DE176252C - - Google Patents

Info

Publication number
DE176252C
DE176252C DENDAT176252D DE176252DA DE176252C DE 176252 C DE176252 C DE 176252C DE NDAT176252 D DENDAT176252 D DE NDAT176252D DE 176252D A DE176252D A DE 176252DA DE 176252 C DE176252 C DE 176252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
housing
pedal lever
rinsing liquid
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT176252D
Other languages
English (en)
Publication of DE176252C publication Critical patent/DE176252C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons

Description

tölvuxefüaf bee Sa/wwv\\Av\\a
KAISERLICHES
PATENTAMT,
° 14. Dezember 1900
Die Erfindung betrifft einen Spucknapf mit einem durch einen Trethebel zu öffnenden und zu schließenden Deckel und ist dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem den Deckel bewegenden Trethebel eine Vorrichtung vorgesehen ist, durch welche eine oder mehrere in die in einem Einsatzgefäße befindliche Spülflüssigkeit eintauchende Walzen oder dergl. gedreht werden, wobei diese den auf sie gelangenden Auswurf an die Spülflüssigkeit abgeben.
In den beiliegenden Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des Gehäuses mit dem herausgenommenen Behälter zur Aufnahme des Auswurfs.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Auswurfbehälter.
Fig..3 zeigt die Gesamtanordnung im Schnitt.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch das Gehäuse und zeigt die vordere Wand desselben.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 5-5 der Fig. 4 und zeigt die Anordnung des Auswurfbehälters im Gehäuse.
Das Gehäuse A ist mit einem Deckel B versehen, der bei B1 an der Rückseite des Gehäuses angelenkt und durch ein Verbindungsstück C mit dem hinteren Ende eines Trethebels D gelenkig verbunden ist. Dieser Trethebel ist im unteren Teile des Gehäuses A drehbar gelagert und ragt vorn aus demselben heraus, so daß es beim Benutzen des Spucknapfes bequem zu-
gänglich ist. Das vordere Ende des Trethebels D wird für gewöhnlich durch eine Feder E in der oberen Stellung gehalten, so daß der Deckel B geschlossen ist. Durch Treten auf das vordere Ende des Trethebels wird diesem eine schwingende Bewegung erteilt, wodurch der Deckel B in die durch punktierte Linien angedeutete, geöffnete Stellung (Fig. 3) gebracht wird. Beim Abheben des Fußes schließt sich der Deckel augenblicklich teils infolge seines Eigengewichtes, teils, und zwar hauptsächlich, unter der Wirkung der Feder E.
In dem Gehäuse A sitzt ein Gefäß F zur Aufnahme des Auswurfs, das oben mit einem Henkel G zum bequemen Einsetzen und Ausheben versehen ist, um nach Belieben den Auswurf und die Spülflüssigkeit, mit der der untere Teil des Gefäßes gefüllt ist, zu entfernen.
Das Gefäß F ist oben mit einem trichterartigen Einsatz F1 versehen, unterhalb dessen mehrere querliegende Walzen H angeordnet sind. Diese Walzen sind in Lagern des Gefäßes F drehbar gelagert und tauchen mit ihren unteren Hälften in die im Gefäße F enthaltene Spülflüssigkeit. Die einzelnen Walzen H sind an den vorderen Enden mit Kurbeln I versehen, die durch eine gemeinsame Stange / (Fig. 5) miteinander verbunden sind. Eine der Kurbeln (zweckmäßig die mittlere) ragt. durch eine Öffnung in der Vorderwand des Gefäßes F hindurch und steht mit einer Führung K1 in Ein-
griff, die auf der Rückseite einer an der Innenseite des Gehäuses A drehbar gelagerten Scheibe K angebracht ist. Auf dieser Scheibe ist ein Trieb L befestigt, der in eine mit dem vorderen Ende des Trethebels D gelenkig verbundene Zahnstange D greift, so daß, wenn die letztere durch den Trethebel auf- und abbewegt wird, der Trieb L und damit die Scheibe K rechts und links umläuft, wobei die Führung K1
ίο der mittleren Walze H eine Drehbewegung vorwärts und rückwärts erteilt, die sich durch die Verbindungsstange / den übrigen Walzen mittelt.
Bei der dargestellten Ausführungsform macht jede Walze ungefähr zwei volle Umdrehungen, wenn der Deckel B geöffnet, und ebensoviel, wenn er geschlossen wird. Wenn der Trethebel D nach unten gedrückt und der Deckel B geöffnet ist, steht die Führune K1 nahezu senkrecht, so daß das Gefäß F am Henkel G leicht aus dem Gehäuse A herausgehoben und entleert werden kann.
Um das Gefäß F bei nach unten gedrücktem Trethebel und geöffnetem Deckel bequem wieder einsetzen zu können, ist an der Innenseite des Gehäuses A eine Führung N vorgesehen, durch welche das vorragende Ende der mittleren Kurbel nach unten in die Führung K1 der Scheibe K (Fig. 4) eingeführt wird.
Die eine Seite des Gefäßes F ist mit einer Ausgußöffnung F2 versehen, um, wenn das Gefäß aus dem Gehäuse herausgehoben ist, die Spülflüssigkeit mit dem Auswurf bequem ausgießen zu können.
Bei Benutzung des Spucknapfes, der für gewohnlich geschlossen ist, tritt man auf den Trethebel, so daß der Deckel auffliegt. Der Auswurf kann nun in das Gefäß F entleert werden und gelangt dabei auf die Walzen H. Beim Abheben des Fußes schließt sich der Deckel selbsttätig, so daß das Innere des Spucknapfes verdeckt wird. Da die Walzen H sowohl beim Auftreten als auch beim Abheben des Fußes gedreht werden, wird der Auswurf, der auf die Walzen gelangt, sicher durch die im Gehäuse F enthaltene Flüssigkeit abgewaschen, da die ganze Oberfläche der Walzen bei der Umdrehung mit der Spülflüssigkeit in Berührung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spucknapf mit einem durch einen Trethebel zu öffnenden und zu schließenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem eine Spülflüssigkeit enthaltenden Einsatzgefäße (F) zur Aufnahme des Auswurfs eine oder mehrere drehbare Walzen (H) oder dergl. so gelagert sind, daß sie bei der Bewegung des Deckels unter dem Einfluß des Trethebels eine Drehung erfahren und dabei den Auswurf an die Spülflüssigkeit abgeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT176252D Active DE176252C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE176252C true DE176252C (de)

