DE2532741A1 - Thermoplastische polymermassen - Google Patents
Thermoplastische polymermassenInfo
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Description
SUMITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan
Osaka, Japan
11 Thermoplastische Polymermassen "
Priorität: 23. Juli 1974, Japan, Nr. 84 966/74
Es sind bereits Styrol-Butadien-Blockcopolymerisate von ausgezeichneter
Durchsichtigkeit, Dehnung, Schlagzähigkeit und geringer Bi egespannungs trübung sowie guten Biegeeigenschaften bekannt.
Diese Blockcopolymerisate weisen jedoch eine für die praktische Verwendung ungenügende Festigkeit auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, thermoplastische Polymermassen auf der Grundlage von Styrol-Butadien-Blockcopolymerisaten zu
schaffen, die hervorragende Eigenschaften bezüglich der Durchsichtigkeit, Dehnung und die gleichzeitig eine geringe Biegespannungstrübung
aufweisen sowie gute Biegeeigenschaften und eine für die praktische Verwendung genügende Festigkeit besitzen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
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Die Lösung der Aufgabe beruht auf dem überraschenden Befund, daß man durch Zusatz eines flüssigen Butadien-Homo- oder Copolymerisate
oder eines modifizierten Produkts dieser flüssigen Polymerisate (nachstehend kurz als flüssiges Butadienpolymerisat
bezeichnet) zu dem Styrol-Butadien-Blockcopolymerisat, ohne Verschlechterung der sonstigen Eigenschaften des Blockcopolymerisats
die Schlagzähigkeit erheblich verbessern kann.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand.
Es ist noch nicht geklärt, aus welchem Grund die erfindungsgemäßen
Polymermassen die für die Styrol-Butadien-Copolymerisate charakteristische Durchsichtigkeit aufweisen. Vermutlich beruht
dies auf der einheitlichen Dispersion des flüssigen Butadienpolymerisats im Styrol-Butadien-Blockcopolymerisat, so
daß es bei der Untersuchung der MikroStruktur mit Hilfe eines Elektronenmikroskops nicht mehr als disperse Phase zu erkennen
ist.
Die Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten Styrol-Butadien-Blockcopolymerisate
erfolgt durch Polymerisation von 65 bis 90 Gewichtsteilen Styrol und 10 bis 35 Gewichtsteilen
Butadien in einem inerten Lösungsmittel und in Gegenwart einer Organolithiumverbindung als Polymerisationsinitiator. Hierbei
können, je nach Zugabeart des Styrols und des Butadiens, verschiedenartige Blöcke gebildet werden. Vorzugsweise hat das
Blockcopolymerisat die allgemeine Formel
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in der A1 und A2 nichtelastomere Blöcke aus einer Polystyrolkette
und B1 und B2 elastomere Blöcke aois einer Random-Styrol-Butadien-Copolymerisatkette
bedeuten und C einen elastomeren Block aus einer Butadien-Homopolymerisatkette oder einer Styrol-Butadien-Copolymerisatkette
darstellt, wobei im Blockcopolymerisat der Anteil der Summe von A1 und A2 40 bis 80 Gewichtsprozent,
von B1 und B2 10 bis 60 Gewichtsprozent und von C
0 bis 25 Gewichtsprozent beträgt und der Anteil von C stets
kleiner ist als der Anteil der Summe von B1 und B2, das Gewichtsverhältnis
von A1 zu A2 2 : 8 bis 8 : 2 und von B1 zu B2
0 : 10 bis 10 : 0 beträgt, das Gewichtsverhältnis von Styrol zu Butadien in den Blöcken B1 und B2 10.: 90 bis 75 : 25 und
das Gewichtsverhältnis von Styrol zu Butadien im Block C 0 : 100 bis 10 : 90 beträgt und im Styrol-Butadien-Blockcopolymerisat
der Gesamtstyrolgehalt 65 bis 95 Gewichtsprozent, der Gesamtbutadiengehalt 10 bis 35 Gewichtsprozent und die Viskosität
szahl, gemessen bei 300C in Toluol, 0,35 bis 1,8 dl/g beträgt,
Die Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten flüssigen
niedermolekularen Butadien-Homopolymerisate wird in Gegenwart eines Ziegler-Katalysators, beispielsweise einem Katalysatorsystem
aus einer Organoaluminiumverbindung und einer Nickelverbindung, durchgeführt. Das entstandene Polymerisat liegt
hauptsächlich in der 1,4-cis-Konfiguration vor. Durch Polymerisation
von Butadien in Gegenwart eines Übergangsmetall-Katalysatorsystems des Ziegler-Typs oder eines radikalischen Polymerisationsinitiators
wird ein Polymerisat erhalten, das hauptsächlich die 1,4-trans-Konfiguration aufweist. Schließlich
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wird ein Polymerisat mit überwiegend 1,2-Vinyl-Konfiguration
durch Polymerisation von Butadien mit Hilfe eines Polymerisationskatalysatorsystems
aus einem Alkalimetall oder einer Organoalkalimetall-Verbindung
erhalten. Das mittlere Molekulargewicht dieser"flüssigen Polymerisate beträgt 300 bis 10 000,
vorzugsweise 1000 bis 7000.
