CH319962A - Farbwerk für Buchdruck-, Offsetdruck- und dergleichen Maschinen für Farbendruck - Google Patents

Farbwerk für Buchdruck-, Offsetdruck- und dergleichen Maschinen für Farbendruck

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Publication number
CH319962A
CH319962A CH319962DA CH319962A CH 319962 A CH319962 A CH 319962A CH 319962D A CH319962D A CH 319962DA CH 319962 A CH319962 A CH 319962A
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CH
Switzerland
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ink
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partial
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Application number
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English (en)
Inventor
Heimlicher Paul
Original Assignee
Winkler Fallert & Co Maschf
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Application filed by Winkler Fallert & Co Maschf filed Critical Winkler Fallert & Co Maschf
Publication of CH319962A publication Critical patent/CH319962A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/18Inking arrangements or devices for inking selected parts of printing formes

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description


  Farbwerk für Buchdruck-,     Offsetdruck-    und dergleichen Maschinen für Farbendruck    Beim Druck von Tageszeitungen und Zeit  schriften ist es für das bessere Hervorheben  von einzelnen Annoncen     wünschenswert,    diese  spaltenweise oder seitenweise in verschiedenen  Farben drucken zu können, ohne dabei mehr  als ein     Farbwerk    beanspruchen zu müssen.  Zu diesem Zweck muss, wenn nicht besondere  Einrichtungen vorhanden sind, beim Umstel  len auf mehrere     nebeneinanderliegende    Far  ben Glas ganze     Farbwerk    sauber     gereinigt    wer  den.

   Das Reinigen der     Farbwerkwalzen    geht  dabei sehr rasch und mühelos vor sich, da  hierfür     Apparate    verwendet werden können,  welche das Reinigen maschinell besorgen.  Ganz anders verhält es sich mit dem Farb  katen. Dieser muss von Hand sauber von allen  Spuren der vorhergehenden Farbe befreit  werden. Die Unterteilung kann erst dann  durch Einsetzen von Abteilwänden in den  Farbkasten vorgenommen werden. Man hat  daher nach Mitteln gesucht, das Reinigen des  Farbkastens zu umgehen, indem man zusätz  liche, komplette Farbkasten mit besonderen       Duktoren    und Farbmessern, oder komplette  Pumpen, meist eine Seite breit, fest oder     aus-          @veeliselbar    in die Maschine eingebaut hat.

         Diese    Zusatzapparate übertragen dann ihre  Farbe an anderer Stelle an die     Farbwerkwal-          zen,    als dies beim normalen Druck mit nur       einer    Farbe der Fall ist. Diese Zusatzaggre  gate haben     verschiedene    Nachteile. Einmal  sind sie recht. teuer, da. sie die komplette Farb-         dosierungseinrichtung    enthalten, wenn auch  kleiner     als    die ohnehin für einfarbigen Druck  vorhandene Einrichtung.

   Viele Inserenten  wünschen nicht nur eine bestimmte     Grund-          farbe,        sondern    einen bestimmten Farbton,  welcher oft mit der Verpackung des angeprie  senen Artikels übereinstimmen muss. Daraus  ergibt sich die Notwendigkeit, diese Zusatz  apparate jeweils doch reinigen zu müssen oder  aber eine ganze Menge solcher Apparate anzu  schaffen. Die Montage der Zusatzapparate  muss zudem recht genau sein, da von der Ge  nauigkeit der Montage die Güte der Farb  gebung abhängt. Das genaue Montieren der  Zusatzapparate in stark verschmutzte Ma  schinen, vorgenommen durch mechanisch un  geschultes Personal, ist jedoch eine heikle  Sache.

   Als weiterer     Nachteil    ist zu     nennen,     dass das     F'arbregulieren    immer an diesen Zu  satzapparaten selbst, also in der laufenden  Maschine, vorgenommen werden muss, wäh  rend an den Einrichtungen, welche für den  Einfarbendruck ohnehin vorhanden sind, oft  die Bequemlichkeit vorhanden ist, dass die  Farbschrauben von ausserhalb der Maschine  aus     bedienbar    sind. Mit den     erwähnten    Zu  satzapparaten geht somit diese Bequemlich  keit für den Farbendruck verloren.  



  Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.  Sie benützt eine     Duktorwalze,    die zur Füh  rung der     Teilfarbbehälter    Rillen aufweist die  die     Teilfarbbehälter    an den Seitenwänden      halten, wobei sämtliche     Teilfarbbehälter    in  einem grösseren, um eine horizontale Achse       versehwenkbaren    Farbbehälter auswechselbar       gehalten    sind, welcher Farbbehälter an der  dem Gelenk gegenüberliegenden Seite durch  eine     ausklinkbare    Lasche in der Arbeitsstel  lung in solcher Höhe gehalten wird, dass eine  genaue Trennung der Teilfarben gewährlei  stet ist.  