Family

ID=440833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT176252D Active DE176252C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE176252C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1574196A1 (de) Automat zum Verkaufen von frittierten Nahrungsmitteln
EP0294579B1 (de) Kaffee- oder Teemaschine
DE1954009C3 (de) Gehäuse für einen Aktenvernichter
DE176252C (de)
DE693951C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Getraenken, z. B. Kaffee
DE4124993C2 (de) Vorrichtung zum Zubereiten von Tee
DE279363C (de)
DE288953C (de)
DE3338332C2 (de)
DE1522778A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kopien
DE366185C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Fischen
CH298601A (de) Fruchtfleischzentrifuge.
DE81465C (de)
DE173052C (de)
DE398344C (de) Apparat zum Karburieren von Luft mit Petroleum oder aehnlichen Kohlenwasserstoffen
DE379898C (de) Spucknapf
DE539122C (de) Geraet zum Reinigen und Trocknen von Rasierapparaten
DE67732C (de) Spucknapf
DE2004544C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Dreh-, Stanz-, Frästeilen u.a. Metallteilen
DE346233C (de) Ausraeumvorrichtung an Schleudern fuer Zucker u. dgl., insbesondere fuer haengende Schleudern
DE69482C (de) Pülpefänger
DE862263C (de) Vorrichtung zum Entleeren von Milchkannen
DE109924C (de)
DE569278C (de) Vorrichtung zum Abmessen und Abfuellen von Fluessigkeiten
DE146967C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen auswechseln der stifte an schalldosen fuer sprechmaschinen