Die Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten flüssigen
niedermolekularen Butadien-Styrol-Copolyraerisate erfolgt durch Polymerisation von höchstens 40 Gewichtsprozent Styrol und mindestens
60 Gewichtsprozent Butadien unter Verwendung eines Ziegler-Katalysatorsystems. Das entstandene Polymerisat weist
ein mittleres Molekulargewicht von 300 bis 5000 auf.
Die erfindungsgemäß eingesetzten, mit Maleinsäureanhydrid modifizierten
niedermolekularen flüssigen Butadien-Homopolymerisate werden vorzugsweise durch" Modifizieren eines niedermolekularen
Butadien-Polymerisats mit einem mittleren Molekulargewicht von 250 bis 5000 mit höchstens 20 Gewichtsprozent Maleinsäureanhydrid
hergestellt.
Die durch Epoxidation modifizierten, erfindungsgemäß eingesetzten
niedermolekularen flüssigen Butadien-Homopolymerisate werden durch Epoxidation eines niedermolekularen Butadienpolymerisats
mit einem mittleren Molekulargewicht von 250 bis 5000 mit einer organischen Persäure, vorzugsweise Perameisensäure
oder Peressigsäure, hergestellt und weisen vorzugsweise
einen Epoxidgehalt von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent auf.
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In den erfindungsgemäßen thermoplastischen Polymermassen beträgt
der Gehalt an flüssigem Butadienpolymerisat vorzugsweise 1 bis 30 Gewichtsprozent. Der optimale Gehalt hinsichtlich der
Verbesserung der praktisch verwertbaren Festigkeit ohne gleichzeitige Verminderung der Durchsichtigkeit des Styrol-Butadien-Blockcopolymerisats
hängt von der Struktur des eingesetzten flüssigen Butadienpolymerisats ab. Sofern als flüssiges Butadienpolymerisat
ein flüssiges niedermolekulares Butadien-Homopolymerisat eingesetzt wird, weisen die erfindungsgemäßen thermoplastischen
Polymermassen bei einem Gehalt von 3 bis 27 Gewichtsprozent an flüssigem Butadienpolymerisat eine gute Durchsichtigkeit
und merklich verbesserte Schlagzähigkeit auf. Die Prüfkörper werden im Schlagzähigkeits-Test nach Izod unzerbrechlich,
insbesondere bei einem Gehalt an flüssigem Butadien-Polymerisat von 10 Gewichtsprozent. Bei einem Gehalt unterhalb 3 Gewichtsprozent
erfolgt eine ungenügende Verbesserung der Schlagzähigkeit, während teilweise die Durchsichtigkeit sowie die
Schlagzähigkeit verringert wird, sofern der Gehalt 27 Gewichtsprozent übersteigt. Diese Auswirkungen sind im allgemeinen zu
beobachten, wenn das flüssige, niedermolekulare Butadien-Hompolymerisat überwiegend in der 1,4-cis-, 1,4-trans- oder 1,2-Vinyl-Konfiguration
vorliegt. Sofern in den erfindungsgemäßen thermoplastisehen
Polymermassen ein flüssiges, niedermolekulares Butadien-Styrol-Copolymerisat eingesetzt wird, weisen die Polymermassen
bei einem Gehalt von 3 bis 27 Gewichtsprozent eine hervorragende Durchsichtigkeit und Schlagzähigkeit auf. Beträgt
der Gehalt an flüssigem Butadien-Copolymerisat weniger
als 3 Gewichtsprozent, so wird die Schlagzähigkeit ungenügend, während bei einem Gehalt von über 27 Gewichtsprozent die Durch-
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sichtigkeit vermindert wird.
