnürung.
Die Elastomerengemische weisen ferner ausgezeichnete Wärme- und Ölbeständigkeit auf und sind daher vielfältig verwendbar.
Die thermoplastischen Elastomeren der Komponenten (1) lassen sich auf folgende Weise herstellen:
Eine Monomerenmischung aus einem konjugieiten Diolefin und einem aromatischen Monovinylkohlenwasserstoff wird in Gegenwart eines Lithiumkatalysators in einem Kohienwassersioffiösungsrnittc! in inerter Atmo sphäre polymerisiert. Nach praktisch vollständiger Beendigung der Polymerisation wird das entstehende aktive Mischpolymerisat zusätzlich mindestens einmal mit einer Monomerenmischung des gleichen konjugierten Diolefins und aromatischen Monovinylkohlenwasserstoffs wie oben miichpolymerisiert, wobei ein thermoplastisches Elastomer aus einem konjugierten Diolefin und einem aromatischen Monovinylkohlenwasjo serstoff erhalten wird. Praktisch werden die obigen Verfahren auf folgende Weise durchgeführt: zu 8 bis 65 Gewichtsteilen einer Monomerenmischung (Ai) aus einem konjugierten Diolefin und einem aromatischen Monovinylkohlenwasserstoff im Gewichlsverhältnis j5 von 85 bis 10 : 15 bis 90 wird ein Monolithiumkohlenwasserstoff als aktives Lithium in einer Menge von 0,2 bis 20 mMol pro 100 g Gesamtmenge der Mischung Ai und Mischung A? (welche im folgenden noch näher erläutert wird) zugegeben, und die Mihohung wird in 4n einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in inerter Atmosphäre polymerisiert. Nachdem die Polymerisation praktisch beendet war. wird das entstehende aktive Mischpolymerisat zusätzlich mit 92-35 Gewichtsteilen einer Monomerenmischung (A;) aus dem gleichen 4'> konjugierten Diolefin und dem aromatischen Monovinylkohlenwasserstoff wie oben im Gewichtsverhältnis v„n q5_2O:5 —80 mischpolymerisiert. so daß die Gesamtmenge an Ai und A2 100 Gewichtsteile ausmacht: dabei erhält man ein Endmischpolymerisat mit v> einem Gehalt von 10-70 Gewichtsprozent an aromatischem Monovinylkohlenwasserstoff. Auf diese Weise erhält man das thermoplastische Elastomer aus einem konjugierten Diolefin und einem aromatischen Monovinylkohlenwasserstoff.
r, Bei dem oben beschriebenen Verfahren können konjugierte Diolefine mit 4-6 Kohlenstoffatomen, wie z. B 1.3-Butadien. Isopren. 2.3-Dimethyl-l.3-butadien oder 1.3-Pentadien (Piperylcn) verwendet werden. Diese Verbindungen können entweder allein oder in Mischung verwendet werden. Als aromatische Monovi !^!kohlenwasserstoffe können aromatische Kohlenwasserstoffe, welche eine Vinylgruppe direkt am aromatischen Kern gebunden enthalten, verwendet werden, wie z. B. Styrol, p-Methylstyrol, m-Methylstyrol, o-Methylstyrol, p-Älhylslyrol, m-Älhylstyrol, o-Äthylstyrol, oc-Vinylnaphthalin oder 0-Vinylnaphthalin. Diese Verbindungen können entweder allein oder in Mischung verwendet werden.
Geeignete Lösungsmittel als Polymerisationsmedien zur Herstellung der Elastomere sind allgemein Kohlenwasserstofflösungsmittel, z. B. Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan und Decan; Naphthenkohlenwasserstofflösungsmittel, wie Cyclohexan, Methylcyclohexan, Äthylcyclohexan und M-Dimethylcyclohexan; und aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Äthylbenzol, Xylol, Diäthylbenzol und Propylbenzo! Diese Kohlenwasserstofflösungsmittel können entweder allein oder als Mischung von zwei oder mehreren Substanzen verwendet werden.
Ais Katalysator werden gesättigte Alkylmonolithiumverbindungen, wie
Methyllithium, Äthyllithium, Propyllithium,
Butyllithium, Amyllithium, Hexyllithium,
2-Äthylhexyllithium, Hexadecyllithium,
Cyclohexyllithium oder ungesättigte
Alkylmonolithium verbindungen, wie
Allyllithium und Methallyllithium, ferner
Arylüthium-. Alkaryllithium und
Aralkyllithiumverbindungen, wie
Phenyllithium. Tolyllithium, Äthylbenzyllithium.
Xylyllithium und *-Naphthyllithium verwendet.
Bei den Elastomeren beträgt der Gehalt an aromatischen Monovinylkohlenwasserstoffen der Mischung des konjugierten Diolefins und des aromatischen Monovinylkohlenwasserstoffs, die zuerst unter Verwendung eines Monolithiumkohlenwasserstoffs polymerisiert wird, vorzugsweise 15 bis 90 Gewichtsprozent. Falls dieser Gehalt weniger als 15 Gewichtsprozei.t beträgt, verschlechtern sich die elastischen Eigenschaften des zuerst erhaltenen Polymerisats. Falls der Gehalt dagegen über 90 Gewichtsprozent beträgt, vermindert sich die thermische Beständigkeit des als Endprodukt erhaltenen Mischpolymerisats.
Die Polymerisationstemperatur bei der Herstellung der Elastomeren beträgt -30 bis 120°C, gewöhnlich 10 bis 100° C ind vorzugsweise 30 bis 80° C.
Die Mischpolymerisate werden gewöhnlich mit mindestens einem Stabilisator gegen Abbau durch Sauerstoff, Ozon, ultraviolettes Licht und Wärme versetzt.
Die Menge der Mischung an konjugiertem Diolefin und aromatischem Monovinylkohbnwasserstoff bei der zuerst erfolgenden Polymerisation beträgt vorzugsweise 8—65 Gewichtsprozent, bezogen auf die angewandte Gesamtmonomerenmenge, einschließlich der in den zusätzlichen Polymersationsvorgängen verwendeten Monomerenmischung. Falls die Menge dieser Mischung weniger als 8 Gewichtsprozent beträgt, vermindert sich die thermische Beständigkeit des erhaltenen Mischpolymerisats; beträgt dagegen die Menge über 65 Gewichtsprozent, so verschlechtern sich die Elastomereigenschaften des erhaltenen Mischpolymerisats.
