DE235514C - - Google Patents

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DE235514C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/22Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having open containers

Description

KAISERLICHES
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche dazu bestimmt ist, als sogenanntes »Drehbad« Massenartikel der Metallwarenbranche vorteilhafter als bisher galvanisch mit Metallüberzügen zu versehen und in Galvanisierungsanstalten und anderen Gewerbebetrieben als sogenannte »Scheuertrommel« bzw. »Poliertrommel« zum Reinigen und Polieren von Massenartikeln zu dienen.
ίο Man hat zu diesem Zweck bereits sogenannte Trommeln, d. h. zylindrische oder prismatische, um eine Achse drehbare Behälter angewendet, die man entweder mit einer durchgehenden oder beidseitig angesetzten Achse wagerecht in einen das Elektrolysierbad aufnehmenden Behälter eingesetzt hat, wobei die Anoden entweder außerhalb der Trommel oder in ihr, aber fest um die Achse angeordnet waren, oder man hat die Trommeln in mehr oder weniger schräger Lage auf eine drehbare und in ihrer Lage verstellbare Achse aufgesetzt, dabei die Trommel selbst zum Elektrolysierbehälter ausgebildet und die Anoden alsdann frei und herausnehmbar in sie eingesenkt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung stellt sich nun als eine Kombination beider Konstruktionsarten dar, indem die Trommel nur auf der einen Seite mit der Achse verbunden ist, die ihr beim Herausschwenken als Fuß dient, während die andere Seite so weit offen und frei ist, daß die Anode leicht aus- und eingeführt werden kann, ohne daß jedoch bei horizontaler Lagerung die Gegenstände herausfallen können. Die Trommel wird dabei gehalten einerseits durch die bei horizontaler Lagerung mit der Antriebswelle gekuppelte Achse, andererseits durch einen ihre Achse umklammernden doppelarmigen Bügel, der mit den anderen Enden der beiden Arme von einem außerhalb des Behälters quer zur Antriebswelle liegenden Rundstab getragen wird. Mittels dieses Bügels läßt sich nun die Trommel aus dem Badbehälter behufs Entleerung und Füllung herausschwenken. Dabei ist durch Lochung der an der Achse liegenden, bei aufrechter Stellung als Boden der Trommel dienenden Seite für den rechtzeitigen Ablauf des Elektrolyten in den Badbehälter gesorgt. Durch diese Auskippung wird gleicl> zeitig die Kupplung der Trommelachse mit der Antriebswelle gelöst und umgekehrt bei dem Einsenken der Trommel wiederhergestellt.
Diese Einrichtung vereinfacht und erleichtert die Beschickung und Entleerung der Trommel außerordentlich und ergibt eine wesentliche Verkürzung der bisher hierauf verwendeten Arbeitszeit.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 in der Vorderansieht und in Fig. 3 im Grundriß.
Die Antriebswelle α lagert mit ihrem einen Ende in einer Wandung des Behälters b, wo sie innenseits den einen Teil einer geeigneten Kupplung c trägt. Im Betriebszustand, wie in der Zeichnung angenommen, schließt sich
daran der zugehörige andere Teil der Kupplung c1 mit dem Wellenstück d, auf dessen anderem Ende die Trommel β zentral angebracht ist.
Der Antrieb erfolgt nach der Zeichnung beispielsweise durch die Riemscheibe f, kann in geeigneten Fällen aber auch durch Zahnräder, Kette u. a. bewirkt werden.
Die Welle liegt in einem Lager g, das durch
ίο zwei Arme h und h1 mit der Welle i verbunden ist.
In den Lagerböcken k und k1 ist die Welle i drehbar.
Will man nun die Trommel e mit Massenartikeln beschicken, so wird sie, nachdem die Anode I herausgezogen ist, im Winkel von etwa 90 ° nach oben gedreht. Das Beschickungsgut läßt sich dann ohne weiteres in die Trommel einschütten, worauf diese wieder in das Bad getaucht wird.
Soll die Trommel entleert werden, so dreht man sie in einem Winkel von etwa 270 °, worauf der Inhalt von selbst herausfällt. Der an die eine Seite der Trommel ansetzende Schutzrand m verhindert durch Verengung der Trommelöffnung das Herausfallen des Trommelguts während der Drehung.
Die auf der Zeichnung (Fig. i) punktierte Lage des Apparats zeigt die Stellung der Trommel bei der Entleerung.
Der Boden der Trommel β ist mit einer Anzahl von Löchern η versehen, damit die in der Trommel während ihrer Drehung befindliche Flüssigkeit beim Hochdrehen sofort in den Behälter zurückfließen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Galvanisieren, Scheuern und Polieren von Massenartikeln mittels einer wagerecht und drehbar im Behälter gelagerten und ausschwenkbaren Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß diese an einer Seite offene und die Anode aufnehmende Trommel mittels doppelarmigen Bügels aus dem Behälter herausgehoben und wieder hineingesenkt werden kann, wobei gleichzeitig der Eingriff der Trommelachse in die Antriebswelle sich in an sich bekannter Weise löst oder wiederherstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961142C (de) * 1951-08-30 1957-04-04 Langbein Pfanhauser Werke Ges Einrichtung zum Galvanisieren von Massenguetern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961142C (de) * 1951-08-30 1957-04-04 Langbein Pfanhauser Werke Ges Einrichtung zum Galvanisieren von Massenguetern

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