DE198561C - - Google Patents

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DE198561C
DE198561C DENDAT198561D DE198561DA DE198561C DE 198561 C DE198561 C DE 198561C DE NDAT198561 D DENDAT198561 D DE NDAT198561D DE 198561D A DE198561D A DE 198561DA DE 198561 C DE198561 C DE 198561C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/246Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing apparatus being rotatable

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198561 KLASSE 42/. GRUPPE
RICHARD HOFFMANN in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Wage, durch die bestimmte Mengen klebriger Stoffe genau abgewogen werden können.
Klebrige Stoffe konnten bisher mittels selbsttätiger Wagen nicht abgewogen werden, da in dem Wiegegefäß stets mehr oder weniger große Mengen des Stoffes infolge Anhaftens zurückbleiben und somit ein genaues Abwiegen unmöglich machen.
Diesem Mangel soll gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man die selbsttätigen Wagen mit einer Vorrichtung versieht, welche nach jedesmaligem Abwiegen selbsttätig ein Reinigen des Wiegegefäßes und der übrigen Teile der Wage, die mit dem klebrigen Stoff in Berührung gekommen sind, bewirkt.
Zu diesem Zwecke wird das Wiegegefäß mit einem beweglichen Boden versehen, der seitlich mit Schabern versehen ist und beim Umkippen des Wiegegefäßes die Seitenwandungen des Gefäßes abschabt. Zum Abschaben des Bodens des Wiegegefäßes wird ein besonderes Schabemesser vorgesehen, welches durch das Gefäß in Tätigkeit gesetzt wird. Der Einschütttrichter wird ebenfalls mit einer Vorrichtung zum Abschaben seiner Wandun^ gen versehen. Handelt es sich um das Abwiegen von Stoffen, die leicht ankleben und hierbei trocknen, so setzt man in den Boden des Wiegegefäßes eine Schmiervorrichtung ein, die die Wandungen mit einer die Rückstände lösenden Flüssigkeit überzieht und somit ein Festsetzen der Rückstände verhindeft.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der selbsttätigen Wage zum Wiegen klebriger Stoffe dar, und zwar zeigt Fig. I die Wage in Vorderansicht, Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht; Fig.3 und 4 veranschaulichen die Vorrichtung zum Abschaben des Bodens des Wiegegefäßes in zwei Arbeitsstellungen; Fig. 5 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die im Boden des Wiegegefäßes angeordnete Schmiervorrichtung im Schnitt.
Das Wiegegefäß F ist mittels der Arme E, E an den beiden Wagebalken A, A aufgehängt (Fig. 2), die auf Schneiden B des Gestells schwingen und bei C die Wiegegewichte tragen, welche in einem Kasten D untergebracht sind (Fig. 1).
Die Wagebalken tragen ferner ein Regulierlaufgewicht C2 und eine Dämpfungsfeder Cs. Die Zapfen C1 des Gefäßes F sind in senkrechten Schlitzen des Gestells geführt (Fig. 1).
Das Gefäß F trägt Führungsrollen G, G, die mit einer Führung K des Gestells in Eingriff treten können. Ferner trägt das Gefäß F Führungsschienen V, W zum Antrieb der Bodenreinigungsvorrichtung.
Der Boden des Wiegegefäßes F wird von einem hohlen Kasten F1 gebildet, der durch Eckschienen α in dem Gefäß / hin und her geführt werden kann und an seinen Seiten Schabemesser b besitzt, die durch Federn c an die Wandungen des Gefäßes F gedrückt und durch Leder-, Guttapercha- oder ähnliche ■

Claims (5)