Der Gehalt an aromatischen Monovinylkohlenwasserstoff in der anfänglich polymerisierten Monomerenmischung (Ai) muß nicht unbedingt gleich der Menge der zusätzlich polymerisierten Monomerenmischung (A2) sein, und die beiden Mischungen Ai und A2 können entsprechend unterschiedlichen Gehall an aromatischem Monovinylkohlenwasserstoff aufweisen, wodurch die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Mischpolymerisats verändert werden können. Falls jedoch das als Endprodukt erhaltene Mischpolymerisat eine besonders großr Zugfestigkeit aufweisen soll, soll der absolute Gehalt an aromatischen Monovinylkohlenwasserstoff der Mischung Ai zweckmäßigerweise etwa dem Gehalt der Mischung A> entsprechen. Falls das erhaltene Mischpolymerisat eine besonders groile thermische Beständigkeit aufweisen soll, so soll der Gehalt der Mischung Ai an aromatischem Monovinylkohlenwasserstoff zweckmäßigerweise geringer als derjenige der Mischung A_> sein. Falls das erhaltene Mischpolymerisat eine große Härte aufweisen soll, so soll der Geha.t der Mischung Ai an aromatischem Monovinylkohlenwassersloff zweckmäßigerweise größer als derjenige der Mischung A2 sein und ferner eine verhältnismäßig große Menge an aromatischem Monovinylkohlenwasserstoff aufweisen, was ebenso bei dem als Endprodukt erhaltenen Mischpolymerisat der Fall seinsoll.
Es ist möglich, die zusätzliche Mischpolymerisation mit der gleichen Monomerenmischung wie der ursprünglich angewandten Monomerenmischung ein- bis fünfmal, gewöhnlich zwei bis dreimal zu wiederholen.
Die Wiederholung ist jedoch nir-ht immer für die Herstellung von thermoplastischen Elastomeren von Vorteil. Wenn man die Anzahl aer zusätzlichen Mischpolymerisationsverfahren erhöht, vermindert sich die Zugfestigkeit, und die elastische Erholung geht verloren, wenn der Gehalt an aromatischen Monovinylkohltnwasserstoff in dem als Endprodukt erhaltenen Mischpolymerisat begrenzt ist. Erhöht man ferner die Anzahl der zusätzlichen Mischpolymerisationsverfahren, so nimmt die Möglichkeit der Beimengung von Verunreinigungen zu.
Die thermische Beständigkeit und die ölbeständigkeit dieser thermoplastischen Elastomeren lassen sich verbessern, indem man zu dem Mischpolymerisationssystem eine geringe Menge eines aromatischen Divinylkohlenwasserstoffs, insbesondere Divinylbenzol zugibt und hauptsächlich den Anteil an aromatischem Monovinylkohlenwasserstoff des Mischpolymerisationssystems mit diesem aromatischen Divinylkohlenwassersioff, insbesondere Divinylbenzol, vernetzt.
Selbst wenn ein aromatischer Divinylkohlenwassers'off zu nur einer der Mischungen Ai und A2 zugegeben wird, tritt eine beträchtliche Verbesserung der thermischen Beständigkeit und Ölbeständigkeit ein.
Zur Herstellung der Elastomeren der Komponente
(1) lassen sich aromatische Divinylk<~>hlenwaiserstoffe mit zwei direkt an den aromatischen Kern gebundenen Vinylgruppen verwenden.
Beispiele hierfür sind
o- Divinylbenzol, m- Divinylbenzol,
p-Divinylbenzol. 1,3-DivinylnaphthaIin,
1,4-Divinylnaphthalin, 1,5-Divinylnaphthalin
und dergleichen.
/on diesen Verbindungen verwendet man überwiegend Divinylbenzole. Diese können entweder allein oder in Mischungen von zwei oder mehreren Substanzen verwendet werden.
Die Gesamtmenge an aromatischem Divinylkohlenwasserstoff in dem als Endprodukt erhaltenen Mischpolymerisat beträgt vorzugsweise 0,001 bis 0,5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge an konjugiertem Diolefin und aromatischem tv'ionovirtylkohlen wasserstoff.
Das thermoplastische Elastomere der Komponente (1) besitzt bereits nn sich die im folgenden aufgeführten überragenden Eigenschaften:
Die Zugfestigkeit des Elastomeren beträgt 100—400 kp/cm2. Die Bruchdehnung des Elastomeren
M 95
läßt sich in weitem Bereich, von einigen 100% bis 2000%, verändern. Der Modul bei einer Dehnung des Elastomeren um 300% läßt sich wahlweise zwischen 5 und 50 kp em2 verändern. Die elastische Erholung der Elastomeren ist so ausgezeichnet, daß sie sich mit einem j Vulkanisat eines bekannten synthetischen oder natürlichen Kautschuks vergleichen läßt. Die Elastomeren besitzen eine bessere thermische Beständigkeit und Ölbeständigkeit als ein herkömmliches thermoplastisches Elastomeres und weisen praktisch keine Einschnürungen bei Zugbelastung auf Darüber hinaus ist die Zugfestigkeil der Elastomeren größer als die eines herkömmlichen Elastomeren, selbst wenn die beiden Elastomeren gleiche Harte aufweisen. Die Härte der Elastomeren kann, je nach der gewünschten Härte des Produkts, leicht verändert werden, ohne daß hierdurch die ausgezeichneten Eigenschaften beeinflußt würden.
Der Modul und die Härte der thermoplastischen Elastomeren der Komponente (1) können durch das Einbringen von Füllstoffen, wie Ruß, Magnesiumcarbo- 2η nat. Calciumcarbonat. Titanoxid oder feinverteilte Kieselsäure, vergrößert werden.
Zur weiteren Verbesserung der Verarbeitbarkeit dieser thermoplastischen Elastomeren oder zum Vermindern und Regeln deü Moduls oder der Härte kann man. ohne die Elastomereigenschaften ungünstig zu beeinflussen, ein paraffinisches, naphthenisches oder aromatisches Verfahrensöl zugeben, das gewöhnlich im Gemisch mit natürlichem Kautschuk oder synthetischen Kautschukarten verwendet wird. Insbesondere bevor- jo zugt man ein paraffinisches Verfahrensöl, da durch Einbringen dieses Öls die Zugfestigkeit nicht wesentlich herabgesetzt wird. Für diesen Zweck eignet sich auch flüssiges Paraffin. Ferneir kann man auch verschiedene, gewöhnlich für thermoplastische Materialien verwende- j, te Weichmacher, wie z. B. Dioctylphthalat. Dibutylphthalat oder Tricresylphosphit anwenden.