Sofern in den erfindungsgemäßen thermoplastischen Polymermassen mit Maleinsäureanhydrid modifizierte, flüssige niedermolekulare
Butadienpolymerisate verwendet werden, weisen die Polymermassen bei einem Gehalt von 2 bis 12 Gewichtsprozent an
flüssigem Butadienpolymerisat eine gute Durchsichtigkeit und hervorragende Schlagzähigkeit auf. Sinkt der Gehalt an flüssigem
Butadienpolymerisat unterhalb 2 Gewichtsprozent, so wird die Schlagzähigkeit ungenügend, während die Durchsichtigkeit beträchtlich
verringert wird, sofern der Gehalt 12 % übersteigt.
Bei Verwendung eines durch Epoxidation modifizierten Butadien-Homopolymerisats
in den erfindungsgemäßen thermoplastischen Polymermassen
weisen diese bei einem Gehalt von 2 bis 10 Gewichtsprozent an flüssigem Butadienpolymerisat eine gute Durchsichtigkeit
und hervorragende Schlagzähigkeit auf. Die Schlagzähigkeit wird ungenügend, sofern der Gehalt unterhalb 2 % sinkt,
während bei einem Gehalt über 10 Gewichtsprozent die Durchsichtigkeit merklich verringert wird.
Das Vermischen des Styrol-Butadien-Blockcopolymerisats mit dem flüssigen Butadienpolymerisat kann in bekannten Mischvorrichtungen
erfolgen, beispielsweise in einem Walzenmischer, Banburymischer oder Extruder. Da die auf diese Weise erhaltenen erfindungsgemäßen
thermoplastischen Polymermassen eine hervorragende Durchsichtigkeit und Dehnung, eine geringe Biegespannungstrübung,
gute Biegeeigenschaften sowie verbesserte Eigenschaften bezüglich
der praktisch verwertbaren Festigkeit aufweisen, sind sie
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"besonders geeignet zur Herstellung von Formstoffen, Forinteilen,
gegossenen und extrudierten Gebilden, Plattenmaterial und Überzügen, insbesondere von Folien und Platten.
Gegebenenfalls können die erfindungsgemäßen Polymermassen mit
üblichen Weichmachern versetzt werden, beispielsweise mit Phthalsäureestern oder Estern aliphatischer Dicarbonsäuren.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Styrol-Butadien-Blockcopolymerisate
können folgendermaßen hergestellt werden:
Herstellung eines Styrol-Butadien-BlockcoTOOlymerisats A:
In einem mit einem Rührwerk und einem Heizmantel versehenen, 25 Liter fassenden Autoklaven wird die Luft mit Stickstoff
verdrängt. Anschließend wird der Autoklav mit 15 Liter wasserfreiem Cyclohexan, 1,25 kg Styrol, 95O g Tetrahydrofuran sov/ie
einer 75 mMol n-Butyllithium als Initiator enthaltenden n-Hexanlösung
versetzt. Danach wird 90 Minuten bei 600C polymerisiert.
Anschließend erfolgt die Monomerenzugabe der zweiten Stufe. Es werden 1,25 kg Styrol und 1,25 kg Butadien zugegeben.
Die Polymerisation wird weitere 3 Stunden bei 600C durchgeführt.
