CH383413A - Feuchtwerk an Offset-Druckmaschinen - Google Patents

Feuchtwerk an Offset-Druckmaschinen

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CH383413A
CH383413A CH395361A CH395361A CH383413A CH 383413 A CH383413 A CH 383413A CH 395361 A CH395361 A CH 395361A CH 395361 A CH395361 A CH 395361A CH 383413 A CH383413 A CH 383413A
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dampening
squeegee
cylinder
dampening solution
rotary cylinder
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CH395361A
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Hauser Max
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Hauser Max
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description


      Feuchtwerk    an     Offset-Druckmaschinen       Bei     Offset-Druckmaschinen    ist eine einwandfreie  Befeuchtung der Druckform eine Voraussetzung für  gute Druckergebnisse. Diese Befeuchtung muss des  halb sehr feinfühlig und in weitesten Grenzen regu  lierbar sein. Je nach Beschaffenheit der Druckfarbe,  der Ätzung der Druckplatte und der Arbeitsgeschwin  digkeit muss mehr oder weniger     Feuchtmittel    auf die  Druckform gebracht werden.  



  Die     meistverbreitetsten        Feuchtwerke    für diese  Druckmaschinen bestehen aus einem in einen Feucht  mittelkasten     eintauchendenFeuchtigkeitsduktor,    einem  an Pendelhebeln sich hin und her bewegenden Feucht  heber, einem     Feuchtmittelreibzylinder    und zwei  Wischwalzen, welche die Feuchtigkeit auf die Druck  platte auftragen.

   Diese     Feuchtwerke,    die zur Unter  teilung der     Feuchtmittelzufuhr    in den einzelnen Sek  tionen des     Feuchtigkeitsduktors    mit einer Anzahl  mehr oder weniger breiten, auf den     Duktor        aufleg-          baren    Abstreifern versehen sein können, haben den  Nachteil, dass die Feuchtigkeitszufuhr bei wechseln  den Tourenzahlen unregelmässig ausfällt und die       Feuchtmittelverteilung    in der Achsrichtung auf be  liebige Teilstrecken nur schwierig zu beherrschen ist.  



  Andere     Feuchtwerke    bewirken das Befeuchten  der     Druckplatten    mittels Düsen, welche die Feuchtig  keit teils ohne und teils mit Hilfe von Druckluft auf  sprühen. Obwohl hier die Verteilung besser beherrscht  werden kann, haben diese Vorrichtungen den Nach  teil, dass die Feuchtigkeit auch an die Umgebung ab  gegeben wird, was für die Papierlagerung unerwünscht  ist und teilweise auch zu Korrosionserscheinungen an  den Druckmaschinen führt.  



  In wieder anderen     Feuchtwerken    werden Walzen  bürsten verwendet, die die Feuchtigkeit aufstreichen  oder aufspritzen, denen die nämlichen Nachteile an  haften wie oben beschrieben. Alle bekannten Feucht  werke aber haben, ausser den geschilderten, den Nach-    teil einer relativ komplizierten und deshalb relativ  teuren Konstruktion.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Feucht  werk an     Offsetdruckmaschinen    mit einem Feucht  mittelbehälter und einem Zuführungsorgan zum Auf  trag des     Feuchtmittels    auf einen Rotationszylinder,  welches frei von diesen Nachteilen ist.  



  Gemäss der Erfindung ist dieses     Feuchtwerk    da  durch gekennzeichnet, dass das Zuführungsorgan  durch eine an den Rotationszylinder zum Anlegen  bestimmte     Rakel    gebildet ist, über welcher der       Feuchtmittelbehälter    mit zum Rotationszylinder par  alleler Achse angeordnet ist und der     Feuchtmittel-          behälter,    über seine Länge verteilt, eine Mehrzahl  von Tropfstellen aufweist, die bezüglich ihrer Feucht  mittelabgabe einzeln regulierbar, das     Feuchtmittel    in       vorbestimmter    Dosierung auf die     Rakel    aufgeben, das  Ganze derart,

   dass das auf der     Rakel    befindliche       Feuchtmittel    entsprechend der eingestellten Dosierung  von ihr an den Rotationszylinder abgegeben wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des     Feuchtwerkes    nach der Erfindung  mehr schematisch dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch das an einen Rota  tionszylinder angelegte     Feuchtwerk    nach der ersten       Ausführung,          Fig.    2 die Draufsicht auf einen Teil desselben,  teilweise im Schnitt und       Fig.    3 einen Querschnitt analog     Fig.    1 des Feucht  werkes nach der zweiten Ausführung.  



