DE658230C - Vorrichtung zum Anfeuchten der Klebeflaeche und zum Schliessen von Briefumschlaegen - Google Patents

Vorrichtung zum Anfeuchten der Klebeflaeche und zum Schliessen von Briefumschlaegen

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DE658230C
DE658230C DEL89079D DEL0089079D DE658230C DE 658230 C DE658230 C DE 658230C DE L89079 D DEL89079 D DE L89079D DE L0089079 D DEL0089079 D DE L0089079D DE 658230 C DE658230 C DE 658230C
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Germany
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envelope
wick
shaped
swivel frame
flap
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DEL89079D
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MAX LESNIEWSKI
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MAX LESNIEWSKI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M5/00Devices for closing envelopes
    • B43M5/02Hand devices for both moistening gummed flaps of envelopes and for closing the envelopes

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anfeuchten der Klebefläche und zum Schließen von Briefumschlägen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfeuchten der Klebefläche und zum Schließen von Briefumschlägen, bei der das Anfeuchten mittels ,eines Sch-,venkrahmens sowie eines einen V-förmig gestalteten Docht aufweisenden Flüssigkeitsbehälters verfolgt. Die bekannten Einrichtungen. dieser Art haben teilweise den Nachteil, daß das Anfeuchten der gummierten Stelle der Umschlagklappe durch Aufdrücken eines feuchten Dochtes erfolgt. Hierbei ergibt sich eine ungleich: mäßige Anfeuchtung, weil der Docht niemals an allen Stellen gleichmäßig vorsteht. Zum Teil bleibt der Klebestoff unangefeuchtet, zum Teil wird der .angefeuchtete Klebestoff fortgedrückt. Außerdem erfordert eine solche Vorrichtung zu ihrer Bedienung verschiedene Handgriffe, so daß beide Hände für die Bedienung notwendig sind, wodurch die Arbeit verlangsamt wird.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, bei welcher diese Nachteile vermieden werden. Es ist dabei möglich, das Schließen des Briefumschlages ummittelbar nach dem Einfügen des Briefes in den Umschlag vorzunehmen, ohne daß der Umschlag aus der Hand gelegt zu «>erden braucht, so daß gegenüber dem gewöhnlichen Einfügen eines Briefes kein Zeitverlust .entsteht.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein flacher, kastenförmiger Schwenkrahmen mit einer seitlichen Öffnung zum Einführen des Briefumschlages von der Seite her im unteren Teil eines Gehäuses angeordnet, der zusammen mit dem Briefumschlag nach abwärts geschwenkt werden kann, wobei der V-förmige Docht des Wasserbehälters durch eine @entsprechende Ausnehmiung in der unteren Wand des Schwenkrahmens hindurchtritt und auf die Klebestelle der Briefumschlagklappe trifft, während an der oberen. Wand des Schwenkrahmens V-förmige Leisten derart im Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie sich auf die der Klebestelle abgewandte Seite der Umschlagklappe neben den Docht legen, so daß diese Klappe zwischen Docht und Leisten gehalten und die mit Klebestoff versehene Stelle beim Herausziehen des Briefumschlag,es nach vorn durch den Docht angefeuchtet wird. Zum Schließen. der angefeuch; beten Briefumschlagklappe ist gemäß der Erfindung das Gehäuse der Vorrichtung noch durch eine Zwischenwand in zwei Räume geteilt, von denen der obere als Schließ- und Stapelraum für die Briefumschläge dient, in welchem eine in senkrechter Richtung geführte und rum die Führungszapfen gleichzeitig schwenkbare Beschwerungsplatte für die geschlossenen Briefe angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Vorderansicht, Fig. a einen Grundriß und Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem aus Holz -o. dgl. hergestellten Kasten, der zwei Seitenwände a und einen Boden a' aufweist. An der Vorderseite-ist der Kasten offen, an der Rückseite ist er an seinem oberen, Teil durch eine Wand b, die auch aus Blech b-. stehen kann, geschlossen. Auf dem Bo des Kastens steht ein Wasserbebälterc, drei an der vorderen offenen Seite des Kastens mit einer V-förmigen Einbuchtung cl versehen ist (Fig. z). Es kann dann in der Nähe des Bodens des Behälters innerhalb der V-förmigen Einbuchtung noch ein als Handgriff dienendes Blech c2 vorgesehen sein, das mit ,einem Loch cs zum besseren Anfassen versehen ist. Der Wasserbehälter trägt an seiner oberen Seite nahe der Kante der V-förmigen Einbuchtung einen Docht in V-Form.d, der in :das Wasser hineinragt und dadurch ständig feucht gehalten wird.
  • Oberhalb des Wasserbehälters ist in dem Kasten, um eine Achse e schwenkbar, ein Rahmen angeordnet, der aus zwei seitlichen, vorzugsweise aus Blech hergestellten Wänden f, f1, einer oberen Deckwand g und einem unteren, .dreieckig gestalteten Bodenteillz besteht. An der Unterseite der Deckwand g sind zwei Leisten i vorgesehen, die ebenfalls V-förmig angeordnet sind und zu beiden Seiten des Dochtes liegen (Fig. z und 3). An die vordere, also in Fig.3 weiter rechts liegende Leiste i schließt sich noch ein Führungsbl@ech h an. Die eine Seitenwand/ des Schwenkrahmens ist durchbrochen, so daß der Schwenkrahmen hier eine seitliche üffnung m aufweist, an die sich außerhalb des Kastens eine Führung anschließt, die aus .einem tischartigen Unterteil jz und einer Deckwand o besteht.