Festes Paraffin mit einem Schmelzpunkt von 35°C bis 160°C eignet sich als Zusatz zum wesentlichen Verbessern der Verarbeitbarkeit der thermoplastischen Elastomeren, ohne daß hierdurch deren physikalische Eigenschaften wesentlich beeinträchtigt werden. Falls der Schmelzpunkt des· zu dem thermoplastischen Elastomer zugegebenen festen Paraffins unter 35°C liegt, verschlechtern sich die physikalischen Eigenschaften des thermoplastischen Elastomeren bei Zimmertemperatur, insbesondere die Zugfestigkeit, der Modul und die Härte. Andererseits Gibt ein festes Paraffin mit einem Schmelzpunkt über 16O0C nur eine geringe Wirkung hinsichtlich der Verbesserung der Verarbeitbarkeit des thermoplastischen Elastomeren aus. Gibt man ein festes Paraffin mit einem Schmelzpunkt von 35—1600C als .Komponente (2) zu dem thermoplastischen Elastomer als Komponente (1), so erhalt man eine Elastömerenmischung mit ausgezeichneter Fließfähigkeit bei erhöhter Temperatur und gute physikalische Eigenschaften bei Zimmertemperatur, wobei die Zugfestigkeit nur wenig verringert und der Modul und die Härte praktisch unverändert sind. Soll das thermoplastische Elastomer bei tiefen Temperaturen verwendet werden, so gibt man ein festes Paraffin mit verhältnismäßig niedrigem Schmelzpunkt zu; soll dagegen das thermoplastische Elastomer bei hoher Temperatur verwendet werden, so gibt man vorzugsweise ein festes Paraffin mit einem verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt zu.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerenmischungen können nach dem Formen in geeigneter Weise vernetzt werden. Hierfür eignen sich Vernetzungsmittel, wie man sie gewöhnlich zum Vernetzen von Kautschuk verwendet, wie Schwefel, Sehwcfelclichloricl oder Peroxid, wodurch der Modul, die thermische Beständigkeit und Ölbeständigkeit der geformten Gegenstände verbessert werden. Ferner können diese Gegenstände mit geeigneten Mengen von Stabilisatoren, wie man sie zum Verhindern oder Verringern des Abbaus von gewöhnlichen Kaulschuksorlen oder Kunststoffen durch ultraviolettes Licht, Ozon, Sauerstoff oder Wärme verwendet, vermengt werden. Zusätzlich können sie mit Farbstoff oder Pigmenten, wie man sie zum Färben von gewöhnlichen Kautschukarten oder Kunststoffen verwendet, vermischt werden. Diese Stabilisaloren, Farbstoffe und Pigmente werden je nach dem gewünschten Verwendungszweck der Produkte ausgewählt. Die obengenannten Mischbestandteile. wie Verfahrensöle, Weichmacher. Füllstoffe. Stabilisatoren und Farbstoffe können in das Mischpolymerisat eingebracht werden, indem man sie zuerst zu den Lösungen oder Aufschlämmungen des Endmischpolymerisats zugibt und dann die Lösungsmittel entfernt oder indem man sie mechanisch unter Verwendung eines Walzenmischers. Banbury-Mischers oder dergleichen vermischt.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerenmischungen lassen sich für vielfältige Verwendungszwecke anwenden, bei denen ausgezeichnete Elastizität. Verarbeitbarkeit, thermische Beständigkeit und ölbeständigkeit erforderlich ist. Beispielsweise lassen sie sich zur Herstellung von stranggepreßten Gegenständen, wie Kautschukgarnen, Schläuchen, Röhren und Binden; von durch Spritzguß hergestellten Gegenständen, wie Fußbekleidungen, Behälter und Rohrstutzen; blasgeformte Gegenstände, wie Spielzeug und Haushaltsgegenstände; sowie für formgepreßte Gegenstände, wie Verpackungen, Folien und Platten anwenden. Daher können die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerenmischungen bei verschiedenen Anwendungsgebieten angewandt werden, bei denen Vulkanisate aus natürlichem Kautschuk oder gewöhnlichen synthetischen Kautschukarten verwendet wurden. Dabei kann man. ohne daß eine Vulkanisation erforderlich ist, verschiedene geformte Gegenstände mit den gleichen Eigenschaften wie bei herkömmlichen vulkanisierten Kautschukarten erzielen. Der Wegfall der Vulkanisierstufe bedeutet selbstverständlich einen beträchtlichen Vorteil bei der technischen Herstellung von geformten Kautschukgegenständen. Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastornerenmischungen weisen eine besonders ausgezeichnete thermische Beständigkeit oder sowohl eine thermische Beständigkeit als auch eine Ölbeständigkeit im Vergleich zu den bekannten thermoplastischen Elastomeren auf und besitzen daher einen erhöhten Gebrauchswert.
Infolge ihrer thermoplastischen Eigenschaften und ihrer sehr hohen Aufnahmefähigkeit für Kohlenwasserstoffe, insbesondere für naphthenische und aromatische Kohlenwasserstoffe, lassen sich die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomeren sehr gut allein oder in Mischung mit bekannten Klebemitteln oder Klebrigmachern und/oder Verfahrensölen als Klebemittel verwenden. Allgemein ist die Adhäsionsfestigkeit der erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerenmischungen groß im Vergleich zu den bekannten thermoplastischen Elastomeren mit einer A-B-A-Blockanordnung, und sie eignen sich daher besser als diese bekannten Stoffe als Klebemittel. Die Kiebstoffeigenschaften der erfindungsgemäßen thermoplastischen
Elaslomerenmischungen lassen sich mit Erfolg zum Verkleben von Kautschuk mit Kautschuk, Kautschuk mit Metallen, Kautschuk mit Holz, Kautschuk mil Kunststoffen, Kautschuk mit Fasern, Metallen mit Metallen, Holz mit Holz, Kunststoffen mit Kunststoffen sowie Fasern mit Fasern anwenden. Man erhält eine besonders große Adhäsionsfestigkeit, wenn man die obigen Materialien unter Druck bei erhöhter Temperatur miteinander verklebt und so die thermoplastischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Elastomerenmilchungen ausnutzt. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomercnmiichungen auch zum Verkleben der Elastomeren selbst •nd der Elastomeren mit Kautschuk, Holz, Kunststoffen, Metallen, Fasern oder herkömmlichen thermoplastilchen Elastomeren verwendet werden.
Lösungen der erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerertmischungen lassen sich mit oder ohne Zusatz eines geeigneten Pigments oder Farbstoffs zum Schmücken oder zum Schutz der Oberfläche von Gegenständen verwenden; hierzu bringt man die Lösungen als Farben oder Überzugsmittel auf die Oberfläche der Materialien auf, wobei sich ein tlastischer Überzug auf diese Oberflächen bildet. Wahlweise können die erfindungsgemäßen Elastomerenmischungen als Farben oder Überzüge verwendet werden, indem man sie unter Druck auf die Oberfläche »on Materialien aufklebt und so elastische Überzüge unter Anwendung und Ausnutzung der thermoplastiichen Eigenschaften der Elastomerenmischung heritellt.