Danach erfolgt die Monomerenzugabe der dritten Stufe, in der 1,25 kg Styrol zugegeben werden. Sodann wird weitere
90 Minuten polymerisiert. Die Polymerisation wird schließlich durch Zugabe von 50 ml Äthanol abgebrochen. Die entstandene
viskose Polymerisatlösung wird unter kräftigem Rühren mit einer großen Menge Methanol versetzt. Das ausgefällte Polymerisat
wird abfiltriert und unter vermindertem Druck getrocknet. Das
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Polymerisat entsteht in praktisch quantitativer Ausbeute. Das Polymerisat hat eine Viskositätszahl von 0,74 dl/g, gemessen
bei 300C in Toluol. Der Butadiengehalt beträgt 25 Gewichtsprozent
und der Schmelzindex (gemäß Prüfnorm JIS-K 6760), gemessen bei 1900C unter einer Belastung von 2,16 kg, beträgt
0,5 g/10 min.
Herstellung; eines Styrol-Butadien-Blockcopolymerisats B:
Das vorstehende Verfahren wird wiederholt, jedoch werden bei der Monomerenzugabe in der ersten Stufe 1,50 kg Styrol eingesetzt.
Bei der Monomerenzugabe der zweiten Stufe werden 375 g Styrol und 375 g Butadien mit einer konstanten Zugabege~
schwindigkeit während 1 Stunde eingespeist. Bei der Monomerenzugabe der dritten Stufe werden 500 g Butadien zugegeben, wonach
die Polymerisation eine weitere Stunde fortgesetzt wird. In einer vierten Stufe erfolgt die Zugabe von 375 g Styrol und
375 g Butadien mit konstanter Zugabegeschwindigkeit während 1 Stunde. Anschließend wird die Polymerisation nach Zugabe von
1,50 kg Styrol in einer fünften Monomeren-Zugabestufe fortgesetzt.
Man erhält ein Polymerisat mit einer Viskositätszahl von 0,76 dl/g, das einen Butadiengehalt von 25 Gewichtsprozent
und einen Schmelzindex von 0,30 g/10 min aufweist.
Zur Herstellung von thermoplastischen Polymermassen werden in einem 20,3 cm-Walzenmischer während 10 bis 15 Minuten bei einer
Walzenoberflächentemperatur von 1500C bestimmte Mengen des
Styrol-Butadien-Blockcopolymerisats A jeweils mit bestimmten Mengen der nachstehend aufgeführten flüssigen Butadien-Poly-
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merisate vermischt:
a) einem flüssigen Polybutadien mit einem mittleren Molekulargewicht
von 3000 und einem hohen' cis-Anteil,
b) einem flüssigen 1,2-Polybutadien mit einem mittleren Molekulargewicht
von 1000,
c) einem flüssigen Styrol-Butadien-Copolymerisat mit einem mittleren Molekulargewicht von 1000 und einem Styrolgehalt
von 20 Gewichtsprozent,
d) einem flüssigen Polybutadien mit einem mittleren Molekulargewicht
von 520 und einem hohen cis-Anteil, das mit 5 Gewichtsprozent Maleinsäureanhydrid modifiziert worden ist
und
e) einem flüssigen Polybutadien mit einem mittleren Molekulargewicht
von 520 und einem hohen cis-Anteil, das durch Epoxidation modifiziert worden ist und einen Epoxidsauerstoffgehalt
von 9,5 Gewichtsprozent aufweist.
Die auf diese Weise erhaltenen thermoplastischen Polymermassen werden zu Prüfkörpern preßverformt. Die physikalischen Eigenschaften
der Prüfkörper sind in Tabelle I zusammengefaßt.
