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Vorrichtung zum Herstellen von Kopien
Die :blrfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Kopien mit Vorratseinrichtungen, deren
Inhalt sich beine Betrieb der Vorrichtung verbraucht.
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Solche Vorratseinrichtungen können zur :ufnahme von Entwicklerflissl5kct
als Reservebehälter oder als Stapelhalter für einen Vorrat von Kopierblättern ausgeführt
sein. Bezüglich der lntwicklerflüssir#keit besteht die T@'iöglichkeit, auch den
Behandlungsbehälter genügend gross auszuführen, um in ihm einen- übermässigen Vorrat
zu halte-.
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Bekannte Vorrichtungen z.urii Herstellen von Kopien, von denen die
Erfindun.-- ausgeht, @iaben eine Entwicklungseinrichtung und eine Blattzuftihrungseinrichtung,
die in Verbindung mit einer Gerätesteuerung arbeiten rönnen. "t'eiterhin können
solühGVorrichtungen auch mit einer Belichtungseinrichtung tüs-"-estattet werden.
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Bezüglich der Herstellung von Kopien nach dem elektrofotografischen
Verfahrens für welches auch eine bevorzugte-Ausführungsform der Erfindung vorgesehen
ist, sind die .dafür erforderlichen Einrichtungen zum Aufladen, Belichten und Entwickeln
der Kopiermaterialblätter und zum Fixieren des Bildes, beispielsweise durch Einbrennen
der aufgebrachten Entwicklungspartikel, beispielsweise Pigmente, vorhanden: Auch
bei der Herstellung von Kopien nach dem elektrofotografischen Verfahren ist es bekannt,
einen flüssigen Entwickler zu verwenden, in den die Pigmente dispergiert sind. Der
Entwickler kann beispielsweise aus einem hochisolierenden Öl bestehen, in dem die
Pigmentpartikel angeordnet sind. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Automaten bzw. eine automatisch arbeitende Vorrichtung zu schaffen$ die mit
neuartigen und automatisch wirkenden Überwachungseinrichtungen ausgestattet ist,
um rechtzeitig anzuzeigen, wenn Vorräte in der Vorrichtung zu Ende gehen. Zur Lösung
dieser Aufgabe zeichnet sich die Erfindung durch akustische Signalgebung zur Anzeige
des Füllungsgrades einer. Vorratseinrichtung aus, wobei an einem umlaufenden Element
ein Schlegel angeordnet ist, welcher bei Abnahme des Vorrates unter einen Mindestwert
an ein schallgebendes Element schlägt. In einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist .
als schallgebendes Element in der Entwicklungsflüssigkeit
.eitle Glocke angeordnet, und der Schlegel ist als elastisches Blatt oder als elastische
Leiste ausgeführt, die an einem umlaufenden Element angeordnet ist, welches solchen
Abstand von der Glocke hat, dass die ges treckte Leiste die Glocke berührt, aber
die vom Flüssigkeitswiderstand abgebogene Leiste an der Glocke vorbeigeht. -unter
dieser Ausführungsform ist die Glocke vorteilhaft schalenartig mit einer bestimmten
Höhe ausgeführt, und bei Absinken der Flüssigkeit erfolgt eine allm-ihliche Freilegung
der Glocke von der Flüssigkeit, wodurch sich uer Glockenton bei einer Beaufschlagung
mit dem Scrilegel infolge unterschiedlicher Dämpfung ' durch verschieden hohen Plüssigkeitsstaüä
