DE836123C - Glashaus zum Pflanzenzuechten, das am unteren Rand jeder Seitenwand mit einem Gleis oder einer Gleitschiene versehen ist, die ueber eine Rollenbahn verschiebbar ist - Google Patents
Glashaus zum Pflanzenzuechten, das am unteren Rand jeder Seitenwand mit einem Gleis oder einer Gleitschiene versehen ist, die ueber eine Rollenbahn verschiebbar istInfo
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- DE836123C DE836123C DEN1519A DEN0001519A DE836123C DE 836123 C DE836123 C DE 836123C DE N1519 A DEN1519 A DE N1519A DE N0001519 A DEN0001519 A DE N0001519A DE 836123 C DE836123 C DE 836123C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/14—Greenhouses
- A01G9/16—Dismountable or portable greenhouses ; Greenhouses with sliding roofs
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Greenhouses (AREA)
Description
(WGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. APRIL 1952
Honselersdijk (Holland)
Rollenbahn verschiebbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein Glashaus zum Züchten von Pflanzen, das am unteren Rand jeder
Seitenwand mit einem Gleis oder einer Gleitschiene versehen ist, die über eine Rollenbahn verschiebbar
ist, wobei die Rollenbahn aus einer Anzahl einzelner Räder oder Rollen besteht, deren Lager auf
Sockeln, Pfählen oder ähnlichen Fundamenten befestigt sind.
Unter Glashäusern werden hier sowohl sog. Frühbeete oder Treibhäuser verstanden als im allgemeinen
Gewächshäuser, worin Pflanzen unter Glas od. dgl. Material gezüchtet werden.
Besonders für auf Rollen verschiebbare Glashäuser, Gewächshäuser und ähnliche Vorrichtungen
ist Einsparung an Material und das Geringhalten des Gewichts durch möglichst wirtschaftliche Ausnutzung
des Materials von sehr großer Bedeutung. Die Tragkonstruktion für die Rollen oder Räder
muß oft in weichen Boden gebaut werden, so daß ein großes Gewicht besondere Maßnahmen nötig
machen würde.
Nach der Erfindung wird der Unterrand des
Glashauses, welcher über die Räder oder Rollen gleitet, als Rohr ausgeführt, und die Rollen oder
Räder werden so ausgebildet, daß für die Rohre eine seitliche Führung, also in der Horizontalebene,
entsteht. Die Tragfläche der Rollen kann als Rotationsfläche geformt sein, wie sie durch
Rotation einer Kurve entsteht, oder die Rollen können zylindrische Tragflächen und an beiden
Seiten senkrechte Flansche halben. Um die Reibung heim Fahren noch mehr herabsetzen, können
zwischen den tragenden Rollen mit zylindrischen ίο Tragflächen ähnliche senkrechte Rollen angebracht
werden.
Ein rohrförmiger Unterrand hat bei kleinem Gewicht ein großes Widerstandsmoment.
Vorzugsweise wird dies Rohr auch als Heizungs- oder Wasserleitungsrdhr benutzt, so daß noch mehr
Material erspart, das zu verschiebende Gewicht auf ein Minimum heruntergebracht und die Konstruktion
billig hergestellt werden kann.
Λ11 die Rohre, die als unterer Rand der Seitenwände oder als Stütze für die Pfosten benutzt
werden, werden durch Anschweißen oder auf eine andere geeignete Weise die Seitenwände oder Tragpfosten
starr befestigt. Die Rohre können an dafür geeigneten Stellen mit Ausgleichvorrichtungen versehen
werden, um Verformungen der Seitenwände oder Tragpfosten zu verhüten. Die Enden, zwischen
denen ein Ausgleic'hröhr oder eine andere Abgleichvorrichtung
angebracht ist, werden vorzugsweise durch eine lösbare Schraubenverbindung, z. B. eine Spannvorrichtung mit angeschweißten
Teilen, miteinander verbunden, um die während des Fahrens auftretenden Kräfte aufzunehmen.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele einiger Konstruktionseinzelheiten nadh der Erfindung dar.