  • Der Kasten selbst ist durch eine Querwandp in zwei Abteile geteilt. In dem oberen Teil liegt ein Beschwerungsgewicht g, das mittels zweier seitlicher Zapfenr in senkrechten Rinnen s o. dgl. der Seitenwände a des Kastens geführt ist. Die Beschwerungsplatte hat vorn eine nach oben gerichtete Abrundung t. Schließlich ist noch an dem um die Achse e schwenkbaren Rahmen ein Gegengewicht zz vorgesehen, das den Schwenkrahmen immer in der angehobenen Lage, also in der Bereitschaftsstellung zur Aufnahme eines neuen Briefumschlages, hält. An die Stelle. dieses Gegengewichtes kann auch eine Feder treten.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein Briefumschlag v wird offen und mit der mit Klebestoff versehenen Seite nach unten gerichtet, in der Pfeilrichtung durch die Führung jz, .o in den schwenkbaren Rahmen durch dessen seitliche öffnungzn eingeführt. Die Verschlußklappe des Umschlages liegt dann so, daß der mit Klebestoff versehene Teil sich oberhalb des Dochtes d befindet. Nun drückt der die Vorrichtung Bedienende, vorzugsweise mit der gleichen Hand, den Schwenkrahmen nieder, indem er von oben gegen die Platte g drückt. Hierbei legen sich `die beiden Leisten! auf die Verschlußklappe "r@,s Umschlages und drücken den mit Klebe ,"Stoff versehenen Teil der Verschlußklappe lose ' gegen den Docht. Der Bedienende zieht nun sofort den Umschlag nach vorn aus dem Schwenkrahmen heraus, wobei der Klebestreifen über den Docht hinweggeführt wird; nunmehr kann der angefeuchtete Umschlag durch Herunterschieben unter die Beschwerungsplatte g geschlossen werden. Das Einführen des Umschlages wird dabei durch den abgerundeten Ansatz t der Beschweriuigsplatte erleichtert. Die Platte steigt durch das nacheinander erfolgende Einführen der Umschläge allmählich höher. In .der Zeichnung (Fig. 3) ist daher eine weitere Lage dieser Platte in strichpunktierten Linien gezeigt.
  • Um dem Bedienenden einen Anhalt zu geben, wenn sich die Klappe des Briefumschlages in der richtigen Lage über dem Docht befindet, kann man an der Deckplatte ä des Schwenkrahmens einen Ansatz tv anbringen, an dem die Auflegestellen für den kleinen Finger, den Ring- und den Mittelfinger angedeutet sind. Der Bedienende hält den Briefumschlag beim Einführen in die Vorrichtung zwischen Daumen und Zeigefinger und drückt den Schwenkrahmen mittels der drei anderen Finger nieder. Die richtige Lage ist erreicht, wenn die drei genannten Finger sich mit den Fingerabzeichnungen des Ansatzes w decken.
  • Natürlich kann die Vorrichtung im einzelnen baulich auch anders gestaltet sein.
  • Es ist ersichtlich, daß die Bedienung mit einer Hand erfolgen kann; denn der Briefumschlag wird zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten, seitlich eingeführt, dann nach vorn herausgezogen und oberhalb der Zwischenwand p unter die Beschwerungsplatteeingeführt. Es kann dies mit der linken Hand geschehen, so daß die rechte Hand frei ist, um inzwischen die Vorbereitung für das Schließen des nächsten Umschlages zu treffen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE. r. Vorrichtung zum Anfeuchten der Klebefläche und zum Schließen von Briefumschlägen mittels eines Schwenkrahmens sowie eines einen V-förmig gestalteten Docht aufweisenden Flüssigkeitsbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher, kastenförmiger Schwenkrahmen (f, g, h) mit einer seitlichen üffiiung (m) zum Ein-.führen des Briefumschlages von der Seite her im unteren Teil eines Gehäuses (a) angeordnet ist und zusammen mit dem Brieftunschlag nach abwärts geschwenkt «-erden kann, wobei der V-förmige Docht (d) des Wasserbehälters (c) durch eine ,entsprechende Ausnehmiung in der unteren Wand (h) des hindurchtritt und auf die Klebestelle der Briefumschlag klappe trifft, während an der oberen Wand (g) des Schwenkrahmens V-förmige Leisten (i) derart im Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie sich auf die der Klebestelle abgewandte Seite der Umschlagklappe neben den Docht legen, so daß diese Klappe zwischen Docht (d) und Leisten (i) gehalten und die mit Klebestoff versehene Stelle beim Herausziehen des Briefumschlages nach vorn durch den Docht ,angefeuchtet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der s@eitlich@en öffnung (in) des Schwenkrahmens (f, j, lt) eine Führung (it, @o) für den einzuführenden Briefumschlag außen an dem Gehäuse (u) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (c) einen Handgriff (c'-) aufweist und an seiner Vorderseite entsprechend dem Ausschnitt in der Bunteren Wand (h) des Schwenkrahmens V-förmiggestaltetist. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (f, j, lt) an seiner oberen Wand (g) einenAnsatz (w) mit Fingerrasten aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (f, g, lt) mit einem Gegengewicht (ic) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) durch eine Zwischenwand (p) in zwei Räume geteilt ist, von denen, der obere als Schließ- und Stapelraum für die Briefumschläge dient, in welchem eine in senkrechter Richtung geführte und um die Führungszapfen (r) gleichzeitig schwenkbare Beschwerungsplatte (g) für die geschlossenen Briefe angeordnet ist.
DEL89079D 1935-10-29 1935-10-29 Vorrichtung zum Anfeuchten der Klebeflaeche und zum Schliessen von Briefumschlaegen Expired DE658230C (de)

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