ändert. Insofern liegt ein Weseiltlicrres T_er':.ia1. der i#'rfiiid"iizg darin,
dass auch eine Tonsteuerung. nach Art der Sigrr.aliiitensität öder der --#'oriiiZÖhe
er-"ol«t, aufgrund @relc_ier eine bedienende Person olile weiteres den Füllungsgrad
der -`Torrichtung abhören. kann-. Bei dispergierten:'igr.ieii @parl;ikelii erhöht
sich der spezifische '@`cier sta_1u der 1'lüssi.-ket in i@bhängigkeit von der Iknreicherung
mit iivi:ient-partikeln, so dass in diesem ;all, d.h. bei der _ers.Lelluii#; vo:
Kopien nach dem fotoelektrischen Verfahren, auch der Zustand der Entwickler-:lüssigkei
t ini t -ylfe der erinduii._-sgeriässez Signaleiiirichtung angezeigt @;rird. Wenn
nämlich die rigmentparti-!;el bis zu eine=: gewisser,- ;Lifaxig verbraucht sind,
lässt der @Viders v-and der @ -'1ü ssi@-'_<_eit gegenüber ei nerv uurchgeführten
Element
nach, so dass ein akustisches Signal in der beschriebenen
Weise erzeugt wird. Bei einer Ausführung der Erfindung, bei der die Vorratseinrichtung
einen Stapel für Kopiermater@alblätter hat, dem eine intermittierend antreibbare
Transportwalze zur Entnahme des obersten Blattes des Stapels zugeordnet ist, dessen
unterstes Blatt auf einer federnd nach oben gezogenen Plattform angeordnet ist,
ist an der Walzenachse der mit der Walze umlaufende Schlegel angeordnet, welcher
länger als der 'Walzenradius ist und bei Abnahme des Stapels auf einen Min-Bestwert
seitlich des Stapels auf die Andrückplatte trifft. Auch hierdurch wird eine neuartige
akustisdhe.Signalgebung für das Vorhandensein eines bestimmten Vorrates an Kopiermaterial
erreicht. Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert,
die in der Zeichnung dargestellt sind. Die Zeichnungen zeigen lediglich die für
die Erfindung wesentlichen Teile, vreil die anderen Teile der Kopiereinrichtung
in üblicher Weise ausgeführt sein können. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 : eine
Seitenansicht'einer Kopiervorrichtung mit einer aufgeschnittenen Seitenwand zur
Erläuterung der Anordnung von für die Erfindung wesentlichen Teilen,
'Fig.
2 eine Teildarstellung in vergrössertem Massstab eines Einzelteils aus'Fig. 1, Fig.-
3 °. eine Draufsicht auf ein Teil von Fig. 2 in Einzeldarstellung zur Erläuterung
verschiedener Funktionsstellungen. In hig. 1 ist das Gerätegehäuse 1 gezeigt. Auf
der Oberseite 2 befindet sich ein gehäuseartiges Gestell 3, das zur Belichtungseinrichtung
gehört und in welches die Vorlage in Richtung des Pfeils 4 eingeführt wird. Bei
5 ist eine Ausgabeöffnung für die hergestellten Kopien, wobei darauf hingewiesen
wird, dass-@e Kopiermaterialblätter im Inneren des Gehäuses gespeichert sind und
arbeitstaktmässig zugeführt werden: Zur Auslösung des Vorganges dient ein an der
Vorderseite'des Gehäuses herausgeführter Handhebel 6, der zwecks Einschaltung der
juitriebe gedrückt werden kann. Die einzelnen Steuerelemente sowie die spezielle
Ausführung der Belichtungs- und Entwicklungseinrichtung sowie auch die Antriebs-
und Vorschubelemente für die Schichtträger sind nicht näher beschrieben, da sie
nicht zur eigentlichen Erfindung gehören.