  Mit 1 ist ein Rotationszylinder einer     Offset-          Druckmaschine    bezeichnet, welche beispielsweise den       Farbauftragszylinder,    den     Gummifeuchtzylinder    oder  den Plattenzylinder darstellt. Das in den     Fig.    1 und 2  dargestellte     Feuchtwerk    besitzt einen im wesentlichen  aus einer rechtwinkligen, horizontalen Bodenplatte  2a und einer ebenfalls rechtwinkligen, mit einer      Längsseite vertikal darauf angeordneten Rückwand  2b gebildeten Rahmen 2, dessen Längsseite parallel  zur Achse des Rotationszylinders 1 verläuft.

   Auf die  sem Rahmen 2 ist, auf der Rückwand 2b und Verti  kalstegen 3 und 4 des Rahmens aufliegend, eine die  Form einer rechtwinkligen Platte aufweisende     Rakel     5 aus einem steifen Material derart aufgelegt und auf  nicht näher dargestellte Art befestigt, dass sie nach der  Seite des Zylinders 1 hin schräg abwärts geneigt ver  läuft. An seinem in den     Fig.    1 und 2 linken Unter  ende ist am     Rakelkörper    5 eine zum Zylinder 1     achs-          parallele    elastische Lasche 6, z.

   B. aus Federband  stahl oder einem hochelastischen Kunststoff, auf  nicht dargestellte Art derart befestigt, dass ihre freie  Längsseite, nach abwärts gewölbt, in unmittelbarer  Nähe der Umfangsfläche des Zylinders 1 liegt, die  selbe aber nicht berührt.  



  In der Rückwand 2b sind auf gleicher Höhe und  auf die Länge der letzteren gleichmässig verteilt eine  Mehrzahl Gewindehülsen 7 in engen Grenzen  schwenkbar angeordnet, deren Gewindeachsen hori  zontal und rechtwinklig zur Längsachse des Rahmens  2 gerichtet sind. Diese Gewindehülsen dienen zur Ab  stützung je einer im wesentlichen     horizontal    verlau  fenden Stellschraube 8, deren freies Ende an der Un  terseite der     Rakellasche    6 zur Anlage kommt.

   Diese  Stellschrauben 8 tragen an ihrem ausserhalb des Rah  mens liegenden Ende je einen Griffknopf 9 und sind  innerhalb des Rahmens 2 je in einem     Exzenter    10  gelagert, welch letztere durch eine in den Stegen 3  gelagerte Welle 11 untereinander verbunden und mit  tels eines auf dem aus dem Rahmen 2 ragenden Ende  dieser Welle 11 befestigten Bedienungsknopfes 12  gleichzeitig     verdrehbar    sind, so dass die Enden der  Stellschrauben 8 durch Verdrehen des Knopfes 12  gemeinsam von der     Rakellasche    6     weg-    bzw. an die  selbe     angeschwenkt    werden können.  



  Auf der     Rakel    5 ist eine über deren ganze Breite  sich erstreckende Textilbahn 13 aufgelegt, deren Vor  rat auf einer über der     Rakel    angeordneten Rolle 13a  gespeichert ist. Diese Textilbahn 13 ist über die       Rakellasche    6 hinweggeführt und ihr verbrauchter Teil  auf einer im Rahmen 2 unterhalb dem     Rakelkörper    5  angeordneten Rolle 13b aufgewickelt.

   Oberhalb des       Rakelkörpers    5 und über dem Textilband 13 ist zwi  schen der Vorratsrolle 13a und der     Rakellasche    6 ein       rohrförmiger        Feuchtmittelbehälter    14 mit zum Zylin  der 1 paralleler Achse angeordnet, der über seine  Länge gleichmässig verteilt, eine Mehrzahl nach Art  der     Labortropfgeräte    ausgebildete, nach unten gerich  tete, durch Ventilkegel mit Gewindespindel und Ein  stellknopf 15     einzeln    regulierbare Austrittsschnäbel  16 zur tropfenweisen Abgabe des     Feuchtmittels    auf  weist. Die Speisung des Behälters 14 erfolgt über den  Anschluss 14a an seiner Stirnseite.  



  Zum Gebrauch des beschriebenen und dargestell  ten     Feuchtwerkes    wird durch Zug an der Rolle 13b  ein sauberes Stück der Textilbahn 13 auf die     Rakel-          lasche    6 gerückt. Die Stellschrauben 8 werden durch  Betätigung des     Exzenterdrehknopfes    12 an die Rakel-    lasche 6 angelegt, wie in     Fig.    1 gezeichnet ist, und  durch Verdrehen der Knöpfe 9 die     Rakellasche    6 an  den Umfang des Zylinders 1 angelegt. Nach Öffnen  der Ventile 15 tropft das     Feuchtmittel    aus den Schnä  beln 16 auf die Textilbahn 13 und befeuchtet dieselbe  an der betreffenden Stelle.