Ferner können durch Dispergieren der erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerenmischung in Wasser verschiedene Latexarten hergestellt werden, die lieh zur Herstellung von Produkten eignen, die bisher unter Verwendung von gewöhnlichen Kautschuklatextrten hergestellt wurden; Beispiele hierfür sind die Herstellung von Handschuhen, Schutzhüllen und Kautschukgarnen oder die Verwendung als Bindemittel, Farben, Überzugsmittel und Papierstreichmasse. Derartige Latexarten werden gewöhnlich durch Zugeben von Wasser zu einer Lösung des thermoplastischen Elastomeren in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart eines Emulgiermittels und kräftiges Rühren der Lösung unter Verdampfen eines Teils oder des gesamten Kohlenwasserstofflösungsmittels hergestellt.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerenmischungen können mit anderen Kautschukarten »ermischt werden, um die Fließfähigkeit der nicht vulkanisierten Kautschukarten oder nicht vulkanisierten Kautschukmischungen bei Zimmertemperatur (Kaltflie-Ben) zu inhibieren oder zu vermindern oder die Zugfestigkeit der nicht vulkanisierten Kautschukmischungen (Rohfestigkeit) zu verbessern. Beispielsweise wendet man bei durch Polymerisation in Gegenwart eines Lithiumkatalysators hergestellten Polybutadienkautschuk die erfindungsgemäße Elastomerenmischung in einer Menge von 1—50, vorzugsweise 1—20 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Kautschuk an.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerenmischungen können auch mit anderen Kunststoffen vermischt werden, wobei die physikalischen Eigenschaften modifiziert werden und Elastomere mit verbesserter Elastizität und Schlagfestigkeit erhalten werden. Derartige geeignete Kunststoffe sind beispielsweise
Polystyrol, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Vinylchlorid-Vinylidcnchlorid-Mischpolymcrisatc, Polyacrylnitril, Acrylnitril-
Acrylsäureester-Mischpolymcrisaie, Acrylnitril-Melhacrylsäurecster-Mischpolymerisate,
Acrylnitril- Vinylchlorid-Mischpolymerisate, Acrylnitril-Styrol-Mischpolymerisate, Acrylnitfil-Styröl-l^-Butädien-Mischpolymerisale, Polyvinylacetat, Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisate,
Polymelhylmethacrylat, Polyoxymethylen, Polycarbonate, Polyamide, Polyester und Polyurethane.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomcrenmischungen können hydriert werden, wobei ein Teil oder praktisch alle ungesättigten konjugierten Diolefinverbindungen oder aromatischen Monovinylverbindungen abgesättigt werden können, wodurch die Beständigkeit der Elastomeren gegenüber Licht, Oxydation und Ozon verbessert oder die physikalischen Eigenschaften modifiziert werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand Ausführungsbeispielen näher erläutert.
von
Beispiel
Das Elastomere für die Komponente (1) ist folgendermaßen hergestellt worden:
jo In Stickstoffatmosphäre wurden 213 mMo! aktives Lithium in Form von n-Butyllithium zu einer I5gew.-%igen n-Hexanlösung einer Mischung von 9,5 kg einer Monomerenmischung aus 1,3-Butadien und Styrol im Gewichtsverhältnis von 40:60 und einem Gehalt von 0,075 Gewichtsteilen m-Divinylbenzol, bezogen auf 100 Gewichtsteile dieser Mischung, zugegeben, und die Mischung wurde dann 4 Stunden bei 600C polymerisiert. Nachdem über 99% der Monomeren mischpolymerisiert waren, wurde die entstehende aktive Mischpolymerisatlösung mit einer 20gew.-%igen n-Hexanlösung von 19,0 kg einer Monomerenmischung aus 1,3-Butadien und Styrol im Gewichtsverhältnis von 70 :30 und einem Gehalt von 0,0375 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile dieser Mischung an m-Divinylbenzol vermischt, und die Mischung wurde dann zuerst 4 Stunden bei 700C und dann eine weitere Stunde bei 85°C polymerisiert. Nachdem praktisch die gesamte zusätzliche Monomerenmischung umgesetzt war, wurde das entstehende Endmischpolymerisat mit einer geringen Menge Wasser inaktiviert. Zu der Mischpolymerisstlösung wurden 285 g Phenyl-/?-naphthy!amin als Stabilisator zugegeben. Dann wurde das n-Hexan
. ..j.verdampft, wobei ein thermoplastisches Elastomeres
'-■'(Probe A) erhalten wurde; die physikalischen Eigenschäften dieser Probe wurden untersucht.
Zu Vergleichszwecken wurde eine Probe B nach einem bekannten Verfahren auf folgende Weise hergestellt:
In Stickstoffatmosphäre wurden 213 mMol n-Butylli-
6ö thium als aktives Lithium einer 15gew.-%igen Toluollösung von 5,7 kg Styrol zugegeben, und die Mischung wurde 4 Stunden bei 45° C polymerisiert. Nachdem über 99% des Styrols polymerisiert waren, wurde die erhaltene aktive Polystyrollösung mit einer 15gew.-%igen Toluollösung von 17,1 fcg 1,3-Butadien vermischt, und die Mischung wurde 3 Stunden bei 55°C polymerisiert. Nachdem praktisch das gesamte 13-Butadien mischpolymerisiert war, wurde die erhaltene
aktive Mischpolymerisatlösung mil einer I5gcw.-%igen Toluollösung von 5,7 kg Styrol vermischt und die Mischung 3 Stunden bei 600C polymerisiert. Nachdem praktisch das gesamte Styrol umgesetzt war, wurde das entstehende Endmischpolymerisat mit einer geringen Wassermenge inaktiviert. Zu dieser Mischpolymcrisatlösung wurden 250 £ Phehyl-j3-näphthylamin als Stabilisator zugegeben, Dann wurde das Toluol verdampft,
tabelle t
wobei ein thermoplastisches Elastomeres gemäß dem bekannten Verfahren erhalten wurde (Probe B); die physikalischen Eigenschaften dieser Probe B wurden untersucht. Sowohl die Probe A als auch die Probe B wiesen einen gleichen Styrolgehalt von 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an 1,3-Butadien Und Styrol, auf. Die physikalischen Eigenschaften der beiden Proben sind in derTabelle I zusammengestellt.
Probe A Vergleichsprobe Untersuchungs
B verfahren
Modul bei einer Dehnung um 300% (kp/cm2) 36 25 ASTM D 412-61 T
Zugfestigkeit (kp/cm2) 204 240 ASTM D 412-61 T
Dehnung(%) 800 1060 ASTM D 412-61 T
Verbleibende Dehnung (%) 8 14 Anmerkung 1
ReiSfesti"kcit 'k"/em^ Ί2 38 ASTM D 62Ί-5Ί
Härte 79 78 ASTM D 676-59 T
Schmelzindex (Bedingung G) 0,10 0,15 ASTM D 1238-57 T
kriechwert (%) 30 250 Anmerkung 2
Quellungsgrad (%) 32 112 Anmerkung 3
Anmerkung:
1 Verhältnis der Länge der Probe unmittelbar nach dem Brechen infolge des Streckens im Vergleich zu der ursprünglichen Länge.