Kig. ι zeigt einen Teilquerschnitt vom Unterteil
eines Glashauses;
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt mit einer anderen Rollvorrichtung;
Fig. 3 und 4 zeigen einen teilweisen Querschnitt bzw. eine Seitenansicht einer anderen Rollvorrichtung;
Fig. 5 zeigt schematisch, auf welche Weise eine Aiisgleichvorrichtung angebracht werden kann;
Fig. 6 zeigt schematisch einen Querschnitt eines Glashauses, dessen Unterrand nach der Erfindung
ausgebildet ist.
In Fig. ι stellt das Rohr 1 den Unterrand einer
Seitenwand 2 dar, die über die Rolle 3 rollen kann, welche von einem im Boden l>efindliihen Sockel
getragen wird. Die Rolle 3 hat als Tragfläche eine Rotationsfläche, deren Erzeugende 4 eine Kurve ist,
die dein Querschnitt des Rohrs 1 angepaßt ist. Die Seitenwand 2 ist an das Rohr 1 geschweißt oder auf
andere geeignete Weise daran befestigt. In Fig. 2 ist eine zylindrische Tragrolle 6 mit
senkrechten Flanschen 5 dargestellt, die eine Führung gegen seitliche Bewegungen des Rohrs 1
bilden. Die Seitenwand 2 ist auf ähnliche Weise, wie in Fig. 1 angegeben, an dem Rohr 1 befestigt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Rohr 1, eine zylindrische Tragrolle 7 in Ansicht und zwei
um senkrechte Achsen drehbare konische Führungsrollen 8, welche beim. Verschieben eine kleinere
Reibung ergeben als die Rollen nach Fig. 1 und 2.
In Fig. 4 ist das Rohr 1 teilweise in Seitenansicht dargestellt, und auch die Lage der Rollen 7
und 8 ist angegeben. Die Tragrolle 7 und Führungsrolle 8 können auch zusammen auf einem
Sockel angebracht werden, der dann also mit zwei Rollen versehen ist. Der nächste Sockel kann in
diesem Fall i8o° gedreht werden, so daß nur ein Sockelmodell benötigt wird.
Fig. 5 gibt schematisch in Seitenansicht zwei Rohrenden 1 und 12, die durch eine Ausgleichvorrichtung
verbunden sind. Zum Aufnehmen der Zugkraft während des Verschiebens dient ein Spann'schloß 10. Dieses ist an die Rohrenden an
! den Stellen 11 angeschweißt und kann über das Schraubengewinde gelöst werden, wenn das Glas- e0
haus in Betrieb genommen wird.
Eine Abgleichvorrichtung kann auch auf eine andere Weise gebildet werden, z. B. indem das
Rohrende 1 mit einem muffenförmigen Teil versehen wird, das über das Rohrende 12 paßt. Die
Dichtung kann erreicht werden durch eine Dehnungsstopfbuchse, mit Leder oder anderem
geeigneten Material, so daß beide Enden 1 und 12 bei Längenänderungen unter Beibehaltung einer
guten Abdichtung bewegbar sind. Beim Verschieben des Glashauses, wobei auf das Rohr 1
eine Zugkraft wirken kann, wird also eine lösbare Spannvorrichtung angebracht, die entfernt
werden kann, wenn das Glashaus oder das Gewächshaus auf seinen Platz gebracht worden ist.
