DE545469C - Spannstrebe mit Seil- oder Kettenfuehrungsrolle fuer Rohrleitungen und Kanaele - Google Patents

Spannstrebe mit Seil- oder Kettenfuehrungsrolle fuer Rohrleitungen und Kanaele

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DE545469C
DE545469C DEG76378D DEG0076378D DE545469C DE 545469 C DE545469 C DE 545469C DE G76378 D DEG76378 D DE G76378D DE G0076378 D DEG0076378 D DE G0076378D DE 545469 C DE545469 C DE 545469C
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  • Spannstrebe mit Seil- oder Kettenführungsrolle für Rohrleitungen und Kanäle Bei Seil- oder Kettenführungen besteht in der Regel das Bedürfnis, das Zugorgan über Rollen hinwegzuführen. Müssen die Rollen ortsveränderlich sein, so ergibt sich die Notwendigkeit, sie mit Spannstreben zu versehen, die eine feste Anordnung der Rollen ermöglichen. Derartige Spannstreben werden insbesondere auch bei Kanalisationsanlagen verwendet, durch die zum Zwecke der Reinigung mittels eines Seiles oder eines Kettenzuges Bürsten oder ähnliche Geräte hindurchgezogen werden. Es besteht hier (las Bedürfnis, die Streben nebst Rolle mit wenigen Griffen unverrückbar zu befestigen und sie ebenso schnell wieder zu entfernen. Bisher hat man den Weg gewählt, die Rollen an einer Spreizstrebe zu lagern, die meist waagerecht liegt und sich gegen die Wände des senkrechten Einsteigschachtes stützt. Dadurch ergibt sich der Mangel, daß die im allgemeinen dicht über dem Boden des Schachtes gelagerte Strebe den freien Schachtquerschnitt stark verengt und den Arbeitern sehr hinderlich ist. Ein weiterer Übelstand liegt darin, daß es vollkommen den Arbeitern überlassen ist, in welcher Höhenlage gegenüber dem Scheitel der Kanäle sie die Strebe anbringen wollen. Es kommt nicht selten vor, daß die Rolle so liegt, daß das waagerecht durch die Kanäle laufende Seil sich gegen die Oberkante der Kanalmündung legt und diese beim Lauf stark beschädigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Spannstrebe mit Seil- oder Kettenführungsrolle, die zwar insbesondere zur Verwendung in Kanalisationsbauwerken bestimmt ist, die sich aber überall da mit gleichem Vorteil verwenden läßt, wo es darauf ankommt, eine Spannstrebe nebst Rolle leicht lösbar so anzubringen, daß eine Behinderung der in der Nähe der Strebe tätigen Personen nicht eintritt und daß sowohl der Schachtquerschnitt als auch der Rohrquerschnitt und insbesondere die Rohrsohle fast völlig frei gehalten wird und die schließlich noch den Vorteil aufweist, daß sich die Seilrolle ohne weiteres auf die richtige Höhenlage einstellt. Erfindungsgemäß ist in dem als Mutter ausgebildeten Querbalken eines U-förmigen Stützbalkens eine lotrechte Schraubenspindel gelagert, die unten ein nur um die lotrechte Spindelachse drehbares Querhaupt trägt, an dessen einem Ende die Seilrolle gelagert ist, während sich am anderen Ende eine Stützplatte befindet. Der U-förmige Stützbalken wird z. B. so auf den Boden des Einsteigschachtes von Kanalisationsbauwerken aufgesetzt, daß er über der Mündung des waagerecht verlaufenden Kanals steht und sich dabei ganz oder nahezu gegen die Wand des senkrechten Schachtes legt. Der Arbeiter stellt dann die Schraubenspindel so ein, daß die erwähnte Stützplatte sich von unten gegen den Scheitel des Kanals legt, und er preßt nun durch Drehung der Schraubenspindel diese Stützplatte gegen die Kanalwand. Dadurch ergibt sich für die ganze Anordnung eine Abstützung in drei Punkten, die statisch eindeutig bestimmt ist. Der Abstand des tiefsten Punktes der Rolle von der Oberkante der Stützfläche ist unveränderlich, und daraus ergibt sich die Tatsache, daß das über die Rolle waagerecht laufende Trum des Seiles unter allen Umständen einen hinreichenden Abstand von dem Scheitel des Kanals hat. Ein Schleifen des Seiles an der Kanaloberkante kommt daher gar nicht in Frage.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Spannstrebe nebst Seilführungsrolle in einem Kanalisationsschacht in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, und Abb. 3 zeigt eine Draufsicht.
  • Der U-förmig gebogene Stützbalken a dient als Führung für die Schraubenspindel b, die in geeigneter Weise, z. B. mittels des herausnehmbaren Knebels c, gedreht werden kann. Die Spindel b trägt unten ein mit ihr drehbar, aber nicht abnehmbar verbundenes Querhaupt d, an dessen einem Ende die Seilrolle e gelagefit ist, während das andere Ende eine Stützplatte f trägt. Der Balken a wird, wie sich aus den Abbildungen ergibt, in einen senkrechten Kanalisationsschacht g so eingesetzt, daß er über der Mündung des waagerechten Kanals h steht und sich möglichst gegen die Wandung g stützt. Durch Anziehen der Schraubenspindel b wird dann die Platte f gegen den Scheitel des Kanals h gepreßt, und dadurch ergibt sich eine dreipunktige Lagerung, die eine selbsttätige Bewegung des Stützbalkens a, unmöglich macht. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß das über die Rolle e geführte Seil i einen größeren Abstand vom Scheitel des Kanals h besitzt. Wenn es erwünscht ist, daß das Seil mit seinem waagerechten Trum genau durch die Mittelachse des Kanals h läuft, so läßt sich das ohne weiteres dadurch erreichen, daß die Stützplatte f eine entsprechende Stärke erhält.
  • Abb.3 zeigt besonders deutlich, daß bei dieser Rollenabstützung der mittlere Teil der Schachtgrundfläche frei bleibt, so daß hier die Arbeiter bei ihrer Tätigkeit nicht gehemmt sind.
  • Wenn Wert darauf gelegt wird, daß bei waagerechten Kanälen von verschieden großen Durchmessern der Stützbalken a die volle Mündung des Kanals stets frei läßt, so empfiehlt es sich, den Stützbalken an seinen beiden oberen Enden mit Gelenken zu versehen, die ein Spreizen bzw. Zusammenschieben der beiden langen Schenkel des Stützbalkens ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜC1-Ir: i. Spannstrebe mit Seil- oder Kettenführungsrolle für Rohrleitungen und Kanäle, insbesondere von Kanalisationsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Mutter ausgebildeten Querbalken eines U-förmigen Stützbalkens (a) eine lotrechte Schraubenspindel (b) gelagert ist, die unten ein nur um die lotrechte Spindelachse drehbares Querhaupt (d) trägt, an dessen- einem Ende die Seilrolle (e) gelagert ist, während sich am anderen Ende eine Stützplatte (f) befindet, welche sich beim Anziehen der Spindel von innen gegen den Rohrscheitel legt.
  2. 2. Spannstrebe nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die langen Schenkel des Ballrens (a) mit dem als Lager für die Schraubenspindel (b) dienenden Querteil gelenkig verbunden sind.
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