2 Verhältnis der gedehnten Probe zur ursprünglichen Länge (25 mm) nach dem 5 Minuten dauernden Kriechen der Probe bei 60°C unter einer Belastung von 10 kp/cm2.
3 Prozentuale Gewichtszunahme, bezogen auf das ursprüngliche Gewicht, einer Probe mit einer Länge von 2 cm, einer Breite von 2cm und einer Stärke von 2mm, durch 24stündiges Eintauchen in ein Öl Nr.3 bei 2O0C gemäß ASTM D 471-57 T.
Wie sich aus der Tabelle I ergibt, besitzt die Probe A, im Vergleich zu der gemäß dem bekannten Verfahren hergestellten Probe B, eine etwas geringere Zugfestigkeit und einen etwas geringeren Schmelzindex, besitzt aber dafür einen niedrigeren Kriechwert bei 600C und ausgezeichnete thermische Beständigkeit', einen niedrigeren Quellungsgrad gegenüber öl und eine ausgezeichnete Ölbeständigkeit, einen hohen Modul bei der Dehnung um 300% und eine kleine verbleibende Dehnung.
Die Mischung wurde dann folgendermaßen hergestellt:
100 Gewichtsteile Probe A wurden mit 30 Gewichtsteilen eines festen Paraffins mit einem Schmelzpunkt von 63°C und 20 Gewichtsteilen feinverteilter Kieselsäure vermischt und anschließend auf einer offenen Walze bei 1300C verknetet, wobei eine Elastomerenmischung gemäß der Erfindung (Probe A') erhalten wurde. Die physikalischen Eigenschaften dieser Probe A' sind in der Tabelle II aufgeführt, wobei die Untersuchungsverfahren die gleichen wie die in Tabelle I waren.
-Tabelle!! -.- - -
Probe A'
(gem.
Erfindung)
Modul bei einer Dehnung um 300% 32
(kp/cm2)
Zugfestigkeit (kp/cm2) 205
Dehnung(%) 960
Verbleibende Dehnung (%) ^ 12
Reißfestigkeit (kp/cm) 38
Härte 80
Schmelzindex (Bedingung G) 1,84
Kriechwert (%) 40
Quellungsgrad1 (%) 42
Wie sich aus Tabelle Il ergibt, besitzt die durch Zugeben von geeigneten Mengen an festem Paraffin und feinverteilter Kieselsäure aus der Probe A hergestellte Mischung gemäß der Erfindung (Probe A') jr> einen hohen Schmelzindex und damit eine günstige Verarbeitbarkeit, Wobei die thermische Beständigkeit und die Ölbeständigkeit dieser Probe im Vergleich zu der nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellten Probe B überraschend groß sind.
Beispiel 2
In Stickstoffatmosphäre wurden 213 mMo! aktives Lithium in Form von sec-Butyllithium zu einer 15gew.-%igen n-Hexanlösung von 9,5 kg einer Monomerenmischung aus 1,3-Butadien und Styrol im Gewichtsverhältnis 40:60 zugegeben, und die Mischung wurde 4 Stunden bei 600C polymerisiert. Nachdem über 99% der Monomeren polymerisiert waren, wurde die erhaltene aktive Mischpolymerisatlösung mit einer 20gew.-%igen n-Hexanlösung einer Mischung von 19,0 kg monomerem 1,3-Butadien und Styrol im Gewichtsverhältnis 70 :30 und 0,05 Gewichtsteile Divinylbenzol (eine 80 :20-Mischung von m- und ^p-Divinylbenzolen) pro iOO Gewichtsteile dieser Mischung vermischt, und dann wurde die Mischung 4 Stunden auf 700C und anschließend eine Stunde auf 85°C erhitzt. Nachdem praktisch die gesamte Monomerenmischung mischpolymerisiert war, wurde das entstehende Endmischpolymerisat mit einer geringen Wassermenge inaktiviert. Zu diesem Mischpolymerisat wurden 285 g Phenyl-j3-naphthylamin als Stabilisator zugegeben. Nach dem Abdampfen des η-Hexans wurde ein thermoplastisches Elastomere (Probe C) erhalten; die physikalischen Eigenschaften dieser Probe wurden untersucht.
Das so erhaltene thermoplastische Elastomere der Probe C weist einen Styrolgehalt von 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge von 1,3-Butadien
M 95 766
und Styrol, auf. Die physikalischen Eigenschaften dieses Elastomeren sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt. Die angewendeten Untersuchungsverfahren sind die gleichen, wie im Zusammenhang mit der Tabelle I beschrieben.
Tabelle III
Probe C
Modul bei einer Dehnung um 300% 29
(kp/cm2)
Zugfestigkeit (kp/cm2) 226
Dehnung (%) 950
Verbleibende Dehnung (%) 13
Reißfestigkeit (kp/cm) 43
Härte 78
Schmelzindex (Bedingung G) 0,07
Kriechwert (%) 64
Quellungstjrad (%) 48
Aufgrund der Zugabe einer geringen Menge Divinylbenzol zu der zusätzlich mischpolymerisierlen Mo-Tabelle IV
nomerenmischung bei der Herstellung der Probe C wurden die Zugfestigkeit und der Schmelzpunkt etwas erniedrigt. Gleichzeitig wurde dadurch aber auch der Kriechwert erniedrigt und damit eine ausgezeichnete ■> thermische Beständigkeit erhalten. Ferner wurde der Quellungsgrad gegenüber Öl erniedrigt, d. h. also eine verbesserte Ölbeständigkeit erreicht. Die Zugbelastung bei einer Dehnung um 300% wurde vergrößert und die verbleibende Dehnung vermindert.
ίο Dann wurden 100 Gewichtsteile der Probe C auf einer offenen Walze bei 130°C jeweils mit 5 Gewichtstcilcn Polypropylenoxid mit einem Molekulargewicht von 2000 (beide Endgruppen bestehen aus Hydroxylgruppen), 20 Gewichisteilen eines festen Paraffins mit einem Schmelzpunkt von 75°C bzw. 15 Gewichtsteilen eines paraffinischen Verfahrensöls (spezifische Dichte 0,871, VDK: 0,8122), vermischt; dabei wurden eine piropylenoxidhaltige Probe C, eine feste paraffifivermischlc Probe C" gemäß der Erfindung und eine mil paraffinischem Verfahrensöl gestreckte Probe Ci erhalten.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Proben sind, zusammen mit den Eigenschaften der Probe C, in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt.