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Für die Erfindung wesentlich sind Vorratseinrichtungen. Von diesen
sind durch die ausgeschnittene Vorderwand des Gehäuses
zwei erkennbar'
nämlich einmal eine Entwicklungseinrichtung ° * , die in vergrößertem Maßstab in
Fig. 2 dargestellt ist und. anhand- dieser erläutert wird' und zum anderen, eine
Vorrats.. einrichtung für Kopiermaterialblättert von denen ein Stapel durch einen
Ausbruch in der Vorderwand des Gehäuses zu sehen ist und mit 8 bezeichnet ist. Zunächst
wird die erfindungsgemäße Ausbildung an, der Ent.. wicklungseinrichtung erläutert,
wobei auch auf Fig. 2 und 3-Be.. zug genommen wird, Gemäß Fig. 2 hat die Entwicklungseinrichtung
ein. Gehäuse 9' das nach Öffnung einer Klappe 10 .n. der Vorderseite des
Ge.. häuses herausnehmbar ist. Das Gehäuse 9 ist wannenartig ausge. bildet und hat
im Boden eine Vertiefung 119 in welcher eine Pumpe 12 angeordnet ist. Die
Pumpe wird über eine vertikal nach oben geführte Welle 13 und ein Vorgelege
14 angetriebene das. über eine nicht dargestellte Transmission mit einem Antriebsmotor
verbunden ist. Beispielsweise kann: das Kegelrad 15 des Vorgeleges: einen Umfangskranz
besitzen, der mit einer Quetsch-. und Abpreßwalse 16 (Fig. 1) am Ausgang der Entwicklungseinrichtung
zusammenwirkt. ' Der Saugstutzen der Pumpe 12: mündet in den unteren Teil des wannenartigen
Behälters 9, Der Druckstutzen 17 ist rohrartig
nach oben geführt
und mündet in einer schalenförmigen Wanne 18'- die-als nach oben konkave Auswelbung
-im Deckel 19 des Behälters 9 angeordnet ist. Die Wanne 18 hat beispielsweise eine
im Schnitt kreisbogenförmige Gestalt. Sie besitzt in der Nähe ihrer Enden sich über
ihre gesamte Breite erstrekkende Ansätze 20, 21, auf denen eine konform zur Wanne
18. angeordnete perforierte Platte 22 angeordnet ist. Diese Platte hat mehrere Lochreihen,
von denen jeweils die löcher 23 gezeigt :sind, die'sich über die gesamte Fläche
von Ansatz zu Ansatz 20, 21 verteilen und zueinander gestaffelt angeordnet sind,
d.h: in DurchlaufrichtLulg seitwärts zueinander versetzt sind. ' Mit Abstand über
der Platte 22 ist eine konform gewölbte Sehale 24 in den Seitenwänden der Wohne
18 befestigt. Das Kopiermaterial wird in Richtung der Pfeile 25,-26 durch eine Kammer
zwischen der Schale und der Illatte hindurchgeleitet. Über den Ansätzen 20, 21 sind
Rücklauf- oder Überlauföff-, nungen 27, 28 angeordnet, durch welche die Entwicklerflüssigkeit
entsprechend der; Pfeilen 29, 30 in den Behälter 9 zurückströmt: Die @-FntwieklungseinrichtLUig
gerass Fig. 2 und 3 hat zugleich eine akustische Anzeige fier den füllungsgrad des
Behälters 9. nun Boden des Behälters ist eine Glocke 31 in einem bestimmten
Abstand
von der Welle 13 gelagert. Im unteren Bereich trägt die Welle eine drehfest angeordnete
Buchse 32, an welcher eine Stange, eine Leiste oder ein Blatt 33 in Radialrichtung
zur Welle 13 -befestigt ist..Dieses Blatt oder die leiste 33, die zweckmässig
eine Querschnittserstreckung in senkrechter Richturig hat, ist elastisch. Sie kann
aus Metall oder Kunststoff bestehen: Bei Umlauf der Welle 13 sorgt die Entwicklungsflüssigkeit
aufgrund.ihres Widerstandes, dass sich das Blatt oder die Leiste 33 federnd abbiegt,
wie es in Fig. 3 mit 33' gezeigt ist. Im abgebogenen Zustand wird die Glocke
31 nicht berührt. Wenn dieser Flüssigkeitswiderstand nachlüsst oder verschwindet,
weil die Flüssigkeit verbraucht ist, nimmt das Blatt oder die Leiste 33 die, gezeichnete
gestreckte Zage ein, in der das Ende 34, das mit einem Klöppel versehen sein kann,
die Glocke 31 berührt, die daher durch die sich infolge der Drehung der Welle 13
ergebenden Anschläge erklingt; )a die Glocke 31 eine gewisse Erstreckung in senkrechter
Richtung hat, ergibt sich in Abhängigkeit vom Flüssigkeitswiderstand eine Tonänderung
mit zunehmender Freigabe der Glocke von der Flüssigkeit. Der Ton bis zur vollständigen
Entleerung des Behälters 9 wird immer heller, so dass ein variables akustisches
Signal vorliegt, dem nach gewisser Erfahrung entnommen werden kann, dass noch einige
Kopiengezogen werden können oder ob sofort eine Ergänzung der ,
Flüssigkeit
notwendig ist. Insofern schafft die Erfindung ein Element, das als akustischer Flüssigkeitsanzeiger
auf rein mechanischer Basis arbeitet und bleichzeitig ein sich in Abhängigkeit vom
flü ssigkeitsstand änderndes Signal liefert.