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Proben Nr. |
Styrol-Buta- dien-Blockco- polymerisat A (Gew.-#) |
1 | 100 |
2 | 97 |
3 | 90 |
4 | 73 |
5 | 97 |
6 | 90 |
7 | 73 |
8 | 97 |
9 | 90 |
10 | 73 |
11 | 98 |
12 | 92 |
13 14 15 |
88 98 94 |
flüssiges Butadienpolymerisat Typ Schlagzähigkeit
nach
Izod
Izod
kg.cm/cm
Zugbruch- Lichtenergie durchim Hochge- lässigschwindig-
keit, keits-Zug- %
test, ρ
kg.cm/cm
kg.cm/cm
cn ο co oo oo
flüssiges Polybutadien mit hohem cis-Anteil
flüssiges 1,2-PoIybutadien
flüssiges Styrol-Butadien-Copolymerisat 2"
flüssiges Styrol-Butadien-Copolymerlsat,
mit Maleinsäureanhydrid modifiziert
Durch Epoxidation modifiziert ti
16
90
0 | 2,6 | 100 |
3 | 4,0 | 250 |
10 | nicht ge brochen |
1920 |
27 | 10,0 | 600 |
3 | 4,5 | 300 |
10 | nicht ge brochen |
2200 |
27 | 15,0 | 1000 |
3 | 4,5 | 350 |
10 27 |
nicht ge brochen 10,0 |
1800 600 |
2 | 5,0 | 410 |
8 | 40,0 | 2100 |
12 2 6 1 Π |
35,0 4,5 nicht ge brochen |
1800 430 1500 oonn |
92 89
85
88 84
75 90
86
80 86
65 N3
86 -J
82H 60
Beispiel 2
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch v/ird das Styrol-Butadien-Blockcopolymerisat
B eingesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt.
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Proben | Styrol- | |
Nr. | Butadien | |
Blockco- | ||
polymeri | ||
sat B, | ||
Gew..-% | ||
17 | 100 | |
18 | 97 | |
cn | ||
O co |
19 ■ | 90 |
OO | 20 | 73 |
OO | ||
21 | 97 | |
ο | 22 | 90 |
co | 23 | 73 |
•1» ca |
24 | 97 |
25 | 90 | |
26 | 73 | |
27 | 98 | |
28 | 92 | |
29 | 88 | |
30 | 98 | |
31 | 94 | |
32 | 90 |
flüssiges Butadienpolvmerisat
Typ
Gew.-% Schlagzähigkeit
nach Izod
nach Izod
kg.cm/cm
Zugbruchenergie
im Hochgeschwindigkeits-Zugtest, ρ
kg.cm/cm
im Hochgeschwindigkeits-Zugtest, ρ
kg.cm/cm
Lichtdurch-· lässig keit,' %
flüssiges Polybutadien mit hohem cis-Anteil
flüssiges 1,2-Polybutadien
t!
H
H
flüssiges Styrol-Butadien-Copolymerisat
flüssiges Styrol-Butadien-Copolymerisat,
mit Maleinsäureanhydrid modifiziert
Durch Epoxidation modifiziert
2,0 80
4,5 200
nicht gebrochen 1600
7,0 400
4,0 150
nicht gebrochen 2200
12,0 800
4,5 210
nicht gebrochen 1800
8,0 300*
4,5 250
43,0 2000
· 40,0 1600
4,0 400
nicht gebrochen 1500
" 2500
90 89
85 76 88
85 78 88
85 81 86
83 60 86 83 55
Die in den Tabellen I und II angegebenen physikalischen Eigenschaften
wurden wie folgt gemessen:
Schlagzähigkeit nach Izod gemäß Prüfnorm JIS K 6871 (gekerbt)
Bruchenergie im Hochgeschwindigkeits-Zugtest: Die zum Brechen von hanteiförmigen Prüfkörpern gemäß Prüfnorm JIS Nr. 3 erforderliche
Energie bei einer Ziehgeschv/indigkeit von 500 mm/min.
Lichtdurchlässigkeit: Gemäß Prüfnorm ASTM D 1003-52.
Lichtdurchlässigkeit: Gemäß Prüfnorm ASTM D 1003-52.
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Claims (14)
- Patentansprüche\Λ.^Thermoplastische Polymermassen, bestehend aus einem Styrol-Butadien-Blockcopolymerisat und einem flüssigen Butadienpolymerisat und gegebenenfalls aus einem Weichmacher.