Modul bei einer Dehnung um 300% (kp/cm2)
Zugfestigkeit (kp/cm2)
Dehnung(%)
Reißfestigkeit (kp/cm)
Härte
Schmelzindex (Bedingung G)
Aus der Tabelle IV ergibt sich, daß sich die durch Vermischen von 100 Gewichtsteilen der Probe C mit 5 Gewichtsteilen Polypropylenoxid hergestellte Probe C nicht wesentlich von der nichtvermischten Probe C unterscheidet, mit der Ausnahme, daß die Probe C etwas niedrigere Zugfestigkeit und Härte und einen höheren Schmelzindex aufweist, der ein Standardmaß für die Verarbeitbarkeit darstellt. Die Probe C besitzt also eine gute Verarbeitbarkeit. Die durch Vermischen von 100 Gewichtsteilen der Probe C mit 20 Gewichtsteilen festem Paraffin hergestellte Probe C" unterscheidet sich hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften nicht wesentlich von der Probe C, mit der Ausnahme, daß die Probe C" eine etwas niedrigere Zugfestigkeit und einen höheren Schmelzpunkt und damit eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit aufweist. Die Proben C' und C" besitzen praktisch: den gleichen Schmelzindex wie die durch Vermischen von 100 Teilen der Probe C mit 20 Gewichtsteilen parsffinischem Verfahrensöl hergestellte Probe Ci; dagegen weisen die Proben C und C" aber überragende Eigenschaften gegenüber der Probe Ci im Hinblick auf den Modul bei einer Drehung um 300%, die Zugfestigkeit und Reißfestigkeit auf.
Ferner wurden 100 Gewichtsteile der Probe C mit 20 Gewichtsteilen eines Polyäthylens mit einer niedrigen Dichte von 0,925 und einem Schmelzindex (Bedingung E) von 20 und 20 Gewichtsteilen des obengenannten festen Paraffins zu einer Probe C" vermischt. Die Proben C" und C" wurden hinsichtlich der Ausblüheigenschaft (im folgenden in Gewicht[g] des ausgeblühten
Proben P Erfindung) 26 F" Fi
F 210
(gemäß 1000 23 14
29 40 192 137
226 73 1020 980
950 1,53 42 39
43 77 54
78 1,32 1,25
0,07
Mischbestandleils pro Quadratmeter Oberfläche der jeweiligen Probe angegeben) verglichen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Proben C"
C" 20
Menge des vermischten Poly 0
äthylens 0
Menge des als Streckungsmittel 0
verwendeten paraffinischen
Verfahrerc;öls 20
Menge des vernichten festen 20
Paraffins 0,11
Ausblühung (g/m2/Tag) 0,50
Aus Tabelle V ergibt sich, daß die durch Vermischen der Probe C mit Polyäthylen und festem Paraffin hergestellte Probe C" sogar weniger Ausblühung aufweist als die durch Vermischen mit festem Paraffin allein hergestellte Probe C'r. Auch diese synergistische Wirkung, die durch den Zusatz des festen Paraffins zu einem Polyäthylen-modifizierten thermoplastischen Elastomeren erreicht werden kann, ist völlig überrasehend und eröffnet den thermoplastischen Elastomerenmischungen gemäß der Erfindung vollkommen neue Anwendungsgebiete.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und Paraffin, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus (1) 100 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Elastomeren, das durch Polymerisation von 8—65 Gewichtsteilen einer Monomerenmlschung Ai aus konjugierten Diolefinen und aromatischen Monovinylkohlenwasserstoffen im Gewichtsverhältnis von 85—10 :15—90 in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in inerter Atmosphäre in Gegenwart von 0,2—2OmMoI, bezogen auf je 100 g Gesamtmenge der Mischung Ai und einer im folgenden genannten Mischung Aj, an aktivem Lithium in Form eines Monolithiumkohlenwasserstoffes und anschließende Polymerisation des so gewonnenen aktiven Mischpolymerisats nach vollständiger Beendigung der Polymerisation zusammen mit 92—35 Gewichtsteiien der Monomerenmischung A2 aus demselben konjugierten Diolefin und aromatischen Monovinylkohlenwasserstcifen wie in der Mischung Ai im Gewichtsverhältnis 95—20 : 5—80 erhalten worden ist, so daß die Gesamtmenge der Mischungen Ai und A2 100 Gewichtsteile beträgt, zu dem thermoplastischen Elastomeren mit einem Gehalt von 10—70 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Mischungen Ai und A2, an aromatischen Monovinylkohlenwasserstoffen und (2) 1 bis 100 Gewichtsteilen eines festen Paraffins mit einem Schmelzpunkt von 35 bis 1600C besteht.
    35
    Die Erfindung betrifft eine thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und Paraffin.
    Es sind bereits Verfahren zum Herstellen von Elastomeren mit thermoplastischen Eigenschaften und einer Elastizität wie bei gewöhnlichem vulkanisiertem Kautschuk bekannt. In der GB-PS 8 95 980 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Dilithiumkohlenwasserstoff als Polymerisationsinitiator verwendet wird. Ein ähnliches Verfahren ist in der US-PS 32 51905 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden konjugierte Diolefine in Gegenwart eines Dilithiumkohlenwasseritoffs als Polymerisationsinitiator polymerisiert; nach Beendigung der Polymerisation werden mnnovinylaromalische Kohlenwasserstoffe zusätzlich mischpolymeriiiert, wodurch man thermoplastische Elastomere mit einer Plockanordnung des Typs A-B-A erhall, in denen die monovinylaromatischen Kohlenwasserstoffe (im folgenden als A bezeichnet) mit beiden Fndgruppen an konjugierte Diolefinpolymensate(im folgenden als B bezeichnet) gebunden sind. Diese Verfahren weisen jedoch den Nachteil auf. daß Dilithiumkohlenwasser stoffe, welche sich im Vergleich zu Monolithiumkohlen Wasserstoffen schwer herstellen lassen, allgemein als Polymerisationsinitiatoren verwendet werden müssen.
    In neuerer Zeit wurden in der BE-PS 6 27 652 und der US-PS 32 31635 Verfahren beschrieben, bei denen monovinylaromatische Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von Monolithiumkohlen Wasserstoffen, insbesondere sekundären oder tertiären Monolithiumkohlenwassersloffen, polymerisiert und anschließend konjugierte Diolefine und dann monovinylaromatische Kohlenwasserstoffe zusätzlich mischpolymerisiert werden, wobei thermoplastische Elastomere des obengenannten A-B-A-Typs erhalten werden.
    Falls A-B-A-Bloekpolymerisate mit A-Polymerisaten, B-Polymerisaten oder A-B-Polymerisaten vermengt werden, weiche durch Inaktivierung der Blockpolymerisate im Verlauf der Polymerisation gebildet wurden, so verschlechtern sich die Elastomereigenschaften der Blockpolymerisate, insbesondere die elastische Erholung.
