DE104386C - - Google Patents
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- DE104386C DE104386C DENDAT104386D DE104386DA DE104386C DE 104386 C DE104386 C DE 104386C DE NDAT104386 D DENDAT104386 D DE NDAT104386D DE 104386D A DE104386D A DE 104386DA DE 104386 C DE104386 C DE 104386C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F27/00—Washing machines with receptacles moving bodily, e.g. reciprocating, swinging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
MWfYWWl/
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hadswirthschaftliche. Geräthe.
WILLIAM GEORGE GIBBINS in LEYTONSTONE
(Grfsch. Essex, England).
" Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1898 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Waschmaschine von solcher Anordnung zum Gegenstande,
dafs die Wäsche abwechselnd in die Reinigungsflüssigkeit zu ihrer Sättigung mit letzterer eingetaucht und ausgequetscht wird,
wobei die schmutzige Waschflüssigkeit der Wäsche dann aus der Maschine ablaufen kann, sowie sie aus der Wäsche ausgequetscht
oder ausgepreist ist.
Diese Waschmaschine besteht aus einem geeigneten Behälter oder einer Trommel, welche
ausgeschwungen wird; in dieser Trommel befindet sich eine Theilwand, welche unabhängig
von ersterer ist, so dafs die Trommel mehr oder weniger stark ausgeschwungen werden
kann als die Theilwand oder umgekehrt.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 in Endansicht eine von Hand zu bethätigende
Waschmaschine nach vorliegender Erfindung, Fig. 2 einen Grundrifs mit weggenommenem
Deckel und Fig. 3 und 4 Querschnitte mit dem Waschbehälter in verschiedenen Stellungen.
Fig. 5 und 6 zeigen ähnliche Ansichten einer durch Betriebskraft in Gang gesetzten Waschmaschine.
Fig. 7 zeigt einen Einzeltheil der Maschine.
Nach der Ausführung der zum Handbetriebe eingerichteten Maschine ist der Waschbehälter 1
so eingerichtet, dafs er um eine waagrechte Achse 2 ausschwingen kann, welche durch
Stopfbüchsen nebst Deckeln 2a den Untertheil
des Behälters durchdringt und in geeigneten Lagern 3 des Maschinengestells 4 aufruht. Der
Waschbehälter 1 ist durch Schraubenfedern 5 ausbalancirt, so dafs er für gewöhnlich eine
aufrechte Stellung einnimmt. Auf Achse 2 sitzt eine Theil- oder Scheidewand 6, welche aus
zwei neben einander liegenden Gruppen von Brettchen zusammengestellt ist. Diese Brettchen
stehen in geringem Abstande von einander entfernt und sind in schräger Stellung angeordnet.
Diese Scheidewand 6 wird durch eine Schraubenfeder 7, welche aufserhalb des Waschbehälters
an einen Arm 2b auf Welle 2 angehängt ist,
in aufrechter Stellung gehalten. Der Waschbehälter ist oben mit einer Einlafsöffnung 8
nebst Deckel 8a und am Boden mit Auslafsöffnungen
9 versehen. Jede dieser Auslafsöffnungen ist mit einem Ventil 10 ausgerüstet,
welches während des Ausschwingens des Behälters durch einen Anschlag 11 zeitweise geöffnet
wird. Dieser Anschlag sitzt an einem Stift oder Bolzen 12, der drehbar am Boden
des Behälters 1 gelagert ist und der Wirkung einer an dem Gestell befestigten Feder oder
eines Gewichtes 13 untersteht. Ueber den Ventilen 10 kann eine durchbrochene Platte 14
angeordnet sein, welche verhüten soll i dafs
die zu behandelnde Wäsche das Ventil oder die Ventile beeinträchtigt.
Auf dem Waschbehälter oder der Trommel 1
befindet sich ein Handgriff 1 5, durch welchen ersterer ausgeschwungen werden kann.
Wird bei dieser Anordnung der Behälter 1 mit Reinigungsflüssigkeit und mit Wäsche zu
beiden Seiten der Scheidewand 6 angefüllt
und um die Achse 2 in die in Fig. 4 ersichtliche Stellung ausgeschwungen, so wird die
rechts von der Scheidewand sich befindende Wäsche zwischen letzterer und der Behälterwand
gequetscht. Die aus der Wäsche ausgeprefste schmutzige Flüssigkeit geht dann
zwischen den Brettchen nach unten und durch die durchbrochene Platte 14 hindurch nach
den Auslafsöffnungen 9, deren Ventile 10 zu geeigneter Zeit mittelst des Armes oder Anschlages
11 geöffnet werden, so dafs das Schmutzwasser abfliefsen kann und ein Vermischen
desselben mit der übrigen Waschflüssigkeit vermieden wird. Mittlerweile wird die Wäsche auf der anderen Seite der Theilwand
im gegebenen Augenblick in den untersten Theil des Behälters 1 herabfallen und es wird
die gleichzeitig in diesen Theil des Gefäfses einströmende Flüssigkeit die Wäsche so wenden,
dafs eine andere Oberfläche zum Ausquetschen dargeboten wird. Die Seitenwände des Gefäfses
sind, wie angedeutet, gekrümmt, wobei zu dem angegebenen Zweck die einzelnen Radien der gekrümmten Seitenwand nach
oben zu immer mehr und mehr abnehmen.