  Beigefügte Zeichnung stellt ein     Ausfüh-          rungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes  dar, und zwar zeigt:       Fig.    1. einen Querschnitt durch einen Teil  des Farbwerkes, wenn es für Einfarbendruck  c eingerichtet ist,       Fig.2    einen     Querschnitt    durch denselben  Teil des Farbwerkes, wenn es für beispiels  weise drei nebeneinander laufende, verschie  dene Farben eingerichtet ist,       Fig.    3 einen Längsschnitt aus     Fig.    2.

    Zwischen den     2Taschinenwänden    1 und 2  ist     Traverse    3 befestigt, welche     Parbmesser-          balken    4 mit den Farbschrauben 5 und     Farb-          messern    6 trägt. An Traverse 3 ist ferner  Farbbehälter 7 um eine horizontale Achse  schwenkbar befestigt und mittels Lasche 8  in Arbeitslage gehalten.     Duktorwalze    9 mit  Rillen 10 zur seitlichen Führung der     Teil-          farbbehälter    taucht in den     Farbvorrat    11.

   Bei  ihrer Drehung in Pfeilrichtung nimmt sie die  an ihr haftende Farbe mit, welche durch  Farbmesser 6 teilweise, je nach Bedarf, ab  gestreift wird.     Färbübertragungswalze    12  übernimmt die Farbe vom     Duktor    und gibt  sie an die     Parbwerkwalzen    weiter.     -Wird    Far  bendruck gewünscht, beispielsweise drei Far  ben nebeneinander, dann wird der Farbvor  rat 11 über Ventil 14 mittels     rückwärtslau-          fender    Pumpe und elastischer Schlauchver  bindung rasch in den Vorratstank 15 abgelas  sen.

   Ohne besondere     Reinigung    und ohne be  sondere Vorsicht oder Genauigkeit werden  darauf     Teilfarbbehälter    16, 17 und 18 bei ab  geschwenktem Farbbehälter 7 in denselben ein  gelegt. Nachdem der Farbbehälter 7 samt den       Teilfarbbehältern    1.6, 17 und 18 wieder in    Arbeitslage geschwenkt. und die     Duktorwalze     9 sowie die übrigen     Farbwerkwalzen    12, 1.3  und das     Farbmesser,    6 gereinigt sind, können  die     gewünschten    Farben 19, 20 und 21 in die       Teilfarbbehälter    16, 17 und 18 eingefüllt oder  die darin bereits von früheren Arbeiten noch  enthaltene Farbe zum Drucken verwendet  werden.

   Das Reinigen dieser     Teilfarbkasten     kann ausserhalb der Maschine vorgenommen  werden und gestaltet sich wegen ihrer Klein  heit und einfachen Form sehr mühelos. Statt  die     Teilfarbbehälter    immer wieder zu reinigen,  kann von den relativ billigen     Teilfarbbehäl-          tern    eine grosse Zahl vorrätig gehalten wer  den.     Während    des Druckens kann mit den  gleichen     Farbstellschrauben    gearbeitet wer  den, ob nun einfarbig oder mehrfarbig ge  druckt wird. Durch die     ausklinkbare    Lasche 8  wird der     Farbbehälter    7 in solcher Höhe ge  halten, dass eine genaue Trennung der Teil  farben gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Farbwerk für Buchdruck-, Offsetdr-Lick- und dergleichen Maschinen, bei dem die Duk- toiwalze in den in Teilfarbbehältern enthal tenen Farbvorrat eintaucht und die regLllier- baren Parbabstreifmesser oberhalb des Farb vorrates angebracht sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die Duktorwalze (9) zur Füh rung der Teilfarbbehälter (16, 17 und 18) Rillen (10) aufweist, die die Teilfarbbehälter an den Seitenwänden halten,
    und dass sämt liche Teilfarbbehälter in einem grösseren, um eine horizontale Achse verschwenkbaren Parb- behä.lter (7) auswechselbar gehalten sind, wel cher Farbbehälter (7) an der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite durch eine ausklink- bare Lasche in der Arbeitsstellung in solcher Höhe gehalten wird, dass eine genaue Tren nung der Teilfarben gewährleistet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Farbwerk nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Farbmesserbal- ken (4) auf der die seitlichen Ständer verbin denden Traverse (3) einstellbar gehalten ist und das Farbmesser (6) und die Farbschrau- ben (5) trägt. ?. Farbwerk nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbbehälter (7) mit einem Vorratstank (15) durch eine elastische Schlauchverbin dung mit Hahn und Pumpe verbunden ist.
CH319962D 1953-11-18 1953-11-18 Farbwerk für Buchdruck-, Offsetdruck- und dergleichen Maschinen für Farbendruck CH319962A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3561357A (en) * 1967-04-17 1971-02-09 Baeuerle Gmbh Mathias Water tray arrangement for the dampening unit of an offset printing machine
US4782756A (en) * 1986-04-28 1988-11-08 Howard Paul C Printing press roller ink remover
EP0767057A3 (de) * 1995-10-02 1998-06-10 DeMoore, Howard W. Rotationsoffsetmaschine
USRE41048E1 (en) 1995-08-14 2009-12-22 Williamson Printing Corporation Combined Lithographic/flexographic printing apparatus and process

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