    In den belgischen Patentschriften 6 46 835 und 6 47 860 sind andere Verfahren zum Herstellen von A-B-A-Typ-thermoplastischen Elastomeren beschrieben. Bei diesen Verfahren wird ein aromatischer Monovinylkohlenwasserstoff in Gegenwart eines Monolithiumkohlenwasserstoffsi polymerisiert, das entstehende Polymerisat zusätzlich mit einem konjugierten Diolefin zu einem aktiven Blockmischpolymerisat vom A-B-Li-Typ mischpolymerisiert. Bei dem in der BE-PS 6 46 835 beschriebenen Verfahren wird dann zu diesem aktiven Blockmischpolymerisat ein aromatischer Dia! kylenkohlenwasserstoff zugegeben, wobei mindestens zwei A-B-Typ-Blockmischpolymerisate gebunden werden und man praktisch ein thermoplastisches Elastomer vom A-B-A-Typ erhält.
    Bei dem in der belgischen Patentschrift 6 47 860 beschriebenen Verfahren wird zu dem aktiven Blockmischpolymerisat ein Kohlenwasserstoffdihalogenid zugegeben und so zwei Blockpolymerisate des A-B-Typs gebunden, wobei man ein thermoplastisches Elastomeres vom A-B-A-Typ erhält. Blockpolymerisate dieser Art sind gewöhnlich mit einer beträchtlichen Menge Blockpolymerisat des A-B-Typs vermengt, was häufig eine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften des thermoplastischen Elastomeren zur Folge hat.
    Somit entstehen bei den bekannten Verfahren zum Herstellen von thermoplastischen Elastomeren Schwierigkeiten mit den Polymerisationsinitiatoren, die Verfahrensstufen lassen sich nur umständlich durchführen, die Verfahren sind auf die Anwendung bestimmter Lösungsmittel beschränkt, oder es ist eine Kupplungsreaktion zwischen hochmolekularen Substanzen erforderlich, welche mit niedrigem Wirkungsgrad verläuft. Bei der Ausführung im technischen Maßstab entstehen daher bei den bekannten Verfahren viele Schwierigkeiten oder diese Verfahren lassen sich nur umständlich durchführen: ein großer Nachteil besteht dabei in der Bildung von Produkten mit schlechten '•lastomereigcn schäften. Ferner weisen die geformten Gegenstände aus derr bekannten thermoplastischen Elastomeren vom A B-A-Typ allgemein den Nachteil auf. daü sie bei erhöhter Temperatur, insbesondere über 90 C. leicht deformiert werden und ihre Formbeständigkeit insbe sondere bei Temperaturen über 100C gering ist. wodurch ihr Gebrauchswert beeinträchtigt wird Wenn diese geformten Gegenstände einer Zugbeanspruchung ausgesetzt werden, so bilden sich leicht f-.inschnüriingcn Die nach den bekannten Verführen hergestellten thermoplastischen Hastomeren besitzen daher den Nachteil der schlechten Reproduzierbarkeit hinsichtlich der Elastomereigenschaften.
    Die DE-PS 8 34 901 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus Kautschuk oder kautschukartigen Stoffen. Dieses Verfahren setzt beliebigen Kautschuk, vorzugsweise Naturkautschuk ein, ferner ein Erdölharz-Paraffingemisch (Paraffin· gätsch). Diese Druckschrift belötil ferner, daß beim
DE1795766A 1965-12-29 1966-12-29 Thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und Paraffin Expired DE1795766C3 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8095265 1965-12-29
JP2979466 1966-05-12
JP3174366 1966-05-20
JP3176266 1966-06-13
JP5324566 1966-08-15
JP5857666 1966-09-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1795766A1 DE1795766A1 (de) 1975-01-16
DE1795766B2 DE1795766B2 (de) 1978-02-09
DE1795766C3 true DE1795766C3 (de) 1978-10-19

Family

ID=27549480

Family Applications (4)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1795767A Expired DE1795767C3 (de) 1965-12-29 1966-12-29 Thermoplastische Elastomerenmischungen auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und einem Polyäthylen
DE1595296A Expired DE1595296C3 (de) 1965-12-29 1966-12-29 Verfahren zum Herstellen von thermoplastischen Elastomeren
DE1795766A Expired DE1795766C3 (de) 1965-12-29 1966-12-29 Thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und Paraffin
DE1795678A Expired DE1795678C3 (de) 1965-12-29 1966-12-29 Thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und einem Polyalkylenoxid

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1795767A Expired DE1795767C3 (de) 1965-12-29 1966-12-29 Thermoplastische Elastomerenmischungen auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und einem Polyäthylen
DE1595296A Expired DE1595296C3 (de) 1965-12-29 1966-12-29 Verfahren zum Herstellen von thermoplastischen Elastomeren

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1795678A Expired DE1795678C3 (de) 1965-12-29 1966-12-29 Thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und einem Polyalkylenoxid

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4600749A (de)
DE (4) DE1795767C3 (de)
GB (1) GB1130770A (de)

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1298813A (en) * 1968-12-16 1972-12-06 Asaei Kasei Kogyo Kabushiki Ka Block copolymers and rubbery compositions containing them
US4208356A (en) * 1974-09-17 1980-06-17 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Process for producing mixture of block copolymers
US4168286A (en) * 1977-09-23 1979-09-18 Phillips Petroleum Co. Tetrablock polymers and their hydrogenated analogs
EP0371001B1 (de) 1981-08-13 1996-02-07 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Modifiziertes Blockcopolymer
DE3144848C2 (de) * 1981-11-11 1984-08-09 Japan Synthetic Rubber Co., Ltd., Tokio / Tokyo Gegen thermische Alterung beständige Kautschukzusammensetzungen
US4603155A (en) * 1983-03-10 1986-07-29 Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. Alkenyl aromatic compound-conjugated diene block copolymer and process for the production thereof
GB8608805D0 (en) * 1986-04-11 1986-05-14 Du Pont Uk Thermoplastic polymer-lined pipe
IT1227901B (it) * 1988-12-23 1991-05-14 Enichem Elastomers Composizioni polimeriche e loro metodo di preparazione
FR2679377B1 (fr) * 1991-07-18 1995-03-17 Mecagis Dispositif d'amortissement mecanique d'un tore magnetique dans un boitier.
NL1007534C2 (nl) * 1996-12-03 1999-05-12 Japan Elastomer Co Rubberachtig polymeer alsmede werkwijze voor de bereiding daarvan.