Während dieser Zeit wird die Wäsche mit Flüssigkeit gesättigt, die dann von neuem ausgequetscht
und während der Rückwärtsbewegung des Behälters durch das Ventil 10 abgeleitet
wird; die Wäsche wird dann zwischen der linken Seite der Theilwand 6 und der
Behälterwand ausgequetscht. Mit der Wirkung wird so lange fortgesetzt, bis nahezu sämmtliche
Flüssigkeit aus dem Gefäfse entleert worden ist. Es kann eine Einrichtung vorgesehen
sein, um den Arm oder Anschlag 11, wenn nöthig, aufser Wirkung zu setzen, um
das Abfliefsen von Flüssigkeit zu vermeiden, bis der aus der Wäsche zu entfernende
Schmutz oder andere anhaftende Körper genügend aufgeweicht sind, damit sie mit dem
Wasser ausgepreist werden können.
Die Welle, um welche herum der Behälter 1 ausschwingt, kann hohl sein, damit durch dieselbe
Dampf und Reinigungsflüssigkeit eintreten kann, wobei zur Regelung dieses Eintritts
geeignete Ventile und Rohrverbindungen vorgesehen sind.
In der durch Kraft betriebenen und in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Waschmaschine
befinden sich am Behälter 1 Drehzapfen (Fig. 7), welche in den Lagern 3 sich befinden; die
Scheidewand 6 sitzt auf der Achse 2, welche durch das Innere des Behälters 1 hindurchgeht,
zu welchem Zweck geeignete Stopfbüchsen und Deckel 2a aufserhalb des Behälters 1 vorgesehen
sind. Auf der Achse sitzt noch ein Arm 2b mit einem Reibröllchen 2°, welches
beim Ausschwingen des Behälters abwechselnd gegen die beiden Hebel 15 antrifft; letztere
sind bei 15a drehbar am Maschinengestell gelagert
und werden in ihrer Normalstellung (Fig. 5) durch Federn 16 gehalten. Die Anordnung
ist eine solche, dafs die durch Federn angezogenen Hebel die Theil- oder Scheidewand 6 in nahezu aufrechter Stellung
zu halten suchen, während sie sich mit dem Behälter 1 selbst zur Seite bewegen können.
Die Spannung der Federn 16 ist so bemessen, dafs sie die zu reinigende Wäsche mit der
erforderlichen Stärke auspressen. Es kann für manche Fälle empfehlenswert!] sein, die Scheidewand
6 zwangläufig zu bewegen, beispielsweise durch ein Excenter, um die Wäsche in der beschriebenen Weise auszupressen.
Der Behälter 1 wird durch eine geeignet angetriebene Kurbelscheibe 17 und eine Pleuelstange
18 ausgeschwungen; diese Pleuelstange ist mit einem Deckel versehen, so dafs sie
leicht vom Behälter getrennt werden kann, um den Behälter vollständig umzukippen und
die in demselben enthaltene Wäsche herauszubefördern.
Der Drehzapfen ia ist an dem einen Ende
des Behälters 1 nach Art der Fig. 7 hohl und mit einem gegabelten Zweigrohr 19 verbunden,
welches sich aufserhalb des Behälters 1 nach
unten erstreckt und in einen Spalt oder einen am Boden angesetzten Kasten 9* (Fig. 6)
mündet. Soll im Behälter die Wäsche gekocht werden, so wird der Dampf durch den Drehzapfen und das Rohr 19 von einem
Rohr 20 zugeleitet, an welchem sich ein (nicht dargestelltes) Regulirungsventil befindet. Der
andere Drehzapfen ist ebenfalls hohl und ist an denselben ein Zweigrohr 21 angesetzt,
welchem durch den Zapfen hindurch das Wasser mittelst Rohres 22 zugeführt wird. Das Wasser wird über der Theilwand 6 dem
Behälter 1 zugeführt und ist das Rohr 22 mit einem (nicht ersichtlichen) Hahn zur Regelung
der Wasserzuleitung ausgestattet. Es ist manchmal von Vortheil, die Gröfse der Ausschwingung
des Behälters zu verändern. Zu diesem Zwecke ist der Kurbelzapfen gegen den Drehpunkt
der Kurbelscheibe 17 verstellbar einzurichten.
Claims (1)
- P A T E N T - A N S P R TJ C H :Eine Waschmaschine mit einem ausschwingbaren Behälter zur Aufnahme der Wäsche oder anderer zu reinigender Gegenstände und. der Waschflüssigkeit, gekennzeichnet durch eine mit seitlich vorstehenden Leisten besetzte Theilwand (6), welche durch Federwirkung innerhalb des Behälters ihre aufrechte Stellung beizubehalten sucht, sowie durch am Boden des Behälters vorgesehene Auslafsöffnungen (9), deren aufgesetzte Ventile (10) durch An-schlage (ι ι) abwechselnd geöffnet werden, wobei beim Ausschwingen des Behälters (i) die in letzterem zu beiden Seiten der TheiU wand befindliche Wäsche abwechselnd in die Waschflüssigkeit eingetaucht, mit derselben getränkt und darauf ausgepreist wird, woraufnach erfolgtem genügenden Aufweichen des in der Wäsche vorhandenen Schmutzes (oder anderer zu entfernender Körper) die sich bildende Schmutzflüssigkeit nach dem Auspressen aus der Wäsche durch die Oeffnungen (9) abgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRÜCKEÜEI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104386C true DE104386C (de) |
Family
ID=374770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104386D Active DE104386C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104386C (de) |
-
0
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