Diese Konstruktion kann aus einem geteilten Ring mit zwei Ohren bestehen, die durch Bolzen zusammengezogen
werden können, so daß ein geschlossener Ring auf dem Rohrteil hinter der
Dehnungsstopfbüchse gebildet wird. Ein gleichartiger Ring kann vor dem Verschieben ebenfalls
hinter eine z. B. aufgeschweißte Verdickung auf das Rohrende 12 in genügender Entfernung von
den über- und ineinander schiebbaren Teilen angebracht werden. Die Hälften der beiden Ringe,
welche mittels Bolzen, die durch die aufeinanderliegenden Ohren gehen, aneinander gezogen sind,,
umgreifen die Rohrenden fest und sind jede mit angeschweißten Bolzen versehen. Die paarweise
einander gegenüberliegenden Bolzen sind mit linkem bzw. mit rechtem Schraubengewinde versehen,
und jedes Paar kann durch eine Überwurfmutter angezogen werden, so daß beim Verschieben
die Rohrenden nicht auseinandergehen und dadurch eine Zugkraft aufnehmen können. Die Ohren
und die Bolzen des Spannschlosses sind vorzugsweise in einer Horizontalebene angebracht, wobei
die Rollenkonstruktionen nach Fig. 1 und 2 erlauben, daß die herausragenden Teile beim Verschieben
nicht mit den Rollen in Berührung kommen, weil diese Teile über den höchsten Stellen
der Rollen bleiben. Die Führungsrollen nach Fig. 3 und 4 wurden beim Vorbeifahren ein Losnehmen
des Spannschlosses notwendig machen.
Beim Vorbeifahren der Ausgleichvorrichtung nach Fig. 5 entlang konischen, senkrechten Füh-
rungsrollen kann ein rinnenformiges Hilfsteil, vorzugsweise
mit abgeschrägtem Ende, zeitweilig um die Rührendien ι und 12 angebracht werden, um die
Rohrenden in einer Linie zu halten oder um die eventuell vorhandenen verdickten Teile leicht über
die Rollen zu führen.
Fig. 6 zeigt, wie der Unterrand i, der als Rohr ausgeführt ist, über die Rollen 3 gleiten kann, die
drehbar auf dem im Hoden befindlichen Sockel gelagert sind.
Die Vorderwand und die Hinterwand des Glashauses brauchen keine Führung.
Claims (5)
1. Glashaus zum Züchten von Pflanzen, wobei der Unterrand jeder Seitenwand mit einem
Gleis oder einer Gleitschiene versehen ist, die ül>er eine Rollenbahn verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterrand durch ein Rohr gebildet ist, wobei die Rollenbahn mit
Rädern oder Rollen versehen ist, die eine seitliche Abweichung des Rohres beim Verschieben
verhüten, und wobei die Räder oder Rollen an Pfählen od. dgl. Vorrichtungen befestigt sind,
die in oder auf dem Boden angebracht sind, und wobei der Unterrand, der als Gleitschiene wirkt,
vorzugsweise als Heizungs- oder Wasserleitungsrohr benutzt wird.
2. Glashaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zylindrischen Tragrollen Führungsrollen angebracht sind', deren
Drehachse praktisch senkrecht steht.
3. Glashaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen, deren Achse praktisch
senkrecht steht, konisch ausgebildet und nach oben verjüngt sind.
4. Glashaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
rohrförmige, als Heizungsrohr benutzte Unterrand mit Ausgleichvorrichtungen versehen ist,
welche entlang der Rollen oder Räder gleiten können.
5. Glashaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rohrenden, zwischen
denen sich die Abgleichvorrichtung befindet, eine vorzugsweise an jedes Rohrende angeschweißte
Spannvorrichtung, deren Teile voneinander lösbar sind, angebracht ist zur Aufnahme
der beim Verschieben auftretenden Längskräfte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 3795 3.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL836123X | 1949-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE836123C true DE836123C (de) | 1952-04-07 |
Family
ID=19843152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN1519A Expired DE836123C (de) | 1949-07-18 | 1950-07-18 | Glashaus zum Pflanzenzuechten, das am unteren Rand jeder Seitenwand mit einem Gleis oder einer Gleitschiene versehen ist, die ueber eine Rollenbahn verschiebbar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE836123C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123458B (de) * | 1959-06-06 | 1962-02-08 | Hans Marsmann | Verrollbares Gewaechshaus |
-
1950
- 1950-07-18 DE DEN1519A patent/DE836123C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123458B (de) * | 1959-06-06 | 1962-02-08 | Hans Marsmann | Verrollbares Gewaechshaus |
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