Streifen d in der Drehfuge e zwischen Messer und Kasten gedichtet sind (Fig. 5). Ein Herausfallen des Kastens F1 aus dem Gefäß F wird durch schmale, abschraubbare Leisten an den Enden des Gefäßes verhindert. Erforderlichenfalls wird in dem Kasten F1 noch eine Schmiervorrichtung H angeordnet, welche durch Pinsel J den Gefäßwandungen eine Flüssigkeit zuführt, durch die die Rückstände auf den Wandungen des Gefäßes F gelöst werden können (Fig. 5). Die Vorrichtung zum Reinigen des Bodens des Gefäßes F besteht aus einem Messer χ mit Gelenkführung L, Zugstange M, Winkelhebel N und Gewicht y. Die Vorrichtung zum Zuführen des zu wiegenden Gutes zum Gefäß F besteht aus einem Trichter O und zwei Verschlußschalen P, P1, die durch Stangen s, s mit dem Gefäß F verbunden sind. Infolge dieser Anordnung werden beim Abwärtsgehen des Gefäßes F die Schalen P, P1 geschlossen. Die Schalen tragen Reinigungsnasen f und auch am -Trichter O sind bei g und g1 Abschabmesser angebracht, um die Schalen rein zu halten. Die Arbeitsweise ist folgende: Durch den Trichter O wird das Wiegegut dem Gefäß F zugeführt. Während sich das Gefäß füllt, beginnt die Wage sich zu senken, wobei das Gefäß einesteils durch seine Drehzapfen C1 senkrecht, andernteils durch die Rollen G schräg geführt wird. Hieraus ergibt sich ein Kippen des Gefäßes nach vorn. Da nun infolge der Anordnung des Bodenkastens F1 das Wiegegut nicht gleichmäßig im Wiegegefäß F verteilt ist, so wird der Schwerpunkt der Masse oberhalb der Drehachse liegen und die durch die Rollen G bewirkte Schrägstellung des Gefäßes dieses zum Umkippen und Entleeren bringen. Das Senken des Gefäßes F hat gleichzeitig durch Vermittlung der Stangen s, s ein Schließen der Schalen P, P1 bewirkt. Sobald das Gefäß F zu kippen beginnt, setzt sich der Bodenkasten F1 in Bewegung und schabt mit seinen Messern b die Innenwandungen des Gefäßes F ab. Gleichzeitig stoßen die Führungsschienen V, W des Gefäßes F die Messerachse zurück und halten das Schabemesser χ in der richtigen Entfernung vom Boden, so daß ein Festklemmen des Messers verhütet wird. Fig. 3 veranschaulicht den Moment, wo sich das Wiegegefäß F so weit gedreht hat, daß es gerade die horizontale Achse des Schabemessers χ berührt. In Fig. 4 ist infolge weiterer Drehung des Gefäßes die Messerachse so weit zurückgeschoben, daß das Messer χ den Boden des Gefäßes berührt. Dreht sich dann das Gefäß weiter, so zieht das Gewicht y das Messer χ an dem Boden des Gefäßes entlang. Schließlich wird die Messerachse von der Führungsschiene W vom Boden abgehoben und schnellt dann, nach Passieren der Ecke w in ihre Ruhelage zurück. Nachdem das Gefäß F entleert ist, schnellt es unter der Einwirkung der Gewichte wieder in die Höhe und hat alsdann eine halbe Umdrehung vollendet. Der hierdurch verursachte Stoß wird durch die Federn C3 und durch oberhalb der Drehzapfen C1 angebrachte Puffer gemildert. Zum Ausgleich von Reibungswiderständen usw. dient das Regulierlaufgewicht C2 am Wagebalken. Die vorliegende Wage kann auch zum Wiegen anderer als klebriger Stoffe verwendet werden. In diesem Falle ist es natürlich nicht erforderlich, den beweglichen Boden mit seitlichen Schabern zu versehen. Pate ν t-An Sprüche:
1. Selbsttätige Wage mit umlaufendem Wiegegefäß zum Wiegen klebriger Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (F1) des Wiegegefäßes (F) sich beim Kippen des Gefäßes innerhalb desselben verschieben und hierbei die Innenwandungen des Gefäßes abschaben kann.
2. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schabemesser (χ), welches durch Führungen (V, W) des Gefäßes (F) derart gesteuert wird, daß es während der Drehung des Gefäßes den Boden (F1J. abschabt.
3. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gefäßes (F) als Kasten (F1J ausgebildet ist, der außen mit Führungsschienen
(a) und Schabemessern (bj versehen ist.
4. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hohlen Boden (F1J eine Schmiervorrichtung (HJ angeordnet ist, welche unter Vermittlung von Pinseln (J) den Wandüngen des Gefäßes (FJ eine die Rückstände des Wiegegutes lösende Flüssigkeit zuführt.
5. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (P, P1J des Einschütttrichters mit Reinigungsnasen (fj besetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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