<Desc/Clms Page number 1>
Farbroller.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Farb- roller, insbesondere zur Bemusterung von senk- rechten Wänden und Zimmerdecken. Den bis- herigen Handapparaten zur Bemusterung von
Wänden haften verschiedene Mängel an. Die meisten sind als Gerät, das frei in der Hand lang- andauernd gehalten werden muss, viel zu schwer und ermüden daher den Arbeiter rasch. Ferner gestatten sie eine rasche und leichte Auswechselbarkeit der Musterwalze nicht, die sehr häufig, der verschiedenen Musterungen wegen, gewechselt werden muss. Sie sind in ihrem Bau kompliziert, lassen keine leichte Zugänglichkeit und Herausnahme der Farbwalzen zu, die, ebenso wie die Farbwanne, häufiger Reinigung bedürfen.
Bei dem erfindungsgemässen Farbroller hingegen erfolgt bereits, nach Entfernung der Musterwalze, durch blosses Umstürzen des Apparates das Herausfallen der Farbübertragungswalzen.
Ferner ist dafür gesorgt, dass das Gewicht des Farbrollers gering gehalten ist. Die erfindunggemässe Ausführung liefert daher einen Farbroller, bei dem alle bezeichneten, fühlbaren Mängel beseitigt sind und der alle aus der Praxis sich ergebenden Bedingungen wie Leichtigkeit, leichte Zerlegbarkeit sowie Zugänglichkeit und Auswechselbarkeit der einzelnen Teile und ferner
Einstellbarkeit der Musterwalze in sich vereinigt.
Der erfindungsgemässe Farbroller ist in der
Zeichnung veranschaulicht, welche die einzelnen konstruktiven Massnahmen ohne weiteres erkennen lässt. Die Fig. 1 zeigt das Gerät in Rückansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 in vergrössertem Massstabe die Trag-und Einstellvorrichtung für die Musterwalze in Seitensicht, zum Teil im Schnitt und darüberliegend eine Draufsicht auf das Lagergehäuse zur Aufnahme des Zapfens des Musterwalzentragbalkens.
In Fig. 1 und 2 stellt 1 eine zylinderförmige Wanne für die Farbflüssigkeit dar. Innen an den Stirnflächen der Farbwanne 1 sind mit oben offenen Schlitzen zur Einlage zweier geriffelter Farbwalzen 3 und 4 auswechselbare plattenförmige Lagerkörper 2, 2 (Fig. 1 und 4) angeordnet, welche mit den auf der Aussenseite der Stirnflächen befindlichen Befestigungslappen 5, 5 (Fig. 2 und 3) der Trag-und Einstellvorrichtung für die Musterwalze verschraubt sind.
Durch diese (leicht lösbare) Schraubenverbindung der stimwandinnenseitig liegenden Lagerkörper 2, 2 mit den stimwandaussenseitig angeordneten Befestigungslappen 5, 5 der Trag- und Einstellvorrichtung der Musterwalze erfahren beide Stirnwände der Farbwanne eine Verstärkung, wodurch die Herstellung der letzteren aus dünnwandigem Material, zirka 0-2-0-3mm, ermöglicht ist und damit unter Gewährleistung einer langen Lebensdauer des Apparates eine wesentliche Herabsetzung seines Gewichtes.
Die Tragvorrichtung für die Musterwalze besteht aus
EMI1.1
Musterwalzenlager 7 ist mit einem rechteckigen
Schlitz, das andere, 8, mit einem ebenso gestalteten, aber offenen Schlitz zur Einführung der Zapfen 12, 12 der Musterwalze 9, welche auf der oberen geriffelten Farbwalze 4 aufliegt, versehen. Mit den unteren Enden der Zapfen 10, 10 sind frei drehbar die Köpfe von Stellschrauben 13, 13 verbunden, welche im Boden der Lagergehäuse 11, 11 ihr Gegengewinde besitzen. Zur Führung der Tragbalken 6, 6 weisen die Lagergehäuse 11, 11 oben querlaufend Schlitze 14, 14 auf. Die Stelleinrichtung gestattet nicht nur eine genaue Einstellung der Musterwalze gegenüber der Farbwalze, wodurch ein gleichmässiger Farbabdruck gewährleistet ist, sondern auch die Verwendung von Musterwalzen verschiedenen Durchmessers.
Fig. 5 zeigt, dass die Farbwalzen 3 und 4 stirnseitig durch eingepresste Scheiben 15 glatt abgeschlossen sind, wodurch ein Herausschleudern der Farbflüssigkeit vermieden wird. Die Achszapfen 16 sind zur leichten Auswechselbarkeit in die Scheiben 15 einge-
EMI1.2
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.