DE238895C - - Google Patents

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DE238895C
DE238895C DE1910238895D DE238895DD DE238895C DE 238895 C DE238895 C DE 238895C DE 1910238895 D DE1910238895 D DE 1910238895D DE 238895D D DE238895D D DE 238895DD DE 238895 C DE238895 C DE 238895C
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DE
Germany
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shaft
plow
bearings
coulter
pawls
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Expired
Application number
DE1910238895D
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English (en)
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Publication of DE238895C publication Critical patent/DE238895C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B9/00Ploughs with rotary driven tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238895 KLASSE 45». GRUPPE
FRITZ BEYER in ELBERFELD.
Pflug mit rotierendem schraubenförmigen Schar.
Zusatz zum Patente 224966 vom 10. Juni 1909. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1910 ab. Längste Dauer: 9. Juni 1924.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die Werkzeugwelle eines Maschinenpfluges mit schraubenförmigen, rotierenden Scharen, durch welche es ermöglicht wird, die schräge Werkzeugwelle in zwei symmetrischen Schräglagen zur Fahrrichtung einzustellen und festzuhalten. Es sind zwar schon Wendevorrichtungen für Kehrpflüge bekannt, bei welchen die Pflugrahmen um einen Zapfen in vertikaler Richtung schwingen; sie besitzen jedoch keinen Antrieb für das Schar, wie der vorliegende Pflug. Bei dem Pflug mit rotierendem Pflügschar nach vorliegender Erfindung kann der Scharkörper auf einer horizontalen Laufbahn um i8o° gedreht werden. Gleichzeitig kann er für jede beliebige Winkellage passend für die Bodenart eingestellt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen dargestellt, und es zeigt
Fig. ι den Pflug in Seitenansicht.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Platte m mit den daran befindlichen Teilen und das Lager 0, um den Eingriff von t und tx zu zeigen.
Fig. 3 ist eine Oberansicht und zeigt die Winkelstellung der Räder k und ti.
Fig. 4 ist ein Mittelschnitt.
Das rotierende Pflugschar c liegt mit seiner Achse in zwei Lagern, welche in den vertikalen Führungen h gleiten können. Diese Führungen h sind an einer runden Platte m befestigt, die auf dem Wagengestell i ruht. Bei I hat der Wagen i einen Ausschnitt, so daß der Teil mit den Führungen h gedreht werden kann. Am Umfang der Platte m ist eine Vorrichtung, hier ein Zahnkranz r angebracht, in den ein Zahnrad q eingreift. Dieses kann von einer beliebigen Stelle aus durch Kette, Seil, Kurbel gedreht werden. Um nun den Antrieb des Schares c zu ermöglichen, trägt dieses auf der Achse ein Kettenrad e, und dieses wird von dem Kettenrad elt das auf der Achse b sitzt, angetrieben. Die Achse b hat noch ein zweites Zahnrad k mit der für den Winkelantrieb nötigen Zahnstellung. Die Achse b ist in den Lagern p auf der Platte m fest gelagert. Sie muß sich beim Wenden also um i8o° drehen. In das Zahnrad k greift ein kleineres η ein, welches auf der Achse α sitzt. Die Welle « lagert in den Seitenlagern 0, die durch die Hebevorrichtung s (Hebel, Schraube) gehoben werden kann; so daß die Zahnräder k und η sich nicht mehr berühren.
Ferner muß das Schar c gehoben und gesenkt werden können. Aus diesem Grunde hängen die Lager der Scharachse c an Ketten, Seilen, Schrauben und sind durch Gewichte ausgeglichen. Die Ketten führen über die Räder, die auf der Welle d sitzen. Am Ende von d rechts und links befinden sich zwei Zahnräder t. In diese greift ein Zahnrad I1, dessen Welle im Seitenlager o, gelagert ist.
Das freie Ende dieser Welle trägt ein Handrad, Seilrad o. dgl., kann somit von jedem Platz aus gedreht werden. Da die Welle von Ix im hebbaren Seitenlager ο ruht, so kann sie mit gehoben und gesenkt, durch die Hebevorrichtung s also ausgerückt werden. Alle diese Handhabungen können von einer Stelle aus erfolgen.
Durch das Heben des Schares c wird aber
ίο die Kette, Seil oder Riemen zu lang und würde kein ordentlicher Antrieb der Wellen c und b erfolgen. Dies vermeidet die Spannvorrichtung f, bestehend aus einem Kniehebel, der mit seinem oberen Teil. am Lager der Achse b und mit seinem unteren Teil an
- dem Lager der Scharachse c beweglich angebracht ist. In der Mitte führt die Rolle den Riemen, sowie das Schar aus seiner tiefsten Lage gehoben wird. Die Platte m würde sich aber bei der geringsten Arbeit des Schares c drehen, sie muß daher in der rechten Lage festgehalten werden. Dies geschieht durch die beiden Streben g: Die Streben g hängen in einem Gelenk an der festen Plattform des Wagens i und tragen am unteren Ende einen gabelförmigen Halter, der über die Führungsstangen h greift. Dieselben sind so aufgehängt, daß sie infolge der Lage des Schwerpunktes der Gabel immer selbsttätig wieder einfallen müssen. Gleichzeitig verhindert die Gabel aber auch ein Heben der Achse c, da sie sich auf die Achsenlager der Achse c auflegt.
Um nun auch bei Widerständen im Boden ein elastisches Glied zu besitzen, ist in die Gabel g ein federnder Stift eingebaut, der auf das Lager drückt.
. Soll am Ende einer Furche das Schar gewendet werden, so hebt man durch Drehen am Seilrad von I1 das Schar c, nachdem man vorher die Streben g- ausgeschwungen hat, damit, die Führungen h frei werden. Durch Drehen am Zahnrad q kann man nun die Plattform m um i8o° drehen, nachdem man den Hebel s heruntergedrückt hat und dabei durch Heben der Lager 0 die Zahnräder k und η ausgerückt hat.
Läßt man hierauf den Hebel s wieder los, so kommen^die Räder k und η zum Eingriff. Jetzt läßt man das Schar c wieder . tief ,sinken und die Streben g einfallen. Das Schar c wird nunmehr in seiner richtigen Lage gehalten.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Pflug mit rotierendem schraubenförmigen Schar nach Patent 224966, da-. durch gekennzeichnet, daß die schräge Werkzeugwelle in zwei symmetrischen Schräglagen zur Fahrrichtung eingestellt und festgehalten werden kann, um den Pflug als Kehrpflug arbeiten zu lassen.
2. Eine Ausführung des Pfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle gehoben oder gesenkt werden kann, um die Antriebszahnräder außer Eingriff bringen zu können, bevor die Scharwelle verschwenkt wird.
3. Eine Ausführung des Pfluges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugwelle in ihren Arbeitslagen durch pendelnde, die Lager der Welle um-. fassende Klinken selbsttätig festgestellt wird. , ■ .
4. Eine Ausführung der Klinken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oben auf den,-Lagern der Werkzeugwelle ruhenden Teile der Klinken federnd nachgiebig sind, um ein Ausweichen der Welle nach oben zu gestatten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1910238895D 1909-06-10 1910-09-16 Expired DE238895C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE224966T 1909-06-10
DE238895T 1910-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE238895C true DE238895C (de) 1911-10-06

Family

ID=34575170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1910238895D Expired DE238895C (de) 1909-06-10 1910-09-16

Country Status (1)

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DE (1) DE238895C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5733014A (en) * 1996-03-14 1998-03-31 E-Z-On Products, Inc. Of Florida Restraint harness

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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