DE238895C - - Google Patents
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- Publication number
- DE238895C DE238895C DE1910238895D DE238895DD DE238895C DE 238895 C DE238895 C DE 238895C DE 1910238895 D DE1910238895 D DE 1910238895D DE 238895D D DE238895D D DE 238895DD DE 238895 C DE238895 C DE 238895C
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- DE
- Germany
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- shaft
- plow
- bearings
- coulter
- pawls
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B9/00—Ploughs with rotary driven tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238895 KLASSE 45». GRUPPE
FRITZ BEYER in ELBERFELD.
Pflug mit rotierendem schraubenförmigen Schar.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die Werkzeugwelle
eines Maschinenpfluges mit schraubenförmigen, rotierenden Scharen, durch welche es ermöglicht wird, die schräge Werkzeugwelle
in zwei symmetrischen Schräglagen zur Fahrrichtung einzustellen und festzuhalten. Es
sind zwar schon Wendevorrichtungen für Kehrpflüge bekannt, bei welchen die Pflugrahmen
um einen Zapfen in vertikaler Richtung schwingen; sie besitzen jedoch keinen Antrieb
für das Schar, wie der vorliegende Pflug. Bei dem Pflug mit rotierendem Pflügschar nach
vorliegender Erfindung kann der Scharkörper auf einer horizontalen Laufbahn um i8o° gedreht
werden. Gleichzeitig kann er für jede beliebige Winkellage passend für die Bodenart
eingestellt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen dargestellt, und es zeigt
Fig. ι den Pflug in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Platte m mit den daran befindlichen Teilen und das Lager 0, um den Eingriff von t und tx zu zeigen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Platte m mit den daran befindlichen Teilen und das Lager 0, um den Eingriff von t und tx zu zeigen.
Fig. 3 ist eine Oberansicht und zeigt die Winkelstellung der Räder k und ti.
Fig. 4 ist ein Mittelschnitt.
Das rotierende Pflugschar c liegt mit seiner Achse in zwei Lagern, welche in den vertikalen Führungen h gleiten können. Diese Führungen h sind an einer runden Platte m befestigt, die auf dem Wagengestell i ruht. Bei I hat der Wagen i einen Ausschnitt, so daß der Teil mit den Führungen h gedreht werden kann. Am Umfang der Platte m ist eine Vorrichtung, hier ein Zahnkranz r angebracht, in den ein Zahnrad q eingreift. Dieses kann von einer beliebigen Stelle aus durch Kette, Seil, Kurbel gedreht werden. Um nun den Antrieb des Schares c zu ermöglichen, trägt dieses auf der Achse ein Kettenrad e, und dieses wird von dem Kettenrad elt das auf der Achse b sitzt, angetrieben. Die Achse b hat noch ein zweites Zahnrad k mit der für den Winkelantrieb nötigen Zahnstellung. Die Achse b ist in den Lagern p auf der Platte m fest gelagert. Sie muß sich beim Wenden also um i8o° drehen. In das Zahnrad k greift ein kleineres η ein, welches auf der Achse α sitzt. Die Welle « lagert in den Seitenlagern 0, die durch die Hebevorrichtung s (Hebel, Schraube) gehoben werden kann; so daß die Zahnräder k und η sich nicht mehr berühren.
Fig. 4 ist ein Mittelschnitt.
Das rotierende Pflugschar c liegt mit seiner Achse in zwei Lagern, welche in den vertikalen Führungen h gleiten können. Diese Führungen h sind an einer runden Platte m befestigt, die auf dem Wagengestell i ruht. Bei I hat der Wagen i einen Ausschnitt, so daß der Teil mit den Führungen h gedreht werden kann. Am Umfang der Platte m ist eine Vorrichtung, hier ein Zahnkranz r angebracht, in den ein Zahnrad q eingreift. Dieses kann von einer beliebigen Stelle aus durch Kette, Seil, Kurbel gedreht werden. Um nun den Antrieb des Schares c zu ermöglichen, trägt dieses auf der Achse ein Kettenrad e, und dieses wird von dem Kettenrad elt das auf der Achse b sitzt, angetrieben. Die Achse b hat noch ein zweites Zahnrad k mit der für den Winkelantrieb nötigen Zahnstellung. Die Achse b ist in den Lagern p auf der Platte m fest gelagert. Sie muß sich beim Wenden also um i8o° drehen. In das Zahnrad k greift ein kleineres η ein, welches auf der Achse α sitzt. Die Welle « lagert in den Seitenlagern 0, die durch die Hebevorrichtung s (Hebel, Schraube) gehoben werden kann; so daß die Zahnräder k und η sich nicht mehr berühren.