US5886113A (en) * 1997-04-28 1999-03-23 Taiwan Synthetic Rubber Corporation Process for preparing an elastomeric copolymer composition of mono-vinyl aromatic hydrocarbons and conjugated dienes
US6242536B1 (en) 1997-12-11 2001-06-05 Bridgestone Corporation Process for preparation of block copolymers in mixed alkane/cycloalkane solvents
JP4224655B2 (ja) * 1999-08-12 2009-02-18 日本ゼオン株式会社 脂環式炭化水素系共重合体
US6579940B1 (en) 1999-10-28 2003-06-17 Edwards Lifesciences Corporation Thermoplastic elastomeric material as a replacement for natural rubber latex
EP1398349B1 (de) * 2001-05-01 2008-05-28 Kuraray Co., Ltd. Thermoplastische elastomerzusammensetzung
JP4180051B2 (ja) * 2002-04-24 2008-11-12 旭化成ケミカルズ株式会社 アスファルト組成物
US9061900B2 (en) 2005-12-16 2015-06-23 Bridgestone Corporation Combined use of liquid polymer and polymeric nanoparticles for rubber applications
US8288473B2 (en) 2005-12-19 2012-10-16 Bridgestone Corporation Disk-like nanoparticles
US8697775B2 (en) 2005-12-20 2014-04-15 Bridgestone Corporation Vulcanizable nanoparticles having a core with a high glass transition temperature
US8877250B2 (en) 2005-12-20 2014-11-04 Bridgestone Corporation Hollow nano-particles and method thereof
JP6096398B2 (ja) * 2006-07-28 2017-03-15 株式会社ブリヂストン 重合体ナノ粒子、ゴム組成物及び使用
US7597959B2 (en) 2006-12-19 2009-10-06 Bridgestone Corporation Core-shell fluorescent nanoparticles
US20100108824A1 (en) * 2007-01-18 2010-05-06 Adc Gmbh Cable management device
US8846819B2 (en) 2008-12-31 2014-09-30 Bridgestone Corporation Core-first nanoparticle formation process, nanoparticle, and composition
US9062144B2 (en) 2009-04-03 2015-06-23 Bridgestone Corporation Hairy polymeric nanoparticles with first and second shell block polymer arms
US9115222B2 (en) 2009-12-29 2015-08-25 Bridgestone Corporation Well defined, highly crosslinked nanoparticles and method for making same
CN103154085B (zh) 2010-10-13 2015-07-08 旭化成化学株式会社 聚苯醚、和树脂组合物及其成型体
US8946356B2 (en) 2011-07-05 2015-02-03 Asahi Kasei Chemicals Corporation Resin composition and method of producing the same
US9428604B1 (en) 2011-12-30 2016-08-30 Bridgestone Corporation Nanoparticle fillers and methods of mixing into elastomers
EP3053955B1 (de) 2013-10-01 2017-08-16 Asahi Kasei Kabushiki Kaisha Harzzusammensetzung und formartikel daraus
JP6692182B2 (ja) * 2016-02-29 2020-05-13 日本マタイ株式会社 機能性フィルムの製造方法
JPWO2017208945A1 (ja) 2016-05-31 2018-09-06 旭化成株式会社 樹脂組成物、樹脂組成物の製造方法及び成形体
WO2019004317A1 (ja) 2017-06-28 2019-01-03 旭化成株式会社 樹脂組成物、樹脂組成物の製造方法及び成形体
EP3722354A4 (de) 2017-12-06 2021-02-17 Asahi Kasei Kabushiki Kaisha Fahrzeugmontiertes lithium-ionen-batterieelement
EP3971239A4 (de) 2019-05-17 2022-07-06 Asahi Kasei Kabushiki Kaisha Harzzusammensetzung und formartikel
US20220216563A1 (en) 2019-05-17 2022-07-07 Asahi Kasei Kabushiki Kaisha Wiring component
CN113621249B (zh) * 2021-08-24 2022-07-26 浙江鼎富橡塑科技有限公司 一种防异响的tpe防尘套及其生产工艺

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE637375A (de) * 1958-03-13
GB884974A (en) * 1959-05-29 1961-12-20 Exxon Research Engineering Co Block copolymers
BE638995A (de) * 1962-07-16

Also Published As

Publication number Publication date
DE1595296C3 (de) 1985-04-25
DE1795766B2 (de) 1978-02-09
DE1795767B2 (de) 1978-02-09
US4600749A (en) 1986-07-15
DE1595296B2 (de) 1976-01-15
DE1795678C3 (de) 1978-08-03
DE1795678A1 (de) 1973-08-23
DE1795766A1 (de) 1975-01-16
DE1795767A1 (de) 1975-01-16
DE1795678B2 (de) 1977-12-01
DE1595296A1 (de) 1970-04-09
DE1795767C3 (de) 1978-10-12
GB1130770A (en) 1968-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1795766C3 (de) Thermoplastische Elastomerenmischung auf der Basis von Butadien-Copolymerisaten und Paraffin
DE69405983T2 (de) Verfahren zur herstellung von einer blockcopolymerzusammensetzung
DE69415935T3 (de) Blockcopolymerisate von Monovinylarenen und konjugierten Dienen mit Endblöcken von kontinuierlich sich ändernder Zusammensetzung
DE3880548T2 (de) Mischungen auf basis von vinylaromatischen polymeren.
DE3311449A1 (de) Kautschukmischung fuer kraftfahrzeugreifen
EP0545181B1 (de) Thermoplastische Formmasse
DE1595345A1 (de) Blockcopolymerisate
DE1720161A1 (de) Formkoerper aus thermoplastischen Elastomermassen
DE1245132B (de) Verfahren zur Herstellung eines elastomeren Blockmischpolymerisats
DE69628020T2 (de) Thermoplastische elastomere blockcopolymere und verfahren zu ihrer herstellung
DE2156681C3 (de) Polymere Massen auf der Basis von Polypropylen
DE1420698B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dienmischpolymerisats
DE2313535C3 (de) Bei Normaltemperatur flüssige Masse
DE3735403A1 (de) Verzweigte copolymerisate und verfahren zu ihrer herstellung
EP0289917B1 (de) Butadien-Styrol-Blockcopolymere mit unsymmetrischem Aufbau und deren Herstellung und Verwendung als Formmassen
DE60036387T2 (de) Butadien/isopren/aromatisches vinylkohlenwasserstoff-siebenblock-copolymer und dessen herstellungsverfahren
DE2632235B2 (de) Verfahren zur Herstellung von schlagzähen Polystyrolen
DE4315300A1 (de) Elastomer zur Verwendung bei der Herstellung von Compounds für Reifenlaufflächen
DE1595293A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Mischpolymerisaten
DE2610068C2 (de) Transparente schlagfeste Polymermischungen
EP0341620B1 (de) Transparente, thermoplastische Formmasse, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2532741A1 (de) Thermoplastische polymermassen
EP0292714B1 (de) Thermoplastische Formmassen auf Basis von Polyphenylenether
DE69826422T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Blockcopolymeren in Alkan/Cycloalkan Lösungsmittelmischungen
DE2063291A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pfropf (»polymerisaten

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)