- 2. Polymermassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Styrol-Butadien-Blockcopolymerisat die allgemeine FormelA1-B1-C-B2-A2aufweist, in der A1 und A2 nichtelastomere Blöcke aus einer Polystyrolkette und B1 und B2 elastomere Blöcke aus einer Random-Styrol-Butadien-Copolymerkette bedeuten und C einen elastomeren Block aus einer Butadien-Homopolymerisatkette oder einer Styrol-Butadien-Copolymerisatkette darstellt, wobei im Blockcopolymerisat der Anteil der Summe von A1 und A2 40 bis 80 Gewichtsprozent, von B1 und B2 10 bis 60 Gewichtsprozent und von C 0 bis 25 Gewichtsprozent beträgt und der Gewichtsanteil von C stets kleiner ist als der Anteil der Summe von B1 und B2, das Gewichtsverhältnis von A1 zu A2 2:8 bis 8:2 und von B1 zu B2 0 : /IO bis 10 : 0 beträgt, das Gewichtsverhältnis von Styrol zu Butadien in den Blöcken B1 und B2 10 :90 bis 75:25 und das Gewichtsverhältnis von Styrol zu Butadien im Block C 0 : 100 bis 10 :90 beträgt und im Styrol-Butadien-Blockcopolymerisat der Gesamtstyrolgehalt 65 bis 90 Gewichtsprozent, der Gesamtbutadiengehalt 10 bis 35 Gewichtsprozent und die Viskositätszahl, gemessen bei 3O0C in Toluol, 0,35 bis 1,8 dl/g beträgt.509887/0943
- 3. Polymermassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Butadienpolymerisat ein gegebenenfalls modifiziertes Butadien-Homo- oder -Copolymerisat ist.
- 4. Polymermassen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Butadien-Homopolymerisat ein mittleres Molekulargewicht von 300 bis 10 000 aufweist.
- 5. Polymermassen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Butadiencopolymerisat einen Gehalt von höchstens 40 Gewichtsprozent Styrol und mindestens 60 Gewichtsprozent 1,3-Butadien und ein mittleres Molekulargewicht von 300 bis 5000 aufweist.
- 6. Polymermassen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das modifizierte flüssige Butadien-Homopolymerisat durch Modifizieren eines niedermolekularen Butadien-Homopolymerisats mit einem mittleren Molekulargewicht von 250 bis 5000 mit höchstens 20 Gewichtsprozent Maleinsäureanhydrid hergestellt worden ist.
- 7. Polymermassen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das modifizierte flüssige Butadien-Homopolymerisat durch Epoxidation eines niedermolekularen Butadien-Homopolymerisats mit einem mittleren Molekulargewicht von 250 bis 5000 mit einer organischen Persäure hergestellt worden ist und einen Epoxidsauerstoffgehalt von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent aufweist.5 09887/0943I NAOKC
- 8. Polymermassen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das modifizierte flüssige Butadien-Homopolymerisat .durch Epoxidation mit Perameisensäure oder Peressigsäure hergestellt worden ist.
- 9· Polymermassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an flüssigem Butadienpolymerisat 1 bis 30 Gewichtsprozent beträgt.
- 10. Polymermassen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flüssiges Butadienpolymerisat 3 bis 27 Gewichtsprozent eines flüssigen Butadien-Homopolymerisats enthalten.
- # Polymermassen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flüssiges Butadienpolymerisat 3 bis 27 Gewichtsprozent eines flüssigen Butadien-Copolymerisats enthalten.
- 12. Polymermassen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flüssiges Butadienpolymerisat 2 bis 12 Gewichtsprozent eines mit Maleinsäureanhydrid modifizierten flüssigen Butadien-Homopolymerisats enthalten.
- 13# Polymermassen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flüssiges Butadienpolymerisat 2 bis 10 Gewichtsprozent eines durch Epoxidation modifizierten Butadien-Homopolymerisats enthalten.509887/0943
- 14. Verwendung der Polymermassen nach Anspruch 1 Ms 13 zur Herstellung von Formstoffen, Formteilen, gegossenen und extrudierten Gebilden, Folien, Platten und Überzügen.J 509887/0943
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