Ferner muß das Schar c gehoben und gesenkt werden können. Aus diesem Grunde
hängen die Lager der Scharachse c an Ketten, Seilen, Schrauben und sind durch Gewichte
ausgeglichen. Die Ketten führen über die Räder, die auf der Welle d sitzen. Am Ende
von d rechts und links befinden sich zwei Zahnräder t. In diese greift ein Zahnrad I1,
dessen Welle im Seitenlager o, gelagert ist.
Das freie Ende dieser Welle trägt ein Handrad, Seilrad o. dgl., kann somit von jedem
Platz aus gedreht werden. Da die Welle von Ix im hebbaren Seitenlager ο ruht, so
kann sie mit gehoben und gesenkt, durch die Hebevorrichtung s also ausgerückt werden.
Alle diese Handhabungen können von einer Stelle aus erfolgen.
Durch das Heben des Schares c wird aber
ίο die Kette, Seil oder Riemen zu lang und
würde kein ordentlicher Antrieb der Wellen c und b erfolgen. Dies vermeidet die Spannvorrichtung
f, bestehend aus einem Kniehebel, der mit seinem oberen Teil. am Lager
der Achse b und mit seinem unteren Teil an
- dem Lager der Scharachse c beweglich angebracht ist. In der Mitte führt die Rolle den
Riemen, sowie das Schar aus seiner tiefsten Lage gehoben wird. Die Platte m würde
sich aber bei der geringsten Arbeit des Schares c drehen, sie muß daher in der rechten
Lage festgehalten werden. Dies geschieht durch die beiden Streben g: Die Streben g
hängen in einem Gelenk an der festen Plattform des Wagens i und tragen am unteren
Ende einen gabelförmigen Halter, der über die Führungsstangen h greift. Dieselben sind
so aufgehängt, daß sie infolge der Lage des Schwerpunktes der Gabel immer selbsttätig
wieder einfallen müssen. Gleichzeitig verhindert die Gabel aber auch ein Heben der
Achse c, da sie sich auf die Achsenlager der Achse c auflegt.
Um nun auch bei Widerständen im Boden ein elastisches Glied zu besitzen, ist in die
Gabel g ein federnder Stift eingebaut, der auf das Lager drückt.
. Soll am Ende einer Furche das Schar gewendet werden, so hebt man durch Drehen
am Seilrad von I1 das Schar c, nachdem man
vorher die Streben g- ausgeschwungen hat, damit, die Führungen h frei werden. Durch
Drehen am Zahnrad q kann man nun die Plattform m um i8o° drehen, nachdem man
den Hebel s heruntergedrückt hat und dabei durch Heben der Lager 0 die Zahnräder k
und η ausgerückt hat.
Läßt man hierauf den Hebel s wieder los, so kommen^die Räder k und η zum Eingriff.
Jetzt läßt man das Schar c wieder . tief ,sinken und die Streben g einfallen. Das
Schar c wird nunmehr in seiner richtigen Lage gehalten.
Claims (4)
1. Pflug mit rotierendem schraubenförmigen Schar nach Patent 224966, da-.
durch gekennzeichnet, daß die schräge Werkzeugwelle in zwei symmetrischen Schräglagen
zur Fahrrichtung eingestellt und festgehalten werden kann, um den Pflug als Kehrpflug arbeiten zu lassen.
2. Eine Ausführung des Pfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle gehoben oder gesenkt werden kann, um die Antriebszahnräder außer Eingriff
bringen zu können, bevor die Scharwelle verschwenkt wird.
3. Eine Ausführung des Pfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werkzeugwelle in ihren Arbeitslagen durch pendelnde, die Lager der Welle um-.
fassende Klinken selbsttätig festgestellt wird. , ■ .
4. Eine Ausführung der Klinken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die oben auf den,-Lagern der Werkzeugwelle ruhenden Teile der Klinken federnd
nachgiebig sind, um ein Ausweichen der Welle nach oben zu gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE224966T | 1909-06-10 | ||
DE238895T | 1910-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238895C true DE238895C (de) | 1911-10-06 |
Family
ID=34575170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910238895D Expired DE238895C (de) | 1909-06-10 | 1910-09-16 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238895C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5733014A (en) * | 1996-03-14 | 1998-03-31 | E-Z-On Products, Inc. Of Florida | Restraint harness |
-
1910
- 1910-09-16 DE DE1910238895D patent/DE238895C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5733014A (en) * | 1996-03-14 | 1998-03-31 | E-Z-On Products, Inc. Of Florida | Restraint harness |
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