   Die Feuchtigkeit dringt in  der stationären Textilbahn 13 schliesslich in ihren mit  dem Umfang des Zylinders 1 in Berührung stehenden  Teil und wird dort an die     Zylindermantelfläche    ab  gegeben. Da jede einzelne Tropfstelle 16 individuell  und äusserst fein eingestellt werden kann und die       Rakellasche    6 über jede einzelne Stellschraube 8 sich  sektionsweise mehr oder weniger stark an den Zylin  der 1 anlegen lässt, ist eine maximale Dosierungsmög  lichkeit für das     Feuchtmittel    an jeder Stelle des Zylin  ders 1 bezüglich seiner Längsachse und für jeden be  sonderen Betriebszustand der Druckmaschine ge  geben.  



  Beim     Feuchtwerk    nach     Fig.3    ist das Zufüh  rungsorgan für das     Feuchtmittel    durch eine schräg  gegen den Zylinder 1 geneigt angeordnete und an die  sem angelegte     Rakel    17 aus saugfähigem Kunststoff  gebildet, über welchem parallel zueinander zwei       Feuchtmittelbehälter    18, 19, von der Beschaffenheit  wie in     Fig.    1 und 2 beschrieben, angeordnet sind.

   Das  Anlegen der     Rakel    17 an die Umfangsfläche des  Zylinders 1 kann hierbei durch nichtgezeichnete, den  Stellschrauben 8 analoge Stehmittel geschehen, oder  es können diese ganz wegfallen und die     Rakel    durch  Eigenspannung angelegt sein, da die Dosierungsmög  lichkeit für die     Feuchtmittelzufuhr    hier noch grösser  ist als beim     Feuchtwerk    nach     Fig.    1 und 2.

   Statt der  gezeigten zwei     Feuchtmittelbehälter    könnten selbst  verständlich auch drei oder mehr parallel zueinander  über der     Rakel    17 angeordnet sein, von welchen das       Feuchtmittel    direkt auf die     Rakel    17 tropft und dar  auf der     Zylindermantelfläche    zugeführt wird.  



  Die dargestellten und beschriebenen     Feuchtwerke     besitzen, ausser ihren vielfachen     Dosierungs-    und Ein  stellmöglichkeiten, die für jeden Betriebszustand eine  einwandfreie Befeuchtung ermöglichen, eine sehr ein  fache Konstruktion, die eine preisgünstige Fertigung  gestattet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Feuchtwerk an Offset-Druckmaschinen mit einem Zuführungsorgan zum Auftrag des Feuchtmittels auf einen Rotationszylinder, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsorgan durch eine an den Rotations zylinder (1) zum Anlegen bestimmte Rakel (5, 6 bzw. 17) gebildet ist, über welcher der Feuchtmittel- behälter (14 bzw. 18, 19) mit zum Rotationszylinder paralleler Achse angeordnet ist und der Feuchtmittel- behälter (14 bzw.
    18, 19), über seine Länge verteilt, eine Mehrzahl von Tropfstellen (16) aufweist, die bezüglich ihrer Feuchtmittelabgabe einzeln regulier bar, das Feuchtmittel in vorbestimmter Dosierung auf die Rakel (5, 6 bzw. 17) aufgeben, das Ganze derart, dass das auf der Rakel (5, 6 bzw. 17) befindliche Feuchtmittel entsprechend der eingestellten Dosierung von ihr an den Rotationszylinder (1) abgegeben wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Feuchtwerk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Rakelkörper (5) zur Berüh rungsstelle mit dem Rotationszylinder (1) hin geneigt verläuft und sein Unterende mit einer zum Zylinder (1) achsparallelen, elastischen Lasche (6) versehen ist, die über eine auf ihre Länge gleichmässig verteilte Mehrzahl von veränderlichen Stellmitteln (8) sek tionsweise dem Rotationszylinder (1) mehr oder weni ger stark anlegbar ist.
    2. Feuchtwerk nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakel (5) fix auf einem stationären Rahmen (12) angeordnet ist, in welchem die Stellmittel (8) abgestützt sind und das Feuchtwerk eine auf der Rakel (5) aufliegende und über die Rakellasche (6) hinweggeführte, statio näre Textilbahn (13) aufweist.
    3. Feuchtwerk nach Patentanspruch, gekennzeich net durch mehrere, in der Flussrichtung des Feucht mittels auf der Rakel (17) hintereinander über der letzteren angeordnete Feuchtmittelbehälter (18, 19) mit je einer Mehrzahl auf die Breite der Rakel (17) gleichmässig verteilten Tropfstellen. 4. Feuchtwerk nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Rakel (17) aus saugfähigem Kunststoff.
    5. Feuchtwerk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rakel (5, 6 bzw. 17) den Farb- auftragszylinder, den Gummifeuchtzylinder oder den Plattenzylinder bestreicht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0022459A1 (de) * 1979-07-12 1981-01-21 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Farbkasten für Offset- oder Hochdruckmaschinen
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