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Aus fig.: 1 ist erkennbar, dass der Deckel 19 der Entwicklundseinrichtung
eine Öffnung 35 ha-t, über welcher der Ausgabestutzen 36 eines Vorratsbehälters
37 für Entwicklerflüssigkeit oder nur für Pigmentteile angeordnet ist. Der Behälter
kann in einer beliebigen Weise, beispielsweise durch: Druckknopf, von aussen geöffnet
werden.
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Während in Fif;: 2 der rohrförrllige Druckstutzen 17 geradlinig nach
oben geführt ist, zeigt Fig. 1 eine gekrümmte Ausfthrtu4, dieses Druckstutzens 1719
der schlauchartig ausgeführt sein kann -und an einer tieferen Stelle in die Wanne
18 mi,ndet als in Pig. 2.
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@Luf dem Boden 38 des Gerätegehäuses 1 ist ein durch eine Klappe
39 zugänglicher Raum mit einem schubkastenartiGen Behälter vorgesehen, in- derii
ein Stapel 8 für Köpiermaterialblätter angeordnet ist. Der Stapel befindet sich
auf einem Gchieber. Dieser Schieber besteht aus einer Bodenplatte 40, Seitenwänden,
von denep eine ¢1 (die hintere) gezeigt ist, und einer Stirnwand 42, die als iinlagefläche
für den Stapel dienen Bann.. Innerhalb Ües Gesamtgehäu-es
ist ein
Anschlag 43 für den: schubkastenartigen @ehä-fer `in `_' Form einer schräg nach
oben rechts gerichteten Wand vorgesehen' über welche die gopiermaterialblätter abgezogen
werden. Der Stapel 8 ruht auf einer mittels eines Gelenkes zur an der Bodenplatte
40 angelenkten Stützplatte 45. Im Bereich ihres vorderen Endes greifen an diese
Stützplatte an jeder Seite des Stapels Federn, von denen eine 46 erkennbar ist.
Die Federn sind mit ihrem oberen Ende an einem Widerlager 47 befestigt) welches
sich an einem hochgezogenen Waxidansatz 48 einer Seitenwand 41 befindet. Die Seitenwände
sind :ferner durch eine stangenförmiges Widerlager 49 miteinander verbunden' an
das: das oberste Blatt des Stapels gedrückt wird wenn sich die Anordnung außerhalb
des Gehäuses befindet.
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Die Stützplatte 45 erstreckt sich wenigstens an einer Seite über den
Stapel hinaus; und: sie besteht vorteilhaft aus einem bei Schlagwirkung klingenden
Material, 1n den parallel zur Zeichnungsebene verlaufenden Montagewänden des Gehäuses
sind mehrere Walzen gelagert. Oberhalb des eingeführten Stapels -8 in der Nähe von
dessen etwa in der Gehäusemitte liegenden Ende befindet sich eine interm:ittierend
antreibbare Ausgabewalze 50, die auf das oberste Blatt des Stapels einwirkt. Es
ist erkennrar, daß der untere Umfangsabschnitt dieser Walze etwas tiefer
als drz.u Wider.-l.a:ger 49 liegt.
Diese Walze hat an'einem
Ende einen radialen Schlegel 51, dessen Klöppel 52 über den Umfang der Walze vorsteht.
Der Schlegel besteht beispielsweise aus elastischem Draht. Der Klöppel 52 kommt
neben dem Stapel mit der höhenbeweglich angelenkten Stützplatte in Berührung, wenn
sich der Stapel auf wenige Blätter vermindert, d.h. wenn der Papiervorrat weitgehend
verbraucht ist. Die bereits erwähnte Ausführung der höhenbeweglich angelenkten Stützplatte
45 aus einem klingenden Material führt zu Signaltönen,: wenn der Stapel verbraucht
ist. Auch hier wird daher das Prinzip eines akustischen Signals zur Anzeige des
Füllungsgrades für den Kopiermaterialvorrat mit einfachsten mechanischen Mitteln.
angewendet. Dabei ist die höhenbewegliche Stützplatte 45 von besonderer Bedeutung,
weil sie bei zunehmendem Verbrauch von Kopiermaterialblättern in den Bereich des
Klöppels gebracllt wird.